Vorfrühlingsfühle

Gestern war sichtbar, dass es ein bisschen früher hell wird

Morgens immerhin schon sowas wie Sonnenaufgang, wenn ich zur Arbeit fahre

Tagsüber hatten wir hier 14 Grad und Sonnenschein…. schon abartig für Mitte Januar. Allerdings mit ordentlich Wind. Morgens stand der Fischmarkt unter Wasser, hier ja nix besonderes, aber immer wieder raffen Autofahrer es nicht und es mussten wieder parkende Wagen gerettet werden.

Abends habe ich dann mal U-und S-Bahn genommen, um ein bisschen auf und in Bahnhöfen zu knipsen

wechselndes Licht im U-Bahnhof Hafencity Universität

Umsteigen von U-auf S-Bahn am Bahnhof Elbbrücken, immer wieder ein dankbares Motiv

Die erste Arbeitswoche nach dem Urlaub ist schon fast rum. Leidlich entspannt…. immerhin.

Für das Wochenende habe ich mir was vorgenommen: da ich immer wieder feststelle, das mir gekaufte Spätzle schlicht nicht schmecken (auch die aus dem Bioladen nicht), habe ich nun eine Spätzlereibe erworben und will mich mal an frischen versuchen. Ich mag Spätzle gerne, so ziemlich das einzige aus der schwäbischen Küche, wofür ich mich erwärmen kann. Vielleicht kann ich ja mal bei unserem befreundeten schwäbischen Migranten um ein Teigrezept bitten :-) und hoffen, er sieht mir die Reibe nach. Ich glaube, echte Schwaben schaben die vom Brett…..

Und nach dem Genuss von Spätzle gibt es dann einen hoffentlich feinen Espresso. Meine große Maschine musste ja für den Vollautomaten weichen und nun habe ich eine kleine.

Ton in Ton mit der neuen Brotschneidemaschine

Ausprobiert habe ich sie noch nicht.

Ich wünsche Euch einen schönen Donnerstag, was immer Ihr so vorhabt, machen wollt oder machen müsst. Habt es fein.

10 Anmerkungen zu “Vorfrühlingsfühle

  1. Dann ist ja der Speiseplan fürs Wochenende schon klar:
    (Käs-)Spätzele bis zum abwinken :-)
    Dazu frischen Endiviensalat… genau passend für das Wetter

  2. Die Bahnhöfe sind wirklich sehenswert und du hast die Motive gut in Szene gesetzt. Bei dem besonderen Licht ist es auch ganz gut, wenn es drumherum dunkel ist. Man merkt aber wirklich schon deutlich, dass die Tage wieder länger werden.
    Ich wünsche dir einen guten Tag heute und dass du am Abend wieder gut nach Hause kommst. Vielleicht kannst du ja auch bald wieder rollern.

  3. Der Schwabe schabt, ich nutzt auch schon mal eine Spätzlepresse und werde mir auch so einen Hobel zulegen. Nachdem ich einmal Spätzle geschabt habe, mussten wir die Küche renovieren, seit dem darf ich das nicht mehr. Das Rezept für die Spätzle: 500 g Mehl, etwa 1/4 l. Wasser, 1 Eßl. Salz und 2-3 Eier. Der Teig wird geschlagen, bis er Blasen wirft, dann durch die Presse.
    Das Rezept stammt aus dem Kochbuch von Viktors Mutter und ist das was wir auch nutzen.

  4. Meine Schwiegermama, eine waschechte Schwäbin, die echt super lecker kochen konnte, hat die Spätzle auch immer durch die Presse gedrückt. Und die habe ich geerbt – nur ihr Spätzlerezept fehlt mir leider, sie hat das meiste sowie einfach aus dem Kopf heraus gemacht… So sind nur Rezepte von ihr bei mir gelandet, wenn ich mit ihr gemeinsam in der Küche stand. Und das war aufgrund der räumlichen Entfernung leider selten.

    Deine Fotos sind wieder klasse – da wächst die Lust auf eine Hamburgtour stetig.

  5. Ich bin zwar kein Schwabe, lebe aber seit über 40 Jahren hier. Und ich kenne nur Schwaben, die eine Spätzle Presse verwenden ;) Und das Wetter ist wirklich wie Frühling. Es ist zwar schön, aber verkehrt für die Jahreszeit. Ich bin noch nie im Januar mit dem Fahrrad einkaufen gewesen. Aber in den letzten beiden Wochen schon 3mal. Verrückt

    1. Dann bin ich ja beruhigt :-) Wobei sich hier vermutlich eh niemand wundern würde, bei den Fischköppen. Ich finde es auch zu warm, auch wenn es heute deutlich kälter ist. Bisschen Winter fände ich schon ganz schön

  6. Tja, meine Schulfreundin ist vor über 25 Jahren nach Schwaben ausgewandert und nachdem sie die Sprache einigermaßen verstehen konnte, teilte sie mir mit, dass „Spätzledrücker“ so ne Art Beleidigung wär – also das sind die Leute, die die Pressen verwenden. Ich hatte mal eine Spätzlereibe – dazu muss der Teig etwas dünnflüssiger sein als für Presse oder Schabebrett – und das ergibt „Knöpfle“. Die langen Spätzle kriegt man wohl nur mit der Presse hin… Ich esse selten Spätzle, und wenn, dann tuns die gekauften aus dem Kühlregal auch. Aber so ne anständige Portion Kässpatzen, vollständig selbstgemacht… lecker!

    1. Ich habe eine Spätzlereibe gekauft. Am Wochenende gibt es dann Kässpatzen, mal sehen, ob sie gelingen

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