Ohne Befund

Gestern habe ich mein Monstertele mal in ein Fachgeschäft geschleppt. Der nette Mensch dort hat es getestet, sowohl an meiner Kamera als auch an einer aus dem Laden und meinte, das sei in Ordnung.

Tja, da muss ich wohl einen wirklich schlechten Lauf gehabt haben…

Möwe auf einem Balkon auf der anderen Hofseite

Aber wo ich nun schon mal da war, habe ich meine Kamera zur Reinigung dagelassen. Ich musste in letzter Zeit doch immer wieder Flecken von den Photos „putzen“.

Hibiscus

Heute bin ich wieder bequem im Home Office und muss Google nicht befragen, welcher Stau kürzer ist. Ab September muss ich das dann Abends tun, da werden die Elbbrücken, die jetzt stadteinwärts gesperrt sind, stadtauswärts dicht gemacht.

Echinacea

Zwei Tage hintereinander ins Büro, ganz ungewohnt für mich und es switcht sich gar nicht so einfach zurück, wie ich dachte. Meiner Kollegin geht es ähnlich und heute haben wir uns beide gefreut, „endlich“ wieder Zuhause arbeiten zu können.

Indianernessel

Wir haben uns an das Home Office gewöhnt und ich war dankbar, heute nicht um 5 Uhr aus den Federn zu müssen (ich brauche Morgens Zeit, sonst bin ich unleidlich).

Taube auf dem Dach gegenüber, wo ich sie ertragen kann… Hauptsache, sie halten sich von unserem Balkon fern

Wobei es im Büro gerade nett ist, weil mein Chef seine Jahresgespräche (eine Art Personalentwicklungsgespräch, habe ich auch einmal im Jahr) führt und so nach und alle Pastor*innen, die in der Krankenhausseelsorge und der Aidsseelsorge tätig sind, vorbeikommen, mit denen ich sonst nur telefoniere. So kann man mal ein Schwätzchen halten, was der Zusammenarbeit ja nicht abträglich ist.

Morgen werde ich dann meine Kamera frisch geputzt abholen und danach den Arm freimachen, um meinen zweiten Piks zu bekommen.

Der Gatte ist gestern bei herrlichstem Wetter gerollert und hätte, ja hätte, wenn denn ein Messer da gewesen wäre, mir sogar Blumen mitgebracht :-)

Wir haben hier etliche Selbstpflückerfelder mit Blumen und ich liebe es, mir da immer große Sonnenblumensträuße zu holen. Die werden dafür angebaut, um gepflückt zu werden und sie werden nicht um die halbe Welt gekarrt und mit vielen Pestiziden angebaut, wie das ja leider oft der Fall ist bei Schnittblumen. Und solange sie stehen, und das tun sie bis in den Herbst hinein, sind sie zudem Nahrungsquelle für Insekten. Der nächste Montag gäbe ja Anlass für einen Strauß B-) . Sonst wird es ein Tag wie jeder andere. Ich feiere meine Geburtstage schon lange nicht mehr. Wir gehen höchstens mal nett essen.

Der Gatte war aber nicht nur rollern, sondern hat auch leckeren Fisch mitgebracht. Immer Mittwochs steht ein Bio-Fischhändler am Hofladen. Und wer nun die Frage hat, die ich mir auch vor etlichen Jahren mal gestellt habe, als dieser Fischhändler auf den ersten Biomärkten stand, was an z.B.Hochseefisch Bio ist, hier ist die Antwort: Was ist eigentlich Bio-Fisch? Das Angebot ist meistens überschaubar, weil überfischte Fischarten nicht angeboten werden. Und weil der Gatte mich kennt und liebt, hat er mir Krabbensalat mitgebracht :-)

Zumindest solange, wie der Gatte gerne losrollert und auch „nur“ für Fisch zum Hofladen fährt, werden wir wohl jetzt häufiger Mittwochs Fisch essen. Heute gibt es vegetarische Küche: Blumenkohlsalat

Für das Wochenende haben wir schon mal eine kleine Route Richtung Boberger Dünen (ja, wir haben sogar Dünen mitten in der Stadt). Dort gibt es ein Hofcafe, das wir noch nicht kennen, mit Bio-Hofladen. Da muss ich natürlich mal hin.

Echinacea eng umschlungen von der Schwarzäugigen Susanne :-)

Vorausgesetzt, ich bin am Wochenende fit und das Verkehrschaos hat sich gelichtet. Man steht nämlich auch aus Richtung Süden zu uns auf die Insel im Dauerstau, wobei wir das sicherlich umfahren können.

Mich wundert, dass ich dieses Jahr noch nicht eine Wespe gesehen habe. Letztes Jahr kamen sie gerne zu uns, ich habe ihn auch immer frisches Obst hingestellt.

Aber nun mache ich mich mal an den Salat.