Eigentlich wollte ich ja nur…..

ich bin ja ein Fan des Stamp Festivals in Hamburg, dass pandemiebedingt letztes Jahr ausgefallen ist und dieses Jahr nur im Kleinformat stattfindet.

Wir waren schon öfter vor allem bei den schönen Stamp Paraden dabei, aber auch die Straßenkleinkunst hat uns schon mal in ihren Bann gezogen. Mit einem Photo hat Martin sogar mal einen Photowettbewerb gewonnen.

Also wollte ich heute wenigstens mal gucken fahren und diese Künstler bewundern.

Da ich nun mal schon in Altona war, habe ich die Gelegenheit genutzt und bin in meine alte Wirkungsstätte, dem Alnatura Markt (den ich mal mit geleitet habe). Wir brauchten dringend Waschmittel und einiges anderes. Und so war ich auch noch im Einkaufszentrum Mercado, um endlich mal neue Leibwäsche (schönes Wort für Schlüppis, oder?) zu kaufen, im Futterhaus neue Drogen für die Katzen zu erwerben und ein bisschen zu bummeln. Aber ehrlich, ich fand diese Menschenmassen so anstrengend. Ich habe ja lange in Altona gewohnt und da, wo ich heute war, war ich früher dauernd, gerne und ausgiebig unterwegs. Heute ist das alles so gar nix mehr für mich. Aber wenigstens habe ich nun neue Unterbuxen, die Katzen haben neue Katzenminzekissen

und wir haben wieder Waschmittel und Spüli und das, was ich sonst gerne bei meinem alten Arbeitgeber kaufe. Ich arbeite zwar auch in Altona, habe aber meistens keine Zeit für ausgiebige Bummel dort und nach Feierabend dann keine Lust mehr. Wobei ich dort immer noch ganz gerne mal bummeln gehe, ist es eines der wenigen Viertel in Hamburg, in dem es noch nette kleine, inhabergeführte, Läden gibt. Die Hamburger City ist schon seit Jahrzehnten nur öde. Ich achte auch bei meinen Klamotten sehr darauf, wo sie her kommen und wie sie produziert werden und da werde ich in Altona fündig. Ich muss zugeben, bei Unterwäsche bin ich eher geizig, da gehe ich zu C&A, die aber auch ein Angebot aus Bio-Baumwolle haben.

Mich hat aber meine kleine Shoppingtour heute richtig angestrengt. Ich bin irgendwie nicht gerne mittenmang so vieler Menschen, nicht nur im Einkaufszentrum, sondern auch in der Fußgängerzone davor. Dann noch ein Wahlstand der Partei „Die Basis“. Eine etwas respektlose Bemerkung in Richtung dieser Verirrten ,für die auch ein Herr Bhakdi kandidiert, konnte ich mir nicht verkneifen. Diskutieren kann man mit denen eh nicht. Auf meine Frage, wie sie denn zu den antisemitischen Äußerungen ihres Kandidaten stehen, bekam ich naturgemäß keine Antwort.

Danach brauchte ich erst mal frische Luft und Platz… den habe ich an der Alster gefunden

Da ist es normalerweise auch voll, aber nicht bei so schlechtem Wetter.

Auch wenn das Wetter nicht so toll war, habe ich einen kleinen Spaziergang gemacht

Und der kräftige Wind war gar nicht so verkehrt heute

Die nächste Herausforderung war, wieder nach Hause zu kommen. Denn irgendwie ist halb Hamburg eine Baustelle. Aber letztlich bin ich wohlbehalten wieder auf der Insel angekommen

der historische Alsterdampfer „St. Georg“

Zuhause angekommen. habe ich Gulasch angesetzt, der Gatte hatte seit Monaten keinen „Sonntagsbraten“. Das gab es dann mit frischen Spätzle und Salat. Sehr lecker und ungemütlich genug ist es draußen für so ein Essen.

Nun bin ich müde, satt und werde sicherlich nicht mehr alt heute. Aber wenigstens habe ich endlich mal das gekauft, was ich schon so lange vor mir her geschoben habe. Klamotten zu kaufen, ist sonst eher weniger mein Problem, aber Unterwäsche kaufen ist eher lästig.

An der Aussenalster

Irgendwie war es ganz nett, aber auch anstrengend. Einkaufzentren sind einfach nicht mein Ding und volle Fußgängerzonen zur Zeit auch nicht. Aber wenigstens hatte ich dann etwas Ausgleich an der Außenalster und ein äußerst leckeres Abendessen.

Morgen soll das Wetter auch nicht wirklich besser werden, aber vielleicht können wir trotzdem zum MS Artville hier auf der Insel.

Veggie Day :-)

Ich wünsche Euch einen geruhsamen und schönen Sonntag.

Kurze Auszeit

Da ich unter der Woche ja meistens einfach „nur“ meiner Arbeit nachgehe, gibt es nicht viel zu erzählen. Es gab einiges zu organisieren, weil einige Seelsorger*innen kurzfristig nach Rheinland-Pfalz gefahren sind, um dort zu helfen und zu unterstützen. Die Erlebnisse dort vor Ort sind selbst für gestandene Seelsorger*innen schwer zu verkraften.

Gestern habe ich mir dann eine kurze Auszeit bei den Eichhörnchen gegönnt. Ab und zu muss ich nach der Arbeit noch den Kopf lüften und das geht bei mir am besten, wenn ich mir meine Kamera schnappe.

Das sass ganz dicht vor mir, traute mir aber wohl doch nicht so ganz, verschwand dann wieder im Baum

kam aber wieder

Zwei waren es mindestens, ich glaube, sogar drei

Der Ort ist relativ belebt, aber die Hörnchen sind das gewöhnt und die Futterstelle ist etwas abseits einer Treppe, die direkt ins Portugiesenviertel führt. Da war es so voll wie vor Corona.

Ziemlicher Saustall unter der Futterstelle :-)

Nur Nussschalen… und ich ?

Dann ging es nach Hause, immer am Hafen entlang

Hier läuft die U-Bahn überirdisch und man hat zwischen zwei Stationen einen tollen Blick auf den Hafen

Mein Arbeitsweg ist wirklich schön.

St. Annen in der Speicherstadt

Meistens fahre ich irgendwo am Wasser lang.

Gestern war es allerdings fies windig, jedenfalls, wenn man auf zwei Rädern unterwegs war.

Auf dem Hinweg vor den Elbbrücken im „Wettlauf“ mit der S-Bahn (nein, natürlich nicht wirklich).

Auf Brücken war das schon nicht ohne und auch auf dem Stück Richtung Hafencity

Hier wird noch kräftig gebaut, die Hafencity wächst noch immer

Über die Köhlbrandbrücke wäre ich gestern jedenfalls nicht gefahren, aber um die Elbbrücken komme ich nicht drum herum

Und noch einige kleinere Brücken liegen auf meinem Weg mit ätzenden Seitenwinden

Im Moment fahre ich zweimal wöchentlich ins Büro, geplant ist aber übernächster Woche dann dreimal. Aber so ganz sicher ist das noch nicht, angesichts der steigenden Inzidenzen. Allerdings sind wir alle geimpft, ausser meiner schwangeren Kollegin. Maske ist weiterhin Pflicht, nur testen tun wir uns nur noch selten, zumal die Tests bei Geimpften nicht wirklich aussagekräftig sind, weil sie eine hohe Viruslast benötigen, die Geimpfte ja genau nicht haben, selbst wenn sie doch infiziert sind.

Bei uns war das zum Glück kein großes Thema, ob wir uns impfen lassen oder nicht. Keiner wurde bedrängt, jeder konnte das frei entscheiden. Ich habe ihn meinem Umfeld auch sonst niemanden, der sich nicht hat impfen lassen.

Klare Worte findet Herr Falk von der Leopoldina: „Allgemeinheit muss zahlen für Trägheit und Dummheit der Impfgegner“ Ich bin nicht in allem seiner Meinung, aber im Kern hat er nicht Unrecht, auch wenn er für meinen Geschmack etwas heftig in seiner Wortwahl ist. Die Frage nach einer Impfpflicht bzw. der nach mehr Freiheiten für Geimpfte wird uns wohl noch weiter beschäftigen.

Jetzt freue ich mich auf’s Wochenende, auch wenn die Wetteraussichten nicht toll sind, aber die Wetterfrösche haben diese Woche schon öfter daneben gelegen, vielleicht ja auch Morgen. Sonst wird es halt ein Sofawochenende. Und zu tun habe ich hier auch genug….

Heute geht es erst Mal zum Hofladen, so wie es aussieht, können wir rollern.

Ich wünsche Euch allen ein schönes Wochenende.

Der Kater mit dem irren Blick

Der Kater auf Katzenminze :-)

Aber so lange er keine harten Drogen nimmt, gönnen wir ihm seinen Rausch :-)

Vermutlich braucht er die Drogen, um seinen Hunger nicht zu spüren B-)

Selbst in meiner Tasche ist nix für ihn

Auch nicht auf dem Wohnzimmertisch… es ist doch zum Verzweifeln

Frau Ellie ist da gelassener… aber sie ist ja auch nicht halb so verfressen wie er.

Wenn sie jetzt noch eine Kralle ausfahren würde :-)

Unser Balkon wurde von fremden Mächten gesperrt

Sie hat ihr Netz einmal quer rüber gesponnen und ich mochte es nicht kaputt machen. Ist dann aber doch beim Gießen mit dem Gartenschlauch passiert. Da unser Balkon überdacht ist, muss ich das auch bei Regen tun. Dafür muss ich die Wäsche nicht rein holen. Denn ein bisschen hat es hier geschüttet, allerdings eher harmlos, entgegen der Unwetterwarnungen, die mein Handy von sich gab.

bisschen mehr Regen als hier auf dem Photo ist es dann doch geworden

Der angekündigte Starkregen ist hier nicht runtergekommen, aber anderswo im Norden, wo Keller vollgelaufen sind. Allerdings weit weniger heftig als im Südwesten der Republik und im Allgäu. Und heute scheint auch wieder herrlichst die Sonne. Habe ich leider wenig von, weil ich arbeiten muss. Aber in den Pausen konnte ich mal raus auf den Balkon und die Sonne genießen, wobei ich die Mittagspause für einen Putzeinsatz genutzt habe, auch nicht so ganz im Sinne des Erfinders, aber heute hat’s mich gepackt, weshalb ich jetzt von der Schreibtischarbeit nahtlos zur Hausarbeit übergehe….

Wir machen Street View selber

Da Tante Guugle ja aus dem Street View ausgestiegen ist, müssen wir halt selber ran :-)

Mit der nun auf dem Helm (statt an der Seite des Rollers) montierten Kamera ging es noch mal über die Köhlbrandbrücke.

Und so gibt es jetzt auch mal Bilder vom Blick auf den Hafen. Ewig wird es die nicht mehr geben, die Brücke wird wohl leider abgerissen und durch einen Tunnel ersetzt. Wir wollten keine lange Tour machen, also ging es direkt über Harburg wieder zurück auf die Insel. Da eine weitere Brücke gerade gesperrt ist, müssen wir da einen Bogen über Harburg fahren.

Vorbei an Schafen

Zur Bunthäuser Spitze, wo ich allerhand Getier entdeckte

Da habe ich eine ganz zeitlang das Makro glühen lassen

Die beiden Galerien müssen nacheinander angeklickt werden, aber ich finde, es lohnt sich, die Bilder groß zu gucken.

Oh, sorry, ich wollte nicht stören :-)

An einem alten Trafohäuschen gibt es reichlich Schwalbennester. Die Biester sind nur so verdammt schnell und kaum zu erwischen

Der hungrige Nachwuchs wartet sehnsüchtig

Es gibt selbst auf Wilhelmsburg ein kleines Hofcafé, kein Bauernhof, sondern eine Bewohnerin, die in ihrem Garten Kaffee und leckeren Kuchen anbietet. Da sind wir dann hingerollert.

Über die Autobahn

Das war ausgesprochen nett dort.

Und Photomotive gab es gratis zum Kuchen dazu :-)

Der Schwarm kreiste eine ganze Weile über unseren Köpfen

Und auch mein Makro kam noch mal mächtig zum Einsatz

Es war eine kurze Tour, aber sehr schön. Ich will jetzt mal gucken, dass ich mal zum Sonnenuntergang über die Köhlbrandbrücke rollere.

Vorbei an unserer Windmühle

ging es dann wieder nach Hause. Das Wetter hat wider Erwarten gehalten

Vielleicht bastelt der Gatte ja noch ein Filmchen. Da die Kamera immer „nur“ 14 Minuten am Stück aufzeichnet und dann eine neue Datei anlegt, ist es viel Gefummel, zumal ja auch die 14 Minuten nicht in voller Länge sein müssen. Ich begnüge mich vorerst mit Screenshots. Mit der Videosoftware muss ich mich erst noch befassen und ich habe ja schon immer gut zu tun, die Photos zu bearbeiten und auszuwählen.

Habt alle eine gute Woche.

Premiere

Wir wollten ja schon lange mal, heute haben wir uns endlich getraut. Die Köhlbrandbrücke ist ja doch recht hoch (Fahrbahnhöhe 60 m und damit deutlich höher als z.B. die Fehmarnsundbrücke) und wenn es windig ist, pustet es da schon ganz ordentlich.

Aber gestern war es fast windstill. Letzte angstvolle Blicke :-)

Leider hingen beide Kameras zu tief, um den tollen Blick einzufangen. Rechts und links sieht man Teile vom Hamburger Hafen.

(In den Galerien das erste Bild anklicken, dann kann man die Bilder größer gucken ;-) )

Und auf der anderen Seite der Blick auf die Harburger Berge. Das werden wir wiederholen, dann aber mit den Kameras oben auf dem Helm und nicht seitlich am Roller. Das war schon toll und nicht halb so wild wie befürchtet. Dann ging es weiter durch’s Alte Land. In Finkenwerder haben wir noch eine kleine Schleife gedreht,

um an der schönen Alten Süderelbe entlang zu fahren, die gerade akut gefährdet ist.

Ich hatte wohl leider einen Fettfleck auf der Kamera…

Weiter ging es vorbei an Airbus

Immer schön sutsche… Rasen tun andere

Kurzer Halt am Estesperrwerk

Und wieder vergessen, die Kamera auszuschalten

ja, ich habe Vitiligo, schon seit Teenietagen, im Sommer fällt sie sehr auf, weil ich schnell sehr braun werde

Und weiter Richtung Mittelnkirchen, vorbei an endlosen Obstplantagen

Ziel war das Bioland Hofcafé Ottilie, wo wir es uns haben gut gehen lassen

Erst gab es köstlichen Kuchen, dann noch Eis. Rosmarin-Krokant und Buttermilch-Zitrone. Ziege-Nougat habe ich mich nicht getraut.

Ich pflege meine nicht wirklich bewiesene Abneigung gegen alles, was von der Ziege kommt. Ziege schmeckt, wie Ziege riecht, war der Spruch meiner Mutter und das pflege ich für mich bis heute.

Und dann ging es gemütlich zurück

Mit einem Extra Schlenker Richtung Buxtehude, um nach dem Storch zu sehen, der war aber leider aushäusig. Zurück ging es dann über die kleine Brücke in Estebrügge

Und dann, ja dann, dann stehen auch Rollerfahrer im Stau.

Und da wir nicht zu denjenigen gehören, die sich dann zwischen den Autoschlangen durchschlängeln, standen wir eine gute Stunde im Stau. Allerdings hatten wir eine nette Staubekanntschaft, mit der wir immer wieder geplaudert haben. Auslöser für den Stau war die Auffahrt zur A7 Richtung Elbtunnel. Wir konnten aber auch nicht weg aus dem Stau und dann später noch Richtung Harburg abbiegen, hätte sich auch nicht gelohnt. Und wir wollten gerne noch mal über die Köhlbrandbrücke

Bei dem Wetter war es auszuhalten, im Stau zu stehen, auch wenn es mächtig warm wurde unter dem Helm ohne Fahrtwind und bei gut 30 Grad. Heute soll es ja vorbei sein mit dem schönen Wetter. Aber auch gut, hier im Haushalt wartet viel Arbeit. Man kommt ja zu nix, wenn man immer mit dem Roller los muss B-) . Ich fürchte allerdings, der Einsatz des Gatten wird sich in Grenzen hält, muss er doch wieder ein Filmchen basteln. Inzwischen haben wir zwei Kameras und da die Akkus ziemlich schnell leer gelutscht sind, muss noch an Lademöglichkeiten direkt am Roller gebastelt werden. Mein Handy (auch als Navi genutzt) kann ich während der Fahrt laden, aber der Stecker passt natürlich nicht für die Akkus der Kamera. Aber auch dafür ist eine Lösung in Sicht. Abgesehen von den Filmen können wir so auch mal mehr von der Gegend zeigen. Man hält ja nicht alle paar Meter an, um ein Photo mit der Kamera zu machen..

Die Bilder sind allesamt aus den Filmen. Auch wenn ich alles dabei hatte, meine Kamera hatte gestern Ruhetag. Die Bilder aus den Filmen sind sicherlich nicht so hochwertig, aber mir geht es auch mehr um Eindrücke, als um perfekte Photos.

Das war jedenfalls ein ganz zauberhafter Tag.

Diese Ausflüge sind immer wie kleine Kurzurlaube. Das schöne daran ist immer wieder, dass der Weg das Ziel ist, wobei die schönen Hofcafés natürlich auch nicht zu verachten sind. Wir können bald einen Hof-Café Führer schreiben :-) . Bis auf eine Ausnahme haben wir bisher immer sehr liebevoll geführte entdeckt, mit leckerem Kuchen und lauschigen Gärten. Entdeckt haben wir sie überall, wo wir so unterwegs waren, ob im Klützer Winkel, an der Stör, im Alten Land oder auch bei Geesthacht und am Elbuferweg.

Heute werden wir wohl, wenn überhaupt, nur eine kurze Runde drehen. Vielleicht fahre ich noch mal nach Moorwerder. Dort sind an einem alten Trafohäuschen viele Schwalbennester und den Storch will ich ja auch noch finden. Anlass für unsere Erkundungen war übrigens diese Nordreportage:

Der für den Kiebitz kämpft

Sein Lebenswerk: für die letzten, ländlichen Naturoasen in der Millionenstadt Hamburg zu ringen und immer wieder dem Wohnungsbau der wachsenden Stadt und der intensiven Landwirtschaft hartnäckig, aber immer freundlich, Paroli bieten. Diskussionen und politisches Tauziehen um Natur, das hat er jahrzehntelang gemacht. Jetzt im Alter will er mehr praktisch arbeiten: anpflanzen und säen, Wasser stauen, Nisthilfen bauen usw. Doch wenn Wassermangel in Gräben, Glyphosat oder Trecker seine letzten Kiebitze und Feldlerchen bedrohen, geht er auf die Barrikaden.

„Die Nordreportage“ begleitet den zupackenden, freundlichen Naturburschen durch seine Welt der feuchten Wiesen und Moore am Rande der Millionenstadt.

Aber wir lassen den Sonntag geruhsam angehen. Mal sehen, ob aus den vielen Filmchen noch ein kleiner entsteht. Aber da hat der Gatte viel zu schneiden. Wir haben fast die ganze Fahrt aufgenommen.

Habt alle einen schönen Sonntag. Hier sieht es noch nach schönem Wetter aus und ich glaube, hier juckt es schon jemandem wieder im Popo :-)

Vollständig geimpft

Ab heute gelte ich als vollständig geimpft. Da ich die empfohlene Kreuzimpfung erhalten habe, bin ich wohl erst mal einigermaßen geschützt und kann andere schützen. Und auch wenn für mich die Testpflicht jetzt in vielen Bereichen entfällt, werde ich mich auch immer mal wieder testen. Zumal ich eine schwangere Kollegin habe, die noch nicht weiß, ob sie geimpft werden kann. Gestern beim Frisör musste ich mich noch testen, meine Freundin und Haarkünstlerin ist halt manchmal päpstlicher als der Papst, aber egal. Die Tests sind bei Geimpften wohl noch unzuverlässiger, als sie es eh sind, weil sie eine gewisse Viruslast brauchen, um anzuschlagen und die genau soll die Impfung ja verhindern.

Am Storchenschnabel

Der Gatte ist auch bald soweit, wird allerdings noch einen Antikörpertest machen lassen, weil inzwischen bekannt ist, dass die Impfung bei Menschen, die Immunsuppressiva nehmen, u.U. deutlich schlechter anschlägt.

Mir geht es auch weniger um Privilegien für Geimpfte, als um den Schutz meiner Gesundheit und die anderer. Und da ich weiß, dass auch eine Impfung nicht vollständig schützt, werde ich weiter Maske tragen, Abstand halten und Vorsicht walten lassen, zumal man den Infektionszahlen ja gerade wieder beim Ansteigen zugucken kann.

Am Löwenmäulchen

Im Bürogebäude besteht eh weiter Maskenpflicht, nur im Büro selber müssen wir sie nicht tragen. Und da wir so allmählich zu mehr Präsenz zurückkehren, werde ich also wieder mehr Maske tragen müssen.

Ab Herbst rechnen wir aber wieder mit mehr Einschränkungen und sind vorbereitet.
Aber jetzt raus… das Wetter ist schön und wir werden die Windstille nutzen, um endlich mal über die Köhlbrandbrücke zu rollern. Bisschen plümerant ist mir ja, aber wollen tue ich das schon lange. Ich habe mich bisher nur nicht getraut.

Das wird natürlich gefilmt, zumal von da oben einen tollen Blick hat. Leider kann man da nicht anhalten. Wenn man es doch tut, löst man sofort einen Rettungseinsatz aus. Es haben sich schon so manche von der Brücke gestürzt.

Wir wollen mal wieder ins Alte Land, Ziel ist das wunderschöne Hofcafe Ottilie.

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Es ist nicht zu fassen

Ich gebe zu, es ist schwer auszuhalten, sich das in voller Länge anzugucken. Da kann einem Angst und Bange werden.

Passend zum Thema ein Artikel im Tagesspiegel: Deutschland war präzise gewarnt – die Menschen aber nicht

Irgendwie scheinen hier gerade alle zu versagen, da sind die peinlichen Auftritte des Herrn Laschet ja schon das kleinste Problem.

( Hier die Vorgeschichte des Ganzen: 2:14:52https://www.youtube.com/watch?v=bxjEE8ea5yU#t=8092 Eine ältere Bürgerin stellt auf der Pressekonferenz eine Frage.Die ungehobelte BILD-Praktikantin fällt ihr ins Wort.Die Bundeskanzlerin und die Ministerpräsidentin beantworten die Frage der Dame. Die ungehobelte BILD-Praktikantin versucht schon während der Antwort der Ministerpräsidentin ein Interview mit der Dame zu führen, die sie zuvor abzuwürgen versuchte.)

Merkels Auftritt in RLP…. ich habe immer mehr das Gefühl, ich werde sie vermissen. Das mir das mal über die Lippen kommt…

Aber es sind nicht nur die mehr oder wenigen peinlichen Auftritte des Herrn Laschet.

Laschets rot-grüne Vorgängerregierung hatte das NRW-Wasserschutzgesetz 2016 novelliert. Es sah ein Vorkaufsrecht des Staates für Renaturierungsflächen vor, damit sich Hochwasser leichter ausbreiten kann, ohne Schaden anzurichten. Doch Schwarz-Gelb strich diesen Paragrafen im Mai 2021 einfach, entgegen den Bedenken der Wasserwirtschaftsverbände. 

Quelle: Zeit

Jetzt werden sie plötzlich alle zu Klimaschützern… auch Herr Söder, in dessen Bundesland es mit die meisten Flächenversiegelungen gibt.

Und als wäre das alles nicht genug, stellen diese Oberflachpfeifen der AfD so intelligenzbefreite Anfragen, a la, wie groß denn die Flächenversiegelung um die Windräder seien. Aber das von denen nichts konstruktives kommt, überrascht ja nicht wirklich. Ich werde nie verstehen, wie man die wählen kann. Nicht nur übelst bräunlich, sondern auch bar jedweder Lösungen für gesellschaftliche Probleme und Aufgaben.

Was ich den Opfern der Katastrophe wirklich wünsche ist schnelle Hilfe und dass jetzt nicht auch noch Coronaausbrüche dazu kommen, weil es unmöglich ist, in so einer Situation auch noch an Abstand und Maske zu denken, bzw. das umzusetzen.

So lässt es sich leben

Das waren zwei wunderbare Tage mit viel wirklich sehr schöner Strecke und einem netten Tag bei der Freundin, die südlich von Schwerin wohnt.

Wir waren natürlich jeweils sehr viel länger unterwegs, weil wir auch mal angehalten haben, die Landschaft genossen haben, Kaffee und Kuchen genossen und uns nicht haben hetzen lassen. Wir hatten durchgehend traumhaftes Wetter und es war schon irgendwie surreal, wie friedlich die Elbe vor sich hin floss, während ein paar hundert Kilometer weiter weg selbst kleine Rinnsale zu reißenden Flüssen wurden. Wir haben ehrlich gesagt an diesen zwei Tage nicht viel mitbekommen vom Weltgeschehen, aber das war auch mal gut so.

An mancher Stelle haben wir uns auch mal verfahren, aber das war insofern ein Glück, als dass wir dadurch manch schöne Strecke gefahren sind, die wir sonst umfahren hätten.

Wir haben lecker gegrillt und das Landleben genossen

Und eine neue Freundin gefunden :-) Jola hält sich eigentlich für einen ganz kleinen Hund…. aber das tat ihr Vorgänger Willi auch schon, der immer gar nicht verstehen konnte, warum er nicht auf den Schoß konnte.

Eine kleine Bilderserie über die Tierschar unserer Freundin (1. Bild anklicken, dann kann man die Galerie aufmachen):

Ein Hund fehlt…. aber Bimchen ist schon sehr alt, inzwischen fast blind und taub und hat meistens irgendwo geschlafen. Erst hatten wir überlegt noch ein Stück Richtung Küste zu rollern, sind dann aber doch wieder Richtung Elbe gefahren. Und das war eine gute Entscheidung

Ich hätte da stundenlang verweilen können, so schön war es.

Teilweise wähnte ich mich wirklich wie irgendwo in Italien oder Südfrankreich. Vorbei an Wanderdünen, durch Wälder und endlose Allen. Und das alles in gemächlichem Tempo mit viel Zeit zum Genießen

In Darchau ging es mit der Fähre über die Elbe

und danach haben wir uns erstmal köstlichen Kuchen gegönnt.

Ein zauberhaftes Hofcafé zwischen Neu-Darchau und Bleckede mit köstlichem Kuchen.

Und auch noch alles Bio. Von dort aus ging es dann wieder immer an der Elbe entlang Richtung Elbinsel

Nicht ohne auch dort noch mal über den Deich zu gucken… es wurde dann doch windig und auch kühler.

Und natürlich haben wir auch noch mal in Hoopte angehalten.

Ich bin noch ganz erfüllt von diesen beiden schönen Strecken. Bisschen gefilmt haben wir auch, aber nur auf dem Rückweg. Wir müssen noch aufrüsten, was Akkus und Speicherkarten angeht. Und leider hatte ich irrtümlich angenommen, dass auch die Strecke an der Wanderdüne mit drauf ist, aber ich hatte die Kamera wohl doch nicht angemacht. Wenn das kein Grund ist, da noch mal hinzufahren :-).

Wir haben eh überlegt, ob wir unsere erste Mehr-Tagestour nicht doch durch Meck-Pomm machen und nicht durch Ostfriesland. Da könnten wir dann wieder zu unserer Freundin rollern und von dort aus vielleicht ein Stück an der Küste lang und dann über die Seenplatte oder so.

Das war jedenfalls ein ganz zauberhaftes Wochenende und gestern Abend war ja dann noch Zeit genug, sich wieder mal über Herrn Laschet aufzuregen.

Aber nun hat der Alltag uns wieder… wenigstens können wir von der schönen Tour etwas zehren. Und das schöne Wetter hat sich pünktlich zum Wochenanfang auch verabschiedet.

Immer der Elbe nach

Wir haben gestern mal die neue Kamera mitlaufen lassen. Viele kleine Filmchen sind entstanden, hier ist mal einer davon. Der Elbdeich zwischen Hoopte und Laßrönne, für die, die sich hier auskennen. Die anderen müssten wir noch ein bisschen schneiden, aber wir wollten ja mal testen, was die Kamera so kann.

Tja, und wenn man dann vergisst, sie auszuschalten :-)

Nicht gut zu erkennen, so voll gegen die Sonne.

Heute geht es nun nach Mecklenburg, in die Gegend zwischen Schwerin und Hagenow. Lange konnten wir die Freundin nicht besuchen, heute wird nun gegrillt. Um unseren Beitrag zu kalten Buffet zu machen, mussten wir gestern noch was Einkaufen.

Ich muss jetzt mal in die Küche, um den Nudelsalat und den Tsatziki zu fabrizieren.

Es mutet etwas surreal an, wenn wir hier durch strahlenden Sonnenschein rollern, während sie in Teilen der Republik gegen Wasser und Verwüstung kämpfen. Aber wir können von hier aus nicht viel tun und es ist auch niemandem damit geholfen, wenn wir betroffen Zuhause bleiben.

Ich möchte hier noch einen lesenswerten Artikel eines Bloggers verlinken, der in Euskirchen lebt und somit mitten drin ist. Land unter. Sehr lesenswert, wie fast alle seine Kolumnen, die jeden Samstag erscheinen.

Wir werden erst Morgen wieder Zuhause sein. Wenn wir schon mal in Mecklenburg sind, nutzen wir die Gelegenheit, dort auch Morgen noch mal unterwegs zu sein. Wo, wissen wir noch nicht. Ich würde ja gerne Richtung Küste, aber wir müssen im Blick behalten, dass wir ja auch noch nach Hause müssen.

Wir sind dann mal weg. Habt es schön.

Rush Hour an der Fähre… da stehen die Autos schon mal bis auf die Straße