Fauler Sonntag im Hause B. aus H.

Das Wetter lockte heute so gar nicht nach draußen. Also wurde es ein fauler Sofatag. Auch mal gut. Aber gut, dass wir das Wetter gestern weidlich genutzt haben. Es ist ja vielleicht bekannt, dass wir gerne mal die ein oder andere Kochsendung gucken, auch um unseren persönlichen Speiseplan um neue Anregungen zu bereichern. Und so passiert es nun gerade, dass der Gatte in die Küche entschwunden ist, um den Teig für Pfannenbrot vorzubereiten und einen Salat mit Gurke und Spinat. Angeregt durch die Sendung „Zora kocht’s einfach“ im NDR. Heute hat sie mit unserem bevorzugten Lieferanten für Hühnerfleisch gekocht. Diese Hühner sind die besten, die ich je zubereitet habe. Sie sind nicht ganz billig, aber dafür wirklich richtig gut und nicht vollgepumpt mit Medikamenten. Sie werden auch nicht turbomäßig hochgezüchtet um möglichst viel Hühnerbrust zu entwickeln. Man kann die Hühner auch bestellen.

Spinat haben wir da, da ich noch welchen von meinem Nudelrezept übrig habe. Kann ich übrigens auch nur empfehlen. Nudeln mit einer Spinat-Taleggio Sauce. Taleggio ist etwas feiner als z.B. Gorgonzala, den ja viele nicht mögen. Wir lieben auch Gorgonzola-Saucen, aber mal variieren kann ja nicht schaden.

Nun bin ich gespannt auf das Pfannenbrot , das es in der Sendung zu einer Tajine mit Huhn gab (Die Tajine, Tagine oder auch Taschiin bezeichnet in der nordafrikanischen Küche sowohl ein rundes, aus Lehm gebranntes Schmorgefäß mit gewölbtem oder spitzem Deckel als auch das darin gekochte Gericht.) Huhn wollte ich heute eh machen, allerdings habe ich diesmal welches vom Bauckhof, dass ich aber guten Gewissens kaufe. Ich kaufe ja schon lange kein Fleisch mehr im Supermarkt. Lieber weniger, dafür aber hochwertiger und aus wirklich guter Haltung und vernünftiger Fütterung.

Hoffentlich bleibt uns das leckere Essen nicht im Hals stecken, wenn das Wahlergebnis in Sachsen-Anhalt bekannt wird. Die Wahlbeteiligung ist schon mal erschreckend gering und sollte die AfD stärkste Kraft werden, na dann gute Nacht Sachsen-Anhalt. Aber selbst, wenn die AfD „nur“ zweitstärkste Kraft wird, ist das erschreckend genug. Ich muss gestehen, dass ich zu denjenigen gehöre, die in solche AfD Hotspots nicht gerne fahren möchte. Wir waren damals schon deshalb kaum in der sächsischen Schweiz, als ich in der Nähe gearbeitet habe und auch in Dresden waren wir nur zu Demos, weniger zu touristischen Zwecken.

Na ja, bald werden wir es wissen. Ich freue mich jetzt vor allem auf ein leckeres Abendessen.