Nachdem ich gestern im Fratzenbuch gelesen hatte, dass die Hobenköök schon welchen hat, bin ich da heute auf dem Nachhauseweg gleich mal hin. Ich liebe Bärlauch. Meistens mache ich Pesto draus. Ganz klassisch: Bärlauch, Olivenöl, Pinienkerne, Parmesan oder Pecorino, bisschen Salz und Pfeffer. Oder Bärlauchbutter, die sich auch gut einfrieren lässt.
Auf dem Wochenmarkt heute Mittag habe ich auch den ersten deutschen Spargel gesehen. Da habe ich aber noch an mich gehalten, auch wenn ich es kaum erwarten kann, bis es endlich wieder welchen gibt. Es wird Frühling und zumindest auf die kulinarischen Genüsse ist Verlass. Ansonsten sieht es ja gerade etwas düster aus.
Hamburg hat nun die 100 geknackt und vermutlich werden die Lockerungen größtenteils wieder zurückgenommen. Unser Bürgermeister war eh dagegen und er hatte leider Recht.
Und es wird vermutlich noch heftiger und wenn ich Herrn Drosten lese: „Die Situation werde sich dann im weiteren Verlauf „drastisch erschweren“ wegen der Mutante, erwartet Drosten. Besonders „brenzlig“ werde es für die weitestgehend noch ungeimpften Jahrgänge ab 50 Jahre. Diese Warnung hatte Drosten auch zuvor schon geäußert.“ Mopo, dann beruhigt das auch nicht gerade… Da sind wir ja sozusagen Zielgruppe, alle beide mit Mitte 50 und Anfang 60 (55 und 62, um genau zu sein). Was hier los ist, wenn die ganzen Irren aus Malle und sonstwo zurückkommen, ich mag gar nicht dran denken.
Jedenfalls konnte ich heute ein Projekt abschließen und das so früh, das mein Urlaub nicht weiter in Gefahr ist. Ich bin auch wirklich urlaubsreif.
Und dann heißt Urlaub eben ausschlafen, viel und gut essen, kleine Tagesausflüge oder einfach auf Balkonien faulenzen, wenn das dann schon geht.
Trotzdem macht es mich sauer, das alle ausbaden dürfen, was ein paar Vollidioten verbocken. Das ist nicht nur die Politik, das sind auch die, die meinen, das ginge sie alles nichts an. Ihnen würde schon nichts passieren.
Aber jetzt ich mal meinen Bärlauch hächseln. Der Gatte hat sich Schonkost verordnet, da kann ich dann mal was essen, was er nicht mag. Alt werde ich heute nicht… der Tag war irre anstrengend und ich bin jetzt schon hundemüde.
Spargel…. ach ja.
Das wäre auch eine feine Einlage für mein Süppchen gewesen…
10 Euro für ein Pfund war mir noch etwas zu teuer
Der Obst- und Gemüseheini bei mir im Haus hat seit einer Woche schon Spargel. Aber der verlangt für das Pfund fast 12 Euronen – als ich das Preisschild gelesen hatte, wären mir fast die Kontaktlinsen aus den Augen gefallen.
Ich kenne mich, viel fehlt nicht mehr und ich werde schwach :-), zumindest für ein paar Stangen als Beilage
Bärlauch – davon habe ich mir immer ein Sträußchen aus dem Auwald mitgebracht und auch mal davon gebloggt. Da bekam ich Kommentare, dass das dort Naturschutzgebiet ist und dass da gar nichts entnommen werden darf, kein einziges Blatt. Da war es mir gründlich vergangen. Im Garten wollte es Herr E. nicht. Früher, auf dem Weg zur Arbeit in den Freizeitpark, bin ich durch ein großes Bärlauchgebiert geradelt. Dort komme ich nicht mehr hin. Und so habe ich alle Rezepte mit Bärlauch „verbuddelt“. Schade.
Schön, dass du wieder ein Projekt abschließen konntest. Das freut mich sehr, wenn ich so etwas lese. Heute nochmal, dann hast du erstmal Wochenende und die Vierfreude auf den Urlaub zeigt sich ja auch schon. Ich drücke die Daumen, dass es auch klappt.
Hier gibt es ihn sicherlich auch wild zu sammeln, aber ich weiß nicht wo und so kaufe ich ihn halt im Bioladen. Ich mag ihn am liebsten als Pesto oder als Bärlauchbutter.
Das ist ein schöner Bärlauchstrauß. Bei uns wächst er noch nicht. Wir hatten Frostnächte und heute morgen war alles verschneit. In meiner alten Wohnung hatte ich ihn vor meine Haustüre gepflanzt. Irgendwann werde ich mir wieder welchen ausgraben und es auf dem Balkon versuchen. Ich freue mich auch schon auf ein lecker Pesto. Im letztes Jahr gab es Pesto mit Löwenzahn und Rucola gemischt. Das war auch lecker.
Pesto kann man ja aus vielem machen. Rucola mag ich auch sehr. Ich habe auch eine Bärlauchpflanze, aber bisher ist es mir nie gelungen, den auf dem Balkon zu ziehen. Aber ich versuche es immer wieder