Mal so ins Unreine gedacht

Ich merke, wie sehr ich mich freue, dass Martin heute wieder kommt. Nicht nur, weil er mein Mann ist und ich ihn liebe, sondern weil mich das Alleinesein in dieser Zeit gerade sehr angeht. Nun habe ich den Luxus, ab heute Mittag nicht mehr alleine zu sein, wir können noch relativ ungefährdet einkaufen gehen, ich behalte meinen Job und mein Gehalt. Und trotzdem habe auch ich ein mulmiges Gefühl, wie vermutlich alle von uns.

Ich weiß aber auch, dass es nicht allen so geht, das Menschen alleine Zuhause sind, kaum noch raus können und mit ihrer Angst alleine sind. Ich fände es gut, wenn wir in irgendeiner Form für solche Menschen da sind, uns austauschen, uns zuhören, Ängste teilen. Praktische Hilfe wird kaum gehen, weil wir dafür zu weit auseinander sind.

reger Publikumsverkehr vor meinem home office Arbeitsplatz

Ich habe noch nicht so recht eine Idee, wie das funktionieren kann, ausser natürlich über Kommentare hier. Aber vielleicht würde manchem auch ein Telefonat helfen.

Ich hatte heute schon Anrufe ehemaliger KollegInnen vom Katholikentag, die auch samt und sonders im home office arbeiten.

Wie gesagt, das ist jetzt mal so ganz ins Unreine gedacht. Vielleicht habt Ihr ja Ideen und oder eben auch Bedarf an Hilfe in welcher Form auch immer.

Passt auf Euch auf!