Intensive Zeit

Ich sitze im Zug von Gelsenkirchen nach Hamburg, ein bisschen müde, ein bisschen erledigt von 1 1/2 intensiven Tagen mit vielen schönen Begegnungen und viel Sonne.

Ich habe viele ehemaligen Kollegen und Kirchentagsweggefährten getroffen, bin selber durch die Stadt geschlendert und habe einfach mal Kirchentag mit seiner tollen Stimmung genossen.

Ich habe mich meistens einfach treiben lassen. Das Programm habe ich nicht noch vorher durchgeackert, obwohl es bestimmt auch gestern noch viele spannende Veranstaltungen gegeben hätte.

Aber ich war auch lange in der Geschäftsstelle und habe ausgiebigst mit meinem Lieblingschef geplaudert und habe dann Abends einfach die tolle Stimmung in der Stadt genossen, schöne Musik gehört und bei traumhaftem Wetter einfach die Stimmung auf mich wirken lassen

Nach meinem Eindruck war es ein sehr politischer Kirchentag mit deutlichen Positionierungen gegen Rechts und für sie Seenotrettung, um nur zwei Beispiele zu nennen. Die Kollekte heute beim Abschlussgottesdienst ging dann auch u.a. an Sea Watch, was mich persönlich doch relativ tief ins Portemonnaie hat greifen lassen.

Heute morgen war ich dann zum Abschlussgottesdienst im Borussia Dortmund Stadion. Erst wollte ich da gar nicht hin, wegen der Massen, aber ich bin froh, das ich mich doch überwunden habe. Es war einfach toll und Predigt war einfach großartig. Und die Location ist ja auch mal was anderes….

Da ich ja nun privat da war und alle Haupt-und Ehrenamtlichen schwerst beschäftigt waren (wie ich ja sonst auch) oder sich heute noch ein Schläfchen vor der großen Helferparty gegönnt haben, bin ich mal etwas raus aus Dortmund gefahren und habe die Zeche Zollern besichtigt.

Das war nicht uninteressant und ein ausgesprochen schönes Industriedenkmal mit viel Jugendstil und interessanten Ausstellungen.

Bläser gehören zum Kirchentag einfach dazu

Ich habe jetzt intensive Tage hinter mir, aber gerade Dortmund war einfach schön und wirklich zum Kraft tanken. Auch mit etwas Wehmut verbunden, nicht mehr beim Team dabei zu sein Zur „Kirchentagsfamilie“ gehöre ich aber noch immer.

Ich bin froh, das ich doch noch gefahren bin und komme mit vielen guten Begegnungen wieder, habe die Atmosphäre genossen und mal ein bisschen Ruhrpott geschnuppert. Eine Gegend, die durchaus einen zweiten Besuch lohnt.

Vorgeschrieben habe ich diesen Text im Zug, aber mangels Netz kann ich ihn jetzt erst von Zuhause aus hochladen. Es kommt sicherlich noch ein zweiter Beitrag dazu und die Bilder bearbeite ich morgen in Ruhe.

Jetzt muss ich wirklich einfach nur ins Bett….

13 Anmerkungen zu “Intensive Zeit

  1. Ja, die Predigt war wirklich klasse. ich habe sie ja im Fernsehen verfolgt.
    Auf jeden Fall freut mich auch, dass sie der Kurztrip zum Kirchentag so für Dich gelohnt hat.

    Und dass das Rughrgebiet eine Reise wert ist, könnte ja nochmal Anlass für ein paar Tage im Herbst dort sei :-)

    1. Darüber könnte man in der Tat mal nachdenken. Ist ja auch gar nicht so weit und da gibt es doch einiges zu sehen.

      1. GUTEN MORGEN

        ….auch das Sauerland ist sehr sehens- und wandernswert.

        Per TV war ich gestern bei dem großen Abschlussgottesdienst auch dabei und schön, dass du uns noch mal den Text zur Predigt geschickt hast so konnte ich ihn an eine Freundin weitergeben.

        Ich wünsche euch einen guten Start in die neue Woche. Es soll ja sehr warm werden jedenfalls bei uns.

        1. Wandern ist nicht so unseres und das ist mit Martins Gehbehinderung eh nicht möglich, aber es gibt bestimmt auch da viel zu sehen. Ich kenne das Sauerland gar nicht.

          1. ich wohne am Rande des Sauerlandes und auch ich kann Rheuma bedingt nicht mehr wandern. gehöre weiterhin zu einem Wanderverein und glücklicherweise haben wir auch eine Gesangsgruppe 😃

  2. Schön, dass du mit so vielen guten Eindrücken wiederkommen konntest. Das braucht man und das gibt viel Kraft für die nächste Zeit. Auch wenn die Zeit kurz war, zu dem Team wirst du wahrscheinlich immer gehören. Und das ist schön und gut so.

    1. Das Team ist ja auch nicht wirklich konstant…. viele machen das mal für einen oder zwei Kirchentage. Die, die das über Jahre machen, sind die wenigsten, aber es gibt sie und da ist natürlich eine Verbundenheit da.

    1. Ja, wobei ich es so anstrengend dann gar nicht fand. Die langweilie Fortbildung war bedeutend anstrengender

Leider keine Anmerkung mehr möglich.