Kulinarische Genüsse

Was uns ja letztes Jahr schon aufgefallen ist, ist das die Polen ein ausgesprochen freundliches Volk sind. Klar, sie leben in vielen Orten von den Touristen, aber trotzdem wirkt es authentisch.

Krakau ist eine ausgesprochen bunte Stadt….

Auf uns hat sie sehr offen gewirkt.

Die Figuren hängen in einer Brückenaufhängung, waren nur leider schwer zu fotografieren, weil wir gegen die Sonne knipsen mussten, da die zweite Seite der Brücke wegen Reinigungsarbeiten gesperrt war

Wir haben uns einfach durch die Stadt treiben lassen…. und dafür hätten wir auch locker noch einen Tag brauchen können. Und da gutes Essen ja auch zu einer gelungenen Reise dazugehört, haben wir auch so manches kulinarische Highlight erlebt.

In einer jüdischen Kneipe haben wir köstlichst gefrühstückt…

sehr lecker, Ei mit Brot und Gemüse mit viel Minze

In „unserem“ wunderbaren Cafe haben wir Pause gemacht

Das Eis war jede Kalorie wert

Abends haben wir es in einem jüdischen Restaurant gut gehen lassen. Bei Piroggen

und Lamm

Da musste zur Verdauung ein Slivowitz her, der so gut war, das wir ein Fläschchen mit nach Hause genommen haben

Schlecht gegessen haben wir nur in dem Hotel in Breslau, das ein unteridisch schlechtes Frühstück serviert hat. Nur Billig-Käse und Wurst, labbriges Brot und wo die Eier für das Rührei herkamen habe ich gar nicht erst gefragt. Gegessen haben wir es nicht. Umso erfreulicher die Gaststätte in Breslau, wo wir vorzüglichst gespeist haben.

regionale Lebensmittel…
sog. Czech Burger, aber nicht mit Bratling, sondern zartem fasrigen Rindfleisch

Da wir am zweiten Abend keine Lust auf Experimente hatten, sind wir da glatt nochmal eingekehrt

zufriedene Gäste, netterweise vom Kellner geknipst (war seine Idee und selbst, wenn er damit sein Trinkgeld erhöhen wollte, er war ausgesprochen charmant und dabei authentisch

Völlig überraschend servierte man uns auf Kosten des Hauses eine Nachspeise, da wir zum zweiten Mal dort waren

Mit dem polnischen Frühstück werde ich nicht warm, aber sonst kann man dort wirklich gut essen. Auch am ersten Abend in Gliwice war das Essen gut

Für deutsche Verhältnisse ist essen gehen in Polen unglaublich günstig. Selbst in gehoberenen Gaststätten haben wir vergleichsweise günstig gegessen.

Die Bilder sind inzwischen alle online…. es sind viele, aber ich stelle die ja nicht online, damit jede/r gucken kann (natürlich ist jede/r herzlich eingeladen, zu gucken), sondern in erster Linie als Erinnerung für uns, weshalb auch nicht nur photografisch „einwandfreie“ Photos dort zu sehen sind. Also auch mal schief, vielleicht auch mal falsch belichtet oder nicht ganz scharf, aber die Stimmung wiedergebend. Einige Bilder werden wir sicherlich noch einzeln nacharbeiten. Mir persönlich kommt es auch nicht auf perfekte Bilder an…. unsere sind halt individuell. Professionelle Photos gibt es ja genug :-)

Polen Teil 3 – 2. Tag in Krakau

Polen Teil 4– Auschwitz-Birkenau

Polen Teil 5– Abend in Breslau

Polen Teil 6– 1 Tag in Breslau, Teil 1

Polen Teil 7– 1 Tag in Breslau, Teil 2

Polen Teil 8– Rückfahrt

Wer Lust hat zu gucken, herzliche Einladung. Wir haben uns wieder sehr wohl in Polen gefühlt und man kommt dort gut mit englisch klar, wenn man kein polnisch kann. Ganz selten auch mal mit deutsch, aber das ist eher die Ausnahme. Verglichen mit Danzig haben uns Breslau und vor allem Krakau besser gefallen., obwohl Danzig ja auch wirklich reizvoll war.

Krakau können wir uns sehr gut nochmal vorstellen, dann mit Abstecher in die Hohe Tatra, die ja nicht weit ist. Auch Breslau ist durchaus einen zweiten Besuch wert.

Ach ja, ein paar Mitbringsel hat es auch gegeben…

die Zigaretten habe ich mal weggelassen :-) Diverse Ohrringe, einen handgearbeiteten Wollpullover mit Filzapplikationen und dem passenden Loop aus Seide und Filz, zwei Holzfiguren, drei Bilder und zwei Schnäpse. Ach ja, und zwei Taschen, eine aus einer Manufaktur in Masuren und ein kleines Filztäschchen für Klöterkram oder Geschmeide aus einer Breslauer Manufaktur. Die Ohrringe sind ebenfalls aus kleinen Galerien oder Manufakturen in Polen
da sieht es sehr bunt aus, weil ich den Pullover über mein Outfit gezogen habe
Aus einer ganz kleinen Werkstatt im jüdischen Viertel in Krakau ((was hab ich für faltige Pfoten)

Und nun geh ich mal die zweite Maschine Wäsche aufhängen. Wir werden heute nicht viel beschicken, ausser Kochen und Wäsche waschen. Eingekauft haben wir gestern noch schnell in Hagenow und am Wegesrand noch feldfrische Erdbeeren mitgenommen.

Über den Tag in Auschwitz schreibe ich noch gesondert… das ist kein Thema für launiges Plaudern über den Urlaub. Daher übrigens mein schwarzes Outfit auf dem Photo… ich hielt dunkle Kleidung für angemessen… nach bunt war mir da wahrlich nicht.

6 Anmerkungen zu “Kulinarische Genüsse

  1. Das Hotel in Breslau …. Frühstück …. das es auch anders geht, haben wir in Danzig erlebt, wo es wirklich alles gab, was das Herz begehrt.
    In Breslau hingegen, hätte man meinen können, Wurst und Käse kämen aus der Grosspackung vom Lidl oder Netto. So war das sicherlich kein Massstab für polnische Esskultur, sondern allenfalls Bedürfnisbefriedigung.

    1. Nein, das ganz sicher nicht, aber ich mag auch das eher nicht, was so in Bäckereien angeboten wird… süß und fettig, nix für mich zum Frühstück

  2. Eure Reiseberichte machen mir Lust, auch endlich mal nach Polen zu fahren und auf jeden Fall nach Krakau. Nicht unwichtig dabei zu lesen, dass es dort inzwischen auch gutes Essen gibt (vor 10 Jahren hoerte man da manchmal Schreckliches). Ich bin da nämlich recht empfindlich.😉

    1. Doch, wir haben wirklich gut gegessen…. und ich bin auch ziemlich wählerisch, was das angeht. Zuhause lege ich ja mega viel Wert auf hochwertige Lebensmittel. Im Urlaub kann ich da schon Abstriche machen, aber nicht zuviele :-) Die polnische Küche ist schon sehr fett und salzig, aber in den Großstädten findet man eben auch was, was wirklich richtig gut ist. In den Touriorten an der Ostsee war das letztes Jahr schon schwieriger, aber in Danzig haben wir auch ganz vorzüglich gegessen. Und Krakau lohnt wirklich eine Reise. Aber Breslau ist auch wirklich schön, war nur sehr zerstört und hat einen entsprechend kleinen erhaltenen Altstadtkern.
      Und verglichen mit Preisen hier bei uns, ist auch gut essen gehen wirklich preiswert. Ich glaube, wir haben an keinem Abend mehr als 40 Euro bezahlt und das war dann schon viel. Und das mit Getränken und Schnaps :-)

Leider keine Anmerkung mehr möglich.