Heute hat mich unser Kater Hein wirklich überrascht. Beide Katzen sind jetzt nicht so die verschmusten. Sie lassen sich zwar gerne mal streicheln und es ist schon ein Ritual, dass sie beide kurz ins Bett kommen, wenn ich mich in selbigem niederlasse, um sich noch kurz streicheln zu lassen. Wir sagen uns quasi Gute Nacht.
Heute habe ich mich, nachdem ich mit einiger Verspätung den Dienstrechner runtergefahren habe, auf’s Sofa begeben, um weiter mein Buch zu lesen. Und plötzlich macht Hein was, was er noch nie getan hat. Er legt sich auf meinen Schoß und lässt ich genüsslich die dicke Wampe kraueln
So ganz tiefenentspannt war er dabei noch nicht. Aber es ist ein Anfang und ich habe mich so gefreut. Wie ich mich immer freue, wenn dieses einst so verschüchterte Katertier doch immer noch zutraulicher wird. Es war am Anfang ja nicht einfach mit ihm, nachdem wir ihn aus dem Tierheim geholt hatten. Damals mit seinem Bruder Fiete, der leider viel zu früh gestorben ist.
Etwas schwierig mit Kater auf dem Schoß zumindest Handyphotos zu machen 
Vielleicht ist es ja auch das Alter, das ihn verschmuster macht. Er ist ja immerhin schon gute 10 Jahre alt, die er auch bis auf die ersten Lebensmonate nun bei uns lebt.
Aber nun geh ich mal meinen Fisch braten. Dazu gibt es eine leckere Krebssuppe. Eine Erinnerung an unseren letzten Helgolandaufenthalt, wo ich das im Restaurant gegessen habe und dann Zuhause nachgebaucht habe.
Einen Hein habe ich noch… von wegen, das Futter ist auf dem Kratzbaum vor ihm sicher, weil er da eh nicht rauf geht. Manchmal wächst er eben über sich hinaus. Wenn es um Futter geht, sowieso
Ich wünsche Euch allen ein schönes Wochenende.
Tja, der Heini.
Irgendwann dürfen wir ihn noch auf dem Arm durch die Gegend tragen und oben auf den Kratzbaum setzen, wenn er da selbst nicht mehr hin kommt……
Aber ganz ehrlich:
Das würde ich sogar machen, wenn er es verlangt….
Wir haben ja Erfahrungen mit Senioren-Katzen. Max war zum Schluß ziemlich dement, Sammy wohl taub, aber sie sind beide fast 20 geworden und sind beide in unseren Armen über die Regenbogenbrücken gegangen. Erst Max auf meinem, dann ein Jahr später Sammy quasi auf Deinem
Das ist so schön, dass sich der Hein in deinem Schoß so zutraulich den Bauch kraulen ließ. <3
Ich darf gar nicht daran denken, dass meine Penny irgendwann zur Regenbogenbrücke muss. Ich kann dann keine Katze mehr haben. Das ist traurig, denn eigentlich war immer eine Katze bei mir.
Dass Hein so zutraulich wird, ist richtig schön. Ihm gefällt es eben bei euch. Manchmal dauert es seine Zeit, bis sie ihre letzte Angst verlieren. Bei knisterden Plastiktüten rennt Penny bis in die äußerste Ecke. Wer weiß, was sie als kleine Katze erlebt hat.
Wir wissen auch nicht, was Hein erlebt hat, bevor er zu uns kam. Er war immer sehr scheu und ängstlich. Zu uns hat er im Laufe der Jahre Zutrauen gefasst und das ist anscheinend noch ausbaufähig. Ich kann mir ein Leben ohne Katzen auch kaum vorstellen, aber irgendwann würde ich wohl mal daran denken, dass die Katzen eher mich überleben als ich sie und es dann lieber lassen.
Die Sache mit den Handyfotos kenne ich auch. Ich werde ja fast täglich am Rechner von der einen oder anderen Katze belagert und das sieht dann so süß aus. Aber ein Foto zu machen ist nahezu unmöglich und meistents dann völlig nichtssagend.
Man braucht ein gewisses Maß an Beweglichkeit
Hilft aber auch nicht immer
Wenn sich die Katze so geschickt auf den Oberschenkeln drapiert, dass ich sie mit einem Arm noch stützen muss, nützt meine ganze Beweglichkeit fast gar nichts. Und dann geben die Fotos nichtmal das her, wie es eigentlich ausgesehen hat.
War auch eher ein Scherz. Wenn Hein mit seinem ganzen Gewicht auf mir liegt, dann geht eh kaum noch was, aber ich wollte wenigstens versuchen, dieses denkwürdige Ereignis festzuhalten. Er scheint an der Position Gefallen gefunden zu haben. Jetzt muss er nur noch lernen, mir nicht seine Hauer vor lauter Wohlbefinden in die Oberschenkel zu krallen…
Das ist wundervoll. Ich denke auch, dass (auch) Katzen merken, wie man es mit ihnen meint
Das tun sich mit Sicherheit, bei Hein dauert es nur immer etwas länger
Er lebt ja schon 10 Jahre bei uns. Ach, wenn er doch nur beim Fressen auch so schüchtern wäre 