Worpswede

Gestern nun also ging es nach Worpswede. Ein Ort, den wir uns sehenswerter vorgestellt haben, um es vorweg zu nehmen. Wenn man Museumsfreak ist, ist man da vielleicht richtig, ansonsten ist da nicht wirklich viel zu sehen.

Gestern war es zum Glück wenigstens fast durchgehend trocken

Die sog. Käseglocke, eine der Sehenswürdigkeiten in Worpswede

Eines der vielen Worpsweder Museen

Nach einem Gang durch die Gemeinde wollten wir noch was essen gehen, was aber kläglich scheiterte, weil wir nirgends einen Platz bekamen. Wir hätten uns also ins Auto setzen müssen, um weiter zu suchen, aber dafür war dann die Zeit zu knapp. Meine Laune war dann ziemlich im Eimer und ich wäre am liebsten nach Hause gefahren. Aber das Konzert wollte ich mir dann doch nicht entgehen lassen und das Hotel hätten wir ja trotzdem bezahlen müssen. Martin hat dann im Hotel noch einen Flammkuchen gegessen, den ich nicht sehr genießbar fand und so bin ich hungrig ins Konzert.

Wir waren zwar nach unserer Ankunft noch Kaffee trinken und da habe ich auch eine Waffel mit Eis halb verspeist, davon aber postwendend die Scheißerei bekommen, so daß ich sehr unvermittelt ins Hotel flitzen musste.

Schönes Licht in der Abendsonne.

Lecker war die Waffel auch nur bedingt, wenn ich eins hasse, dann ist es Sprühsahne.

Das Konzert war erwartungsgemäß großartig und mitreissend. Die Drei sind einfach super. Auch die Location fanden wir sehr nett und Weizenbier hat ja auch einen gewissen Nährwert.

Das Konzert hat also so ziemlich für alles entschädigt…..

Wieder im Hotel habe ich noch nette Bekanntschaft mit einem Paar aus Hessen gemacht und wir haben noch lange bei einem Absacker geschwatzt.

Das Frühstück heute morgen war ausgesprochen gut und reichhaltig. Das Hotel war nicht so ganz preiswert, aber wirklich sehr nett und vor allem nur wenige Schritte vom Konzertgeschehen entfernt.

Aber ganz ehrlich, nach Worpswede müssen wir nicht unbedingt so schnell wieder, ausser es gäbe da ein schönes Konzert. Dann reservieren wir aber vorher einen Platz in einem Lokal, damit wir was zu futtern bekommen

Heute hat es nur geschüttet und nach Museum war uns so gar nicht. Zumal wir auch keine Fans von Paul Modersohn und Konsorten sind.

Wir sind dann noch nach Fischerhude, sahen aber auch keine wirkliche Veranlassung, dort auszusteigen. Also sind wir kurzerhand zügig nach Hause gefahren.

Fazit, das Konzert hat sich wirklich gelohnt, alles andere eher nicht.

Besagtes Pärchen aus Hessen reist einmal im Jahr nach Worpswede…. vielleicht ist uns ja doch entgangen, was diesen Ort ausmacht.

Unsere wenigen Photos könnt Ihr hier gucken : Worpswede

Nun lümmeln wir uns auf unser Sofa, kümmern uns um unsere arg vernachlässigten Tiere (Hein hat Nachholbedarf an Schubbereinheiten)

Habt noch einen schönen Sonntag!

4 Anmerkungen zu “Worpswede

  1. Tja, ich hab den Worpswedehype nie so richtig verstanden. Sicher da hat der eine oder die andere Künstlerin gehaust, die ich mag, aber ich war nie verlockt dorthin zu pilgern, wie einige meiner Freund!nnen es tun. Allerdings habe ich zwei Bücher, die in Worpswede spielen sehr gemocht. Konzert ohne Dichter von Klaus Modick und ganz besonders: Der Mann der durchs Jahrhundert fiel von Moritz Rinke, der übrigens in Worpswede aufgewachsen ist und nicht zu Verklärung neigt.

    1. Wir waren ja wegen des Konzertes dort, weniger wegen des Ortes. Aber ich hatte mir von dem irgendwie mehr versprochen. Nun ja, wieder um eine Erkenntnis reicher

  2. Danke für die Fotos.
    Ich habe mich damals dort sehr wohl gefühlt wenn es nicht von uns aus so weit weg wäre, dann wäre ich sicherlich auch noch mal dort gewesen: einfach weil es dort schön ist.

  3. Schön ist es ja da. Die Häuschen gefallen mir sehr, aber eben anderswo bei euch im Norden auch. Dass dir das Konzert sehr gefallen hat, freut mich sehr.

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