Schneeregen ist angekündigt

Na gut, zum Skilaufen wird das kaum reichen

Auf unserem Esstisch Ski und Rodel gut :-) Aber manche mögen es ja lieber FKK

Erst wollte ich noch raus, aber irgendwie war ich auch geschlaucht von den Stunden im Krankenhaus. Auch wenn ich mir die Wartezeit nett mit den beiden Seelsorgern vertrieben habe. Nicht, weil ich Seelsorge brauchte, sondern weil ich sie gut kenne und wir ja beruflich ständig miteinander zu tun haben, weil ich die Assistenz ihres Chefs bin.

Ich habe nicht so sehr viele Figuren und will immer mal wieder aufstocken, vergesse es dann aber wieder oder finde nicht so recht, wonach mir ist.

Ich glaube, ich werde mal in ein entsprechendes Geschäft gehen und nach neuen Figuren gucken.

Angesichts der Temperaturen und des Regens mache ich mich heute mal wieder mit der Fähre auf den Weg zu Arbeit. Einen schönen Sonnenaufgang über der Elbe wird es aber leider kaum geben.

Rein, raus, rein, raus

Die Sonne schien, ich hatte die Fototasche gepackt, reichlich Nüsse dabei und wollte mich auf meine Eisvogel-Eichhörnchen Tour machen. Kaum war ich unten, fing es an zu schütten. Also bin ich nicht los. Wir haben dann den Baum abgeschmückt und dann flog das gute Stück in hohem Bogen vom Balkon :-)

Unten musste ich ihn natürlich einsammeln und für den Abtransport platzieren. Da hatte es mal aufgehört zu regnen und ich bin wenigstens noch mal hier an den Kanal.

Da übe ich mal mit LR das retouchieren, aber der erste Versuch ist nix geworden

Windig war es. Und plötzlich Scharen von Schwanzmeisen um mich rum. Die waren erstaunlich wenig scheu.

Dieser Blick….

Ich wollte noch meinen Meisenknödelhalter anbringen. Habe ich auch getan und da war dann was los….

Die Schwanzmeisen habe ich hier am Kanal noch nie gesehen. Ich hatte ja gehofft, die Drosseln noch mal anzutreffen, war aber nix. Ein Gimpelpärchen sass noch im Geäst. Die konnte ich so nicht fotografieren.

In der Nachbarschaft habe ich noch was entdeckt, was mir noch nie aufgefallen ist

Ich muss direkt mal darauf achten, ob das im Dunkeln leuchtet.

Während ich unterwegs war, köchelte Zuhause ein Gulasch im Backofen und eben habe ich noch ein bisschen Mucki-Training gemacht und Spätzleig „geschlagen“ . So wie der nun Blasen wirft, sollten das sehr feine Spätzle werden.

Da werde ich jetzt wohl regelmäßig nachfüllen müssen…. aber die Lösung gefällt mir so ganz gut. Die Halterung ist aus Recycling-Material und wenn nicht irgendein Vandale sie abnimmt, hängt sie da gut.

Ich habe sie so aufgehängt, dass sie nicht gleich zu sehen ist.

Mit den flinken Vögeln hatte mein Autofokus so seine Probleme.

Aber es gibt ja auch Motive, die sich nicht wehren können :-)

Ach und weil ich gerade mal in unserem Amrum Album unterwegs war, zeige ich hier noch mal eines meiner Lieblingsphotos

Nun geht es erst mal in die Klinik und ich hoffe sehr, dass wir danach etwas klarer sehen und es irgendeine Form von Perspektive gibt.

Wie das Wetter

so auch meine Stimmung. Aber nach den Nachrichten vorgestern ja auch kein Wunder. Nichts desto Trotz musste der Einkauf erledigt werden.

Das Wetter war so gar nicht fotofreundlich und so richtig Lust hatte ich auch nicht. Aber als ich die Kraniche ganz dicht vor mir sah, konnte ich mich doch nicht beherrschen

So ganz geheuer war ich ihnen aber nicht und sie suchten das Weite.

Der bekam es auch mit der Angst, ob ich ihn vielleicht zum Abendessen eingeplant hatte. Ich habe noch nie Fasan gegessen und weiß nicht mal, ob ich den mag :-)

Vorsatz für 2023: Den Mäusebussard mal scharf ablichten. Menno

Ich habe uns noch einen Strauß mit Tulpen aus den Vier-und Marschlanden gegönnt und habe die mit ein paar Anemonen zu einem Strauß binden lassen. Lila war die Lieblingsfarbe der Freundin. Sogar der Buchtitel eines gemeinsamen Buches war pink

1996 erschienen… lange ist´s her. Ich erinnere mich an die gemeinsame Arbeit an dem Buch. Genauso wie an gemeinsame Konferenzen in Hamburg, Potsdam, Wien und Madrid, auf denen ich gedolmetscht habe. An die Zeiten in dem Haus der Freunde in der Maremma (Toskana), an unseren Sonnenstich, mit dem wir beiden Sonnenanbeterinnen nie und nimmer gerechnet hätten. An viele schöne gemeinsame Skiurlaube in immer anderen Skigebieten. An unzählige Feiern und Abende im Haus der Freunde in den Vier-und Marschlanden am Deich. Unzählige Demos, an denen wir uns alle gemeinsam beteiligt haben, unser Engagement in der Friedens-und Anti-AKW Bewegung und gegen Rassismus und Fachismus.

Sie war Professorin für Soziologie, Psycho-Drama Therapeutin und hat viel mit den Methoden des Theater der Unterdrückten nach Augusto Boal basierend auf Paulo Freire gearbeitet.

Und Katzen waren auch ihre große Leidenschaft. Sie hatte unzählige davon. Wir werden wohl mit vielen Freunden aus aller Welt eine Art Memorial verfassen. Sie hat an so vielen Stellen gewirkt, hatte Freunde überall auf der Welt und sie hat sich immer vielfältig engagiert, nicht nur beruflich.

Wenn nicht gerade alles eh schon ein bisschen viel wäre, wäre ich gestern nach Lützerath gefahren. 2018 war ich bei den Protesten im Hambacher Forst

Ich überlege, ob ich nächste Woche nach Berlin zur Großdemo fahre. Vor Corona habe ich etliche Male an dieser Demo teilgenommen.

Mal sehen, was jetzt so wird in der nächsten Woche.

Aber jetzt scheint die Sonne und ich will zu sehen, dass ich raus komme. Bisschen den Kopf lüften tut gerade dringend Not. Habt einen schönen Sonntag.

Das Jahr macht sich jetzt schon unbeliebt

Heute Mittag bekam ich einen Anruf meiner Mutter, die mich informieren wollte, dass eine sehr sehr langjährige Freundin heute Morgen gestorben ist. Auch wenn es nicht plötzlich und unerwartet war, es hat mich dann doch sehr traurig gemacht. Die Freundin und ihr Mann gehört zu den Menschen, zu denen ich immer eine ganz besondere Beziehung hatte, auch wenn sie eher zum Jahrgang meiner Mutter gehören.

Wir haben viele gemeinsame Reisen erlebt, wir haben uns früher gemeinsam politisch engagiert, wir waren sogar mal fast Nachbarn, als ich damals selber in den Vier-und Marschlanden gewohnt habe. Martin und ich haben nach unserer kirchlichen Trauung vor 16 Jahren bei den Freunden im Garten gefeiert.

Unsere bzw. meine, vier verstorbenen Katzen sind dort im Garten beerdigt. Jedesmal feierlich beerdigt. So ganz angekommen ist der Tod dieser Freundin, engen Vertrauten, noch nicht.

Die Freundin war wie Familie, die ja nicht immer nur Herkunftsfamilie sein muss. Die Freundin und ihr Mann waren immer für mich da, auch als es mir mal sehr sehr schlecht ging. Sie hatten für alle ein offenes Haus, offene Türen für die, die sie brauchten. Strafgefangene auf Bewährung, Frauen, die aus Beziehungen ausbrechen mussten, Freunde, die im Sterben lagen. Ich kann mich gut erinnern, dass fast immer jemand zu Gast war in diesem Haus, auch für länger.

Die Freundin hat sicherlich ein sehr erfülltes Leben gehabt. Und sie ist sich und ihren Überzeugungen immer treu geblieben. Sie war immer für andere da, hat aber auch nicht vergessen selber zu leben. Sie hatte Lehraufträge in Kairo, in Toulouse und war überhaupt gerne in der Welt unterwegs.

Bis in Vor-Corona-Zeiten war es eine schöne Tradition, zum Osterfeuer zu den Freunden zu fahren. Wir haben das jährlich am Deich gemacht.

Es wird eine Seebestattung geben, ich nehme an, auf der Ostsee. Die Freundin kam aus Hof in Nord-Ost-Ober-Franken (wie sie immer gerne selber gesagt hat), lebte aber schon seit den 60ern in Hamburg.

Sie wird mir fehlen.

Es kann sein, dass es hier ein paar Tage Funkstille gibt. Ich weiß noch nicht, wie ich damit umgehe. Ich habe heute mehr oder weniger dann noch so en passant vom Tod zweier weiterer mir mal sehr nahen Menschen erfahren.

Reicht gerade so.

Erste Versuche mit Blendensternen

Am Mittwoch habe ich mal etwas früher Feierabend gemacht und konnte gerade noch so einen Sonnenuntergang an der Elbe erwischen. Ich war allerdings doch einen Tick zu spät

Ich bin tatsächlich mal auf die Docklands hoch

Da ist man auch selten alleine mit Kamera :-)

Ein paar Minuten früher wäre besser gewesen, aber war halt nicht.

Nach einem freundlichen Gespräch mit zwei netten Mitarbeiter*innen des Landesbetriebs Verkehr, die aufmerksam festgestellt haben, dass ich glatt „vergessen“ hatte, einen Parkschein zu ziehen und ich sie antraf, just, als sie mir diesen netten Zettel hinter den Scheibenwischer klemmten, auf dem auf das Versäumnis hingewiesen wird. Selbst Schuld… ehrlich, ich ziehe immer Parkscheine, aber hier dachte ich, ach wird schon keiner kommen abends. Pustekuchen. Die sind tatsächlich bis 23 Uhr unterwegs. Wir haben aber tatsächlich noch nett geplaudert und ich habe einen wertvollen Tipp bekommen, wie es für mich billiger wird, wenn ich meine Mutter besuchen will. Die wohnt in einem Gebiet, wo man überall ein Ticket ziehen muss, weil es ein sog. Anwohnergebiet ist. Sie bezahlt jährlich für einen Anwohnerparkschein und ich werde für 3 Stunden Besuch locker 9 Euro los. Das geht aber tatsächlich anders, wenn ich online ein Besucherticket löse. Dann kann ich den ganzen Tag für nur 3 Euro vor ihrer Tür stehen. Das habe ich tatsächlich nicht gewusst.

Also habe ich die 20 Euro für den Strafzettel gestern ja dann schnell wieder raus :-)

Die Fischauktionshalle ist sonst heimelig beleuchtet und in der Kuppel wechseln die Farben… aber nicht in diesen Zeiten

So, aber nun endlich der versprochene Blendenstern

Für einen ersten Versuch gar nicht mal schlecht, finde ich. Die Sterne könnten schärfer sein. Ich muss da noch mal mit verschiedenen Blenden experimentieren.

Das ist auch am Fischmarkt.

Blick vom Fischmarkt in den Köhlbrand

Da ich ja für einen Wochentag geradezu früh unterwegs war, bin ich noch mal zum Burchardkai gefahren. Einer der vielen Kaianlagen, wo die größen Pötte gelöscht werden

Auch da war ich nicht alleine. Das war irgendwie lustig. Wir standen da zu zweit und warteten darauf, dass die Kameras mit der Langzeitbelichtung fertig wurden.

Ein weiterer Versuch mit Blendensternen

Der andere Fotograf hat das noch deutlich professioneller gemacht, aber der hatte auch eine Canon für über 4000 Euro. Wobei es ja nicht immer nur die Kamera ist.

Am Wochenende soll es regnen und stürmen. Das wird also wohl eher ein Indoor-Wochenende. Nur Sturm könnte ja noch ganz reizvoll werden, jedenfalls in Küstennähe, aber gepaart mit Regen ist dann schon weniger reizvoll

@Jette: Extra für Dich ;-)

Ich könnte mich auch mal unserem Haushalt widmen… hüstel.

dieses Bild wird es irgendwann nicht mehr geben, die Köhlbrandbrücke wird abgerissen und leider durch einen Tunnel ersetzt

Das Wetter zeigt sich gerade unerwartet freundlich… vielleicht kann ich doch mal raus heute. Euch allen ein schönes Wochenende!

Meisenalarm in der Mittagspause

Ich gebe zu, ein bisschen helfe ich nach, in dem ich immer Futter hinhänge B-)

Ferkel :-)

Die blöden Plastiknetze habe ich immer brav wieder eingesammelt. Gefallen tut mir das trotzdem nicht. Gestern habe ich mal versucht, Knödel ohne Netz einfach im Baum zu plazieren (auf dem Balkon habe ich alte Schneebesen als Halterung genommen)

Geht doch.

Scheint jedenfalls zu schmecken. Rotkelchen habe ich gestern leider keins gesehen. Ich mag die ja so.

Zwei erste Versuche mit Lightroom, aber so doll ist das nicht…

Was ein bisschen komfortabler ist, ist Putzen und Ausschnitte machen. Aber das geht letztlich auch alles in rawtherapee und mit Gimp.

Die sind schon sehr scheu, aber dank meines 500mm kann ich weit genug weg bleiben. Manchmal denke ich auch, sie kennen mich allmählich, aber das ist vermutlich Einbildung

Im Büro spiele ich fast wieder die Alleinunterhalterin… Kollegin noch in Elternzeit, ein Chef hat Corona, der andere Rücken und Kiefernchirurg.

Nächsten Montag habe ich mir einen Tag Urlaub genommen, um den Gatten ins Krankenhaus zu bugsieren. Er hat seinen regulären jährlichen Termin und wir hoffen, da passiert dann auch was. So geht es ja nun wahrlich nicht weiter.

Heute habe ich früher Feierabend gemacht und war noch mal mit Stativ im Hafen unterwegs. Aber jetzt gibt es erst mal Abendessen :-) Der Gatte kocht, ich hocke über meinen Bildern. Ich glaube, mir sind die ersten Blendensterne gelungen. Aber davon demnächst dann mehr.

So kann ich nicht arbeiten :-)

Mein Workflow bei der Bildbearbeitung war doch sehr bestimmt von der Lahmarschigkeit meines alten Rechners. Ich konnte immer nach und nach die Bilder, so sie denn endlich mal mit DxO entrauscht waren, in aller Ruhe nach und nach mit Rawtherapee und Gimp nachbearbeiten. Und nun? Dank des neuen Rechners braucht DxO nur noch einen Bruchteil der Zeit und entrauscht schneller, als ich dann nachbearbeiten kann. Tja….

Um Bilder zu haben, mit denen ich das testen kann, habe ich noch mal kurz am Hafen angehalten. Sehr quick and dirty, ohne Stativ, dafür musste die Kaimauer herhalten.

Der neue Rechner ist wirklich sehr fein. Auch die Tastatur gefällt mir ausgesprochen gut. Tippselt sich extrem flott und angenehm damit.

da rauscht es dann aber doch bei so hohen ISO

Aber damit mir nicht langweilig wird, muss ich wohl doch mal zu dem Photoladen meines Vertrauens und die Z6II reinigen lassen.

Irgendwie habe ich Dreck drin und muss ständig Bilder putzen.

Herr Hein kuschelt noch ein bisschen mit dem Baum… noch steht er.

Wir haben uns für den zweiten Abholtermin entschieden.

Wenn ich mir die Wettervorhersage so angucke, brauche ich bis mindestens Sonntag Indoor-Motive. Regen, Regen, Regen…. Sehr unerfreulich für mich, aber vermutlich gut für die Natur. Heute konnte ich wenigstens mittags kurz raus und habe haufenweise Meisen abgelichtet.

Ich habe mich jetzt endgültig für LR/PS entschieden und bin dem Wahnsinn nahe. Aber es ist ja wieder kündbar. Ich weiß selber nicht, warum ich mich damit so schwer tue. Vielleicht platzt der Knoten ja doch noch irgendwann. Ich dachte nur, wenn ich mich mal entschieden habe, befasse ich mich verbissen damit :-) Mal sehen…

Aus einem reinen Indoortag wurde dann doch nix

Ich hatte mich schon darauf eingestellt, gar nicht raus zu gehen. Zum Photografieren mussten die Katzen herhalten und ich wollte mich mal wieder mit etwas Theorie beschäftigen. Aber dann krabbelte doch noch die Sonne raus und so bin ich wenigstens noch mal hier an den Kanal

Für einen „richtigen“ Ausflug war es schon zu spät. Am Kanal plötzlich ein heftiger Lärm über mir. In einem Baum fochten etliche Drosseln einige Kämpfe aus. Eine habe ich immerhin durch das Geäst hinweg leidlich erwischt.

Rotkehlchen

Die Sonne hat wohl nicht nur mich gelockt…

Gimpel Weibchen
Gimpel Männchen

Ich müsste mich mal mit Retusche beschäftigen….

Viel los am Kanal,

Ich hatte auch meine Glaskugel dabei

So hatte ich doch noch was von dem Tag.

Die Woche wird vermutlich eher fotoarm. Aber mal gucken, vielleicht findet sich nach Feierabend ja doch noch die ein oder andere Gelegenheit

Ich brauche ja noch was für die Bildbearbeitung um die Leistung meines neuen Rechners testen zu können, der heute schon eingeflogen ist und den der Gatte gerade Zuhause einrichtet.

Ich wünsche Euch einen guten Start in die neue Woche.

Ich glaub, mich tritt ein Pferd

Aber war gar keines, war ein Maultier

Das begegnete mir samt Reiterin bei einem kleinen Spaziergang am Appelbecker See. Ansonsten war da nix los. Nur ein paar Schwäne drehten ihre Runden

Nach meinem Einkauf im Hofladen war mir noch nach draußen sein und so bin ich mal zum See gefahren. Herrlich leer war es da. Ich freue mich schon, wenn ich da wieder hin kann, wenn die Frösche den See bevölkern und mit ihren dicken Backen ordentlich Alarm machen. Und auf die unzähligen Libellen, die am Ufer dann zu sehen und zu fotografieren sind.

Noch hat die Natur dort ihre Ruhe, nur wenige Spaziergänger waren unterwegs

Den Eisvogel soll es da auch geben, gesehen haben wir ihn dort aber noch nie.

Der Gasthof am See hat noch geschlossen, sonst hätte ich mir noch einen Kaffee gegönnt.

Auf dem Rückweg begegnete mir, na wer wohl? Der Reiher mal wieder. Auf einem Feld stapften mindestens fünf von ihnen rum auf der Suche nach Futter.

Draußen sieht es heute mal wieder so aus, als könne man getrost den Sonntag auf dem Sofa verbringen. Wir werden jetzt erstmal gemütlich frühstücken und dann werde ich mir noch mal ein paar Video-Tutorials reinziehen. Wenn ich schon praktisch nicht fotografieren kann, dann kann ich die Zeit mal wieder für etwas Theorie nutzen. Hier liegt auch noch Dörte Hansen, aber ich werde mit deren Büchern einfach nicht warm.

Fair Trade Rosen zum Hochzeitstag. Normalerweise kaufe ich zu dieser Jahreszeit selbstredend keine Blumen.

Nun krabbelt gerade doch noch die Sonne raus…also nix wie raus :-) Habt einen schönen Sonntag!

Das war so nicht geplant

Fotografiert habe ich zwar schon immer gerne, aber nie so exessiv wie seit einiger Zeit. Und schon gar nicht mit einer Ausrüstung, wie ich sie jetzt habe. Mit der Zeit hat sich auch einiges an Theorie in meinem Hirn angesammelt und ich würde mal behaupten, das ich mich inzwischen doch erheblich weiter entwickelt habe.

Das ist doch zum Haare, äh Federn, raufen

Wir haben beide früher schon viel fotografiert, ich habe mich allerdings wenig mit der Theorie und der Bildbearbeitung befasst. Vor einigen Jahren hat mein Vater mir ein Erbe hinterlassen und damit haben wir dann beide unsere Ausrüstungen aufgepimpt. Martin kann ja aus bekannten Gründen nicht mehr viel Fotografieren, bei mir hat sich das allmählich schon zu Sucht entwickelt :-)

Und zu einer wunderbaren Möglichkeit, abzuschalten und runter zu kommen. Mittlerweile habe ich eine Ruhe und Geduld entwickelt, die ich mir selbst nie zu getraut hätte.

Während ich in den letzten Jahren mit öfter mal locker um die 10 kg Fotogepäck unterwegs war, hat sich das Gewicht durch den Umstieg auf spiegellos angenehm verringert. Neu ist allerdings, das ich öfter mal das Stativ mitschleppe. Das ist nicht so schwer, aber ich brauche für mein langes Objektiv schon was stabiles.

Das ist nicht so doll…. Mäusebussarde sieht man hier nicht so häufig, gestern waren es gleich zwei über meinem Kopf. Fliegende Vögel und meine 500mm Festbrennweite, das will immer noch nicht wirklich funtktionieren. Aber das 200-500 Tele ist mir inzwischen meistens zu schwer. Meistens bin ich mit der Z6ii, der 500mm Festbrennweite, einem 105mm Makro und dem 28-75mm unterwegs. Das Stativ liegt immer griffbereit im Auto, wobei ich mit dem ja eher selten unterwegs bin. Wie ich das mit dem Roller transportiert bekomme, ist noch nicht wirklich gelöst.

Und so ist auch dieser Blog immer mehr zum Fotoblog geworden. Wobei ich grundsätzlich bei keinem der vielen Projekte mitmache, sondern meistens die Bilder meine jeweiligen Touren zeige. Manchmal lockere ich auch einfach Textbeiträge damit auf. Ich setze mich nach wie vor mit vielem auseinander, was um mich herum und auf der Welt passiert, aber ich mag irgendwie kaum noch darüber schreiben, auch wenn mich manches doch sehr umtreibt. Mir fehlt auch oft die Zeit für längere Texte und ich bin dann lieber draußen unterwegs.

Gestern nachmittag war ich noch im Inselpark. Da war leider nicht viel los. Ausser ein paar Enten und dem unvermeidlichen Reiher war nix zu sehen. Ich hatte gehofft, vielleicht einen Nutria zu sichten, aber war nix. Nach der Woche mit Dauerregen war ich aber schon froh, dass mal etwas die Sonne schien.

Reiherente

Für mich ist das Fotografieren Erholung pur. Ich bin draußen, ich sitze oder laufe oft stundenlang irgendwo rum und betrachte die Natur, natürlich immer mit dem Blick auf mögliche Motive. Und durch das Bearbeiten der Bilder Zuhause, wirkt jeder Ausflug noch mal nach. Ich war auch mal Mitglied (bzw. bin es immer noch, aber als Karteileiche) in einem Fotoforum. Mir ist es allerdings auf die Nerven gegangen, dass dort jedes Photo bis in jeden Pixel seziert wird. Das ist nicht meins. Konstruktive Kritik gerne, aber ich erhebe nicht den Anspruch, das jedes Bild perfekt sein muss. Oft sind es ja auch Stimmungen, die ich einfangen möchte, Erlebnisse oder Gegebenheiten. Natürlich wurmt es mich, wenn ich den Mäusebussard nur so mies auf den Chip kriege, aber so what. Es ist und bleibt ein Hobby. Ich versuche schon, noch was durch Bildbearbeitung zu optimieren, aber ich bearbeite die Bilder auch nicht so, dass von dem Ursprungsbild nix mehr übrig ist.

Elke hat ein schönes Zitat auf ihrer Seite über die Fotografie:

“Mach sichtbar, was ohne dich vielleicht nie wahrgenommen worden wäre.” Robert Bresson

So ähnlich hat es neulich mal Markus Lanz formuliert. So grauenhaft ich seine Talk-Show finde, so begeistert bin ich von seinen Fotos.

Meine anderen Hobbys wie Wolle spinnen, lesen und anderes, sind ziemlich ins Hintertreffen geraten. Aber vielleicht ändert sich das ja auch mal wieder. Früher bin ich am Wochenende auch stundenlang über schöne Flohmärkte gezogen. Das mache ich so gut wie gar nicht mehr. Erst durch Corona, jetzt fehlt mir die Lust dazu. Da bin ich lieber in der Natur.

Nächste Woche kommt nun ein auch ein neuer Rechner ins Haus. Meiner ist für umfangreiche Bildbearbeitung einfach zu schwach auf der Brust und lässt sich auch nicht mehr aufrüsten. Ich sitze mittlerweile fast nur noch am Laptop, auch wenn ich noch eine große Kiste habe. Aber dazu müsste ich mich ins Arbeits-Gäste-Rumpelzimmer verziehen und ich sitze lieber beim Gatten im Wohnzimmer. Den juckt es schon mächtig, den neuen Rechner einzurichten B-) Nicht umsonst hat er mich gedrängt, endlich einen neuen zu kaufen.

Jetzt aber erst mal Füße hoch, dann leckeres Abendbrot zubereiten und sonst nix mehr. Ich war wieder den halben Tag unterwegs. Spektakuläres ist mir nicht vor die Linse gekommen, aber ich hoffe, ein paar schöne Aufnahmen sind dabei.