Habe ich Münster endgültig verlassen….. und es fühlt sich immer noch gut an, auch wenn wir hier gerade etwas verzweifeln, weil wir vor lauter Arbeit und daraus resultierender Müdigkeit kaum voran kommen
Das nervt gerade richtig, vor allem den Gatten, der wirklich schuftet und kaum Erholungszeiten hat. Heute kloppt er wieder einen Doppeldienst, dabei hatte er seit über zwei Wochen keine zwei Tage am Stück frei. Dann abends hier in das Chaos kommen, ist nicht erbaulich. Aber nach Feierabend schaffen wir hier einfach nix mehr. Zumal auch erstmal noch das Bett aufgebaut werden müßte, was nicht mal eben schnell zu machen ist
Ich habe zwar nicht so viel Streß auf der Arbeit, bin aber auch jeden Tag 11 Stunden unterwegs und versuche wenigstens, Einkaufen und Kochen zu übernehmen. Inzwischen habe ich in Altona einen ganz wunderbaren Schlachter entdeckt mit Tieren aus kleinbäuerlicher Haltung, keine Massentierhaltung und entsprechend schmeckt das Fleisch auch. So gibt es heute nochmal Grünkohl mit allem, der schmeckt am zweiten Tag ja eh besser als am ersten.
So schön der Schnee auch ist, in Hamburg sorgt er für Verkehrschaos ohne Ende und das macht die Wege zur und von der Arbeit noch anstrengender und der Gatte muß sich ja auch in der Dienstzeit reichlich mit dem Auto durch die Stadt quälen.
Wir selber haben das Gefühl, wir kommen nur noch zum Essen und Schlafen nach Hause…. für alles andere fehlt gerade die Zeit und die Kraft.
Urlaub ist vorläufig nicht in Sicht… ich kann wohl nach Ostern ein paar Tage frei machen, aber da kriegt Martin wieder keinen und die weitere Urlaubsplanung müssen wir wohl mehr oder weniger auf die Zeit nach meiner Probezeit schieben.
Wir sind gerade beide reichlich am Limit, wenigstens hat Martin durch seine Augen-OP eine erzwungene Pause und das ist auch gut so.
aus, um sowohl den Autoverkehr lahmzulegen, als auch die Bahn zu unterbrechen….
Aber ich war fast jeden Abend noch bei meiner Mutter, und so auch immer 12-14 Stunden auf den Beinen. So auch gestern und deshalb hat es hier abends nur noch dafür gereicht, ein Fertigprodukt aus der Heimatstadt des Gatten in den Ofen zu schieben
Wie immer bei uns, wenigstens noch aufgepeppt mit Oliven, Peperoni, Tomaten und anderem. Trotzdem zumindest für mich ein eher fragwürdiger kulinarischer Genuß. Aber ich war gestern noch in Mutters Nähe auf dem Markt und bei einem guten Schlachter und habe ein Huhn gekauft, das heute zusammen mit reichlich frischem Gemüse zu einer stärkenden Suppe verarbeitet wird.
Hier zuhause ist so ziemlich alles liegen geblieben, also werde ich heute nicht nur Hühnersuppe kochen, sondern auch mal etwas den Haushalt auf Vordermann bringen. Zum Glück haben wir gestern fast alles eingekauft, so daß ich mich heute im Schlabberlock der häuslichen Ordnung widmen kann.
Damit hauen die ersten drei Monate so richtig ins Kontor, mit Umzug und allem. Aber es nützt ja nix, sich zu ärgern, ändern kann ich es nicht.
Ich bin nicht so der Fan von asiatischer Küche, aber mal kann auch ich das gut haben, zumal der Vietnamese hier wirklich gut ist. Frisch und lecker.
Ich fahre heute wieder hin. Zu allem Überfluß ist ihre Ärztin im Urlaub, aber Martin karrt sie morgen zum Arzt, wenn es bis dahin nicht besser ist.
