Wolliges

Nachdem wir gestern angesichts des Dauerregens doch zügig nach Hause gefahren sind, habe ich mal die neuen, eckigen, Stricknadeln ausprobiert, die mir die Verkäuferin in dem Wollladen in Husum so wärmstens empfohlen hat

Ich bin tatsächlich überrascht, wie gut es sich damit stricken lässt. Die auf Nordstrand erworbene Wolle ist teilweise schon gewaschen und blockiert nun den Wäscheständer. Ein Teil ist auch bereits gut verpackt und wird für ländliche Gerüche im DHL Fahrzeug in Leipzig sorgen :-) Ich habe natürlich nicht nur für mich eingekauft.

Sie fühlt sich sehr sehr gut an und ich bin schon gespannt auf das Verspinnen. Nebenbei beacker ich die Photos, immer in der Hoffnung, doch noch was rauszuholen

Doll ist es nicht, aber ein bisschen was kann ich mit der Bildbearbeitung noch rausholen

Gedenksteine für auf See bestattete Menschen in Strucklahnungshörn auf Nordstrand

Aber nun müssen wir gleich erst mal los, damit der Gatte wieder den vollen Durchblick bekommt. Trotzdem genieße ich jetzt noch die Zeit Zuhause, bevor es am Montag wieder in die Tretmühle geht.

Im April gibt es dann hoffentlich schönere Robbenfotos, wenn wir nach Helgoland fahren. Sofern Martins Reha da nicht zwischen grätscht.

Habt einen schönen Donnerstag.

Eiderstedt mit Sonne

Gestern hatten wir mehr Glück mit dem Wetter.

Unser erste Weg führte uns an den Hafen von Tetenbüll, wo allerdings weder Schiffe, noch Schafe zu sehen waren. Dafür unendlich viele Vögel

Im Dienst war der ganz sicher nicht

Von dort ging es zur Friesisches Schafskäserei in Tetenbüll

Dort haben wir ein paar Leckereien eingekauft und ich habe mir einen kaminroten Wollrock gegönnt.

Wolle hatten sie keine mehr, die war den Motten zum Opfer gefallen. Gut, das ich tags zuvor welche gekauft habe.

Für den haben wir mitten auf der Landstraße angehalten, aber ich musste ihn gegen das Licht fotografieren, deshalb sind die Bilder leider nicht wirklich was geworden.

Ein Blick über den Deich bei Westerhever. Viel Laufen konnten wir gestern nicht, weil Martin sich zu allem Überfluss was in den Fuß getreten hat und nun auch noch eine Wunde unter dem Fuß hat.

Aber mit dem Auto konnten wir wenigstens immer mal wieder in Deichnähe halten und ein paar Schritte laufen.

Der Leuchtturm lag mal wieder im Dunst, den habe ich dann später noch mal von St. Peter aus fotografiert

auch im Dunst, aber mit Dünenlandschaft

In St. Peter sind wir auch noch mal über den Deich. Dort gibt es auch ein bisschen Dünenlandschaft

In St. Peter waren wir dann auch noch Kaffee trinken. Gerne wären wir woanders eingekehrt, aber hier hat fast alles zu.

Na ja, die Menschen hier brauchen ja auch mal eine Pause und selbst Gosch in St. Peter hatte geschlossen. Aber wir sind noch fündig geworden.

Auf dem Weg zurück in die Ferienwohnung haben wir noch den Sonnenuntergang bei Vollerwiek genossen

Abends gab es dann schnelle Rührei mit Krabben auf Schwarzbrot.

Nun müssen wir hier gleich die Bude räumen und je nach Wetter geht es direkt nach Hamburg oder noch mal irgendwo an den Deich. Allerdings regnet es hier gerade vom Feinsten, was eher für direkt nach Hause fahren spricht.

Morgen früh gleich fahre ich Martin ins Krankenhaus, er hat wieder mal eine Laser-OP am Auge. Und für mich brechen die letzten Urlaubstage an.

Wir hatten jedenfalls 3 Tage viel frische Luft, viel Wind, viel schöne Landschaft und ein paar Tage raus aus allem. Das hat gut getan. Und obwohl ich immer denke, ich kenne hier jeden Grashalm, habe ich auf Nordstrand noch für mich Neues gesehen. Die Ferienwohnung war auch sehr schön, bisschen ab vom Schuss, aber hier braucht man eh ein Auto, sonst kommt man nicht vom Fleck. insofern ist es fast egal, wo man Quartier bezieht. Und das hier war gut und nicht so teuer wie auf einem schicken Haubarg oder gar in St. Peter Ording.

In diese Kette habe ich mich schon am Sonntag sozusagen schockverliebt, da war der Laden aber zu. Also nochmal hin, kurz geschluckt ob des Preises und sie dann doch gekauft.

Aber nun erst mal hier das Feld räumen…. bis 10 Uhr müssen wir hier raus sein. Habt alle einen schönen Tag.

Grau in grau

Zeigt sich Nordfriesland leider gerade, aber wir haben uns gestern trotzdem mal aufgemacht nach Nordstrand.

Photografieren war leider schwierig und die Ausbeute ist alles andere als erfreulich, auch als im Hafenbecken plötzlich dieses nette Tierchen seinen Kopf aus dem Wasser streckte.

Nordstrand hat uns gut gefallen

Trotz mässigem Wetter, aber auch der Nebel hat seinen Reiz

An den Genossen bin ich leider nicht nah genug rangekommen… er hat sich dann in die Lüfte verabschiedet, als ich näher kam

Danach waren wir noch kurz in Husum

Und wollten dann in Friedrichstadt einen Kaffee trinken, aber es war wie ausgestorben. Wir sind dann doch noch fündig geworden. Aber hier ist jetzt erstmal überall lange Pause, weil kaum noch Touristen da sind.

Kurzentschlossen waren wir dann noch im Multimar Wattforum in Tönning

Das ist durchaus lohnenswert, wenn man Interesse am Lebensraum Wattenmeer hat und sehr informativ

Nach einem kurzen Stop am historischen Hafen in Tönning, wo noch ein bisschen Weihnachten ist

sind wir dann zurück in die Ferienwohnung, wo wir uns nach einem schlechten Abendessen auswärts am ersten Abend was zu essen gemacht haben. Auf Nordstrand gab es neben wunderbarer brauner Rohwolle auch hausgemachte Bolognese von Galloways, zu der wir uns nur ein paar Nudeln kochen mussten. War allemal besser als hier beim Griechen am ersten Abend, wo wir selten schlecht gegessen haben.

am Sonntag in St. Peter Ording

Dafür hatten wir Glück und sind am Sonntag noch zur Schankwirtschaft Emil Andresen gefahren, der auch ab Montag geschlossen hat und haben leckersten Kuchen und Eiergrog genossen.

Heute geht’s wohl mal nach Westerhever und in „mein“ Dorf, nach Tetenbüll und dort zur Friesischen Schafskäserei. Angeblich soll heute sogar die Sonne rauskommen.. schaun wir mal

Trotz des relativ schlechten Wetters ist es wieder einfach schön hier. Viel frische Luft und eine Landschaft, die wir einfach immer wieder mögen.

Vielleicht gibt es ja noch ein paar bessere Photos, aber bei dem grauen Himmel tut sich wohl jede Kamera schwer mit den Kontrasten

Veilchenhochzeit

Heute vor 13 Jahren haben wir in Hamburg-Altona geheiratet, also vor 4748 Tagen, wie der Gatte errechnet hat

13 Jahre mit allem, was dazu gehört… etlichen Tiefen, vielen Höhen, die wir alle mehr oder weniger gut gewuppt haben. Auseinandergebracht hat uns nie etwas und ich hoffe, das wird so bleiben.

Ich würde das Ja-Sagen jedenfalls glatt wiederholen :-) Und nun machen wir uns mal auf an die Nordsee, uns ordentlich durchpusten lassen, Wasser, Weite, gutes Essen, Sauna und mal sehen was sonst noch so …

Nur so nebenbei, mein pompöser Beobachtungsposten hat bisher keine brauchbaren Bilder geliefert. Die Vögel kommen zwar täglich, aber sind entweder zu flink für meine Kamera oder es ist zu dunkel

Und dann kommt leider nur so was bei raus. Ich hoffe, wir bringen schönere Bilder aus Eiderstedt mit. Die Kamerarücksäcke sind jedenfalls gut gefüllt, das Stativ ist auch dabei.

Habt einen schönen Sonntag

Auf Beobachtungsposten

Um die Vögel besser fotografieren zu können, habe ich dann gestern tatsächlich noch Fenster geputzt, gleich auch Gardinen gewaschen und Türen abgeschrubbt. Und damit die lieben Tierchen nicht gleich erschrecken, wenn ich die Kamera in die Hand nehme, steht sie nun auf einem Stativ mit Fernauslöser auf meinem Schreibtisch

Den Meisenknödel in meinem Feigenbaum habe ich noch aus dem Plastik gepult und in einen Schneebesen gepackt.

Heute werde allerdings auch ich mal wieder das Haus verlassen. Wir wollen mal kurz zum Hofladen, um uns mit Brot und frischem Gemüse einzudecken. Da wir ja eine Ferienwohnung haben, werden wir auch ein bisschen was mitnehmen, zumindest das Notwendigste für einen Kaffee am Morgen. Frühstück ist inbegriffen, das bekommen wir also serviert. Sonntag werden wir sicherlich essen gehen, aber wir könnten uns auch was in der Ferienwohnung machen.

Gestern war nur Martin unterwegs und hat mal den Dreck vor unserem Haus abgelichtet

Noch ist draußen zappenduster, ich habe also noch etwas Zeit, bis ich mich neben der Kamera positionieren kann, wobei die nun direkt neben mir auf meinem Schreibtisch steht.

Habt einen schönen Freitag.

Jahresrückblick in Bildern-Dezember

Es ist fast geschafft…. wir waren doch viel unterwegs. Vielleicht hatten wir nach fast 5 Jahren Fernbeziehung einfach etwas Nachholbedarf :-)

Auf dem Heimweg habe ich doch immer mal wieder die Kamera gezückt

Die historische Speicherstadt ist ja immer wieder ein dankbares Motiv

Und auch auf dem benachbarten Weihnachtsmarkt habe ich mal geknipst, auch wenn ich weder Weihnachtsmärkte noch die Hafencity besonders mag

Der Gatte hatte Geburtstag und die Katzen haben sich meine Wolle angeeignet

Da auch der Dezember im Büro sehr anstrengend war, haben wir nicht viel unternommen

Aber Hof Eggers stand mal wieder an… Fleisch kaufen

Und den neuen S-Bahnhof musste ich mir natürlich mal angucken

Die Elbbrücken gleich nebenan

An der Binnenalster
Die Märchenschiffe
Hamburgs Luxusmeile, der Neue Wall
Unser Rathaus und rechts die Alsterarkaden

Und zu Hof Eggers mussten wir auch nochmal, unseren Weihnachtsbraten abholen

lange anstehen war angesagt… die Abholung war schlecht organisiert

Heini unterm Weihnachtsbaum

Und wir Heiligabend wieder in der Obdachlosentagesstätte

Das war es dann für 2019. Mal sehen, was 2020 so bringt.

Ich muss mal Fenster putzen

So wird das nämlich leider nix mit guten Photos von unserem Futterhäuschen

Trotzdem freue ich mich über den Anblick. Heute waren sie schon zu zweit da.

Ich habe mehrere Objektive ausprobiert und bin leider zu der Erkenntnis gekommen, das es an der Scheibe liegen muss.

das ist gar nix, leider…..

Ich hoffe, ich kriege sie noch mal in schön auf die Speicherkarte gebannt. Nach einem gemütlichen Neujahrstag auf dem Sofa (hier war es so neblig, das man kaum das Haus auf der anderen Seite des nicht sehr großen Innenhofes sehen konnte) werden wir heute wohl mal ein bisschen was einkaufen müssen. Sonst steht nix an, ausser Vorfreude auf Eiderstedt.

Habt einen schönen Tag.

Auch im Feigenbaum hängt ein Meisenknödel, im Futterhaus liegt einer ohne Plastik und auch Körnerfutter habe ich dort rein getan

Kleiner Nachtrag… die Scheibe ist zwar noch nicht geputzt, aber mit meinem Monsterobjektiv geht es besser

Jahresrückblick in Bildern-November

Wieder aus Stockholm zurück

standen für Martin etliche Arzttermine an… Rheumatologe, HNO

Und für mich sollte es arbeitstechnisch ein anstrengender Monat werden

Es gab noch mal einen Blue Port in klein

Zumindest zum Photografieren reizvoll. Den Anlass weiß ich schon gar nicht mehr.

Ein paar schöne Tage gab es auch hier in Hamburg

Morgens bei uns auf der Insel am Deich

Und endlich war auch mal wieder was mit unserem Auto… diesmal allerdings technischer Verschleiß und kein Vandalismus

Die Scheibe ging nicht mehr hoch. Da musste der Automechaniker unseres Vertrauens ran.

An einem Freitagabend ging es nach Lübeck, wo wir uns Abends allerdings mal getrennt amüsiert haben

Ich bei Dominique Plangger, den Martin eher weniger hören mag und Martin deshalb im Kino

Sonst war nicht viel los im November

da gähnt selbst Ellie

Und Herr Hein wundert sich über die komische Tischdeko, die ihm im Zweifel den Weg zur Butterdose versperrt :-) Das einzige, wo er ran geht, wenn man sie offen stehen lässt.

Weihnachtsmarkt in Altona, nix für mich dieses Gewühl

Das war es auch schon für den November.

Verschlafen

erst mal Euch allen ein gutes neues Jahr! Ich hoffe, Ihr seid alle gut reingekommen. Ich habe den Jahreswechsel erwartungsgemäß schlicht verpennt und bin auch um Mitternacht nicht aufgewacht.

Wir haben lecker gespeist…. Fondue mit sehr feinen Saucen. Bis zum Nachtisch bin ich allerdings gar nicht mehr gekommen und der Sekt ist auch zu geblieben….

Da gestern niemand mehr Lust hatte, noch Salat zu besorgen hat der Gatte aus der Not eine Tugend gemacht und einen ausgesprochen leckeren Porreesalat gemacht in dem dann auch gleich noch die von der Mandel-Curry Sauce übrig gebliebenen Mandarinen verwurstet wurden. Sehr zur Nachahmung empfohlen, dieser Salat!

Martin hat mich auch nicht geweckt. Macht aber auch nix. Die Welt dreht sich ja noch und ich habe vermutlich nix verpasst. Hier auf der Insel hat ein Reetdach Feuer gefangen, an der Alster haben sie ordentlich Feuerwerk einkassiert, weil sich die Leute nicht an das Böllerverbot halten wollten. Der ganz normale Wahnsinn also, alle Jahre wieder. Für die Besitzer des Hauses tut es mir wirklich leid.

Das Photo habe ich mir von Martin gemopst, der wohl um Mitternacht das Handy mal ans Küchenfenster gehalten hat.

Die Katzen sind munter, die hat das alles wenig gejuckt. Heini hat nach einer kleinen Auseinandersetzung mit Ellie ein Triefauge, aber es sieht schon wieder ganz gut aus. Zum Arzt müssen wir wohl nicht mit ihm. Mein Alptraum, da ich keine Idee habe, wie ich dieses scheue Tier dahin verfrachten sollte. Ich bin mir nicht sicher, ob Ellie ihm unglücklich eine geditscht hat oder ob er bei der Flucht vor ihr einen Tannenbaumzweig ins Auge bekommen hat. Aber es suppt schon kaum noch und er macht es inzwischen auch wieder auf. Aber er leidet natürlich sichtbar… Männer halt.

Habt einen schönen 1. Januar, hoffentlich ohne Kater :-)

Ich freue mich auf zwei Lenz-Verfilmungen im Fernsehen, in Gedenken an Jan Fedder, der viel zu früh gestorben ist. Der Mann im Strom und das Feuerschiff, beides tolle Filme nach Vorlagen einer meiner Lieblingsschriftsteller.