Immer der Elbe nach

Wir haben gestern mal die neue Kamera mitlaufen lassen. Viele kleine Filmchen sind entstanden, hier ist mal einer davon. Der Elbdeich zwischen Hoopte und Laßrönne, für die, die sich hier auskennen. Die anderen müssten wir noch ein bisschen schneiden, aber wir wollten ja mal testen, was die Kamera so kann.

Tja, und wenn man dann vergisst, sie auszuschalten :-)

Nicht gut zu erkennen, so voll gegen die Sonne.

Heute geht es nun nach Mecklenburg, in die Gegend zwischen Schwerin und Hagenow. Lange konnten wir die Freundin nicht besuchen, heute wird nun gegrillt. Um unseren Beitrag zu kalten Buffet zu machen, mussten wir gestern noch was Einkaufen.

Ich muss jetzt mal in die Küche, um den Nudelsalat und den Tsatziki zu fabrizieren.

Es mutet etwas surreal an, wenn wir hier durch strahlenden Sonnenschein rollern, während sie in Teilen der Republik gegen Wasser und Verwüstung kämpfen. Aber wir können von hier aus nicht viel tun und es ist auch niemandem damit geholfen, wenn wir betroffen Zuhause bleiben.

Ich möchte hier noch einen lesenswerten Artikel eines Bloggers verlinken, der in Euskirchen lebt und somit mitten drin ist. Land unter. Sehr lesenswert, wie fast alle seine Kolumnen, die jeden Samstag erscheinen.

Wir werden erst Morgen wieder Zuhause sein. Wenn wir schon mal in Mecklenburg sind, nutzen wir die Gelegenheit, dort auch Morgen noch mal unterwegs zu sein. Wo, wissen wir noch nicht. Ich würde ja gerne Richtung Küste, aber wir müssen im Blick behalten, dass wir ja auch noch nach Hause müssen.

Wir sind dann mal weg. Habt es schön.

Rush Hour an der Fähre… da stehen die Autos schon mal bis auf die Straße

8 Anmerkungen zu “Immer der Elbe nach

  1. Surreal – in der Tat.
    Den Gedanken habe ich gestern mehr als einmal im Kopf gehabt – und ganz besonders, als ich im Lauf des Abends mehr und mehr der Bilder gesesehen habe, die den Tag über in den Katastrophen-Gebieten entstanden sind.
    Aber Du hast Recht: Viel können wir von hier aus nicht tun – eigentlich können wir gar nichts tun, ausser eine kleine finanzielle Hilfe zu leisten.
    Wobei ich die lieber jemand Betroffenen direkt zukommen lasse würde, als damit die grossen Hilfsorgansiationen und ihren Verwaltungsapparat zu füttern…
    Aber das ist dann auch schon wieder ein anders Thema. – genau wie das, was Herr Schmitz sehr treffend (besonders im Bezug auf die Gummistiefelbilder der Politik-Prominenz) zum Thema Katastrophentourismus schreibt….

    —————————

    Was nun die ersten Erfahrungen mit dem neuen Spielzeug betrifft, so bin ich durchaus begeistert, was dieses nicht mal Zigarettenschachtelgrosse Teil angeht. Denn selbst die ersten Versuche haben ja durchaus schon ansehliche Ergebnisse gezeigt – und daraus könnte sich in der Folge (im Zusammenspiel mit Handybildern und Filmchen) durchaus ein weiterer Multimediaspielplatz entwickeln, sobald ich in Sachen Videoschnitt noch fitter geworden bin.
    So schwer ist das ja nicht, wie der „Quick&Dirty“-Versuch ganz oben in Deinem Beitrag zeigt :-)

  2. Ich glaube, wenn man im Moment aus den betroffenen Gebieten wegbleibt (es sei denn, man will wirklich helfen) und nicht den Helfer/innen im Weg steht, dann hat man schon einiges getan.
    Ich wünsche Euch eine gute Reise, einen schönen Abend und eine gute Rückfahrt nach Hause. Und wie immer freue ich mich auf Eure Bilder.

    1. Die Gaffer sind mal wieder die Pest auf Füßen… unglaublich, dass es Menschen gibt, die da nur hinfahren, um Katastrophenbilder zu machen.

  3. Ich wünsche mir, dass ihr das das Ausflugswochenende so richtig genießen könnt. Ihr werdet sicher viel zu sehen bekommen.
    Gute Fahrt wünsche ich euch.

    1. Vor allem, wenn man bedenkt, dass der Roller ja permanent vibriert und selbst als ich in Fliegenberg über so eine Tempobremse gebrettert bin, hat sie das abgefangen. Wir sind auch ganz angetan

Leider keine Anmerkung mehr möglich.