Ausgiebiger Inselspaziergang

Fast drei Stunden war ich heute draußen. Hauptsächlich im Inselpark

Sonne und Schnee, ein wunderbare Kombination. Und in der Sonne war es auch nicht kalt.

Eisschönheiten

Heute war ich dauernd am Objektiv umstöpseln

ey weg da von meinem Mors

Bei den Vögeln war ich lange und habe mich noch mit einer Frau in die Plünnen gekriegt, die Unmengen von Brot an die Vögel verfüttert hat. Ich habe versucht ihr zu erklären, wie gefährlich das für die Tiere ist, aber sie hat mich nur angeblafft und mir gesagt, ich sei eben typisch deutsch. Nun ja…

Wenn Tiere schützen wollen typisch deutsch ist, bin ich es gerne. Sie meinte es aber wohl anders

arschglatt hier :-)

Die viele frische Luft und die Sonne haben mit gut getan.

Im Inselpark ist es auch nicht so voll wie an anderen Hotspots der Stadt. Sehr angenehm in diesen Zeiten.

Hau ab mit Deiner Kamera

Diese Füße faszinieren mich immer wieder :-)

Zuhause gab es warmen Apfelstrudel mit Sahne. Und nun bin ich tatsächlich rechtschaffend müde… aber ich kann ja nicht jetzt schon ins Bett gehen

Ich habe ja gestern schon wieder den halben Stubbe verschlafen… hat zum Vorteil, dass mich die vielen Wiederholungen nicht stören :-)

Ich versuche mal, den Tatort noch zu schaffen..

Habt noch einen schönen Abend und morgen einen guten Start in die neue Woche.

Es gibt noch ein paar mehr Photos an bekannter Stelle

Kochen müssen wir heute nicht mehr. Ich habe gestern ein Gulasch gemacht, das langt dicke auch noch für heute.

Bisschen Winterwonderland

Ich bin heute dann doch zum Hofladen gefahren. Die großen Straßen waren ja längst geräumt. und der Blick heute Morgen aus dem Küchenfenster war wettertechnisch vielversprechend

Zum Sonnenaufgang raus habe ich aber dann doch nicht geschafft.

Schnee auf den Dächern des Weltgewerbehofes, uns gegenüber

Dazu war ich dann leider doch zu träge heute Morgen

Der Energiebunker
Ehemaliger Flakbunker, nun entkernt und zu einem regenerativen Kraftwerk mit Großwärmespeicher ausgebaut. Er versorgt das Reiherstiegviertel mit klimafreundlicher Wärme und speist erneuerbaren Strom in das Hamburger Verteilnetz ein.

Nach erledigtem Einkauf bin ich noch nach Moorwerder gefahren.

Schönstes Winterwonderland an der Doven Elbe

Auch hier ließ es sich fahren, obwohl nix geräumt war

Und ich war nicht die einzige

Zum Glück verteilt es sich hier einigermaßen. Woanders in Hamburg war es mit Abstand halten nicht mehr weit her….

Auch vor der Haustür konnte ich mir nicht verkneifen, noch mal hier an den Kanal zu gehen

Da war einiges an Vögeln unterwegs. Unter dem Schnee wurde nach Futter gesucht

Also von mir aus kann das so bleiben und gerne noch mehr Schnee geben

Mal sehen, wie es morgen wird. Vielleicht kann ich ja noch mal raus.

Heute war ich jedenfalls ausgiebig an der frischen Luft.

Aber anscheinend kein Tag ohne irgendwas… wir haben schon wieder einen kaputten Scheibenwischer. Grmpf. Das ist eine echte Fiat-Krankheit. Allerdings sollte das noch unter Garantie laufen, da wir den erst letztes Jahr haben ersetzen müssen. Die Karre muss eh mal in die Werkstatt… eine neuer Zahnriemen ist auch fällig.

Aber jetzt trolle ich mich mal in die Küche… der Wochenendbraten ist ja mein Part.

Wir wollen doch etwas mehr als nur Schnee im Schnabel haben :-) Wer Lust auf ein paar mehr Bilder hat, kann im Photoalbum vorbeigucken.

Habt es noch schön am Wochenende.

Da isser

Tatsächlich hat es heute am frühen Nachmittag angefangen zu schneien und der Schnee bleibt auch liegen.

das war heute am frühen Nachmittag, als es los ging.

Allerdings bin ich nicht gleich vor die Tür, zumal hier auch ein eisiger Wind geht.

Aber die ersten Kinder rollen draußen schon Kugeln für einen Schneemann. Ich hoffe ja, das der Schnee morgen auch noch liegt und ich ein paar Photos machen kann. Heute lohnt das nicht.

Also gibt es nur ein paar Bilder von Balkonien. Da der überdacht ist, liegt auf unserem Balkon kein Schnee, sonst hätte ich gerne beobachtet, wie die Katzen das finden.

Ich kann jedenfalls entspannt ins Wochenende gehen. Mein großes Projekt steht und ist fertig. Dienstag hätte es fertig sein müssen, aber ich habe es vorher geschafft. Auch gut, zumal ich am Montag gleich das nächste auf den Tisch kriege. Das fängt mit einer zweitstündigen Zoom Konferenz an, davor graut mir schon. So lange Sitzungen habe ich sonst nicht. Und schon gar nicht mit Externen.

Aber jetzt ist erst mal Wochenende. Mal sehen, ob ich Morgen zum Hofladen komme. Wenn es glatt ist, lasse ich das lieber. Aber über eine Schneedecke lässt es sich ja gut fahren, ausser man muss das in Hamburg tun. Der Hamburger an sich tut sich schwer mit dem Autofahren, sobald mehr als zwei Schneeflocken fallen. Ich bin zwar auch Hamburgerin, aber ich habe meinen Führerschein mitten im Winter mit richtig Schnee gemacht.

Zur Not kommen wir aber auch mit Bordmitteln über die Runden. Heute abend gibt es eine leckere Lauchsuppe und ein bisschen was haben wir auch noch im Gefrierer.

Habt alle ein schönes Wochenende!

Vielleicht gibt es morgen noch ein paar Schneebilder, schaun wir mal, wie das Wetter so wird

Klare Position

Gestern bekam ich die Nachricht, dass wir vorerst bis 15. März im Homeoffice bleiben werden. Präsenzsitzungen dürfen weiterhin nicht stattfinden und alle sind gehalten, so es eben geht, von Zuhause aus zu arbeiten. Egal, wie ich das finde, es ist vernünftig und ich bin ganz froh, dass mein Arbeitgeber da ohne Zögern den Empfehlungen der Bundesregierung folgt. Wir können Zuhause bleiben, also sollten wir das auch tun. Wenn ich so lese, wie schwer sich manche Arbeitgeber mit Homeoffice tun, weil sie denken, die Angestellten würden Zuhause eher die Füße hochlegen, anstatt zu arbeiten, dann bin ich froh, das mein Arbeitgeber da Vertrauen zu uns hat und ja auch erlebt, dass wir eher mehr als weniger arbeiten. Natürlich auch mal unterbrochen davon, dass ich dann doch mal zwischendurch eine Waschmaschine starte, aber das ist auch okay. Mein Chef sagt immer, ihm ist es egal, wann und wo wir arbeiten, solange gemacht wird, was gemacht werden muss.

Gestern war ich aber doch im Büro. Wir wechseln uns ab und sind nur noch einzeln, max. zu zweit, dort, um mal reale Post zu sichten. Viel ist das nicht mehr, es läuft immer mehr per Email und anderweitig digital. Wir arbeiten ja auch gerade mit Hochdruck daran, dass wir da besser werden. Ich musste auch tatsächlich für mein aktuelles Projekt ein paar DIN A3 Seiten ausdrucken, das kann ich hier Zuhause nicht und es tat auch mal gut, die Hütte zu verlassen. Auch wenn es im Büro irgendwie gruselig ist… ein Haus, in dem normalerweise über 200 Menschen arbeiten und rumwuseln, diverse Sitzungen stattfinden, auch von Externen, ist jetzt quasi menschenleer. Auch unsere kleine Mittagsandacht am Mittwoch, die ich sehr mag und auch öfter mal selber halte, fällt leider aus. Nur unser Empfang und die Poststelle ist dünn besetzt. Selbst die Beratungsangebote der Diakonie bei uns im Haus finden größtenteils digital statt, Ausnahmen gibt es aber da wo das nicht geht. Ich hatte einen strammen Tag gestern und bin ziemlich geschafft aus dem Büro gestolpert. Um den Kopf zu lüften, habe ich mal kurz am Fischmarkt angehalten

Aber selbst Photografieren wollte nicht mehr gelingen. Dann noch schnell ein paar Sachen einkaufen, auch das für mich eine willkommene Abwechslung, vor allem seit ich kaum noch z.B. in die Hobenköök komme, wo ich sonst immer mal auf dem Heimweg ein paar Leckereien besorge. Ich liebe diese Markthalle mit regionalen und saisonalen Angeboten. Dort gibt es auch schon mal fast vergessene Gemüsesorten, feine Gewürze von regionalen Manufakturen und vieles mehr. Und sie führen die köstliche Rügener Salami, die ich so gerne esse, seit wir sie letztes Jahr auf Rügen gekauft haben :-) . Es gibt dort auch ein Restaurant und die Einnahmen brechen natürlich auch gerade weg, weshalb es jetzt ein großes Angebot an selbst gekochtem zum Mitnehmen gibt. Von Hühnersuppe über Bolognese ist vieles dabei (auch vegetarisches natürlich). Aber so was koche ich ja doch lieber selber, zumal ich auch gerade zwei Suppenhühner im Hofladen bestellt habe. Die gibt es nur selten und sind immer extrem gut. Sonst nehme ich gar keine Suppenhühner mehr für Hühnersuppe, aber Ulli, der Bio-Landwirt, füttert sie noch mal ordentlich „fett“, damit auch was dran ist für die Suppe. Und das sie ein gutes Leben hatten, kann ich jede Woche sehen, wenn ich zum Hofladen fahre. Ulli geht noch weiter und macht sich Gedanken über die Schlachtung:

Um den Betriebszweig Viehhaltung letztendlich dann auch wirtschaftlich zu gestalten, kommen wir um eine Vermarktung des Fleisches nicht herum. Der Gang zum Schlachter bleibt deshalb keinem Tier erspart. Ich habe mich mit dem Thema sehr viel beschäftigt, und das Optimum ist für unseren Betrieb auch noch nicht erreicht. Bei den Rindern wäre das der Kugelschuss auf der Weide. Hierbei wird das Tier in der Herde durch einen Kugelschuss in den Kopf betäubt. Der Stress durch Verladung und Transport entfällt komplett, da die Tiere in ihrer gewohnten Umgebung und im Herdenverband bleiben. Anschließend erfolgt das Entbluten in einer mobilen Schlachtbox. Danach müssen die weiteren Arbeitsschritte innerhalb von 40 Minuten im Schlachthaus erfolgen, und da liegt der Haken an der Sache. In den letzten Jahren haben viele kleine Landschlachtereien dicht gemacht, so dass nicht mehr in jedem 2. Dorf ein Schlachter ist. Die Wege sind weiter geworden und wir können nicht innerhalb von 40 Minuten bei einem Schlachter unseres Vertrauens sein, der dann auch noch bereit wäre, den Kugelschuss und die Schlachtung auf der Weide durchzuführen.Wir gehen, wie ich finde, deshalb einen ganz guten Mittelweg: Unsere Tiere lernen schon als Kälber das „Hängerfahren“. Wir haben viele kleine Flächen und dadurch müssen die Tiere oft umgeweidet werden. Das Hängerfahren funktioniert dann mit der Zeit immer besser, die Tiere wissen dann schon, dass es zu neuen Weideflächen geht, und auch das Einfangen der Herde klappt fast immer reibungslos….na ja ab und zu haben sie auch mal keinen Bock, gibt’s ja bei uns Menschen auch. Wenn wir schlachten, bringen wir grundsätzlich nie ein Tier alleine zum Schlachter. Zu zweit geht’s viel einfacher, das merkt man den Tieren richtig an. Sie sind dann viel ruhiger, kennen den vertrauten Hänger und vor allem auch die vertrauten Stimmen von uns. Fahren müssen wir dann bis Hemmoor, das liegt hinter Stade. Dort befindet sich der Schlachthof der Biofleischerei Schröder. Die Landschlachterei ist gemessen an den Riesen aus der Fleischindustrie sehr klein. Montag, Dienstag und Mittwoch wird Geflügel geschlachtet, am Freitag dann nur 20-50 Rinder.Bis zum Abladen passt eigentlich alles, aber spätestens dann merken die Tiere, dass es nicht so ist wie sonst. Da sind dann auch mal 15-20 andere Tiere, die sie gar nicht kennen. Zwar gibt es verschiedene Buchten, so dass die Tiere aus einer Herde immer zusammen und für sich bleiben, aber die Gerüche sind anders und es gibt fremde, nicht vertraute Menschen. Manche bleiben gelassen, anderen wiederum merkt man die Aufregung doch an. Und spätestens dann sag ich mir immer wieder innerlich: Kugelschuss auf der Weide ist das Ziel!Bei den Legehennen ist es normalerweise üblich, nach einer Legeperiode von einem Jahr die Althennen zu schlachten und durch Junghennen zu ersetzen. Bei uns dauert die Legeperiode 15-17 Monate, danach treten auch unsere Hennen die letzte Reise an. Wir verladen die Tiere grundsätzlich noch bei Dunkelheit. Hühner sind nachtblind und verhalten sich bei Dunkelheit völlig still. Auch hier geht die Reise dann nach Hemmoor. Auch bei den Hühnern denken wir über eine mobile Schlachtung auf dem Hof nach, hier müssen wir aber erst einmal die hygienischen Voraussetzungen und auch zusätzliche Kühlkapazitäten schaffen. Es bleibt spannend……langweilig wird es nie!“

Ich jedenfalls und auch wir, wenn wir denn zusammen einkaufen können, mögen diese Art des Einkaufens sehr. Es hat schon was Sinnliches und ist nicht einfach nur ein Hetzen durch den Supermarkt. Hier hat man auch noch Kontakt zum Erzeuger und dem Inhaber (Hobenköök), mit denen ich auch immer mal wieder ein Schwätzchen halte. Nachhaltiger ist es obendrein, weil wir so doch sehr viel regionales kaufen.

Und diese kleinen Schlenker nach der Arbeit fehlen mir doch. Extra nach Feierabend noch mal Richtung Stadt fahren mache ich dann doch nicht.

Aber nun beende ich mal meine Mittagspause und mache mich wieder an die Arbeit. Übrigens, heute vor 3 Jahren habe ich die letzten Kartons in Münster gepackt… mein Nomadenleben hatte damit sein Ende.

Mittagspause am Kanal

Es half nix, heute musste ich mal raus und habe gerade noch die letzten Sonnenstrahlen erwischt

Möwen auf ganz dünnem Eis
Hör mal wer da hämmert

Ich bin immer wieder erstaunt, was sich hier bei uns am Kanal so tummelt, zumal sich ja gleich nebenan Gewerbegebiet und Hafen befinden.

nur geruchloser Wasserdampf

Von uns Anwohnern wenig liebevoll die „Katzenkocherei“, genannt, bis vor einiger Zeit, ein ziemlicher Stinker, die Nordischen Oelwerke. Seit sie aber die Fettsäuredestillation eingestellt haben, stinken sie auch nicht mehr so wie früher. Wenn der Wind entsprechend stand, war an Lüften kaum zu denken.

Ein Baum war bevölkert von etlichen Dompfaffen

Seine Frisur sitzt auch nicht besser als meine, die mal wieder zur echten Corona-Katastrophen-Frise mutiert… ich mit meinen kurzen Haaren sehe halt schnell Schei*** aus, wenn die Frisöre so lange zu haben. Aber wenn’s weiter nix ist.

Bei der Kälte kann Frau ja Mütze tragen und Dank Homeoffice bekommt mich ja kaum jemand zu Gesicht, ausser in internen Zoomsitzungen.

Das waren wohl die letzten Sonnenstrahlen für die nächsten Tage… davon könnte ich wirklich mehr gebrauchen.

Mein Chef scheucht mich inzwischen höchstselbst vor die Tür, wenn das Wetter schön ist. Auch gerne mal länger als die üblichen 30 Minuten. Dafür mache ich aber auch länger, wenn es nötig ist, so wie gestern, als wir keinen Mailempfang mehr hatten.

Ein Vorteil des Homeoffice ist ja auch, dass man ein bisschen mehr nach persönlichem Rhythmus arbeiten kann. Was natürlich nicht heißen sollte, dass die Arbeitszeit ausufert. Irgendwann wird der Dienstlaptop zugeklappt und dann ist Schluß. Das muss nicht immer Punkt 17 Uhr sein, aber viel später wird es meistens nicht und am Wochenende bleibt das Ding ruhig zugeklappt. Ausnahme könnte dieses Wochenende werden, weil mir gerade etwas die Zeit wegrinnt.

Ob das wohl ein Buchfink ist?

Diese Woche hat es eh in sich. Ich habe hier ein größeres Projekt, für das ich verdammt wenig Zeit habe und das nächste Woche stehen muss… Nebenbei betreibt mein Chef massiv die Digitalisierung und jagt bald täglich eine neue Sau, sprich eine neue Software, durch’s Dorf, die ich dann testen muss, weil ich die einzige bin, die noch so halbwegs mit ihm mithalten kann. Er-digital nerd, Verwaltungsleiter liebt seine Umlaufmappen und druckt alles aus…. wir müssen also behutsam vorgehen, denn das man sich das Leben auch leichter machen kann, das sieht der Herr Verwaltungsleiter noch so gar nicht ein…

Regen statt Schnee-leider

Da ich gestern für’s Kochen zuständig war, darf ich heute die Füße hochlegen. Heute ist bei uns mal Fischtag.

Grauer Sonntag

Kein Wetter, das uns irgendwie vor die Tür getrieben hätte… also haben wir es uns mal wieder drinnen gemütlich gemacht.

Da muss dann halt als Makromotiv schon mal das Frühstück herhalten, bzw. die frischen Sprossen, die ich gerade wieder viel esse und natürlich selber ziehe.

Ein Frühstücksei darf am Sonntag auch nicht fehlen. Ich liebe es ja eher weich, aber heute stimmte mit dem Gefühl des Gatten was nicht.

Zum Kaffee habe ich mich mal an einem Apfel-Crumble versucht

Lauwarm mit Sahne serviert. Lecker! Mit Spannung wurde allerdings heute das Abendessen erwartet

Zubereitet habe ich ihn mit Bratkartoffeln nach diesem Rezept. Die Meinungen über das Ergebnis gehen hier im Haushalt auseinander.

Ich finden Kohl durchaus lecker, der Gatte hat das Gesicht verzogen-nicht seins. Ein Lieblingsessen wird das nicht werden, wobei ich den Kohl schon gut finde. Schmeckt milder als Grünkohl. Rosenkohl habe ich allerdings nicht wirklich raus geschmeckt. Vielleicht liegt es auch an der Zubereitungsart. Aber da der Gatte den Kohl nicht mag, wird es eher keine weiteren Experimente geben. Na wie gut, dass wir noch Bayerisch Creme zum Nachtisch haben.

Also ein Küchenexperiment, dass keiner Wiederholung bedarf, aber wir haben es wenigstens mal ausprobiert. Und nun geht es direkt wieder auf’s Sofa. Erst Regionalnachrichten, dann Tagesschau, dann Tatort, same procedere as every sunday :-)

Öfter mal was Neues

Die Auswahl an heimischem Gemüse ist ja gerade doch etwas eingeschränkt und so allmählich tue ich mich schwer mit Kohl (so gerne, wie ich ihn auch in fast jeder Form esse). Im Hofladen sah ich dann etwas, was ich noch nicht kenne:

Nennt sich Flower Sprout und ich ist eine Kreuzung aus Rosen-und Grünkohl. Bin mal sehr gespannt, wie das schmeckt. Ist auf alle Fälle gesund: Flower Sprout hat einen hohen Vitamin- und Mineraliengehalt. Das Gemüse ist reich an Vitamin K (für die Blutgerinnung, für den Mineralstoffhaushalt), Vitamin C (für das Immunsystem) und Vitamin B6 (für den Aminosäurenstoffwechsel). Außerdem enthalten die Röschen Ballaststoffe, Calcium und Eisen.

Ich bin mal gespannt, wie das schmeckt. Heute steht es aber nicht auf dem Speiseplan. Heute gibt es Ofenkäse mit Fladenbrot

Ein feiner französischer Käse. Dazu gibt es noch einen Endiviensalat.

Sehr lecker, aber auch mächtig. Nach dem Einkauf wollte ich noch mal raus, aber der innere Schweinehund hat gesiegt.

Also gibt es was aus der Konserve…

Morgen soll es hier auch kein Wetter zum Rausgehen geben (heute ging es sogar), aber mal sehen… es soll ein leichtes Unwetter geben. Das hat ja vielleicht auch seinen Reiz.

Habt noch ein schönes Wochenende

Mal ein bisschen im Archiv gekramt

Ich bin gerade dabei, Photos für einen Schaukasten raus zu suchen und habe dabei mal kräftig im Archiv gekramt.

Mein Yoga-Schwan

Immer noch eines meiner Lieblingsphotos. Vorgaben hatte ich keine. So habe ich ein bisschen Natur, ein bisschen Stadtteil und ein bisschen Hamburg rausgesucht.

Makros dürfen natürlich nicht fehlen

Oder ein bisschen Sturmflut in Hamburg

Oder die Beregnung der Apfelblüten im Alten Land bei Frost

Aber eben auch Inselbilder

Wir sind hier nahe am Hafen

Und natürlich die Blesshühner im Inselpark im Frühjahr

Oder der Sonnenuntergang hier am Deich

Hat Spaß gemacht und Erinnerungen geweckt

Bei dem derzeit trüben Wetter wird es auch erst mal wohl keine Frischware geben. Ich war zwar eben draußen, weil gerade mal ein bisschen die Sonne scheint, aber es ist so windig, dass ich keinen einzigen Piepmatz vor das Objektiv bekommen habe.

Irgendwann gab es auch hier mal ein bisschen richtig Winter

Ich könnte noch stundenlang stöbern, aber Morgen gebe ich meine Auswahl dann doch ab, sonst werde ich nie fertig :-)

Und mir ist nach Frühling, endlich wieder in die Natur bei Sonne und mehr Wärme

Unsere Insel ist auch sehr grün und mit dem Kontrast zum Hafen immer wieder spannend.

Auch eines meiner Lieblingsbilder. Auf dem Biolandhof, wo wir alle paar Monate unser Fleisch holen.

Ein Ende ist nicht absehbar

Mich überraschen die hohen Zahlen der Neuinfektionen leider gar nicht (auch wenn sie aktuell gerade etwas sinken, aber wir wissen alle noch nicht, was die Mutationen für Auswirkungen haben werden). Und solange es mit der Eigenverantwortung einiger Menschen so schlecht bestellt ist, sehe ich da auch kaum Licht am Horizont. Ich selber habe ich auch langsam die Faxen dicke, das gebe ich zu. Auch wenn ich es vergleichsweise gut habe. Trotzdem lebe ich ja nicht im luftleeren Raum, muss ab und zu unter Menschen und da geht eine gewisse Angst immer mit. Wie muss es da erst denen gehen, die den Laden am Laufen halten? Medizinisches Personal, Verkäufer*innen, Stadtreinigung, Paketboten und viele andere mehr. Während sich viele relativ kommod zurückziehen können, sichern diese Menschen, dass wir weiterhin versorgt sind.

Andere Menschen verlassen ihre Komfortzone, um dort zu helfen, wo die Not groß ist. Sie versorgen Obdachlose, halten die Tafeln am Laufen und vieles andere mehr. Selbst Gastronomen, die im Moment selber kaum wissen, wie sie klar kommen sollen, kochen für Obdachlose und engagieren sich.

Und während ich vergleichsweise gemütlich von Zuhause aus arbeiten kann, fürchten viele um ihre Existenz. Ich selber habe eine Freundin, die sich zum Jahreswechsel als Friseurin selbstständig gemacht hat, für die ist es hart und nicht nur für sie. Ich habe einige Soloselbstständige im Freundes-und Bekanntenkreis. Interssanterweise erlebe ich gerade bei denen aber auch, wie sie der Krise noch was abgewinnen können und diese Zeit kreativ für sich nutzen. Ich muss sie nicht alle aufzählen, die Künstler, Gastronomen, Inhaber*innen von kleinen Geschäften. Sie alle müssen zu machen, während sich immer noch Arbeitgeber gegen Homeoffice sperren, obwohl es möglich wäre. Alles fährt man runter und da ist es das Mindeste, dass die, die es können, von Zuhause aus arbeiten.

Da möchte ich manchen, der über die vermeintliche Einschränkung seiner Grundrechte jammert, gerne mal fragen, was sie/er denn so tut für die Gesellschaft. Immer nur seinen eigenen Bauchnabel zu betrachten, ist eh nie gut, in einer solchen Situation schon gar nicht. Etwas tun wäre ja schon, sich an die Regeln zu halten, statt um der vermeintlichen Freiheit Willen, auszuscheren. Ich jedenfalls verzichte lieber auf einiges, als dass ich irgendwann bäuchlings beatmet werden muss und ich möchte auch niemanden anstecken, sollte ich selber unbemerkt infiziert sein. Die Einschränkungen sind vermutlich für niemanden wirklich angenehm, egal, in welcher Situation er ist. Aber es trifft einige härter als andere. In einer großen Eppendorfer (einer der eher gut bis sehr gut betuchten Stadtteilen in Hamburg) Altbauwohnung ist es vermutlich einfacher, die Kinder um sich zu haben, als in einer kleinen Sozialwohnung mit wenig Platz und wenig Möglichkeiten. Mit einem Zugang zum Internet und den entsprechenden Geräten ist homeschooling machbar, ohne diese Ressourcen bleibt man aussen vor. Für Menschen mit Behinderung ist die Situation härter als für Gesunde, genauso wie für Menschen mit Depressionen und anderen psychischen Erkrankungen, zumindest, wenn man nicht schon in ein Hilfesystem eingebunden ist. Kinder und Frauen leiden unter vermehrter Gewalt, da ist Hingucken gefragt, wie sonst ja eigentlich auch.

Die Auswirkungen der Pandemie sind sehr vielschichtig, sie sind unübersehbar und wir müssen höllisch aufpassen, dass sich die Gesellschaft nicht noch mehr spaltet. Die Auswirkungen einer solchen Spaltung sehen wir in den USA. Noch, denke ich, sind wir von Zuständen wie dort, weit entfernt, aber vielleicht auch gar nicht so weit, zumal sich auch entsprechende Gruppen ermutigt wird, sich noch weiter zu radikalisieren. Ich habe wahrlich keine Sympathien für den sächsischen MP, aber ihm am privaten Gartenzaun aufzulauern und ihn zu bepöbeln, das geht mal gar nicht. Und nicht nur der, auch Herr Lauterbach (immerhin einer der wenigen, die vom Fach sind; letztlich hat er ja leider auch nicht selten Recht behalten) wird bepöbelt ohne Ende. Man muss ihn nicht mögen, aber man muss ihn auch nicht beleidigen. Genauso wenig wie Herrn Drosten.

Hier läuft wahrlich nicht alles rund, aber es gibt auch Politiker, die die Größe aufbringen, zuzugeben, dass sie sich geirrt haben. Meine Hochachtung vor Herrn Ramelow.

Und bei Bürgern wie Politikern gibt es die, die nur meckern und nichts konstruktives beizutragen haben. Und damit meine ich nicht nur die blau-braunen im Bundestag und in den Landtagen. Auch Herrn Lindner kann ich nicht mehr ertragen. Genauso wenig wie Herrn Merz mit seinem neo-liberalen Geschwafel. Hauptsache, die Wirtschaft… was zählen da schon Menschenleben.

Die bisherigen Maßnahmen haben die Pandemie nicht eingedämmt, deshalb ist es an der Zeit alles, aber wirklich alles, komplett runter zu fahren.

Solange Menschen sich nicht an die Regeln halten, wird es nicht anders gehen und das das funktionieren kann, hat z.B. Neuseeland gezeigt. Ich möchte mich nicht an Schweden orientieren, von den USA, GB oder Brasilien ganz zu schweigen. Ich möchte diese Entscheidungen auch nicht fällen müssen und auch noch gegen die ganzen Youtoube Virologen und andere vermeintliche Besserwisser anarbeiten müssen. Solidarität ist das Gebot der Stunde und diese sollte man sich nicht immer nur für die eigene Situation einfordern. Ich erlebe diese Solidarität auch, aber sie reicht nicht aus.

mehr dazu hier

Und die, die gegen alles sind, sind auch nicht selten die, die sich nicht impfen lassen wollen. Was bitte ist denn dann deren Gegenentwurf? Weiter machen, als wäre nix? Sich an Bilder mit überfüllten Krematorien wie in Zwickau gewöhnen? Hat was von Russisch Roulette und ich empfinde das als deutlich menschenverachtender als das, was an vermeintlichen Grundrechtseinschränkungen beklagt wird.

Fassen wir uns doch mal ehrlich an die eigene Nase? Auf was müssen wir verzichten, was nicht auch mal verzichtbar ist? Die massivste Einschränkung ist vermutlich die, auf menschliche Nähe verzichten zu müssen. Kino, Theater, Reisen, Essen gehen, alles Luxus, der auch mal hinten an stehen kann. Natürlich müssen die Schaffenden in diesen Bereichen unterstützt werden, das meine ich nicht. Und man muss ja nicht komplett auf geistigen Input verzichten, es gibt zahlreiche kreative digitale Angebote.

Und es liegt auch einfach ein Stück weit in unserer eigenen Verantwortung, wie wir mit all dem umgehen.

Wir leben zur Zeit wohl alle in den Blasen unserer Rückzugsräume und wir sollten aufpassen, dass wir dabei nicht vergessen, dass es auch noch ein Leben ausserhalb dieser Blasen gibt. Ich habe selbstverständlich auch kein Patentrezept, aber ich halte einen harten Lockdown für das Richtige. Meine Befürchtung ist, dass es sonst ewig so weiter geht… Einschränkungen, Lockerungen, Einschränkungen, Lockerungen. Und während ich hier schreibe, läuft im Fernseher ein Bericht aus einem Krematorium in Meißen. Total überfüllt, die arbeiten inzwischen rund um die Uhr, die Särge stapeln sich.

In den Blasen unserer Rückzugsräume Kämpfe um richtig und falsch.

Serdar Somoncu

Wir werden sehen, zu was sich die Politik heute durchringen kann. Ich fürchte, wirklich Mut werden sie nicht aufbringen… dazu haben wir zu viele Wahlen und vermutlich werden einige MP’s kneifen. Frau Dreyer, Herr Haselhoff und Frau Schwesig wollen schließlich wieder gewählt werden. Und auch wenn sich lt. Umfragen die Mehrheit der Deutschen für einen härteren Lockdown aussprechen, ob er kommen wird, wir werden es sehen. Eine FFP 2 Masken-Pflicht alleine wird da nicht reichen. Denn solange man täglich Schlagzeilen wie diese liest: „Mehr als 170 Menschen feierten ohne die erforderlichen Maßnahmen einen Gottesdienst, 30 Personen feierten einen Kindergeburtstag, die Zahl der Intensivpatienten steigt wieder, Maskenmuffel rastet im Bahnhof aus, erwachsene Menschen verstecken sich im Kleiderschrank, wenn sie von der Polizei erwischt werden usw.“ (ließe sich leider täglich ergänzen) kommen wir mit Appellen nicht weiter. Eine solidarische Gesellschaft sieht jedenfalls anders aus. Viel tun kann ich auch nicht, aber ein bisschen was geht immer. Und sei es eben „nur“, dass ich mich an die Regeln halte und in meinem Umfeld mit Aufmerksamkeit unterwegs bin und auch nach denen schaue, die vielleicht Hilfe brauchen. Das kann der Obdachlose vor unserem Bürogebäude sein oder Freunde und Bekannte, denen ich in der ein oder anderen Form helfen kann. Ob das nun materiell ist oder durch einfach Dasein und Zuhören. Das kostet nichts.

Mal sehen, was heute entschieden wird. Ich fürchte, es wird wieder ein fauler Kompromiss. Ein interessantes Postionspapier kann man hier nachlesen.

Nein, ich gehe nicht unter die Ornithologen

Aber vor die Kamera bekomme ich die Piepser gerne.

Und heute war mir Photografenglück wahrlich hold… Reiher direkt vor meiner Nase

Und der hielt auch lange still

Bis dieser Kumpel vorbeikam

Da musste er hinterher

Derweil tummelten sich im kleinen Kanal die Krickenten

immer fleißig am Tauchen

Da muss man sich dann schon mal schütteln

Den Silberreiher wollte mein Autofocus leider nicht so richtig greifen

Vorher war ich ein bisschen auf dem Friedhof unterwegs, wo sich auch allerhand Piepmätze tummelten

Zu gerne hätte ich ja mal ein Nutria gesehen, die es dort auch gibt, aber man kann nicht alles haben. Dafür habe ich einen Eichelher erwischt

Den sehe ich hier auch nicht allzu oft

Ich war jedenfalls ausgiebig draußen an der frischen Luft und das hat gut getan.

Vor allem, weil die Sonne schien, aber wenn es lausig kalt war.

Zuhause gab es erst mal einen schönen Tee zum Aufwärmen. Für Martin ist die Kälte ja leider so gar nix, weshalb ich im Moment leider meistens alleine losziehen muss.

Der vorsichtig in Aussicht gestellte Schnee hat sich aber heute nicht blicken lassen. Schade eigentlich. Auf ordentlich Schnee hätte ich schon mal Lust.

Nun ist das Wochenende leider schon wieder zu Ende. Wie immer, war es viel zu kurz. Aber ich hatte immerhin ein bisschen Photoglück.

Ich wünsche Euch allen Morgen einen guten Start in die neue Woche. Die wird ja nicht unspannend…. es könnte zu weiteren massiven Maßnahmen gegen Corona kommen, was ich persönlich richtig finden würde. Stichwort Zero Covid. Joe Biden wird eingeführt (was da alles passieren kann, macht mir Angst).

Es wird jedenfalls wohl kaum langweilig. Mir sowieso nicht, ich werde arbeitstechnisch mehr als gut zu tun haben. Also noch mal heute Abend die Füße hochlegen.