Mit Essen spielt man nicht

Doch, ich schon, aber dazu später. Ich bin heute sehr zeitig los zum Hofladen. Das hat sich nicht nur wegen der phantastischen Morgenstimmung gelohnt.

Ich habe Rehe im Morgennebel gesehen (da konnte ich leider nicht anhalten)

Es war eine ganz wunderbare Stimmung

Wobei es für Mitte Dezember viel zu warm ist

da wäre das Makro gut gewesen, aber das hatte ich nicht dabei

Das Einkaufen war entspannt, so früh war noch nicht viel los.

Nun sind wir wieder gut sortiert. Ich habe Grünkohl, Rosenkohl, Salat, Blumenkohl, Orangen und Äpfel geholt und natürlich die basics wie Brot, Kaffee, Milch, Eier, Käse und etwas Aufschnitt. Damit sollten wir über die Feiertage kommen, aber wir werden am Mittwoch wohl noch mal hin, um frisches Brot und Milch zu holen.

Danach bin ich gemütlich über Lande und habe noch die Reste in einem gut sortierten und gut geführten Supermarkt gekauft. Auch das war ganz entspannt. Auf dem Rückweg habe ich noch bei den Reihern angehalten

Dort habe ich eine gute Bekannte von der Insel getroffen, mit der ich mal zusammen unsere Inselzeitung gemacht habe. Die gibt es leider nicht mehr.

Brandgänse

Zuhause angekommen, dauerte es nicht lange, bis einiges an Post eingetrudel ist und ich konnte mal erste Gehversuche machen.

extrem hoher Blutverlust :-)

Die ersten Figuren sind eingetroffen

Martin hat mir sogar seine Lightbox aufgebaut.

So ganz zufrieden bin ich noch nicht mit den Ergebnissen, aber es macht Spaß und wird sicherlich auch noch besser.

Ich habe mit verschiedenen Objektiven rumprobiert.

Ich warte noch auf Helmut Schmidt und Mutti, Skiläufer und Feuerwehrleute.

Das macht jedenfalls richtig viel Spaß und mir kommen einige Ideen, was man so machen könnte. Mein heute gekaufter Granatapfel kommt sicherlich auch noch zum Einsatz :-) Auf alle Fälle eine weitere Möglichkeit, sich drinnen zu beschäftigen. Nicht nur das Wetter ab morgen lässt uns lieber Zuhause bleiben. Unter Menschen gehen wir in absehbarer Zeit, außer zum Einkaufen, ganz sicher nicht. Auch in Hamburg steigen die Zahlen immer höher, wenn auch noch nicht so dramatisch wie z.B. in Sachsen.

Ausserdem kam heute mein neues Zirbenkissen. Ich liebe es ja, darauf zu schlafen und es musste mal ein neues her. Nun duftet das Schlafzimmer wieder ganz wunderbar nach Zirbenholz, von dessen Wirkung ich ja sehr überzeugt bin, seit ich mir damals in Regensburg mein erstes Zirbenkissen gekauft habe.

Zum Backen bin ich noch gar nicht gekommen, aber das kann ich ja auch Morgen noch machen.

Wir sind jedenfalls auf’s Beste versorgt und müssen nur noch wenig einkaufen. Noch zwei Tage arbeiten, dann ist hoffentlich Ruhe. Ich gehe davon aus, dass mein Chef mich nur im Notfall anmorsen wird.

Damit die Kerle auch stehen, habe ich mal etwas Haftcreme missbraucht… gut, dass wir sowas im Haus haben.

Ach ja, in meinem neuen Sockenmusterbuch sind ein paar schöne Muster drin, auch wenn ich mich mit den Anleitungen etwas schwer tue.

Habt einen schönen und friedvollen 4. Advent!

Huch, Sonnenschein

Heute hatten wir hier einen herrlichen Tag mit viel Sonnenschein.

Nach tagelangem dicken Nebel bzw. Regen, hat das ja mal gut getan.

Heute habe ich ihn mal bei geöffneter Balkontür erwischt.

Ich bin dann gleich nach Feierabend raus. Ich hatte noch eine Verabredung, habe mein Strickbuch abgeholt und danach bin ich noch diverse Läden abgefahren, um Backzutaten zu ergattern. Da mir das hier auf der Insel nicht gelungen ist, bin ich kurzerhand noch zu Alnatura in die Hafencity gerollert.

Nun kann ich am Wochenende loslegen. Mandeln mahle ich eigentlich selbst, aber da ich im ersten Laden nur die gemahlenen bekommen habe und da noch nicht ahnte, dass ich noch von der Insel rollern würde, habe ich die auch mitgenommen.

Ausserdem habe ich noch etliche Kerzen gekauft, so dass wir jetzt einen ordentlichen Vorrat haben. Ursprünglich wollte ich ja mit der Kamera los, aber das habe ich dann nicht mehr geschafft. Ich werde wohl am Wochenende auch ein bisschen arbeite müssen, weil ich heute nicht fertig geworden bin und natürlich noch dringende Sachen reinbekommen habe, die ich gerne vor meinem Urlaub erledigen möchte, auch wenn ich im Urlaub in einer Art Bereitschaft bin.

Nachdem ich heute auch wieder einigen Menschen begegnet bin, die das Wort Maskenpflicht im Supermarkt nicht verstehen, von Abstand halten mal ganz zu schweigen, bin ich solchen Marktleitern durchaus dankbar. Und egal, ob sie das Attest hätte vorzeigen müssen oder nicht, die Ladeninhaber haben Hausrecht. Punkt. Und wozu bitte ist so ein Attest sonst da, als das man es eben bei Bedarf vorzeigt? Und bei mittlerweile inzwischen einigen zu hohen Geldstrafen verknackten Ärzten, die diese Atteste quasi blanko ausgestellt haben, sind Zweifel ja durchaus angebracht. Die haben denen, die vielleicht wirklich keine Maske tragen können, einen wahren Bärendienst erwiesen. Wobei ich mir immer noch nicht vorstellen kann, dass man so ein Ding nicht mal für die paar Minuten eines Einkaufs tragen kann. Das kriegt selbst meine Mutter mit ihrer schweren COPD hin. Ich war heute mit FFP 2 unterwegs. Beim Einkaufen trage ich die nur noch. Wir haben zum Glück einen guten Vorrat.

Und großartig finde ich ja auch, wenn die Tante sich auf Datenschutz beruft, aber den Marktleiter filmt und das ins Netz stellt. In den entsprechenden Gruppen ist der Mann nicht verpixelt.

Das hat Alnatura natürlich einen ordentlichen Shitstorm eingehandelt, aber noch mehr Zustimmung. Die Quarkdenker sind eben nicht mehr, sie wollen das nur nicht wahrhaben.

„Dann kaufe ich halt woanders ein“ hielt genau 2 Tage an. Die Dame aus dem Video steht aktuell vor dem Alnatura in der Bahnhofstraße und diskutiert mit einem Polizisten bzgl Hausrecht und Attest.

So, jetzt mache ich mal ans Risotto. Dazu gibt es Feldsalat mit Rote Beete. Morgen soll auch noch mal die Sonne scheinen, vielleicht schaffe ich es dann mit der Kamera raus. Ich nehme sie auf alle Fälle mit, wenn ich meine Einkaufstour mache.

Sammelfieber

Ich wollte ja schon lange mal mit kleinen Figuren photografieren, so wie hier und hier zu sehen ist.

c) Péter Csákvári

Oder auch hier

c) Péter Csákvári

Aber irgendwie habe ich die Idee nie weiter verfolgt, zumal Frau ja erstmal an diese Figuren kommen muss. Aber heute hat es mich nun gepackt und ich habe mal angefangen, u.a. Ebay und Ebay Kleinanzeigen zu flöhen und prompt meine erste Figuren ersteigert.

Feuerwehr

Damit lässt sich sicherlich schon was machen, aber jetzt hat mich eh das Jagdfieber gepackt. Und das ist ja auch eine wunderbare Beschäftigung für drinnen.

Hauptsache, der Gatte kommt nicht auf die Idee, eine Modelleisenbahn zu kaufen, denn dafür sind diese kleinen Figuren ja eigentlich.

Also werde ich Euch wohl demnächst mit lauter solcher Photos traktieren :-) Aber heute muss noch mal Ellie herhalten (das wird sie ganz sicher auch weiterhin tun)

Wenn sie da oben thront, sehen wir von unten meistens nur ein Ohr von ihr, weshalb wir sie nun schon dauernd nur noch das Ohr nennen :-).

Ich muss jetzt mal weiter stöbern gehen…. Habt einen schöne Abend!

Völlig k.o

Für heute bin ich geschafft. Der Lockdown hat auch Auswirkungen auf meine Arbeit und die Zuspitzung an den Kliniken kommt auch bei uns an. Eine Hamburger Klinik schließt jetzt ganz, weil sie zu viele Ansteckungen hatte.

Ich hatte jedenfalls heute gut zu tun und nicht viel Zeit für meine kleinen Gäste draußen

Ich freue mich natürlich trotzdem, wenn sie kommen und sich die Bäuche voll hauen. Auch wenn Heini sich vermutlich gerne seinen Bauch mit einem Vogel vollhauen würde :-)

Zumal er ja von uns nie nicht was zu fressen bekommt… es sieht ja schon total ausgemergelt aus

Nach getaner Arbeit war ich heute für das Abendessen zuständig. Käsespätzle gab es und die sind mir sehr lecker gelungen

So konnte ich auch mal unsere vielen Käsereste verarbeiten. Wir haben ja immer eine gute Auswahl Zuhause, weil wir a. gerne Käse essen und uns b. auch immer wieder im Hofladen von neuen Sorten verführen lassen. Und da sind die Augen manchmal größer als der Magen.

Zu den Spätzle gab einen feinen Feldsalat. Und nun plumpse ich wohl gleich ins Bett.

Frau Ellie ist auch betrübt über die Glasscheibe zwischen ihr und den Vögeln

Der Gatte hat heute dankenswerterweise schon mal einen Teil der Einkäufe erledigt. Basics wir Klopapier, Zucker, Katzenfutter und anderes haben wir also schon mal da. Ich werde am Samstag wohl den Rest erledigen. Erst in den Hofladen und dann dort in der Gegend in einen großen, aber gut geführten Wir lieben Lebensmittel Markt, in dem ich alles bekomme, was wir nicht im Hofladen kaufen oder dort auch gar nicht bekommen.

Um mal etwas Abwechslung in die Sockenstrickerei zu bekommen, habe ich mir beim Buchhändler auf unserer Insel mal dieses hier bestellt:

Abholung geht ja noch und so werde ich das wohl in den nächsten Tagen beim Buchhändler meines Vetrauens an der Ladentür abholen können. „Zwischen den Jahren“ habe ich ja vielleicht mal die Ruhe, mich an das ein oder andere Muster zu wagen. Wobei ich noch nicht ganz sehe, dass ich komplett frei haben werde, auch wenn ich mich bemühe, alle Eventualitäten im Blick zu haben. Aber die Situation stellt auch an meine Arbeit besondere Herausforderungen.

Er pennt in meiner Wolle und ich gehe jetzt in mein warmes Bett

Wieder home office

Zu meiner Überraschung haben die Chefs gestern verkündet, dass wir ab heute wieder mehr oder weniger komplett ins home office gehen. Wir werden abwechselnd mal ins Büro fahren, um nach der Post zu gucken. Mich wird das diese Woche aber nicht mehr treffen, dafür bin ich dann am 4. Januar dran, da dürfte es ich dann auch lohnen, wobei in der Weihnachtszeit sicherlich auch nicht so viel kommt. Bis 10. Januar soll das erst mal so gehen, dann sehen wir weiter. Ich muss nur ins Büro, wenn die Studis vom Service Telefon ausfallen. Die können rein technisch nicht ins home office und ich bin da von jeher so eine Art Springerin, wenn Not ist, sprich, wenn da jemand ausfällt, was leider sehr oft vorkommt. Die jungen Leute sind deutlich häufiger krank als wir Oldies oder sie haben ein anderes Verständnis von arbeitsunfähig… wobei ich das ein Stück weit sogar verstehen kann, zumal es für sie eben nur ein Job ist, wenn auch sicherlich kein schlechter für Student*innen. Bezahlung nach Tarif inkl. Urlaubs-und Weihnachtsgeld, Schichten nach Wunsch…

Nun hoffe ich mal, dass ich nicht dauernd morgens doch noch los sprinten muss. Zumal es dann auch mit meiner eigenen Arbeit eng werden könnte.

Meine Kollegin ist da raus und muss eh Zuhause bleiben, da sie ihren Sohn zur Zeit ja nicht in die Kita bringen kann. Der junge Mann hat sich heute Morgen schon beschwert, dass sie zu laut arbeitet :-) Als wir telefonierten kam der empörte Einwand aus dem off ….

Meine Assistentin hat auch so ihre eigene Auffassung von home office…. sie hat mich aber von da oben gut im Blick :-)

Home office ist schon auch anstrengend, aber ich bin trotzdem froh, erst mal Zuhause arbeiten zu können, zumal das auch heißt, nicht in das nass-kalte Wetter zu müssen und gut 1 1/2 Stunden länger schlafen zu können und den Tag etwas entspannter starten zu können.

Herr Hein ist noch nicht so überzeugt, zumal er zu seinem Leidwesen feststellen muss, dass es nicht zur Verdopplung des Futters führt, wenn beide Dosenöffner anwesend sind. Und dann wird auch noch geblitztdings… das geht mal gar nicht.

Das Bild vom weihnachtlichen Michel habe ich mir vom Gatten gemopst.

Aber nun wechsel ich mal wieder vom privaten zum dienstlichen Rechner. Aber Pausen sind ja erlaubt.

Besser spät als gar nicht

Nun bekommen wir ihn also, den nächsten Lockdown. Ehrlich gesagt, ich halte das für richtig. Und für mich persönlich lässt damit auch viel Anspannung nach, wenn ich nicht mehr ins Büro muss. Es wird wieder einige hart treffen, das ist gar keine Frage, aber ich sehe keine Alternative, wenn wir nicht riskieren wollen, dass das Gesundheitssystem kollabiert. Es hat jetzt schon Situationen gegeben, das ein Krankenwagen eine Stunde fahren musste, um einen Platz für einen schwerst erkrankten zu finden. Sämtliche Krankenhäuser in der direkten Umgebung waren nicht mehr aufnahmefähig. Und ganz ehrlich, wenn ich dann was von Lockdown Enthusiasten lese, von Menschen, denen angeblich jedwede Solidarität abhanden gekommen ist, geht mir der Hut hoch. Ich bin weder Lockdown Enthusiast, noch ist mir die Solidarität abhanden gekommen. Wir haben schon Essen to go geholt, wie haben für die Hotelunterbringung von Obdachlosen gespendet, wir haben Weihnachtsdeko bei jemandem gekauft, der sonst Glühwein verkauft und jetzt Weihnachtsdeko aus Holz macht, um Einnahmen zu haben und ich habe etliche meiner Masken bei Projekten aller Art gekauft. Ich werde jetzt auch nix im Internet kaufen, was ich in absehbarer Zeit auch hier im Handel bekomme. Ich kaufe weiter in meinen kleinen Läden und wenn ich etwas online kaufe, dann geht das an meine Packstation, damit der DHL Bote nicht auch zu uns in den dritten Stock muss. Ich weiß sehr wohl wie gut es uns geht und ich gebe ab. Punkt. Viele der kleinen Läden hier bei uns auf der Insel und anderswo sind ausgesprochen kreativ und die Solidarität funktioniert hier auch. Auch meine Frisöse, die nette Verkäuferin aus meiner kleinen Boutique in der Osterstraße, sind für einen Lockdown, obwohl er sie hart trifft. Unser Buchhändler liefert schon lange aus, wie viele hier in Hamburg.

Die Leute werden kreativ statt immer nur zu jammern und zu mosern und nicht weiter als bis zum eigenen Bauchnabel zu denken.

Dann sollen mir doch diese ewigen Moserer mal sagen, welche konstruktiven Vorschläge sie so hätten. Außer Geschrei kommt ja nix. So wie von denen, die gestern, trotz Verbotes durch Dresden, Frankfurt, Erfurt und Kiel gelatscht sind. Einer von den Mitorganisatoren der Quarkdenker-Demos in Leipzig ist inzwischen tot… gestorben an Corona. Egomanen alle wie sie da rumlaufen.

Und leider reicht es eben nicht aus, an die Selbstverantwortung der Menschen zu appelieren: Wann genau wurde eigentlich beschlossen, dass die Menschen alles tun müssen, was erlaubt bzw. (noch) nicht verboten ist? Wann genau wurde verboten, sich pro-aktiv und selbstverantwortlich zu beschränken? Wann genau erfolgte die Anweisung solange Glühwein zu trinken und gebratene Mandeln auf der Einkaufsstraße zu verzehren, bis es dann (endlich) verboten wird? Wer hat es uns untersagt, selbst Verantwortung für unser Handeln zu übernehmen? Seit wann brauchen wir eine Anordnung von oben, uns solidarisch zu  besonders gefährdeten Menschen zu verhalten?

weiterlesen kann man das hier

So, genug zum Thema. Ich muss Morgen noch ins Büro und hoffe dann, dass der Laden ab Dienstag dicht gemacht wird. Aber das weiß ich alles noch nicht.

Wir haben heute gemütlich gefrühstückt, ich habe danach weiter gestrickt, gebacken

Und da ich nach den Kokosmakronen Eigelbe über hatte, habe ich noch eine Bayerisch Creme gemacht, die nun auf dem Balkon durchkühlt. Wir haben ja auch noch leckeren Kuchen

Der Baum scheint die Vöglein nicht zu stören (wehe, sie kacken ihn mir voll :-) )

Ich glaube, sie war auch noch schnell beim Frisör… keine Punker-Frise mehr …. (es ist vermutlich schlicht eine andere Meise). Da es hier heute gar nicht richtig hell wird, wird das heute nicht so recht was mit Photos.

Ich gehe mal wieder an meinen Socken… der erste ist schon fertig und reichlich groß geraten. Ich mache den zweiten jetzt genauso und schrumpfe sie dann hinterher :-)

Habt noch einen geruhsamen 3. Advent und bleibt gesund!

Oh Tannenbaum

Wir haben heute nach dem Einkauf im Hofladen auch schon mal unseren Tannenbaum gekauft. Ein hübsches Bäumchen direkt von nebenan, ungespritzt, versteht sich

Noch ruht er im Auto, zumal wir uns nicht einigen können, wann er aufgestellt wird. Ich bin ja für sofort. Dieses Jahr ist eh alles anders, warum nicht auch den Baum einfach etwas länger genießen. Aber der Gatte ist dagegen… auch mein Kompromiss, ihn auf dem Balkon schon mal mit einer Lichterkette zu schmücken, fand bisher keine Zustimmung. Im Auto liegt ja er erst mal kühl und trocken… ich hoffe, trotzdem, dass ich mich noch durchsetzen kann :-)

Im Ofen habe ich heute einen Streusel-Käsekuchen mit Marzipan: Ich glaube, der wird sehr lecker. Bisschen frischen Lesestoff habe ich auch für das Wochenende

Und wenn Martins Socken fertig sind, stricke ich mir noch Weihnachtssocken mit Glitzer :-)

Mein Kuchen sieht schon richtig köstlich aus. Der Boden ist aus einer Mischung aus Mandeln, Butter, Mehl, Marzipan und Zucker. Die Füllung besteht aus Quark, Eiern, Stärke, Zitronensaft, Butter und Zucker.

Und so nebenbei besteht Hoffnung, dass der Baum heute noch auf den Balkon darf und mit einer Lichterkette geschmückt wird.

Habt einen schönen 3. Advent. Ganz ehrlich, bei dem Wetter bin ich froh, wenn ich nicht raus muss und ich es mir Zuhause gemütlich machen kann. Mir macht insofern auch ein möglicher neuer Lockdown keine Probleme. Immerhin hat mein Chef gestern angedeutet, dass er dazu tendiert, nur noch nächste Woche im Büro anwesend zu sein und den Laden dann zuzumachen. Das würde bedeuten, dass ich ab dem 21. Zuhause bin, aber natürlich trotzdem bis einschließlich 22. arbeiten muss. Am 23. habe ich Urlaub, den 24. bekommen wir quasi immer geschenkt. Der ist frei, ohne dafür Urlaub nehmen zu müssen, genauso wie der 31.

Warum wir nicht konsequenter ins home office gehen, verstehe ich immer weniger und meine Kollegen auch.

Ich geh dann mal die Lichterkette rauskramen…. der Gatte macht sich gerade auf den Weg zum Auto.

Paparazzi

Da wir ja immer mehr Gäste auf dem Balkon haben und ich die gerne knipse, habe ich was bestellt, was mir das Paparazzi-Leben vielleicht erleichtert :-)

Das Ding soll an das Fenster in unserem Arbeits-und Gästezimmer. Mal sehen, ob das funktioniert. Kann sein, dass es den Vögelchen zu dicht ist, weil sie mir ja dann direkt auf den Schreibtisch gucken können (und ich ihnen direkt in die Schnäbel…).

Futter habe ich schon reichlich besorgt. Fettfutter und Saaten. Die Gäste werden also bestens verköstigt. Und wenn sie die Nistkästen nutzen wollen, es liegt Schafwolle auf dem Balkon, zur Polsterung. Ich nutze die Wolle, die sozusagen Ausschuß ist auch zum Winterschutz für meine vielen Pflanzen

leider unscharf

Heute Nachmittag müssen wir noch mal in die Stadt, damit wir zu Weihnachten die Haare schön haben :-) Nein, es ist einfach dran und vielleicht ja auch ganz gut, falls doch wieder alles dicht gemacht wird. Damit ist ja zu rechnen und ich fände es auch richtig. Alleine heute fast 30.000 Neuinfektionen und 600 Tote… da frage ich mich ernsthaft, was es da noch zu überlegen gibt. Ein sehr treffender Kommentar in der Hamburger Morgenpost von heute.

Unsere Haarkünstlerin ist umgezogen und direkt nebenan befindet sich ein wunderbarer kleiner Wollladen. Da weiß ich ja, wo ich auf den Gatten warten kann, wenn das im Laden nicht möglich ist. Vielleicht besorge ich mir mal Wolle für ein größeres Projekt… immer nur Socken ist ja auch irgendwie langweilig, wobei ich die wirklich gerne stricke.

Vom Gatten gibt es eventuell Bilder aus dem Hamburger Michel, in dem er sich die Wartezeit zu vertreiben gedenkt… wir können uns ja nicht zu zweit im Laden aufhalten, wie wir es sonst immer tun.

Aber nun erst mal zum Frisör und danach noch kurz in den Bioladen, das Abendessen jagen. Kommt gut in das Wochenende und lasst Euch nicht verrückt machen.

Bleibt gesund und passt auf Euch auf.

Müde

Ich bin froh, wenn in 2 Wochen mein Weihnachtsurlaub beginnt. Ich bin müde und erschöpft. Uns alle hat das Jahr vermutlich über Gebühr angestrengt und ich merke, das ich mich gerne auch mal Zuhause verkriechen würde, anstatt jeden Tag arbeiten zu müssen. Eine Arbeit, in der mir Corona permanent begegnet. Die Situation in den Krankenhäusern wird täglich angespannter und das bekomme ich ja über die Seelsorger*innen dort tagtäglich mit. Und ich merke auch eine permanente Anspannung im Büro. Zwei Kollegen sind bereits an Corona erkrankt ( einer hat auch seinen Mann angesteckt, der unter Parkinson leidet und gerade operiert worden ist, zum Glück haben beide es wohl ganz gut überstanden, aber wirklich wissen tue ich das nicht), ein anderer ist gerade unter Verdacht und mit dem hatte ich noch vorgestern relativ engen Kontakt. Ich bin jetzt nicht in Panik, aber es ist halt so eine permanente Anspannung, die wir wohl alle spüren. Die einen, weil sie kaum noch raus können oder wollen, die anderen, weil sie raus müssen.

Mich stört es nicht, dauernd mit Maske rumlaufen zu müssen, das tut selbst meine Mutter klaglos, die unter schwerer COPD leidet. Aber ich habe schon auch Angst, mich selber anzustecken. Ich bin nicht krank, aber ich bin sehr dünn, habe eine eh geschädigte Lunge (ja ja, ich weiß, selbst Schuld) und bin auch Mitte 50, wobei das Alter ja kaum noch eine Rolle spielt. Ich erlebe tagtäglich, wie Menschen auch mit den Spätfolgen kämpfen und es macht mich nur noch wütend, wenn Menschen meinen, das sei nur eine Grippe. Gegen die bin ich geimpft, davor habe ich keine Angst. Bis ich dran bin, mich gegen Covid impfen lassen zu können, wird es dauern. Selbst Martin steht wohl auf Stufe 4 oder so, trotz seines Alters und trotz seiner diversen chronischen Erkrankungen.

So schnell, wie wir im Frühjahr den Laden dicht gemacht haben, so zögerlich geben sich beide Chefs jetzt und mich nervt es nur noch. Die meinen, sie sind in ihren Büros ja sicher. Meine Kollegin und ich sind aber auch im Haus unterwegs, sind mehrfach täglich in der Poststelle und und… und meine Kollegin fährt mit der Bahn, was die Herren Chefs natürlich nicht tun. Ich auch nicht, aber ab nächster Woche fällt Auto auch flach, weil der halbe Stadtteil zur Anwohnerparkzone wird. Das finde ich ja im Prinzip gut, würde es mir auch für unsere Straßen hier wünschen, aber für mich heißt es, dass ich dort keinen Parkplatz mehr finde, wo ich den ganzen Tag stehen kann. Meistens fahre ich ja eh Roller, aber wenn es friert, geht auch das nicht mehr. Bis null Grad und auch drunter fahre ich ja, vorausgesetzt, es ist trocken.

Wenn es nach mir ginge, sollte es einen totalen Lockdown geben, anstatt dieses Rumgeiers. Vielleicht hätten wir dann eine Chance, dass die Zahlen runter gehen. So jedenfalls wird das wohl nix und das dicke Ende kommt dann nach Silvester. In Hamburg steigen die Zahlen auch heftig und ich hoffe, man pennt hier nicht so lange, wie z.B. in Sachsen. Der Herr MP meint ja, „man habe das Virus unterschätzt“. Nein, nicht „man“, Herr Kretschmer, SIE haben es unterschätzt.

Bisher habe ich ja eine relativ hohe Meinung von unserem Bürgermeister, der ja auch Mediziner ist.

Ich bin einfach etwas durch, bin auch lustlos zu irgendwelchen Unternehmungen und Aktivitäten, die ja durchaus noch möglich wären.

Martin ist gerade im MRT, weshalb ich heute mal alleine gegessen habe. Er wird sich dann später die Pizzareste einverleiben. Die gab es gestern auf Wunsch des Geburtstagkindes. Ich habe mir heute Nudeln mit Tomaten-Pecorino-Sauce und Garnelen gemacht. Garnelen sind so gar nicht des Gatten Ding. Ich esse sie ab und an ganz gerne. Schön in Olivenöl und mit vieeeel Knobi

Natürlich dann noch frischer Parmesan drüber… lecker. Und jetzt bin ich schon wieder so müde, das ich glatt ins Bett gehen könnte.

Bitte nicht falsch verstehen, ich beklage mich nicht, es geht uns ja nun wahrlich nicht schlecht und wir haben verhältnismäßig wenig auszustehen. Ich merke nur, dass die permanente Anspannung und das dennoch funktionieren müssen, einfach schlaucht. Wie mag es da erst denjenigen gehen, die irgendwo den ganzen Tag an einer Supermarktkasse sitzen, die sich um die Alten und Kranken kümmern. Und denen, denen gerade alles wegbricht… wie gesagt, dagegen geht es mir wirklich gut, aber wenn ich eins im Leben gelernt habe, dann dass es keinen Sinn macht, sich selber nicht ernst zu nehmen, weil es immer jemanden geben wird, dem es schlechter geht. Noch kann ich das für mich auch alles händeln und wenn ich es nicht mehr könnte, dann müßte ich mir halt Hilfe holen. Das ist aber nicht nötig.

Ich warte jetzt noch auf den Gatten, aber ich plumpse dann wohl auch bald ins Bett. Ich könnte im Moment nur schlafen… und das Weckerklingeln um 5.30 Uhr ist für mich gerade hart, auch wenn ich sonst kein Probleme damit habe, früh aus den Federn zu müssen.

Statt Geschenken

Der Gatte wird ja morgen zarte 62 Jahre alt. Gefeiert wird nicht, zumal ich ja auch ganz normal arbeiten muss. Und mit Geschenken haben wir es ja auch meistens nicht so. Und so kam mir heute die Idee, dass wir das Geld, das wir vielleicht für ein schönes Essen ausgegeben hätten, einem Projekt spenden, das Hotelzimmer für Obdachlose finanziert. Wir haben alles, was wir brauchen, wir haben eine warme und gemütliche Wohnung und tatsächlich nicht so sehr viel auszustehen in diesen Zeiten. Mal abgesehen von der psychischen Belastung durch diese irgendwie immer präsente Gefahr durch dieses Virus, von dem wir beide wissen, das wir nicht ausprobieren möchten, wie wir eine Infektion überstehen würden und ob überhaupt. Wir spenden ja das ganze Jahr, jeden Monat einen festen Betrag an Ärzte ohne Grenzen und an united4rescue. Ein bisschen was geht immer und für bestimmte Projekte spenden wir dann eben auch mal spontan. Ich schreibe das nicht, um uns als Gutmenschen hervorzutun, sondern weil ich auf diese Projekte aufmerksam machen möchte. Und da hilft jeder noch so kleine Betrag. Klar, wenn man auf HartzIV oder Grundsicherung angewiesen ist, hat man selber genug zu kämpfen, da ist nichts übrig. Aber wir haben ja nun etwas mehr zur Verfügung.

Letztes Jahr gab es mal ein größeres Geschenk, aber da fiel der Wunsch auch mit unserem Hochzeitstag zusammen.

Der Tag heute war ätzend…. es wurde gar nicht richtig hell und irgendwie drückt dieses trübe Wetter auch allmählich auf die Stimmung. Da half es auch wenig, dass im Büro der Nikolaus war

Zuhause erwartete mich dafür ein gar köstliches Süppchen. Blumenkohlsuppe mit Thymian-Croutons.

Nobel gegessen haben wir ja nun gestern. Die Blaubeersauce war wirklich ausgesprochen lecker.

Und auch die Kombi mit dem Kartoffelgratin und dem Rotkohl. Sehr lecker war das. Das Ausprobieren neuer Rezepte wird allmählich zur Gewohnheit und macht einfach Spaß. Nicht alles wandert in die Rezeptsammlung, aber vieles.

Am Wochenende holen wir unser Weihnachtsbäumchen. Wir haben da letztes Jahr eine feine Quelle in der Nähe des Hofladens aufgetan. Und es geht noch ein letztes Mal für dieses Jahr zum Fleischkauf auf den Biolandhof in den Vier-und Marschlanden.

Nun gucke ich noch ein bisschen Krimi und dann ab ins Bett.