Nachhaltigkeit so lecker

Wenn man mal davon absieht, dass Fleischproduktion per se nicht nachhaltig ist. Aber wenn schon Fleisch dann wenigstens so wie mein so mega leckeres Hühnchen von Odefey&Töchter. Schon lange mal wollte ich deren Hühner probieren, nun war es endlich so weit. Das ist bio at it’s best, sozusagen Bio-Feinkost. Es gibt ja auch da enorme Unterschiede und die Qualitäten bei Weitem nicht immer gleich.

Ich habe das nur mit Salz gewürzt, sonst nix. Die Kartoffeln habe ich mit Knobi und Rosmarin im Ofen mit gegart, in einer Extra Ofenform. Das ist schon rein preislich nix für jeden Tag und da wir nur noch sehr hochwertiges Fleisch essen, reguliert es sich auch darüber, auch wenn ich zugebe, dass wir immer noch relativ viel Fleisch essen. Da ist sicherlich noch Luft nach oben in Sachen weniger. Ich bin keine besonders gute vegetarische Köchin, aber da könnte man sich ja reinfuxen, zumal wir immer wieder gerne neue Rezepte ausprobieren. So auch dieses hier

Den Puntanelle Salat habe ich schon in den Kochblog eingestellt. Sehr zur Nachahmung empfohlen, aber nur, wenn man gerne bittere Salate isst. Heute habe ich also mal relativ aufwendig gekocht. Wobei der Gockel ja einfach im Ofen vor sich hin schmurgelte. Die Kartoffeln habe ich einfach über eine Reibe in Stifte gesäbelt und mit etwas Öl, Knobi und Rosmarin mit in den Ofen geschoben. Von dem Huhn kann ich gut morgen nochmal essen, insofern relativiert sich der doch sehr hohe Preis wieder etwas. Aber die Qualität rechtfertigt den Preis absolut. Das ist halt nur was für besondere Anlässe oder eben mal so, aber ganz sicher nicht jeden Tag.

Die Salatzubereitung eignet sich sicherlich auch für andere Salate. Ich finde diese Kombi jedenfalls extrem lecker, vor allem mit den karamellisierten Walnüssen.

Es war dann doch ein fleißiger Tag, im Haushalt habe ich doch auch einiges noch geschafft und so war ich eigentlich bis zum Samstagabendkrimi ganz gut in Bewegung.

Heute werde ich es wohl ruhiger angehen. Das Wetter lockt auch nicht wirklich nach draußen. Noch nicht jedenfalls. Mal sehen, ob sich das noch ändert. Vielleicht fahre ich noch zur Saatgutbörse, aber so richtig Lust habe ich gerade nicht. In unserer kleinen Mühle findet auch ein Ostermarkt statt… das wäre zumindest um die Ecke.

Ich wünsche Euch allen einen schönen Sonntag. Ich mache mir jetzt erst mal Frühstück.

5 Anmerkungen zu “Nachhaltigkeit so lecker

  1. Der Gockel sieht gut aus. Was das vegetarische Kochen betrifft, so habe ich mich anfangs damit richtig schwer getan. Aber so langsam wird es. Gerade habe ich mir Veggies von Jamie Oliver aus der Bib geholt und Peace Food von Rüdiger Dahlke. Letzteres finde ich alltagstauglicher, weil es auch viele Basics enthält. Die Bruderhahnsache finde ich klasse. Hab einen schönen Sonntag.

    1. Ich kaufe die Bruderhahneier vom Bauckhof schon lange (inzwischen machen da aber auch andere Höfe mit). Sind zwar etwas teurer, aber dafür werden die männlichen Küken nicht getötet. Die haben nur Probleme, das Fleisch loszuwerden. Hahn will keiner, obwohl der genauso gut schmeckt, wie Hühnchen. Odefey & Töchter setzen auch Maßstäbe bei der Hühnerhaltung und das Fleisch ist so wunderbar, das braucht kaum Würze. Das riecht schon ganz anders, wenn man es aus der Verpackung holt. Das ist wirklich fein. Vegan oder vegetarisch ist nicht mein Ziel, aber weniger Fleisch schon. Ich persönlich halte zumindest rein vegane Kost auch nicht für gesund, aber das ist ja alles Ansichtssache. Da soll jede(r) nach seiner Facon glücklich werden. Ich finde nur, wenn Fleisch, dann mit Verantwortung auch dem Tier gegenüber. Letztlich tue ich aber auch mir selbst was Gutes, wenn ich Fleisch kaufe, das nicht mit Wasser aufgespritzt wird und das nicht voll mit Antibiotika und anderem Scheiß ist.

Leider keine Anmerkung mehr möglich.