Angesichts des schönen Sonnenwetters bin ich doch noch losgerollert und bin über einen von, wie ich finde, Hamburgs schönsten Flohmärkten gebummelt, 
sogar mit Ausbeute 
Von dort bin ich dann am Alsterkanal 
lang gerollert. Hier liegen einige von Hamburgs wenigen Hausbooten. Hamburg tut sich leider sehr schwer damit. 
Sowas könnte ich mir ja auch noch vorstellen, aber billig ist das Vergnügen nicht gerade. 
An der Außenalster war die reinste Völkerwanderung. Ich habe nur kurz angehalten. Spazierengehen wollte ich auch nicht, zumal der Gatte gerade Feierabend hatte und ebenfalls auf dem Weg nach Hause war.
Und ich hatte auch noch was vor…. 
Ich wollte wenigstens eine Pflanzen schon mal umtopfen…. und so hab ich jetzt schon ein paar Ranunkeln im Blumenkasten, neben einer Margerite, einem Hibiscus und eine Kräuter.
Nun gibt es erstmal einen Feierabend Kaffee und dazu ein Stück Zitronen-Rosmarin Kuchen. Habt noch einen schönen Restsonntag. Bei uns ist irgendwie verkehrte Welt… ich muß morgen wieder in die Tretmühle, Martin hat hoffentlich ein paar Tage Urlaub.
Nun haben auch die Katzen das neue Bett für sich entdeckt. Sie liegen da vor allem gerne, wenn ich am Schreibtisch sitze.
Heini wechselt auch mal auf die Fensterbank um das Nichtgeschehen draußen zu beäugen. Bei uns im Hof ist ja nicht wirklich was los. Ich war gestern noch auf unserem Inselflohmarkt, der immer ein einzigartiges Flair hat. 
In einer alten Fabrikhalle, um deren Erhalt wir hier vor Jahren gekämpft haben. 
Wieder zuhause habe ich mich noch ans Spinnrad gesetzt 
Ich will mal wieder färben, außerdem habe ich reichlich Wollnachschub aufgetan, da muß die alte endlich mal weg.
Die Reste, die ich noch habe, sind sehr lockig, da muß ich ordentlich kämmen… 
Noch bin ich am Überlegen, ob ich mich auf den Weg in die Stadt mache, zum Flohmarkt am Museum der Arbeit, einem der schönsten in Hamburg. Es ist nur saukalt draußen, weshalb ich noch etwas zögere. Beim Spinnen gestern habe ich mir einen Film bei YouTube angeguckt. Eine bemerkenswerte Frau, die schon 1965 in Jordanien Frauen geholfen hat, ihre Produkte zu verkaufen und so eigenes Geld zu verdienen. Die mitten im Krieg dort noch geholfen hat, statt zuzusehen, wie sie aus dem Land kommt. 