Maritimes

Ich habe heute spontan beschlossen, mal ein paar Überstunden einzuweichen, um am Montag Nachmittag auf eine kleine Barkasse zu steigen und den Einlauf der Peking mitzuerleben. Natürlich mit entsprechender Kameraausrüstung.

Von Dietmar Kruschel – Eigenes Werk (Originaltext: Eigenfoto), CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=8383457

Martin will sich das lieber von Land aus ansehen und so gibt es dann vielleicht schöne Photos aus verschiedenen Perspektiven.

Also zur Abwechslung mal ein echt maritimes Erlebnis. Hoffentlich spielt das Wetter mit.

Jetzt muss ich erstmal wieder warm werden… die Fahrt eben nach Hause bei strömendem Regen war wenig angenehm und noch habe ich nicht wieder alles im Roller, was man bei so einem Wetter so braucht. So bin ich etwas durchnässt und verfroren Zuhause angekommen. Dafür war es mein letzter Tag für diese Woche im Büro. Morgen ist ja wieder home office. Und das genieße ich inzwischen sehr, auch wenn das gerade etwas in Kleinkrieg zwischen den beiden Chefs ausartet. Der eine ätzt nach wie vor dagegen, der andere würde das gerne ausweiten (auch weil er sich selber kaum noch blicken lässt). Er hat uns am Montag allen diesen, durchaus interessanten, Artikel geschickt. Auch wenn er es nicht ganz so extrem gerne hätte, in die Richtung geht es bei ihm durchaus.

Na mal sehen, wohin das führt, aber zumindest das hat Corona bewirkt, es wird überhaupt in die Richtung gedacht. Ohne den Lockdown wären wir zumindest bei uns noch lange nicht soweit. Und so kann ich diesem Virus ja fast noch was Gutes abgewinnen, denn für mich ist das eine deutliches Stück mehr Lebensqualität. In meinem Alter bin ich schon ganz froh, wenn ich nicht immer los muss und es zumindest einen Tag in der Woche auch mal langsamer angehen zu lassen. Nicht, was die Arbeit selber betrifft, aber einfach länger schlafen, nicht gleich in die Klamotten zu müssen… das hat schon was. Und meine Kollegin kann dem Herbst etwas gelassener entgegen sehen, weil sie vermutlich öfter mal nicht ins Büro kann, nämlich dann, wenn ihr kleiner Sohn erkältet ist und dann nicht in die Kita darf. Ich bin ja selten erkältet, aber wir werden wohl alle dann mal eher Zuhause bleiben, als uns noch ins Büro zu schleppen. Auch das ist ja durchaus gut, denn wir alle haben die Tendenz, uns noch mit dem Kopf unter’m Arm ins Büro zu schleppen.

Ein Ausflugsziel in nächster Zeit könnte mal der Vollhöfener Wald sein. Ein kleines Stückchen Natur mitten im Hafen, um das lange gerungen wurde. Es gab Waldbesetzungen von Naturschützern

und nun war es Teil des rot-grünen Koalitionsvertrages, das der erhalten bleibt. Wegen der Proteste war er lange nicht zu betreten, nun ist er wieder zugänglich. Ich selber habe von diesem Kleinod erst durch die Proteste erfahren und nun würde ich mit den Wald doch gerne mal angucken.

Ich glaube, ein Kommentar zu den Ereignissen in Berlin erübrigt sich. Nur wer da mit gelatscht ist und jetzt jammert, als Nazi bezeichnet zu werden, soll einfach die Klappe halten. Man demonstriert nicht Seite an Seite mit Nazis. Punkt. Und es war die Creme de la Creme der rechten Szene da und das war auch vorher bekannt. Mit gehen diese ganzen Schwurbler so dermaßen auf den Zwirn.

Und nun ruft das Sofa und dann eine etwas längere Nacht, was ich sehr angenehm finde.

3 Anmerkungen zu “Maritimes

  1. Auf die Peking bin ich wirklich sehr gespannt……
    Wie auch auf den Vollhöfer Wald, der ja quasi fast in der Nachbarschaft liegt…

    1. Ich hoffe, ich kann ein paar brauchbare Bilder mitbringen. Wasser und bedeckter Himmel ist ja immer schwierig und es soll leider bedeckt sein. Die Doku gucke ich mir noch in der Mediathek an.

Leider keine Anmerkung mehr möglich.