Hin und weg

waren wir gestern von den drei Herren, zu deren musikalischen Darbietungen wir uns aufgemacht hatten.

Zugegeben, sprachlich kamen wir nicht immer mit…. die Herren Schmidbauer und Kälberer in tiefstem Oberbayerisch, Pollina auf italienisch (er spricht aber auch gut deutsch). Aber die Musik und der Auftritt der Drei war einfach großartig. Da musste man gar nicht jedes Wort verstehen.

Die drei gehen so derartig auf in ihrer Musik, das man gar keine andere Chance hat, als mitzugehen. Ausserdem spielen sie wunderbar zusammen, sie bilden eine Einheit, die selbst über ihre Körpersprache sichtbar war. Wie schon der Gatte so treffend anmerkte, ein schlicht gelungener Abend

Mit Zugaben haben sich die Herren auch nicht lumpen lassen und so ging das Konzert bis ca. 23 Uhr.

Besonders bei dieser Zugabe hat es niemanden mehr auf den Sitzen gehalten

Und so haben wir uns erst kurz vor halb zwölf auf den Weg auf die heimatliche Insel gemacht

Auch die deutlichen Statements der drei zu Themen wie Menschenrechte und Flüchtlingsfragen waren sehr in unserem Sinne und wohl auch im Sinne des restlichen Publikums, wenn man es an dem Applaus messen will. Sehr beeindruckend war auch der Multiinstrumentalist Martin Kälberer.

Das war ein wirklich gelungener Abend mit toller Musik, tollen Künstlern und ich hoffe, die warten nicht wieder 6 Jahre, bis sie sich in Hamburg die Ehre geben.

Als nächstes steht dann Fjarill in der Elbphilharmonie auf dem Konzertplan. Ende April ist es soweit und im Oktober werden wir nochmal an ähnlicher Stelle in der Laeiszhalle Konstantin Wecker lauschen. Dessen Konzerte sind immer ein Erlebnis, wie ich in Stuttgart und Leipzig, aber auch schon hier in Hamburg, immer wieder feststellen durfte.

Das ist jedenfalls ein feines Konzertjahr für uns… Klaus Hoffmann in Schleswig, Schmidbauer, Kälberer & Pollino gestern, Fjarill und Konstantin Wecker kommen noch.

Aber heute machen wir uns erstmal auf in die Vier-und Marschlande. Sicherlich mit Kameras, auch wenn unser Hauptziel ein Biolandhof ist, auf dem ich allerhand fleischliche Köstlichkeiten bestellt habe. Das meiste wandert erstmal in den Gefrierer, in dem ich ja nun Platz geschaffen habe, aber natürlich bestimmt dieser Einkauf auch den heutigen Speiseplan im Hause B. aus H. Und vielleicht bringen wir ja auch brauchbare Bilder aus einem schönen, sehr ländlichem, Hamburger Stadtteil mit, der auch die Gemüsekammer Hamburgs genannt wird. Und ich muss gucken, wie ich den Gatten geschickt in die vielleicht ein oder andere Gärtnerei locken kann. Ist ja nicht so, das ich nicht noch Platz auf dem Balkon hätte. Leider spielt das Wetter nicht so wirklich mit für sonnige Bilder aus den Vier-und Marschlanden.

Habt alle einen schönen Sonntag!