Wer guckt denn da?

Unsere kleine Lady hinter der Gardine im Schlafzimmer, nach dem sie vom Bett geflüchtet ist

Man ist not amused ob der diversen Störungen des nachmittäglichen Schönheitsschlafes.

Also habe ich mich in die Küche verfügt, einen Kuchen gebacken

Und den Wochenendbraten in den Ofen geschoben. Irgendwie hatte ich plötzlich Lust auf Klösse, aber natürlich hatten wir keinen Kloßteig im Haus, also habe ich mich auch da nun endlich mal ans Selbermachen gewagt.

Noch ausbaufähig, aber durchaus lecker. Ich glaube, ich habe die Kartoffeln nicht genug „getrocknet“. Aber sonst war das relativ einfach und schnell gemacht. Wider ein Produkt, was wir von der „kaufen wir fertig“ Liste streichen können. Meine gestern waren nur aus gekochten Kartoffeln, vielleicht versuche ich mich mal an welchen mit rohen Anteilen. Rezept haben wir schon verewigt. Wieder eine Anregung aus eine Fernsehsendung, lecker auf’s Land und davon die adelige Variante :-) Davon lassen wir uns ja gerne mal berieseln und haben schon so manches an Rezepten mitgenommen.

Der Rinderbraten war köstlich. Drei Stunden bei niedriger Hitze im Ofen gegart, Sauce wie immer mit Suppengemüse, Markknochen, Tomatenmark und Rotwein angesetzt und mitgekocht. Ein sehr feiner Sonntagsbraten, den es auch heute noch mal geben wird.

Heute haben wir uns fest vorgenommen, das Haus mal zu verlassen. Entweder in Richtung Hirschpark in Blankenese oder in die Fabrik der Künste in Hamburg-Hamm, wo wir uns eine Ausstellung angucken wollen.

Habt einen zauberhaften Sonntag.

13 Anmerkungen zu “Wer guckt denn da?

  1. klöße Halb-und-Halb gab es bei uns zu jedem Familienessen. Ich bekam die niederen Arbeiten verbrummt: gekochte Kartoffeln quetschen und die rohen reiben. Wenn ich groß bin, so schwor ich mir, koche ich das nie, nie, nie. Naja, ich hab mich nicht so ganz daran gehalten.
    Über Frau Elli hinter der Gardine musste ich gestern schon lachen. Bei allem Ungemach entgeht ihr doch gar nichts.
    Einen schönen Sonntag wünsche ich euch.

    1. Bei uns gab es die selten und wenn dann sicherlich fertig, obwohl meine Mutter fast alles selber gekocht hat. Ich esse die einfach gerne und ich fand das Kartoffeln quetschen jetzt auch nicht so schlimm. Wir (fairerweise muss ich sagen, Martin) machen ja auch Kartoffelpuffer selber und da müssen die auch gerieben werden. Dir auch einen schönen Sonntag

  2. Das ist aber auch höchst unfein, den Mittagsschlaf zu stören! Hier wird grade in der Nachbarschaft so kräftig gebohrt und gehämmert, dass ich den Fernseher auf volle Lautstärke stellen musste, um den BR-Sonntagsstammtisch mitverfolgen zu können.
    Habt einen schönen Tag, ihr Lieben!

    1. Hier ist es zwar jetzt ruhig, aber wir düsen jetzt mal in den Hirschpark mit schwerem Photogepäck.

      1. Hirschpark, dort begann die Karriere meines Vaters bei der Stadt Hamburg …zuerst Gartenarbeiter, dann Betreuer der Hirsche… wobei 1955 oder 1956 der alte Hirsch Fritz… (war ein 12-oder 14 Ender) meinen Vater, der bei der Fütterung die Hirsche in das Haus bringen sollte, dabei stolperte, voll auf die Hörner nahm. Beide Schultern erwischt. Bei uns daheim stand plötzlich ein Reporter der Bildzeitung in der Tür, um uns zu berichten, wie tragisch mein Vater ums Leben kam. Mein Vater, der mit verbundenen Fleischwunden schon aus dem Krankenhaus war, schmiss den Reporter eigenhändig raus.Nach diesem Malheur begann mein Vater einen Job beim Wirtschafts-und Ordnungsamt Hamburg…lach der war auch nicht ungefährlich….Abteilung Zuführdienst ( weiß nicht, ob es den noch gibt) Eine der Aufgaben war es.. die Damen der Rue de la Trab zu überprüfen, ob sie auch ordnungsgemäß beim Gesundheitscheck waren.Wenn nicht, wurden sie einkassiert und dem Gesundheitsdienst zugeführt.Das waren oft richtige Furien, weil sie ja dann Verdienstausfall hatten. Nun kennt ihr den Sinn des Zuführdienstes. Was einem so einfällt bei einem Wort… hier z.B Hirschpark. Wollte Euch nicht langweilen. Aber sooo schön, wie früher ist der Hirschpark nicht mehr.. leider….
        so ihr Lieben… schönen Restsonntag …

        1. Die Blöd sprach mal wieder mit den Toten… unglaublich. Nein, das langweilt mich gar nicht, ganz im Gegenteil. Solche Geschichten sind doch immer spannend. Rue de la Trab lese ich zum ersten Mal :-) Die ist ja auch nicht mehr das, was sie mal war.

  3. Das sieht wieder sehr lecker aus. Klöße, also Kartoffelklöße habe ich noch nie selbst gemacht, nur Semmelnknödeln. Habt es schön, wir werden nachher auch noch mal vor die Tür hüpfen.

    1. Arschkalt ist es hier… wir haben uns erstmal einen heißen Tee gemacht, als wir wiederkamen. Der Gatte mit Schuß, so verforen war er :-) Die Klöße sind ganz simple, man sollte nur das mit dem Trocknen der Kartoffeln etwas ernster nehmen, als ich es getan habe

    2. Hast Du mal ein Rezept?
      Ich hab Semmelknödel auch schon mal selbst gemacht, war aber nicht soooo begeistert von dem Ergebnis, weil die Dinger schon im Topf wieder auseinander gefallen sind.

  4. Ich muss mir auch jetzt mal was zu essen machen. Mal schauen was in meinem Kühlschrank zu finden ist: da müsste noch ein Rest Spaghetti Carbonara sein.

    Und gleich gehe ich in unser Gemeindehaus da ist ein ökumenischer Nachmittag. Zu sehen sein wird der Film „Die Hütte“ ein Wochenende mit Gott. Das Buch habe ich vor Jahren gelesen und ich bin sehr gespannt auf den Nachmittag weil anschließend noch ein Gedankenaustausch stattfinden soll.

    Ich bin sehr gespannt auf eure Fotos.

    1. Spaghetti Carbonara sind doch lecker. Essen wir auch gerne. Schön mit gutem Speck und Ei und frischem Parmesan. Feines Essen. Ist heute etwa schon Kirchentagssonntag? Dieses Mal natürlich ökumenisch

    2. Das Buch habe ich vor einiger Zeit auch gelesen, fand auch ganz anregend und nicht unspannend, mitunter aber auch reichlich kitschig.
      Ich wusste allerdings nicht, dass das auch verfilmt worden ist…
      Um so gespannter bin ich, wie der Film wohl gewesen sein mag.

Leider keine Anmerkung mehr möglich.