Abreagiert

Ich mag schon kaum noch mehr Morgens Zeitung lesen. Da kommt einem ja gleich der gute Kaffee wieder hoch. Insofern gut, dass ich mich die ganze Woche beim Büroumzug abreagieren konnte. Es war doch ein ordentliches Gepacke und Geschleppe, zumal es ja auch immer Kolleg*innen gibt, die sich aus so was gut raushalten können und die anderen machen lassen. Das ist leider bei uns nicht anders. Die meiste Arbeit ist an meiner einer Kollegin und mir hängen geblieben. Aber wir haben gut was weggeschafft und ich bin inzwischen in meinem neuen, wirklich schönen, Büro. Aber auch da ist jetzt noch reichlich zu tun. Ich war jedenfalls gut knille gestern und bin noch vor der Tagesschau auf dem Sofa entschlummert. Neben Kartons packen und schleppen musste ich ja auch zusehen, das die tägliche Arbeit gemacht wurde. Das war ein ordentliches Flitzen….

Da es Martin nicht gut geht gerade, werde ich gleich mal alleine Richtung Hofladen düsen und da die Sonne scheint, nehme ich die Kamera mit. Wir haben schön öfter Rehe in der Nähe gesehen, vielleicht habe ich ja heute Glück. Vielleicht kann ich ja noch ein paar Bildern einfangen, bevor der Sturm hier über’s Land zieht. Am Wochenanfang kann ich den Roller wohl stehen lassen und hoffen, das er hier nicht umgeweht wird.

Aus der Konserve, Bild während des Hafengeburtstages gemacht. Das Gebäude mit der Kuppel ist ein Altenheim direkt an der Elbe

Gerade war wieder Besuch da und ich hatte natürlich das falsche Objektiv auf der Kamera. Leider ist es auch zu dunkel, weil unser Balkon um diese Uhrzeit noch schattig ist.

Spiegelung in der Innenstadt

Nun habe ich es gerade noch mal versucht:

So, ich mach mich mal landfein….

Mal sehen, was ich so an Leckereien für unser Wochenende finde. Und ob ich auch noch ein paar nette Bilder machen kann.

Habt einen schönen Samstag.

15 Anmerkungen zu “Abreagiert

  1. Mal gut, dass das Umzugs-Galama nun vorbei ist.
    Dan bisst Du endlich nicht wieder nur zum Essen und schlafen zuhause <3

    1. Dafür habe ich jetzt ein schöneres Büro, ist ja auch was. Und irgendwie hat es auch Spaß gemacht. Aber es war anstrengend, vor allem, weil der Bürobetrieb ja weiter laufen musste.

  2. Bin gespannt auf die Beute, die du anschleppen wirst. Bei uns gibt es Krautflecken und Zitronenkuchen.

    1. Mal sehen, vielleicht komme ich auch ohne wieder…. Natur ist ja immer ein bisschen Glückssache

      1. Klingt lecker. Bei uns gibt es die fleischlose Variante. Habe eben die Sauce gemacht, die extrem lecker riecht.

  3. Hoffentlich hast du das Geschleppe ohne großen Muskelkater überstanden. :-) Bin gespannt was ihr wieder feines kochen werdet. Die Krautflecken oben von Karin habe ich gerade im Netz gesucht. Kannte ich gar nicht. Es ist bei mir nicht einfach mit der Kocherei, wenn die jungen Helferlein essenstechnisch aus dem Hotel Mama kommen und selbst zum Kartoffel schälen Anleitung brauchen.

    1. Ja, das kenne ich gut aus der Zeit, als ich noch regelmässig mit Pflegeschülern unterwegs war.
      Manche von denen brauchten selbst noch Anleitung beim Eierkochen – samt wiederholten Übungen und abschliessender Erfolgskontrolle :-(

      Einer schreib dann später tatsächlich mal in seinen Feedback-Bogen hinter die Frage, was er bei uns gelernt habe: „Eier kochen“.

      Zugegeben, sonst hatte er auch nicht allzuviel gelernt, weil er immer mit dem Kopf woanders war…. und keine Lust auf die Alltäglichkeiten der Pflege hatte.
      An dem Null-Bock-Typen bin ich damals echt verzweifelt

    2. Muskelkater habe ich keinen. Wir haben zum Glück eine Sackkarre… meine Chefs und ich sind ja alle nicht mehr die Jüngsten :-) Wir haben zwar genug jüngeres Gemüse, aber die haben ja mit 20 schon Rücken

  4. Passt bitte auf euch auf, wenn euch der Sturm volle Breitseite trifft. Und rollere dann auch nicht. Ich wollte mal so hochpeitschende Wellen an der Nordsee fotografieren. „Nee! Da gehst du garantiert nicht hin“, meinte das Töchterchen. Da hat sie Recht. Ich Landei hätte das total unterschätzt, was da tobt.
    Dass es Martin nicht gut geht tut mir leid. Ich kann das nachfühlen. Bis das neue Medikament wirkt, vergehen noch Wochen und im Moment jagt ein Schub bei mir den anderen. Kortison will ich nicht noch essen und so sitze ich mit zusammengebissenen Zähnen da, dass mir die Kiefer nun auch noch wehtun. Ach, ich wünsche das meinen Feinden nicht mal.
    Was in Thüringrn abgeht, macht mich nur noch traurig. Manch einer entpuppt sich als so richtiger Antidemokrat.
    Liebe Frau Momo, genieße das Wochenende und die Ruhe vor dem Sturm.

    1. Rollern tue ich nicht, aber eine ordentliche Sturmflut würde ich sofort fotografieren. Wir sind auf Eiderstedt immer extra an den Deich.

        1. Bis ans Meer ist es ja leider ein bisschen weit, aber vielleicht fahre ich Morgen wenigstens mal an die Elbe… mal gucken, wie es Morgen aussieht. Am schönsten sind ja Springfluten, die haben wir früher auf Eiderstedt mit Begeisterung geguckt, die sind aber sehr selten

  5. Die Blaumeise ist ja höchst entzückend! <3
    Mast- und Schotbruch wünscht man ja wohl, wenn auf See schweres Wetter aufzieht. ;-)
    Martin, dir wünsche ich gute Besserung, und euch Beiden samt vierpfotigem Anhang ein möglichst feines Wochenende.

    1. Na schaun wir mal…. wenn andere von Sturm reden, machen wir uns vielleicht mal die Jacke zu. Aber ich habe den Roller mal lieber von der Straße genommen, damit er nicht umgepustet wird

Leider keine Anmerkung mehr möglich.