Bis zum 11. April bleibt der Dienstrechner nun zugeklappt und ich werde mal versuchen, etwas Abstand zu bekommen. Die ersten drei Monate des Jahres waren sehr anstrengend und sehr dicht. Gestern habe ich noch im Büro eine Menge weggeschafft und auch wenn mein Chef mir gerne früher freigeben wollte wegen des schönen Wetters, ich konnte leider nicht weg. Aber wenigstens konnte ich noch kurz zum Markt flitzen und ein Lungenkraut
und ein Ginsterbäumchen
ergattern. Abends hatte ich noch so was wie Supervision und danach bin ich noch schnell in die schöne Markthalle Hobenköök, die auch die Pflanzen des Biohofes führen, wo wir sonst gerne auch unser Fleisch kaufen. Da ging dann noch Salat mit und zwei Erdbeerpflanzen.
Jetzt freue ich mich auf 10 Tage ohne Dienstrechner, ohne tägliche Geschichten aus Krankenhäusern. Es ist zwar schade, dass man nicht viel machen kann, aber nützt ja nix. Ist wie es ist. Früher hätte ich überhaupt kein Problem damit gehabt, viel Zeit Zuhause zu verbringen, wenn ich eh nur ein Woche Urlaub hatte. Das ist jetzt anders, weil ich ja nun eh viel Zuhause hocke. Da zieht es mich mehr raus als früher.
Aber ich freue mich auf’s Ausschlafen, gutes Essen, Lesen und sicherlich werden wir oder ich irgendwie irgendwo unterwegs sein. Mal wieder so richtig Zeit haben für Phototouren ist ja auch ein Luxus, den ich selten habe. Normalerweise wären wir am Wochenende beim Osterfeuer am Deich bei Freunden, aber das fällt natürlich aus.
Wir werden sehen, was so kommt in dieser Woche. Ich bin ja schon froh, wenn ich nicht mehr täglich so viel aus den Krankenhäusern mitbekomme. Mal eine Woche lang etwas dosiertere Corona Nachrichten.
Normalerweise habe ich eine ordentliche Distanz zu den Geschichten aus den Krankenhäusern. Bei Corona ist das anders, eben weil es mich auch betrifft, weil es eigene Ängste triggert und weil wir letztlich alle davon betroffen sind, ob nun erkrankt oder nicht.
Aber egal wie, nun ist erst mal Schluß mit Dienst. Und bevor ich dann so aussehe
bleibe ich lieber Zuhause, bzw, suche mir abgelegene Ziele in der Umgebung. Vielleicht können wir ja mal einen Tag irgendwo ans Meer, wobei ich dazu auch nur bedingt Lust habe, wenn man nirgends einen Kaffee trinken kann, nicht essen gehen kann. Und zumindest bei einem Nordseetrip könnte es auch eng werden, wenn wir bis 21 Uhr wieder daheim sein müssen (Ausgangssperre in HH ab morgen). Da ich das für eine notwendige Maßnahme halte, fahre ich dann halt nicht an die Nordsee. Eh fraglich, ob Tagesausflüge erlaubt sein werden.
Ich werde mich jetzt erst mal gemütlich auf unser Sofa fletzen und heute Abend dann den ersten Spargel genießen.
Schaumermal, was so geht.
Und ausserdem könnte es ja auch im Bereich des möglichen liegen, nächste Woche die Roller mal in Betrieb zu nehmen, je nach Wetter….
Es ist sicher eine gute Idee, eher auf das zu schauen, was geht, als immer nur über das zu klagen, was nicht geht (was Du ja sowieso nicht tust). Und an Eure Roller hatte ich auch schon immer mal wieder gedacht. Da drauf seid Ihr doch auch einigermaßen sicher, wenn Ihr Euch nicht gerade in eine Demo stellt.
Ich bin sicher, dass Ihr gute Wege findet, den Urlaub erholsam und genussvoll zu gestalten. Ich drücke Euch dafür ganz fest die Daumen.
Der Gatte hat tatsächlich heute endlich mal die Batterie aus seinem Roller nach oben geholt und die lädt nun. Das lässt hoffen. Ach, ganz ehrlich, irgendwas geht immer und es nützt ja nix. Da müssen wir jetzt durch. Wie gesagt, wenn ich gerade nicht eh dauernd zuhause hocken würde, hätte ich gar nix gegen home sweet home. Und einfach mal ein bisschen Abstand… das ist ja schon Erholung.
Ich wünsche dir trotz der Einschränkungen eine schöne und erholsame Zeit. Und freue mich auf die Fotos von deinen Touren und eurem schönen Balkonien.
Danke. Einfach mal nicht arbeiten müssen, wird schon Erholung sein, wenn ich die Arbeit aus dem Kopf kriege.
Ich wünsche dir ruhige, aber schöne Tage und finde es gut, dass du endlich mal Urlaub hast. Ostern wird für mich auch wieder ganz ruhig. Ich denke, das ist besser so.
Die Pflanze mit dem gelben Stempel auf dem Foto, was ist das? Eine Ranunkel? Ein schönes Foto ist das.
Das ist weißer Mohn. Das Osterfeuer bei den Freunden gehört bei uns zu Ostern eigentlich dazu, eine langjährige Tradition, aber es geht halt nicht.
Ja, ich weiß. Im Dörfchen damals organisierte immer die Freiwillige Feuerwehr ein Osterfeuer und für die Kinder “ Eierschieben“. Im Dorfleben war das fest verankert, aber das geht eben jetzt nicht mehr. Schon im vergangenem Jahr war ich in den Landkreis zu Freunden eingeladen. Lämmer kucken, das wäre schön geworden. Meist ist ein Flaschenlamm dabei, welches man mal so richtig kuscheln kann. Auf dieses Jahr verschoben war auch nix. Es wird wohl alles noch dauern, bis so etwas wieder möglich ist. Und bis dahin müssen wir eben anders für uns da sein.
Weißer Mohn, ich erinnere mich. Der macht sich bestimmt schön in deinem Blütenmeer.
Hab einen schönen Urlaub. Hoffentlich reicht die Zeit mal richtig von den Arbeitsthemen abzuschalten. Ich freu mich schon, wenn ihr ausflügelt und die Fotoausrüstung mit darf. Für Martin und das Rollerfahren drücke ich die Daumen.
Eine Woche ist nicht lang, aber besser als nix. Ich bin dieses Jahr tatsächlich auch noch nicht gerollert. Ich verweichliche
Früher bin ich das ganze Jahr gefahren. Jetzt freue ich mich auf die erste Rollertour und natürlich kommen die Kameras mit.