Nix wie raus

musste ich, kaum dass ich den Dienstrechner zugeklappt hatte. Neben dem, was ich sonst so zu tun habe, bin ich gerade auch intensivst mit diversen Programmen und Tools beschäftigt, die mein Chef so auftut und mit denen er die Digitalisierung voran treiben will. Mir macht das Spaß, mich mit neuen Programmen zu beschäftigen und mein Chef wiederum ist begeistert, dass ich da so mitziehe und mich ja auch nicht so ganz doof dabei anstelle. Dafür ist unser Verwaltungsleiter die ewige Bremse, was mich manchmal nervt, weil auch ich dann nicht weiterkomme. Dabei geht an der Digitalisierung kein Weg vorbei. Wir und Kirche insgesamt, hinkt da eh hinterher, wobei mein Chef ein wahrer Digital Nerd ist. Er hat sich zum Ziel gesetzt, seinem Nachfolger ein papierfreies Büro zu hinterlassen, wenn er in den Ruhestand geht und das ist gar nicht mehr so lange hin…

Aber nun ist Feierabend und ich bin zuerst nach Entenwerder gefahren, aber der Anleger war leider abgesperrt.

Vorsicht, Eisberg voraus…

So richtig hatte ich keinen Plan und bin etwas ziellos weitergefahren und bin dann zuerst am Holzhafen gelandet

wie immer klick= größer

Hier friert es auch ganz langsam zu…

frostige Schönheiten

Von dort bin ich weitergefahren Richtung Vier-und Marschlande, wo ich direkt am Deich auf einer Wiese diese Schwäne entdeckte

Keine Ahnung, ob das Futter da besser ist, oder das Wasser zu kalt

Einer musste sich dann auch prompt in Pose schmeißen

Während andere einfach da saßen oder sich auf der Wiese um Futter kümmerten

Zurück bin ich dann noch durch ein Industriegebiet gefahren

Auch die sind in Hamburg ja teilweise von Elbarmen durchzogen

Und Boote liegen hier eh überall rum :-)

Das war mein kleiner Ausflug bei schönstem Wetter.

Mal sehen, wo es uns nun am Wochenende hinzieht. Morgen werde ich wohl eher wieder im Süden von Hamburg unterwegs sein, weil ich zum Hofladen fahren werde. Sonntag wollen wir dann mal raus aus der Stadt. Da geht nur Schleswig-Holstein, wenn es denn Meer sein soll. Nach Meck-Pomm dürfen wir nicht. Da wir uns ein einsames Plätzchen suchen wollen und ansonsten in unserem Auto sitzen, denke ich, dass wir einen Ausflug nach S-H verantworten können. Auch wenn ich finde, man muss nicht alles tun, was nicht verboten ist, finde ich unser Vorhaben okay. Und da wo es nötig ist, werden wir selbstverständlich eine FFP2 Maske tragen. Da man ja aber eh nirgends einkehren kann, ist wohl ein Picknickkoffer gefragt.. also zwei Thermobecher Kaffee und vielleicht ein paar Brote oder etwas Kuchen. Den müsste ich allerdings noch Morgen noch backen….

Heute bleibt es ruhig im Hause B. aus H. Es gibt schnelle Küche (grins… Fischstäbchen aus dem Bioladen, einmal im Jahr darf so was auch sein) und ansonsten ruft das Sofa. Der Gatte war heute auch schon unterwegs, aber darüber hat er ja schon selber berichtet, Jedenfalls musste er für seine Verhältnisse vor dem Aufstehen aus dem Haus und in die Stadt zur Rheumatologin.

Ich wünsche Euch allen ein zauberhaftes Wochenende. Macht es Euch schön.

6 Anmerkungen zu “Nix wie raus

  1. Im Autos sitzen klingt auf jeden Fall mal gut…
    Zumal, wenn es dabei auch noch was Schönes zu sehen gibt. Insofern habe ich da auch kein Problem damit, mal nach S-H an die Ostsee zu fahren :-)

  2. Das sind tolle Bilder und Eisstudien geworden. Der tanzende Schwan ist toll. Gut, dass du Geduld hattest. Kühl war es bestimmt. Das Bild aus dem Holzhafen ist heute mei Favorit.
    Ich finde das gut, dass ihr an der Digitalisierung arbeitet. Ich glaube, das bietet eine große Chance für die Zukunft. Und schön ist es, wenn man sagen kann: Ich habe da mitgearbeitet.

    1. So kalt fand ich es gar nicht. Durch die Sonne war es gut auszuhalten. Bei uns geht es weniger um Zukunftschancen als um Arbeitserleichterung. Wir müssen uns ja quasi nirgends beweisen oder irgendwo mithalten können. Außer, das es vermutlich nicht mehr lange dauert und man kriegt niemanden mehr mit einem Job, in dem man 39 Stunden die Woche im Büro hockt. Und auch Kirche wird mehr sparen müssen, was vielleicht mal sowas wie Co-Working spaces attraktiv machen könnte. Aber das werde ich ganz sicherlich nicht mehr erleben. Aber vielleicht auch doch, so fix wie mein Chef da unterwegs ist.
      Wir sind ja zum Glück eigenständig und hängen nur bedingt am großen Verwaltungsapparat Kirche.
      Mir macht es einfach Spaß, mich mit neuen Programmen und Tools zu beschäftigen und damit, wie man sie möglichst gut für unsere Zwecke nutzen kann. Ich bin da ziemlich uneitel, ob es dann heißt, ich habe daran mitgearbeitet und es mit aufgebaut. Wenn Kirchen-und Katholikentage zu Ende waren, dann war es immer so ein Gefühl, wow, daran, dass sie so gut wurden, wie sie waren, habe ich mitgearbeitet. Aber bei meinem Verwaltungsjob habe ich solche Gefühle eher weniger, obwohl ich inzwischen sagen kann, ich bin da angekommen.

    1. Ich kam leider nicht näher dran, weil ich nicht erkennen konnte, was unter der dünnen Eisschicht war und ich wollte nicht riskieren, im Wasser zu landen.

Leider keine Anmerkung mehr möglich.