Was plötzlich so geht, was sonst unmöglich war 
. Nun sind wir erst mal 14 Tage im homeoffice mit etwas abgespeckten Arbeitszeiten. Ich habe Dienst von 9 Uhr bis 16 Uhr. Paradiesische Zeiten…. kurz vor 9 Uhr dann mit dem Kaffeebecher ungeduscht an den Rechner schlurfen, statt um kurz nach 7 gestriegelt das Haus zu verlassen und um 17 Uhr oder später das Büro zu räumen. Trotzdem glaube ich, das ich in 2 Wochen oder wann auch immer, froh bin, wenn ich wieder ins Büro kann. Aber so ab und zu mal homeoffice, dafür ist jetzt hoffentlich mal eine Tür offen.
Ich muss ja trotzdem arbeiten und kann nicht einfach zwischendurch mal an den Deich oder so. Aber es ist für eine Zeit sicherlich ganz nett. Die Stadt war heute die reinste Geisterstadt. Kaum Menschen, kaum Verkehr. So schnell bin ich nach Feierabend noch nie durchgekommen. Das öffentliche Leben ist ausser Betrieb und ich fürchte, das wird noch heftiger.
Martin kann ich aber abholen, damit er nicht S-Bahn fahren muss. Sonst hätte ich ihn in ein Taxi genötigt. Aber so kann ich mal unterbrechen und eben nach Harburg zum Bahnhof fahren. Das ist nicht weit von uns weg.
Nun muss ich den Katzen mal beichten, dass ich ihnen zwei Wochen auf den Wecker gehe Und Martin hat schon versprochen, mir den Kaffee zu reichen, wenn ich „schwer“ am Schuften bin. Mein persönlicher Sekretär.
Mal sehen, wann die Netze zusammenbrechen, weil jetzt alle Zuhause hocken und irgendwas streamen…..
Ich freue mich jetzt auf ein paar Tage Zuhause, mal sehen, wann ich den Lagerkoller kriege. Meine Kollegin tut mir ein bisschen leid… home office mit kleinem Kind, das natürlich nicht versteht, warum es nicht in die Kita darf.
So, ich mach mir jetzt mal was zu Essen…. bleibt gesund und kommt gut durch diese Woche. Ich freue mich schon wie Bolle auf Mittwoch, wenn mein Lieblingsmensch endlich wiederkommt.
