Immer wieder schön

Der Weg von uns in die Stadt oder umgekehrt. Meistens fahre ich ja durch die Hafencity und dann immer am Hafen entlang20170730_191158Da mußte ich mal schnell anhalten. Leider hat das Handy die Stimmung nur bedingt eingefangen20170730_191229Es war ein schöner Sonntag, erst hab ich noch Teile des Gottesdienstes am Hafen 20170730_114940mitbekommen, dann bin ich zum Lieblingsflohmarkt und dann zu meiner Mutter.20170730_191238Und Kirchentag ist überall, selbst auf einem Flohmarkt in Hamburg Eimsbüttel 20170730_131056Gleich muß ich noch mal los, um mir eine Mietschuldenfreiheitsbescheinigung unseres Hamburger Vermieters zu besorgen und dann hoffe ich, das der Vermieter sich endgültig entscheidet. Mehr geht dann nicht, Schufaauskunft hat er nun und da steht tatsächlich rein gar nix drin. Die letzte Leiche aus vergangenen Zeiten ist auch endlich raus, ich habe ihm eine Gehaltsbestätigung des Katholikentages geschickt und ein Zeugnis, damit er sieht, das ich da schon mal gearbeitet habe und eine alte Jahresabrechnung. Ich habe ja immer das Problem, das ich keine drei Gehaltsbescheinigungen vorlegen kann. Jedenfalls nicht des aktuellen Arbeitgebers.  Mein zweites Problem ist die kurze Mietdauer, aber  bisher hat es ja noch immer geklappt und das Telefonat am Freitag war ja auch sehr vielversprechend.

Ahoi Martin

Unter diesem Motto stand das Reformationsfest in der Hamburger HafencityDSC_0163An den Magellanterrassen waren diverse Stände aufgebaut und man konnte die Artemis von innen sehen. Allerdings meinte Petrus es mittags nicht gut mit dem Fest 20170729_144925Ich bin dann auch wieder nach Hause gerollert, 20170729_144741allerdings dann doch noch mal los, weil eine Freundin mich über facebook angemorst hat und ich sie gerne treffen wollte. 20170729_181112Das Wetter zeigte sich dann doch noch von seiner schönen Seite DSC_0111Ich habe viele nette Menschen getroffen und konnte meinen Gewinn abholen 20170729_202455Das T-Shirt gab es nicht zu kaufen, ich habe es bei facebook gewonnen und wollte es aus Gründen gerne haben, ist doch der Gatte Namensvetter vom großen Reformator.

Ansonsten fand ich das Fest nun ja… viele Fressstände, viel Aufwand mit einem für meinen Geschmack zu geringem Mehrwert. Aber das geht mir ja bei vielen Reformationsveranstaltungen so. Es hat so ein bißchen was von die Kirche feiert sich selbst. 20170729_181140Einen habe ich gestern jedenfalls glücklich gemacht mit meinem Flohmarktfund 20170729_211347Herr Hein hat ein neues unechtes Fell und verlässt es kaum noch :-) Nicht, das wir nicht schon überall, zum Teil auch echte, Felle liegen hätten, aber dieses hat es ihm anscheinend besonders angetan. Gerne liegen beide Katzen auch neuerdings unter dem neuen Regal. Ellie unsharp 20170729_211353Diese Katze hält einfach nie still, auch nicht, wenn sie gerne gestreichelt werden möchte.

Heute ist Familientag… nach Martins Dienst geht es zu meiner Mutter, sie möchte nun auch eine Chromecast haben und die gilt es zu installieren und ihr zu erklären. Vorher aber werde ich mich noch mal auf einem meiner anderen Lieblingsflohmärkte tummeln. Sorry Berlin, aber schöne Flohmärkte kann Hamburg einfach besser :-) 20170729_190526Ein paar mehr Bilder von gestern habe ich im Photoblog hochgeladen. Zu den schrecklichen Ereignissen in Hamburg-Barmbek hat der Gatte gebloggt. Gegen alle Hetze im Netz reagieren die Barmbeker da zum Glück deutlich besonnener.
Hinweisen möchte ich noch auf einen guten Artikel in der Zeit, der bei facebook folgendermaßen überschrieben war:

All ihr fremden-, muslim- und flüchtlingsfeindlichen Internetbewohner, die ihr seit gestern Abend wieder das Netz überschwemmt mit euren dümmlichen Parolen und Hasskommentaren – haltet doch einfach mal für einen Moment still!

Die Artemis läuft ein

Ich war mal an den Magellan-Terrassen in der Hafencity um das Einlaufen der Artemis zu knipsen. Das habe ich verpasst, weil just in dem Moment mein wohl zukünftiger Vermieter aus Münster anrief und das hatte natürlich Vorrang. Es sieht sehr sehr gut aus. Ich denke, ich habe die Wohnung.20170728_162802Also bin ich erst zum Fotografieren gekommen, als das Schiff dabei war anzulegen20170728_173949Kurz zuvor hatte der Himmel noch alle Schleusen geöffnet….DSC_0140Es war nicht nur ein schönes Photomotiv, ich habe auch einige liebe Kollegen vom Kirchentag getroffen, die als Helfer mitgesegelt sind. Ich hatte mich auch angeboten, war aber zu spät. Na ja, vielleicht ganz gut so, sonst hätte ich jetzt nicht diese schöne Wohnung in Münster gefunden.DSC_0066Für solche Sitze (wenn es denn welche sind), ist mein zukünftiger Balkon aber zu klein….20170728_164049Morgen werde ich da noch mal hinfahren zum Reformationsfest am Hafen. Aber vorher steht einer meiner Lieblingsflohmärkte auf dem Programm. 20170728_183813Mehr Bilder von heute hier

Seltene Wetterphänomene

Gestern in Hamburg….. :-) 20170726_155810.jpgStrahlender Sonnenschein….. da macht das Rollerfahren doch gleich wieder Spaß. 20170726_163701Ich habe ja immer einen schönen Weg in die Stadt, immer am Hafen entlang, quer durch die Hafencity. Ich hatte einen Termin und bin danach einfach noch mal ein bißchen „gebummelt“ 20170726_154036Leider hatte der Laden zu, da hätte ich einige passende Schlüsselanhänger gefunden…. 20170726_154028Heute geht es mal wieder nach Münster… bis jetzt stehen zwei Wohnungen zur Besichtigung an. 20170726_154038Vielleicht wird es ja heute was… das würde meine weitere freie Zeit doch sehr entspannen.20170726_112902

Lecker Sonntag

Erst ging es zum Burgeressen in Martins Firma20170723_143630Die Burger und auch die Fritten waren wirklich sehr sehr lecker. Die Firma hatte so einen Street Food Truck auf den Hof geordert und jeder konnte sich dort ein Burgermenue bestellen. Für Mitarbeitende umsonst, Angehörige mußten zahlen. Nach dieser Leckerei ging es weiter zu unserer Freundin und ehemaligen Nachbarin20170723_151140.jpgLecker Erdbeerkuchen mit selbst gebackenem Tortenboden. Dazu Cappuccino und nette Plauderei auf ihrem Balkon.

Auf dem Heimweg haben wir uns dann noch das umstrittene Kunstprojekt auf der Veddel angeguckt.20170723_182214Eine Fassade verziert mit Blattgold. Und das in einem der ärmsten Stadtteile Hamburgs, der auch als Ghetto gilt. Ich finde das Projekt gelungen, denn eines hat der Künstler erreicht. Viele Leute gucken sich diesen Stadtteil an, reden über ihn, Probleme werden benannt und öffentlich. 85.000 Tacken sind viel Geld, aber es wird sicherlich anderswo mehr für Kunst ausgegeben, die nicht jedem zugänglich ist. Das immer nur gegen mögliche soziale Projeke aufzuwiegen, halte ich persönlich für falsch. Es gibt auch viele tolle Projekte auf der Veddel und wie uns unsere Freundin erzählte, die dort arbeitet, haben viele Menschen da auch eine ausgeprägter Nehmermentalität, statt selber mal was auf die Beine zu stellen. Das kann ich aber nicht wirklich beurteilen.

20170723_182327Jedenfalls lockt das Haus viele Besucher auf die Veddel, die sonst nicht wirklich Ziel von Ausflüglern ist, außer wenn man das Auswanderermuseum besuchen will.20170723_182249Aber das Museum liegt direkt an Auto-und S-Bahn und ich vermute, das die meisten Menschen das Museum wieder verlassen, ohne einen Blick auf den auch wirklich nicht schönen Stadtteil zu werfen. Eingeklemmt zwischen Hafen und Autobahnkreuz, kaum Infrastruktur und auch sonst hat der Stadtteil nicht viel zu bieten.20170723_182333Nachdem wir bei der Freundin in Barmbek waren, sind auch bei uns mal wieder leise Gedanken an einen Umzug gekommen. Martin möchte ja eh gerne hier weg, ich eher weniger, aber ich würde mich auch nicht so wirklich dagegen wehren, wenn wir denn eine schöne Wohnung finden würden.

Aber jetzt geht es erstmal gemütlich auf’s Sofa auf einen Tatortabend. Vielleicht werden noch die Reste des Hühnchens verspeist, das es gestern bei uns gab, vielleicht aber auch nicht. Gerade sind wir beide noch pappsatt.

Ich könnte, wenn ich wollte

vielleicht ja doch noch den Gatten in den Wahnsinn treiben. Wobei er auffällig viel Interesse an unserem neu gestalteten Balkon zeigt :-) Mein Plan ist ja noch, einen eigenen Kompost zu installieren. So eine „Wurmkiste“ hatte ich vor Jahren schon mal020-0Und sie hat prächtigst funktioniert. Die kompostierte Erde riecht wie frischer Waldboden. In Hamburg wird das Teil schon seit vielen vielen Jahren von Nutzmüll gebaut und vertrieben.OLYMPUS DIGITAL CAMERASie ist nicht so sehr groß und man kann sonst auch gut drauf sitzen. Aber wenn ich nicht da bin, würden die Würmer vermutlich entweder verhungern, an einer Koffeinüberdosis durch Kaffeesatz sterben oder an Feuchtigkeitsmangel eingehen oder ersaufen. Also wieder etwas, was wohl erst zum Einsatz kommt, wenn ich mal wieder dauerhaft in Hamburg bin.wurmkiste-kompostkiste-102~_v-img__16__9__l_-1dc0e8f74459dd04c91a0d45af4972b9069f1135Wenn jemand Interesse an sowas hat, Nutzmüll verschickt diese Wurmbänke auch.

Der schönste Weg in die Stadt

führt zweifelsohne mit dem Schiff über die Elbe. Wir können von unserer Insel mit dem Schiff zu den Landungsbrücken fahren. Und gerade ist mir beim Stöbern dieses 5 Jahre alte Photo vor die Füße gefallendsc_0854Aber auch auf unserer Insel findet man reichlich Wasser und viel Gründsc_0977Wir sind hier ja umgeben von Deichen und auch schönen Naturschutzgebieten.dsc_99331Aber statt in alten Photos zu stöbern, sollte ich mal lieber in der Küche weitermachen. Mal Schränke ausmisten, „Tubber“dosen sortieren und all so Dinge, die so richtig Spaß machen.dsc_08272Vielleicht wird das Wetter ja noch mal so schön, das wir mal wieder einen Streifzug über die Insel machen können oder uns mal sonstwo in Hamburg auf Phototour machen können.
Früher haben wir sowas ja öfter mal gemacht. Ich bin gerade in unserem alten Photoblog unterwegs, in dem sich viele viele Hamburgbilder finden. Wenn man auf „Ältere Beiträge“ klickt, machen sich jeweils mehr Themen auf ;-)

Also wer mal Hochwasser an der Elbe, das Treppenviertel, Bilder vom Schlagermove oder CSD sehen mag, wir hier fündig.

Ich bin dann mal wieder in der Küche… sobald der Gatte erwacht ist, ist das Wohnzimmer dran :-)

Schön geworden

Der Gatte hat den Vormittag im Baumarkt verbracht und damit es nicht zu Eheunstimmigkeiten kommt, bin ich derweil zum Bioladen und zum Ökomarkt in der Hafencity gerollert.20170714_124009 Ich habe weder Lust noch Geduld, um mich in Baumärkten aufzuhalten und wäre vermutlich in der Pflanzenabteilung verschwunden. Das wiederum wäre dem Gatten nur leidlich recht gewesen, also war das so eine gute Arbeitsteilung.

Zum Staubsaugerhalten beim Bohren reichen meine Fähigkeiten aber durchaus 20170714_161153Das Ergebnis kann sich sehen lassen, 20170714_185302besser als vorher und garantiert stabil.20170714_185313

Das Einräumen ging dann relativ schnell, auch wenn ich die Gelegenheit genutzt habe, mal Kochbücher sauber zu machen, die Eckbank, die wir eigentlich seit 5 Jahren mal neu streichen wollen, zu schrubben und jetzt gefällt mir die Küche wieder richtig gut. Ich hadere ja seit wir hier wohnen mit diesem Raum. Ich hab noch nie eine so kleine Küche gehabt, immer Wohnküchen.20170714_185410Morgen steht dann die nächste große Aktion an… das Regal, das ich in Leipzig hatte, soll nun hier ins Wohnzimmer. Bei unseren Wänden nicht so ganz einfach, aber auch dafür hat der Gatte im Baumarkt eine Lösung gefunden.013aSo stand es in Leipzig….. wir ahnen natürlich, das die oberen Glasböden maximal mit Kissen oder Fellen für die Herrschaften belegt werden dürfen20170713_171610Wobei die heute einfach übel nehmen.. die Hektik des Räumens, die laute Bohrmaschine. Auch wenn die Katzen solche Aktionen hassen, hatte es dann doch sein Gutes, das der Gatte vor einer Woche dieses Anblicks Gewahr wurde, als er vom Dienst nach Hause kam19820809_833838836784241_1722014129_oZum Glück sind auch nicht allzu viele Becher kaputt gegangen…. an vielen hängt eine Erinnnerung oder es sind die schönen Becher, die wir mal in Stralsund in einer Töpferei gekauft haben.

Die Erlebnisse im Baumarkt, hat der Gatte natürlich selber für die Nachwelt aufgeschrieben

Dann reicht es aber auch mit baulichen Veränderungen in unserem trauten Heim. Nächste Baustelle ist irgendwie mal der Balkon, aber das gehen wir wohl erst wirklich an, wenn ich wieder dauerhaft in Hamburg bin, zumal der mein bevorzugter Raum ist, zumindest im Sommer.

Jetz freue ich mich vor allem darüber, das nun alle Kochbücher auf einer Höhe stehen, an die auch ich gut rankomme (weshalb wir uns gegen eine zweite Reihe Regalen entschieden haben) und die nun übersichtlich sortiert in der Küche stehen.

Sommer geht anders

Erstmal herzlichen Dank für alle Glückwünsche, die mich auf diversen Kanälen so zahlreich erreicht haben. Ich habe mich sehr gefreut. Das Wetter war so gar nicht nach einem Juli-Geburtstag und so sind wir dann auch zuhause geblieben und haben den Tag vor allem kulinarisch begangen.20170712_195523Saltimbocca20170712_193349 mit Bohnen nach einem italienischem Rezept und Salbeikartoffeln aus dem Ofen. Sehr lecker.20170712_220421Zum Nachtisch natürlich Erdbeeren. Zu spät ist mir eingefallen, das ich ja noch eine Bayerisch Creme hätte machen können.20170711_145925Ich weiß nicht mehr, welche Pflanze das ist, die da so üppig Blüten produziert, aber es sieht einfach toll aus.20170711_145848Auch die Hortensie trotzt dem schlechten Wetter, aber unser Balkon ist ja gut regen-und windgeschützt.

Es war also ein ruhiger und sehr leckerer Tag, aber 52 ist ja nun auch nix besonderes.

Im Nachklang

Der Gipfel ist vorbei, die Schanze aufgeräumt und was jetzt passiert, ist das, was ich befürchtet habe und was mich gelinde gesagt schon etwas an die Hatz während der RAF Zeit erinnert. Und das macht ein fast ebenso ungutes Gefühl wie das, was hier in Hamburg passiert ist.

Einen Teil auch meiner Bedenken hat die FR hier zusammengefasst:

Zeit der Populisten

Die Blödzeitung spielt Polizei und veröffentlicht Bilder von vermeintlichen Straftätern. Und nicht nur die, auch in den sozialen Bildern wird zur öffentlichen Jagd aufgerufen.  Wir leben in einem Rechtsstaat und solche öffentlichen Pranger machen mir ein mehr als ungutes Gefühl.

Der Bürgermeister blamiert sich am laufenden Band und findet, Polizei und Behörden haben alles richtig gemacht, obwohl inzwischen wohl fast unstreitig ist, das dem nicht so ist. Er würde sich keinen Zacken aus seiner Olaf-Krone brechen, wenn er auch Fehler eingestehen würde. Und es wäre auch ein gutes Zeichen gewesen, er wäre mal irgendwann irgendwie vor Ort gewesen. Aber kein Wort zu Anwohnern und Geschädigten, kein Wort zu denen, die am Sonntag versucht haben, ein Zeichen der Solidarität zu setzen. Scholz war erst vor Ort, als unser Bundespräsident angereist kam. Ich bin nicht der Meinung, das er aus der Elphi hätte eilen müssen, aber er hätte auch nach dem Konzert noch Präsenz zeigen können oder spätestens am Morgen danach. Hat er nicht. Den Grünen ist reichlich spät aufgefallen, das es wohl doch keine gute Idee war, den Gipfel nach Hamburg zu holen und sind dann einfach mal abgetaucht. Sorry, Frau Fegebank, am Vormittag noch Gäste am Flughafen begrüßen und sich dann distanzieren, für mich wenig glaubwürdig.

Hat Herr Scholz sich entschuldigt? 

Die Frage ist berechtigt, hat er doch wohl die eklatanteste Fehleinschätzung seines politischen Lebens abgegeben….“Wir garantieren die Sicherheit“

Und so titelt die Frankfurter Rundschau: Olaf Scholz ist plötzlich Problembär

München war übrigens auch im Gespräch, hat aber abgelehnt. Die Stadt wird ihre Gründe gehabt haben.

Reflexartig wird jetzt auf alles losgegangen, was irgendwie links ist.  Natürlich wird auch die Schließung der Roten Flora gefordert. Ich persönlich halte das zumindest als Schnellschuß für verfehlt. Meine Sympathie für dieses Haus haben sich schon immer in sehr engen Grenzen gehalten und die bisher doch vorhandene Sympathie im Viertel dürfte nun auch dahin sein. Aber ich gehe mit diesem Herrn einher

Statt aufzuarbeiten, wird hier mit Schnellschüssen gearbeitet, aber es ist ja Wahlkampf. Die CDU im Bund kann nicht allzu scharf auf Scholz schießen, schließlich wollte die Kanzlerin den Gipfel in Hamburg haben.

Was in der Hatz völlig oder fast völlig untergeht, sind Skandale wie die der entzogenen Presseakkreditierungen.

Vom Deutschen Journalistenbund eindeutig als schwerer Eingriff in die Pressefreiheit gewertet und bisher ohne Statement des Bundespresseamtes. Und auch Herr Prantl hat sich sehr kritisch dazu geäußert: Pressefreiheit ist kein Schönwettergrundrecht

Ebenso wenig thematisiert werden die massiven Behinderungen von Rechtsanwälten. Und nochmal, ich habe null Verständnis für Krawallmacher, aber JEDER Straftäter in diesem Land hat das Recht auf anwaltlichen Beistand. Ob das Frau Zschäpe ist oder ein sog. Autonomer.

Es hat nichts mit Gefahrenabwehr zu tun, wenn Presse und Anwälte in ihrer Arbeit behindert oder gar gehindert werden.

Ich möchte hier nochmal auf einen wirklich guten Blogbeitrag verlinken.

Und bei den Beobachternews kann man noch viele Bilder sehen und eine Zusammenfassung lesen.

Ich denke, das Thema G20 ist in Hamburg noch lange nicht durch. Ich bin nicht unbedingt für einen Rücktritt des Bürgermeisters, aber er macht eine verdammt schlechte Figur bisher.