Vögel von A-Z

Moin zusammen

hier versammel ich so nach und nach alle Vogeltiere, die ich vor der Linse hatte. Viel Spaß beim Stöbern und nachlesen, wen genaueres über die Tiere interessiert. Ich habe jeweils die Orte angegeben, an denen ich die Vögel fotografiert habe und zu einem Blogbeitrag verlinkt. Viele Vögel habe ich natürlich diverse Male an verschiedenen Orten fotografiert. Nicht verlinkt habe ich zu geschützten Beiträgen. Ein Kurzportrait des Nabu ist jeweils beigefügt. Für mehr Infos einfach den Nabu anklicken.

Ich hoffe natürlich, dass diese Liste weiter ergänzt werden kann :-)

Birte


A

ABCDEFGHIJKLMN OPQRSTUVWXYZ


Amsel

Fotografiert im Inselpark Wilhelmsburg
Februar 2024

Die Amsel ist einer unserer bekanntesten Vögel. Das typische Konzert gehört zum lauen Sommerabend einfach dazu, wie auch ihr Warnruf, wenn sich eine Katze anschleicht. Nachdem sie ihre Scheu vorm Menschen überwunden hat, ist die Amsel heute aus unseren Gärten, Parks und Städten nicht mehr wegzudenken.

NABU

Austernfischer

Fotografiert auf Amrum, Eiderstedt und einigen anderen Orten
Hier: Botanischer Garten HH Mai 2024

Das Äußere des Austernfischers ist unverwechselbar: die roten Beine, ein langer roter Schnabel und die roten Augen machen ihn einzigartig. Das Gefieder ist kontrastreich schwarz und weiß gefärbt. In Deutschland brütet er vor allem an den Küsten und entlang der Flüsse auch im Binnenland. Der lange und gerade Schnabel ist perfekt dafür geeignet, im Schlamm und Schlick nach Würmern zu stochern. Häufig wird man durch seinen lauten Flugruf, der wie „kiwiep“ klingt, auf ihn aufmerksam.

NABU

B

ABCDEFGHIJKLMN OPQRSTUVWXYZ


Bachstelze

Fotografiert u.a. am Speicherkoog in Dithmarschen
September 2023

Die kleine schwarz-weiße Bachstelze mit dem wippenden Schwanz begegnet uns bei fast jedem Ausflug ins Grüne. Wo ein Gewässer in der Nähe ist, ist die Bachstelze nicht weit. Aber wichtiger noch sind ihr ausreichend dichtes Gebüsch oder andere versteckte Orte für ihr Nest. Manche können sich sogar an einem Nest mit Bachstelzennachwuchs am Haus erfreuen. Bachstelzen sind in ganz Deutschland verbreitet.

NABU

Basstölpel

Fotografiert auf Helgoland
hier: Mai 2019

Basstölpel sind außergewöhnlich gute Flieger und Taucher. Auch aufgrund ihrer Größe und Färbung fallen sie auf. In Deutschland brüten sie nur auf Helgoland und das schon seit 1991. Diese hübschen Meeresvögel können dort jedes Jahr in ihren Brutkolonien beobachtet werden.

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Baumpieper

Fotografiert am Speicherkoog in Dithmarschen
Mai 2024

Auch wenn der Baumpieper früher noch sehr häufig war, erzeugt der Artname „trivialis“, was „gewöhnlich“ bedeutet, heute ein falsches Bild von der Verbreitung des Baumpiepers. Denn in einigen Regionen sind die Bestände des Baumpiepers bis zu 80 Prozent zurückgegangen oder gar ganz erloschen. Die Gründe hierfür sind vielfältig, aber in hohem Maße einer intensiveren Forstwirtschaft und den Schwierigkeiten auf dem Zug und in den Wintergebieten zuzuschreiben.

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Blaumeise

Fotografiert auf unserem Balkon
Juni 2023

Die Blaumeise ist wohl jedem schon mal begegnet. Sie ist auch in unseren Gärten zu Gast, sobald dort ein paar ältere Bäume stehen. Außerdem hält sie sich gerne in Scharen an Futterplätzen auf. Man kann bei ihnen sogar eine regelrechte Routine beobachten, bei der die Tageszeit und die Abfolge der Futterstellen in etwa gleich bleiben. Am Futterhäuschen fallen Blaumeisen oft durch ein freches Verhalten auf und geraten hin und wieder in kleine Streitereien mit anderen Vogelarten.

NABU

Blässhuhn

Fotografiert im Inselpark in Wilhelmsburg
April 2023

Auf allen Süßgewässern ruft das Blässhuhn uns sein lautes „tück“ entgegen. Besonders im Frühjahr zur Balzzeit macht es durch heftige Revierkämpfe auf sich aufmerksam. Der schwarze Wasservogel mit der auffälligen Blässe und den langen Zehen gehört zu den Rallen und ist somit näher mit Kranichen verwandt als mit Hühnern.

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Brachvogel

Fotografiert Speicherkoog Dithmarschen
September 2023

Beim Brachvogel ist der Name Programm: Er ist der größte Vertreter der Watvögel in Europa. Seine Beine sind lang, und das Gefieder ist überwiegend braun gesprenkelt. Durch seinen langen, stark nach unten gebogenen Schnabel sticht er aus der Masse heraus. Als Bodenbrüter trifft man ihn in Feuchtwiesen und anderem extensiven Grünland an. In Deutschland brütet er vor allem im Nordwesten, aber auch als Durchzügler ist er regelmäßig zu beobachten.

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Brandgans

Fotografiert im Inselpark Wilhelmsburg
April 2023

Nicht Gans, nicht Ente – zu welcher Familie die Brandgans oder auch Brandente nun gehört, ist einfach nicht genau zu sagen. Sie weist Merkmale beider Gruppen auf und zählt darum zu den Halbgänsen. Man trifft sie bei uns überwiegend an den Küsten an, im Norden, aber auch im Binnenland. Die hübsche, auffällig gezeichnete Brandgans hält sich zur Mauser im Sommer gern im Wattenmeer auf. Zu der Zeit kann sie nicht fliegen und bewegt sich schwimmend fort.

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Buchfink

Fotografiert u.a. im Stadtpark Hamburg
März 2024

Buchfinken sind mit die häufigsten Vögel Europas. Jeder von uns ist ihnen in Parks, Wäldern, Gärten und an jeglichen anderen Orten mit Baumbestand schon einmal begegnet oder hat ihrem Gesang gelauscht. Wer die Gesangsstruktur einmal verinnerlicht hat, wird Buchfinken jederzeit wiedererkennen. Sie sind das ganze Jahr bei uns und oft gesehene Gäste am Futterhäuschen.

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Buntspecht

Fotografiert u.a. im Stadtpark Hamburg
März 2024

Übersetzt man seinen wissenschaftlichen Namen, so müsste der Buntspecht eigentlich „großer Baumhämmerer“ heißen. Und das nicht zu unrecht: Sein schnelles Trommeln ist meist über weite Strecken zu hören. Er ist größer als der Klein- oder der Mittelspecht, seine schwarz-weiß-roten „kleinen Brüder“. Der Buntspecht ist in deutschen Wäldern flächendeckend verbreitet, und gibt es einen Park mit ein paar älteren Bäumen, findet man ihn auch in der Großstadt.

NABU

C

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D

ABCDEFGHIJKLMN OPQRSTUVWXYZ


Distelfink (Stieglitz)

Fotografiert u.a. am Veringkanal in HH-Wilhelmsburg
Oktober 2023

Man kennt ihn auch unter dem Namen „Distelfink“ und das nicht zu Unrecht: Sein spitzer, elfenbeinfarbener Schnabel eignet sich hervorragend, um an die Samen von Disteln, Kletten und Karden zu gelangen. Oft ist er in größeren Trupps unterwegs und sucht auf Brachen oder am Feldrand nach Sämereien. Fliegt er umher, staunt man über ein leuchtend gelbes Flügelfeld. Auffällig ist auch der wellenförmige, fast hüpfende Flug des Stieglitzes.

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Dompfaff (Gimpel)

Fotografiert u.a. am Veringkanal in HH-Wilhelmsburg
März 2023

Wenn ein männlicher Gimpel mit seinem strahlend rosaroten Gefieder das Futterhaus anfliegt, kann wohl niemand wegsehen. Außerhalb von Fütterungen ist der große Fink jedoch gar nicht so leicht zu entdecken, da er sich am liebsten in dichten Büschen aufhält. Bei Menschen ist er äußerst beliebt: Schon früh hielten sie den auch „Dompfaff“ genannten Vogel in Käfigen und pfiffen ihm Melodien vor, die er meist ohne Probleme imitieren konnte.

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Dohle

Fotografiert auf Amrum
März 2024

Dohlen sind mit die putzigsten unter den Rabenvögeln. Neben der kleinen kompakten Gestalt sind sie auch in ihrer Art sehr drollig. Wenn sie ihre Scheu vor Menschen verloren haben, können manche sogar richtig frech werden. Zudem sind sie sehr neugierig und lieben alles, was glänzt und glitzert. Das Stiebitzen ist eine der Lieblingsbeschäftigungen von Dohlen.

NABU

E

ABCDEFGHIJKLMN OPQRSTUVWXYZ


Eichelhäher

Fotografiert u.a. am Veringkanal HH Wilhelmsburg
Januar 2024

Der Eichelhäher gehört zur Familie der Raben und ist unter ihnen mit Abstand der Farbenprächtigste. Ein Glückspilz ist, wer beim Waldspaziergang eine blau schillernde Flügelfeder von ihm findet. Den Ruf des Eichelhähers kann man nicht überhören. Der freche Geselle schnappt sich im Winter gerne die dicksten Brocken aus dem Futterhaus.

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Eisvogel

Fotografiert u.a. an der Wandse, an der Alster und auf dem Ohlsdorfer Friedhof in Hamburg und am Steller See
hier: Gudensberg/Hessen Januar 2022

Der Eisvogel ist wahrscheinlich eine der schillerndsten einheimischen Vogelarten. Sein blau-oranges Gefieder ist ein echter Hingucker. Seine Nahrung basiert fast ausschließlich auf aquatisch lebenden Tieren, weshalb sein Vorkommen stark von nahrungsreichen und sauberen Gewässer abhängig ist.

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Erlenzeisig

Fotografiert im Rodenbeker Quellental Hamburg
November 2023

Das ganze Jahr über sind Erlenzeisige in unseren Mischwäldern unterwegs. Die geselligen kleinen Vögel finden dort ihren perfekten Lebensraum. Im Winter kommen auch noch weiter nördlich brütende Vögel zu uns. Wenn dann ein Schwarm kleiner grüngelber Vögel an uns vorüberfliegt, kommen drei bei uns typische Arten in Frage. Landet der Schwarm in einer Erle oder Birke, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass es sich um Erlenzeisige handelt.

NABU

F

ABCDEFGHIJKLMN OPQRSTUVWXYZ


Fasan

Fotografiert auf Amrum und vor allem in Gut Moor bei Hamburg
hier April 2024

Jeder kennt ihn: Mit der auffälligen Kopffärbung und dem langen Schwanz ist das Männchen unverwechselbar. Man erschreckt sich schnell, wenn der Jagdfasan plötzlich aufgeregt mit lautem Flügelschlag und mit seinem lauten Warnruf „KU-tuk-KU-tuk“ aus einem Feld oder einer hohen Wiese auffliegt. Das Weibchen ist deutlich unauffälliger und zierlicher als das Männchen. Seine eigentliche Heimat liegt in China, bei uns wurde er schon vor langer Zeit von Jägern ausgesetzt.

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Feldlerche

Fotografiert im Speicherkoog
Mai 2023

Die Feldlerche hat seit den 1980ern teilweise dramatische Bestandsverluste erlitten, sodass sich ihr Bestand in Deutschland bis heute halbiert hat. Noch ist sie ein typischer Feldvogel und daher recht bekannt. Sie bevorzugt offene Lebensräume mit abwechslungsreicher Vegetation. Ihr Gefieder ist überwiegend braun, und das Männchen besitzt eine kurze, stumpfe Federhaube, die es aufstellen oder anlegen kann.

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Fischadler

Fotografiert in der Seevengeti
September 2023

Wie sein Name schon erahnen lässt, spezialisiert sich dieser mittelgroße Adler bei der Nahrungssuche ausschließlich auf Fisch. Deshalb trifft man ihn bei uns in der Nähe von flachen Süßwasserseen und küstennahen Brackgewässern an. Im Müritz-Nationalpark in Mecklenburg-Vorpommern gibt es den größten Bestand an Fischadlern in Deutschland. Im Flug kann er aufgrund seiner schmalen Flügel auch schnell mal mit einer Großmöwe verwechselt werden.

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Fitis

Fotografiert in der Seevengeti
März 2024

Der Fitis gilt als eher rastloser Geselle, den man oft dabei beobachten kann, wie er auf der Suche nach Insekten munter in lichtem Strauchwerk zwischen den Ästen hin- und herhüpft. Dabei ist er aufgrund seiner Größe und seiner Färbung eher unauffällig und dem Zilpzalp auch noch zum Verwechseln ähnlich. Doch wer seinen Gesang kennt und ein bisschen Geduld zeigt, wird den agilen kleinen Laubsänger schnell zu Gesicht bekommen.

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Flussregenpfeiffer

Fotografiert in der Wedeler Marsch
Mai 2024

Ursprüngliche Lebensräume des Flussregenpfeifers waren flache Ufer unverbauter Flüsse. Heute besiedelt er fast nur noch vom Menschen geschaffene Ersatzbiotope: vegetationsfreie Kiesflächen oder Rohböden in Wassernähe bieten zeitweilig geeignete Lebensräume.

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Flussuferläufer

Fotografiert am Speicherkoog/Dithmarschen und hier an der Alster
Mai 2024

Beim Spaziergang an Seen, steinigen Flüssen und Bächen kann man ihn mit etwas Glück entdecken. Entlang seiner Zugroute ist er ein regelmäßiger Gast an bekannten Vogelbeobachtungsplätzen für Wasservögel. Da ist der kleine flinke Watvogel auch gerne mal an der Küste unterwegs.

NABU

G

ABCDEFGHIJKLMN OPQRSTUVWXYZ


Gänsesäger

Fotografiert am Hemmelsdorfer See und hier im Inselpark Wilhelmsburg
Januar 2024

Der Gänsesäger ist ein vergleichsweise massiger Entenvogel mit langem Körper. Im Unterschied zum Zwergsäger kann man ihn in einigen Teilen Deutschands ganzjährig beobachten, da er auch hier brütet. Sein roter Schnabel ist schmal und spitz und am Ende hakenartig nach unten gebogen. Das Männchen hat im Prachtkleid einen schwarzen Kopf mit grünem Schimmer, im Schlichtkleid hat er ähnlich wie das Weibchen einen rotbraunen Kopf. Er brütet sowohl an Binnengewässern als auch an Meeresbuchten.

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Gimpel (Dompfaff)

Fotografiert u.a. am Veringkanal in HH-Wilhelmsburg
März 2023

Wenn ein männlicher Gimpel mit seinem strahlend rosaroten Gefieder das Futterhaus anfliegt, kann wohl niemand wegsehen. Außerhalb von Fütterungen ist der große Fink jedoch gar nicht so leicht zu entdecken, da er sich am liebsten in dichten Büschen aufhält. Bei Menschen ist er äußerst beliebt: Schon früh hielten sie den auch „Dompfaff“ genannten Vogel in Käfigen und pfiffen ihm Melodien vor, die er meist ohne Probleme imitieren konnte.

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Goldregenpfeifer

Fotografiert am Speicherkoog in Dithmarschen
September 2023

Jedes Jahr treibt es viele Ornithologen ans Wattenmeer. Wenn dort im Frühling und Herbst die großen Zugvogelschwärme eintreffen, um sich auf ihrer Reise auszuruhen und zu stärken, sind auch die Goldregenpfeifer in großer Zahl vertreten. Die Goldis, wie sie auch liebevoll genannt werden, lassen sich dann wunderbar im dichten Schwarm fliegend oder bei der Nahrungssuche beobachten. Gerne sind sie zusammen mit Kiebitzen unterwegs.

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Graugans

Fotografiert hier an der Aussenalster Hamburg
April 2024

Die typischste Gans auf unseren Feldern und Wiesen ist die Graugans. Auch in Parks und an Teichen fühlt sie sich heutzutage wohl. Wenn sie in teilweise großen Gruppen über uns hinweg fliegt, hört man sie auch gut an ihren lauten, langgezogenen Rufen. Sichtet sie einen Spaziergänger, kann man hören, wie eine Gans den ganzen Trupp warnt, und dann wird man von allen Vögeln skeptisch beobachtet. Sie ist die häufigste Gans in Europa und der Vorfahr unserer Hausgänse.

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Graureiher

Fotografiert hier am Bramfelder See in Hamburg
Juni 2023

Der Graureiher ist die häufigste Reiherart in Mitteleuropa. Man kann ihn in verschiedenen Lebensräumen antreffen, am häufigsten sieht man ihn wahrscheinlich aber in Flachwasserzonen von Seen oder auf Wiesen seiner Beute auflauern. Seine typische Flugsilhouette kann man vor allem durch den eingezogenen Kopf vom Kranich und vom Storch unterscheiden. Ein auffälliges Merkmal auf dem sonst überwiegend grauen und weißen Gefieder sind die leicht verlängerten schwarzen Scheitelfedern.

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Grünfink

Fotografiert hier am Speicherkoog in Dithmarschen und hier im Inselpark Wilhelmsburg
Juni 2023

Von der Größe eines Buchfinks, aber leuchtend grün und gelb, so präsentiert sich der Grünfink in unseren Gärten. Er ist laut und präsent und verscheucht auch mal andere kleinere Vögel von der Futterstelle. Sein Gesang kann durchaus kanarienvogelartig ausfallen, passend zu seinem leuchtenden Gefieder.

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Grünspecht

Fotografiert im Inselpark Wilhelmsburg
Mai 2024

Dieser sympathische Specht fällt vor allem durch seinen Gesang auf, der an das Lachen eines Menschen erinnert und am häufigsten in lichten Laubwäldern und großen Parks zu hören ist. Zum Brüten benötigt er alte, dicke Bäume. Hier baut das Grünspecht-Pärchen gemeinsam eine Höhle als Kinderstube für den gepunkteten Nachwuchs. Aber aufgepasst! Der Grünspecht hat einen Zwillingsbruder, den seltenen Grauspecht.

NABU

H

ABCDEFGHIJKLMN OPQRSTUVWXYZ


Habicht

Fotografiert in Hörsten
April 2024

Dieser elegante und geschickte Jäger lebt am liebsten recht heimlich in alten Wäldern. Seit den 60er Jahren besiedelt er jedoch auch städtische Bereiche und Parks. Mit geschickten Manövern gelingt es ihm, sogar in dichten Wäldern seine Beute zu jagen. Auch seine Bestände sind, wie die vieler Greifvögel, in den letzten Jahrzehnten in vielen Teilen Europas zurückgegangen, so bekommt man ihn heute nur noch recht selten zu Gesicht.

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Haubenmeise

Fotografiert im Stadtpark Hamburg
Januar 2023

Bei der Haubenmeise ist schnell klar, woher sie ihren Namen hat. Die weiß-grauen Federn am Kopf bilden eine prächtige Haube. Ein weiteres auffälliges Merkmal ist das halbmondförmige schwarze Band hinter dem Auge. Sie ist etwa blaumeisengroß und lebt in Fichten- und Kiefernwäldern. Wenn genug Nadelhölzer vorhanden sind, besiedelt sie auch Parks und Gärten. Selten kommt sie auch zu Futterhäusern, ist dort aber eher scheu.

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Haubentaucher

Fotografiert an der Alster
Juni 2023

Der größte und wohl bekannteste unserer heimischen Lappentaucher ist der Haubentaucher. Mit dem langen Hals und der aufgestellten Haube ist er eine elegante Erscheinung auf unseren Gewässern. Da er ungeniert auf der offenen Wasserfläche herumschwimmt und nicht sonderlich scheu ist, können wir ihn oft und gut beobachten. Haubentaucher bleiben immer öfter das ganze Jahr über hier.

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Heckenbraunelle

Fotografiert am Veringkanal
Januar 2023

Alles an Heckenbraunellen wirkt zunächst unscheinbar. Ihr Gefieder und ihr hoher klirrender Gesang machen es schwierig, den Vogel zu entdecken. Dabei kann die Braunelle sogar im eigenen Garten vorkommen, sofern genug Unterwuchs zum Verstecken und Nahrung vorhanden sind. Hinter der unscheinbaren Fassade steckt jedoch noch mehr, beispielsweise ein äußerst ausgeklügeltes Fortpflanzungssystem.

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Höckerschwan

Fotografiert u.a. an der Aussenalster
April 2024

Der Höckerschwan ist der in Deutschland am häufigsten vorkommende Schwan. Er brütet an Gewässern aller Art und zeigt sich relativ unanfällig Störungen gegenüber. Viele mitteleuropäische Populationen stammen von Park- und Ziervögeln, die ab dem 16. Jahrhundert gehalten wurden. Im Brutgebiet ist er oft Menschen oder anderen Schwänen gegenüber aggressiv, wenn man ihm zu nahe kommt. Sein auffälligstes Merkmal ist der große, schwarze Stirnhöcker oberhalb des Schnabels.

NABU

I

ABCDEFGHIJKLMN OPQRSTUVWXYZ



J

ABCDEFGHIJKLMN OPQRSTUVWXYZ



K

ABCDEFGHIJKLMN OPQRSTUVWXYZ


Kampfläufer

Fotografiert am Speicherkoog
Mai 2024

Der Name leitet sich vom Balzverhalten der Männchen ab: In Balzarenen tragen sie „Turniere“ aus, um die Weibchen zu beeindrucken, dabei herrscht eine komplizierte Rollenverteilung. Die spektakuläre Halskrause der Männchen ist nur in wenigen Wochen des Jahres ausgebildet. Bei uns brüten die wenigen Paare vor allem an der Nordseeküste, aber sie sind häufige Durchzügler, die auch an Seen und überfluteten Äckern im Binnenland rasten.

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Kanadagans

Fotografiert u.a. im Inselpark
Februar 2024

Die Kanadagans ist eine der wenigen Neozoen, die sich in Deutschland sehr erfolgreich eingebürgert haben. Ursprünglich ist sie im Norden Amerikas beheimatet. Mittlerweile ist sie bei uns nach der Graugans die zweithäufigste Art. Die bei uns größte Gans ist im Flug und auf dem Boden sehr ruffreudig. Sie wurde wohl – zum Teil versehentlich, teils vorsätzlich – in die Freiheit entlassen und vergrößert ihre Zahl kontinuierlich.

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Kleiber

Fotografiert u.a. im Stadtpark Hamburg
Februar 2024

Hoch und runter klettert der blau-orange Kleiber den Baum, kein Wunder, dass er auch Spechtmeise genannt wurde. Abwärts schafft er es sogar kopfüber, was ihm kein anderer Vogel nachmachen kann. Der kleine Singvogel ist mit seiner Färbung unverwechselbar, man kann ihn überall da entdecken, wo einige ältere Laubbäume stehen. Hier zieht der Kleiber seinen Nachwuchs groß und verklebt zum Schutz der Jungvögel sogar den Eingang seiner Nisthöhle.

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Kolbenente

Fotografiert in der Seevengeti
März 2024

Die Kolbenente hat ihren Namen wohl aufgrund des auffällig großen Kopfes des Männchens. Dieser Eindruck wird durch eine ausgeprägte rotbraune Federhaube auf dem Kopf erzeugt. Die Federhaube dürfte vor allem während der Balzzeit von Vorteil sein, wenn der Erpel ein ausgeprägtes Balzverhalten zeigt, um das Weibchen zu beeindrucken. Daher kann man die Männchen im Prachtkleid auch in größeren Entenansammlungen kaum übersehen.

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Kohlmeise

Fotografiert vor allem auf unserem Balkon
hier: April 2024

Die Kohlmeise ist einer der häufigsten Gäste in unseren Gärten. Sie ist die größte Meisenart Europas und wirkt deutlich plumper neben der Blaumeise, die ebenfalls häufig im Garten anzutreffenden ist. Mit dem schwarz-weißen Kopf, der gelben Brust und dem auffälligen schwarzen Bauchstreifen ist sie eigentlich unverwechselbar. Im Winter kommt sie gerne zum Futterhaus und zeigt sich selten scheu. Als Höhlenbrüter baut sie ihr Nest eigentlich in Baumhöhlen oder Felsspalten, nimmt aber auch gerne Nistkästen an.

NABU

Kormoran

Fotografiert u.a. an der Aussenalster
April 2024

Dieser überwiegend dunkel gefärbte Vogel lebt in der Nähe großer Gewässer. Seine Hauptnahrungsquelle sind Fische. Er brütet in Kolonien auf Felsklippen oder im Binnenland auf Bäumen. Dort verätzt der Kot häufig die Blätter, weshalb Bäume, auf denen Kormorankolonien brüten, oftmals kahl sind. Nachdem sein Vorkommen gerade in der ersten Hälfte des letzten Jahrhunderts aufgrund massiver Verfolgung extrem zurückging, haben sich seine Populationen mittlerweile erholt.

NABU

Kranich

Fotografiert u.a. am Eidersperrwerk
Mai 2024

Kraniche sind in vielerlei Hinsicht besondere Vögel: Ihr Aussehen fällt auf, die Balz ist spektakulär, und der Kranichzug ist jedes Jahr ein besonderes Naturschauspiel. Mit lauten Rufen ziehen sie in großen Keilformationen am Himmel entlang und versammeln sich mit mehreren tausend Tieren an den Rastplätzen. In Deutschland befinden sich solche Rastplätze vor allem im Norden und Nordosten. In den letzten Jahrzehnten hat sich beim Brutvorkommen hierzulande ein positiver Bestandstrend entwickelt.

NABU

Krickente

Fotografiert u.a. am Eidersperrwerk
Mai 2024

Die kleinste unserer Enten macht ihre Größe durch ihre hübsche Zeichnung wieder wett. Zumindest das Männchen putzt sich zur Balzzeit fein heraus. Wer sich mit Entenvögeln beschäftigt, findet bald heraus, wie man die possierlichen Gesellen voneinander unterscheiden kann. Sowohl in ihrem Verhalten, an der Stimme als auch der Farbe kann man mal große, mal feine Unterschiede ausmachen. In jedem Fall macht das Beobachten von Enten eine Menge Spaß.

NABU

Küstenseeschwalbe

Fotografiert u.a. am Eidersperrwerk
Mai 2024

Die Küstenseeschwalbe bricht auf ihrem Zug alle Langstreckenrekorde. Sie brütet bis hin zum nördlichen Polarkreis, überwintert aber in der Region um den südlichen Polarkreis. Sie kommt also in ihrem Leben wirklich weit herum. Bei uns an ihrer südlichen Verbreitungsgrenze trifft man sie im Sommer vor allem an der Nord- und Ostseeküste an, wo sie in großen und dichten Kolonien brütet.

NABU

L

ABCDEFGHIJKLMN OPQRSTUVWXYZ


Lachmöwe

Fotografiert u.a. am Eidersperrwerk
Mai 2023

Sowohl an der Küste als auch im Binnenland ist die Lachmöwe zu Hause. Wer also das Möwengeschrei der Küste vermisst, kann sich auch im Rest der Republik hier und da über einen Lachmöwenschwarm freuen. Man erkennt die kleine Möwe in ihrem Hochzeitskleid schnell an ihrem dunklen Kopf. Ihren Namen hat sie vermutlich dem sehr heiseren Geschrei zu verdanken, das in großen Gruppen an spöttisches Gelächter erinnert.

NABU

Löffelente

Fotografiert am Speicherkoog in Dithmarschen
Mai 2023

Wer hat sich nicht schon einmal über die Ente mit dem breiten Schnabel gewundert. Keine Sorge, hierbei handelt es sich nicht um einen Unfall oder eine Missbildung. Die Löffelente hat durch ihre besondere Schnabelform nur eine Nische bei der Nahrungssuche gefunden. So hat sie ihr Essbesteck immer parat.

NABU

Löffler

Fotografiert am Speicherkoog in Dithmarschen
Oktober 2023

Wer die großen, stolzen Vögel mit der löffelartig verbreiteten Schnabelspitze sieht, weiß sofort, warum der Löffler seinen Namen trägt. Im Gegensatz zu den sonstigen langbeinigen Vertretern der Störche, Reiher und Ibisse sucht der Löffler nicht gezielt nach Nahrung. Sein Schnabel verhindert nämlich, dass er seine Beute sehen kann. Daher muss er auf eine andere Methode zurückgreifen: das Seihen.

NABU

M

ABCDEFGHIJKLMN OPQRSTUVWXYZ


Mäusebussard

Fotografiert an der Bauernautobahn in Gross Moor
Februar 2024

Den Mäusebussard sieht man häufig auf Zaunpfählen an Straßenrändern sitzen. Er zählt zu den häufigsten Greifvogelarten Deutschlands und ist flächendeckend vertreten. Außer in stark urbanen Bereichen und dichten, geschlossenen Wäldern kann man ihn fast überall antreffen. Er erscheint in verschiedenen Farbvarianten von weißlich bis dunkelbraun. Im Frühjahr kreist er hoch oben am Himmel. Er brütet gerne in Feldgehölzen oder an Waldrändern.

NABU

Mehlschwalbe

Fotografiert im Friesenwerder Moor
Januar 2023

Die Mehlschwalbe gehört zum typischen Bild und auch zur Geräuschkulisse der ländlicheren Umgebung. Da sie ihre Nester direkt an Felswänden oder höheren Gebäuden baut, ist sie eher in Städten und Kleinstädten unterwegs als in der offenen Landschaft oder in kleinen Dörfern. Mit der Rauchschwalbe teilt sie sich zwar bei der Futtersuche einen Lebensraum, sie nisten aber an unterschiedlichen Orten. Die Mehlschwalbe ist bei uns Sommerbotin, ihre Rückkehr läutet die warme Jahreszeit ein.

NABU

N

ABCDEFGHIJKLMN OPQRSTUVWXYZ


Neuntöter

Fotografiert hier auf Moorwerder (ein Weibchen)
August 2023

Wer sich schon einmal über merkwürdig aufgespießte Insekten und Raupen an Weißdorn und Brombeerstacheln gewundert hat, hat eventuell das Werk eines Neuntöters beobachtet. Der hübsche Vogel legt sich dort Vorräte an. Auch kleine Mäuse kann man – oft zum Schreck der Beobachter – auf diese Art gelagert finden. Der Neuntöter gehört zur Familie der Würger, hierzulande ist er ihr häufigster Vertreter.

NABU

Nilgans

Fotografiert hier an der Schleuse in Wilhelmsburg
Mai 2023

Die ägyptische Nilgans ist mittlerweile auch bei uns ein häufig gesehener Wasservogel. Ob auf Wiesen, in Parks oder auf Seen, zwischen den allseits bekannten Graugänsen entdeckt man die Halbgans immer häufiger. Mit ihrem exotischen Aussehen ist sie ein Hingucker in jedem Stadtpark.

NABU

O

ABCDEFGHIJKLMN OPQRSTUVWXYZ



P

ABCDEFGHIJKLMN OPQRSTUVWXYZ



Q

ABCDEFGHIJKLMN OPQRSTUVWXYZ



R

ABCDEFGHIJKLMN OPQRSTUVWXYZ


Rauchschwalbe

Fotografiert im Friesenwerder Moor
Januar 2023

Auf dem Lande sind Rauchschwalben alltägliche Begleiter und Anzeiger für Wetterumschwünge. „Die Schwalben fliegen tief“ ist ein Hinweis auf nahendes Regenwetter. Die Schwalben folgen dann nämlich ihrem Futter, das sich tiefdruckbedingt näher am Boden aufhält. Im Sommer kann man ihnen stundenlang bei ihren Flugmanövern zusehen.

NABU

Rohrammer

Fotografiert im Friesenwerder Moor
Mai 2023

Die auffällig gezeichnete Rohrammer ist ein kleiner vorwitziger Vogel, der sich wunderbar beobachten lässt. An seinem dunklen Kopf mit dem weißen Schnurrbart erkennet man ihn schnell. Seine Scheu hat er weitestgehend verloren und sucht sich mittlerweile immer häufiger auch in der Nähe des Menschen geeignete Brutplätze. Das kommt nicht zuletzt durch den Rückgang seines natürlichen Lebensraumes. Die Rohrammer ist ein typischer Sommervogel in Schilfgebieten.

NABU

Rotdrossel

Fotografiert im Friesenwerder Moor
Januar 2023

Diese hübsche Drossel kennzeichnet sich durch orangene Flanken und einen hellen Überaugenstreif. In Deutschland sieht man sie vor allem im März und Oktober, wenn sie aus ihren nördlichen Brutgebieten in ihre Winterquartiere fliegt oder dahin zurückkehrt. Dann macht sie Rast in Wäldern oder Parks, einige Vögel verbringen sogar den ganzen Winter bei uns in Deutschland. Auch einzelne Brutversuche in deutschen Wäldern sind bekannt, bilden aber die absolute Ausnahme.

NABU

S

ABCDEFGHIJKLMN OPQRSTUVWXYZ


Säbelschnäbler

Fotografiert am Speicherkoog in Dithmarschen
hier April 2023

Wer den Säbelschnäbler schon einmal zu Gesicht bekommen hat, weiß direkt, woher er seinen Namen hat: Der einzigartige feine und leicht nach oben gebogene Schnabel wird zum Nahrungserwerb horizontal ins Wasser gehalten und dann leicht geöffnet rhythmisch hin und her „gesäbelt“. Auch seine schwarz-weiße Gefiederfärbung und die langen Beine sind markante Merkmale. Er brütet bei uns vor allem in Brackwasserlagunen an den Küsten. Der Säbelschnäbler wird in Deutschland stark geschützt.

NABU

Schwarzspecht

(schlecht) Fotografiert im Duvenstedter Brook
April 2024

Viele Tiere sind von dem großen Specht abhängig, sie belegen die gezimmerten Baumhöhlen als „Nachmieter“. Doch der Schwarzspecht kann nur da vorkommen, wo große Waldflächen noch zusammenhängen und Bäume alt werden dürfen. Hier kann man das laute Trommeln des eleganten Vogels noch hören. In Deutschland brüten etwa 50.000 Schwarzspecht-Paare, vor allem in Mittelgebirgsregionen fühlt er sich heimisch.

NABU

Singdrossel

Fotografiert u.a. am Veringkanal in HH-Wilhelmsburg
März 2023

An ihrem namensgebenden, schönen Gesang ist die Singdrossel gut zu erkennen. Optisch kann sie dagegen leicht mit der Misteldrossel verwechselt werden, doch sie ist deutlich kleiner. In Deutschland ist sie nahezu flächendeckend verbreitet, der deutsche Gesamtbestand liegt bei etwa anderthalb Millionen Paaren. Die Singdrossel erleidet hohe Verluste durch Jagd, da die Art in fast allen südeuropäischen Ländern geschossen werden darf.

NABU

Stieglitz (Diestelfink)

Fotografiert u.a. am Veringkanal in HH-Wilhelmsburg
Oktober 2023

Man kennt ihn auch unter dem Namen „Distelfink“ und das nicht zu Unrecht: Sein spitzer, elfenbeinfarbener Schnabel eignet sich hervorragend, um an die Samen von Disteln, Kletten und Karden zu gelangen. Oft ist er in größeren Trupps unterwegs und sucht auf Brachen oder am Feldrand nach Sämereien. Fliegt er umher, staunt man über ein leuchtend gelbes Flügelfeld. Auffällig ist auch der wellenförmige, fast hüpfende Flug des Stieglitzes.

NABU

T

ABCDEFGHIJKLMN OPQRSTUVWXYZ


Trottellumme

Fotografiert auf Helgoland
Juni 2020

Als Laie könnte man vermuten, die Trottellume wäre ein Pinguin. Das liegt an der Gefiederfärbung, der Ähnlichkeit der stromlinienförmigen Gestalt und am aufrechten Sitzen an Land. Der reine Meeresvogel kommt jedoch nur äußerst selten an Land, meist nur zur Brut. Anders als Pinguine kann die Trottellumme außerdem fliegen. In Deutschland brüten etwa 2000 bis 2500 Brutpaare jährlich auf der Hochseeinsel Helgoland. Gegenüber dem Menschen weist sie ein geringes Fluchtverhalten auf.

NABU

Turmfalke

Fotografiert u.a. in den Elbmarschen
hier: Juni 2023

Turmfalken sind Kulturfolger, die gerne in vom Menschen geprägten Gebieten brüten. Als Nistplatz dienen natürlicherweise vor allem Felsnischen und -höhlen, heute werden diese oftmals durch Kirchtürme oder andere Gebäudestrukturen ersetzt. Sie zählen nach dem Mäusebussard zu den häufigsten gefiederten Beutegreifern in Mitteleuropa und können in der Luft rüttelnd dabei beobachtet werden, wie sie ihre Beute erspähen. Häufig machen sie Jagd auf Kleinnager. Die Gefiederfärbung des Männchens ist auffälliger als die des Weibchens.

NABU

U

ABCDEFGHIJKLMN OPQRSTUVWXYZ


Uhu

Fotografiert im Duvenstedter Brook
März 2024
(der Link geht zu den Uhukindern)

Der Uhu ist die größte europäische Eulenart. Nachdem er lange bejagt wurde, entspannt sich die Situation mittlerweile wieder aufgrund strenger Naturschutzgesetze und einiger Auswilderungsprojekte. Der Uhu brütet in unterschiedlichen Landschaften und ist streng nachtaktiv. Ein markantes Merkmal sind die großen Federohren, die je nach Laune hoch aufgestellt oder angelegt werden können.

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W

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Weißstorch

Fotografiert hier in Groß Moor
April 2024

Der Weißstorch ist einer der bekanntesten und am besten erforschten Vögel hierzulande. Weltweit hat er eine hohe Symbolkraft, gilt unter anderem als Glücksbote und überbringt in der deutschen Folklore sogar Babys. Er brütet in offenen Kulturlandschaften und baut sein Nest häufig auf Schornsteinen, Dächern oder Kirchtürmen. Häufig sieht man ihn im ruhigen Segelflug hoch am Himmel kreisen. Im Winter zieht er nach Afrika.

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Wiesenschafstelze

Fotografiert in der Wedeler Marsch
Mai 2024

Es gibt viele verschiedene Unterarten der Schafstelze, die sich unter anderem durch die Färbung und das Muster des Kopfes beim Männchen im Prachtkleid unterscheiden lassen. Die bei uns heimische Unterart ist die Wiesenschafstelze. Sie hat einen langen Schwanz, der jedoch deutlich kürzer ist als der der Gebirgsstelze. Auch ansonsten ähneln sie sich stark, da beide eine gelbe Unterseite haben, jedoch ist bei der Gebirgsstelze der Mantel grau und bei der Wiesenschafstelze olivgrün. 

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Zaunkönig

Fotografiert am Speicherkoog und hier in Hamburg Wandsbek
April 2023

Sein lauter, schmetternder Gesang und seine aufrechte Haltung mit seinem stets aufgestellten Schwanz lassen ihn selbstbewusst, vielleicht sogar wie einen „kleinen König“ wirken. Er ist der einzige Vertreter seiner Familie in ganz Europa und Asien, Verwechslungsmöglichkeiten gibt es daher wenig. Mit dem Winter- und Sommergoldhähnchen gehört er zu den kleinsten Vögeln Europas. Er ist etwa zehn Zentimeter groß und wiegt unter zwölf Gramm.

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Zwergsäger

Fotografiert am Hemmelsdorfer See
Februar 2023

Dieser aufregend gemusterte Entenvogel brütet eigentlich im hohen Norden Skandinaviens und Russlands und ist bei uns nur ein Durchzügler und Wintergast. In seinen Brutgebieten lebt er an klaren Seen und langsamen Flüssen der Waldtaiga und brütet in Baumhöhlen. Bei uns überwintert er an der Küste und an großen Binnengewässern. Er hat eine kleine und kompakte Gestalt und ähnelt eher einer Schellente als einem anderen Säger.

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