Ich mußte mich ja nun immer mal wieder zwischen Kirchen-und Katholikentagen kurz arbeitslos melden und bisher hat dieses Amt es nie geschafft, meine Anträge fristgerecht zu bearbeiten. Jedes Mal mußte ich da mit Sozialgericht, einstweiliger Verfügung etc. drohen. Immer in Zeiten, wo ich erhebliche Kosten durch die Umzüge habe. Diesmal hat das richtig in die Sahne gehauen mit hoher Kaution und Abstand. Außerdem bekomme ich mein Gehalt immer am 15., das ALG aber zum 30. Ergo muß ich auch 14 Tage überbrücken.
Aber, oh Wunder, nicht nur das gestern mein ALG 1 pünktlich auf dem Konto war, heute kam noch ein Nachschlag, weil sie aufgrund nachgereichter Bescheinigungen noch mal nachberechnen mußten.
Ich kann mich wirklich nicht beschweren, es läuft einfach rund diesmal. Schnell die Wohnung gefunden, kein großer Umzugsstreß, weil meine Möbel ja schon in der Nähe von Münster im Katholikentagslager sind, wenig nötige Anschaffungen und kein Streß mit dem Amt.
Das ist ja soweit erstmal sehr erfreulich und nun freue ich mich auf Montag, wenn ich wieder an meinem gewohnten Schreibtisch in einem neuen Büro sitze. Trotzdem habe ich wieder den Abschiedsblues, auch wenn ich ja nicht sooo weit weg von Zuhause bin und sicherlich häufiger nach Hause kann. Und Martin wird mich auch gerne wieder besuchen, mit eigenen vier Wänden, in denen auch er sich ungestört aufhalten kann. Wenn ich daran denke, wie ich heute vor 3 Jahren in Stuttgart angekommen bin….. was für ein Schock damals….. So, nun werde ich mal meinem Hausarzt meine Aufwartung machen und neue Pillen organisieren, danach geht es zu Muttern und ich werde mal mit dem Schiff in die Stadt fahren…. kleine Abschiedsrunde über die Elbe bei leider heute nicht mehr schönem Wetter.