Der erste Bärlauch

Nachdem ich gestern im Fratzenbuch gelesen hatte, dass die Hobenköök schon welchen hat, bin ich da heute auf dem Nachhauseweg gleich mal hin. Ich liebe Bärlauch. Meistens mache ich Pesto draus. Ganz klassisch: Bärlauch, Olivenöl, Pinienkerne, Parmesan oder Pecorino, bisschen Salz und Pfeffer. Oder Bärlauchbutter, die sich auch gut einfrieren lässt.

Auf dem Wochenmarkt heute Mittag habe ich auch den ersten deutschen Spargel gesehen. Da habe ich aber noch an mich gehalten, auch wenn ich es kaum erwarten kann, bis es endlich wieder welchen gibt. Es wird Frühling und zumindest auf die kulinarischen Genüsse ist Verlass. Ansonsten sieht es ja gerade etwas düster aus.

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Es geht-erwartungsgemäß-in die Verlängerung

Gerade wurde bei uns im Haus beschlossen, die Home Office Pflicht bis zum 15.04. zu verlängern. Wobei das vermutlich auch nicht das Ende der Fahnenstange ist. Kann auch gut sein, dass wir bis zum Sommer nicht zurück in die Büros können. Aber jetzt ist erst mal die Verlängerung bis Mitte April beschlossen worden. Gut, ich habe damit gerechnet und es ist ja auch vernünftig und inzwischen sind wir ja alle auch geübt. Und es hat, zumindest für mich, zwei Seiten. Auf der einen Seite empfinde ich den Tagesbeginn als deutlich entschleunigt, weil ich länger schlafen kann und auch nicht um 8 Uhr komplett gestylt am Rechner sitzen muss. Ich gehöre zwar nicht zur Jogginghosenfraktion, tatsächlich aber reichen oft Leggings und T-Shirt, es sei denn, ich habe Zoom Konferenzen. Ich bin Abends Zuhause, wenn ich den Rechner zuklappe und spare gut 1 1/2 Stunden Fahrtzeit am Tag. Natürlich läuft zwischendurch mal eine Waschmaschine oder ich putze in der Mittagspause mal eben den Herd oder die Küchenschränke :-), alles Dinge, dich sonst nach Feierabend oder am Wochenende machen muss.

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Ich war mal shoppen

Erstens wollte ich mal raus, zweitens wollte ich mir schon lange mal eine relativ kleine Gärtnerei etwas weiter weg angucken. Also bin ich ins gut 30 km entfernte Hamburg-Volksdorf gefahren. Der Laden war relativ leer, leerer jedenfalls als ein Supermarkt und ausserdem war ein Großteil der Ware draußen ausgestellt. Das also war sehr entspannt. So sehr viel gibt es ja noch nicht, zumal, wenn man, wie ich, keine Primeln und Stiefmütterchen mag.

Die Kunden hatte ihre Masken vorschriftsmäßig auf :-)

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Die Mitternachtsbibliothek

Stell dir vor, auf dem Weg ins Jenseits gäbe es eine riesige Bibliothek, gesäumt mit all den Leben, die du hättest führen können. Buch für Buch gefüllt mit den Wegen, die deiner hätten sein können.
Hier findet sich Nora Seed wieder, nachdem sie aus lauter Verzweiflung beschlossen hat, sich das Leben zu nehmen. An diesem Ort, an dem die Uhrzeiger immer auf Mitternacht stehen, eröffnet sich für Nora plötzlich die Möglichkeit herauszufinden, was passiert wäre, wenn sie sich anders entschieden hätte. Jedes Buch in der Mitternachtsbibliothek bringt sie in ein anderes Leben, in eine andere Welt, in der sie sich zurechtfinden muss. Aber kann man in einem anderen Leben glücklich werden, wenn man weiß, dass es nicht das eigene ist?
Matt Haig ist ein zauberhafter Roman darüber gelungen, dass uns all die Entscheidungen, die wir bereuen, doch erst zu dem Menschen machen, der wir sind. Eine Hymne auf das Leben – auch auf das, das zwickt, das uns verzweifeln lässt und das doch das einzige ist, das zu uns gehört.

vorablesen

Ein spannendes Buch, wie ich finde. Zumal es bei diesen Leben, in die Nora eintaucht, immer um Episoden aus ihrem eigenen handelt. Sie geht zurück, um sich neu und anders zu entscheiden. Vermutlich kennt jeder so Gedanken, was wäre gewesen, wenn ich mich in dieser oder jener Situation anders entschieden hätte, als ich es getan habe. Da kommt vielleicht der Gedanke auf, Dinge zu bereuen, Wege nicht gegangen zu sein. Wäre ich damals in dem Haus geblieben, bei dem Mann geblieben, mit dem ich zusammengelebt habe, z.B. Ich finde solche Gedanken eher müßig, weil es nun mal anders gekommen ist und ich selber mache mir nicht oft Gedanken a la, was wäre wenn…

Ich hatte ganz andere Vorstellungen über mein Berufsleben, ich hätte vielleicht gerne ein oder zwei Kinder gehabt und manch anderes mehr. Aber wäre es dann besser, mein Leben? Viel zu oft richtet sich der Blick auf verpasste Chancen und viel zu schnell wird das, was gut gelaufen ist kaum wahrgenommen.

Nora hat auf dem Übergang vom Leben in den Tod die Möglichkeit, an manche Stationen ihres Lebens zurückzugehen und sich anders zu entscheiden. Die Kapitel handeln dann davon, wie ihr Leben verlaufen wäre, wenn… und das ist natürlich nicht immer so, wie sie es sich schön gemalt hat.

Jedes Leben umfasst Millionen von Entscheidungen. Manche groß, manche klein. Doch jedes Mal, wenn man einer Entscheidung den Vorzug vor einer anderen gibt, fällt das Resultat unterschiedlich aus. Es tritt eine irreversible Veränderung ein, die wiederum zu weiteren Veränderungen führt.

aus dem Buch, S. 284

In manchen Rezensionen wird bemängelt, dass es keine Triggerwarnung gibt. Das mag stimmen, ich selber habe mich nicht getriggert gefühlt, was aber daran liegen mag, dass ich meine Depressionen lange überwunden habe. Ich kann aber nicht ausschließen dass das Buch für Menschen mit psychischen Erkrankungen triggernd wirken könnte.

„Es reicht, eine einzige Person zu sein. Es reicht, eine einzige Existenz zu leben.“ (Matt Haig)

Von mir eine absolute Leseempfehlung. Und schon bin ich in einer Leseprobe eines anderen Buches von Matt Haig: Mach mal halblang. Anmerkungen zu unserem nervösen Planeten:

Sind Sie schon durchgedreht oder arbeiten Sie noch daran?

Wir leben in einem Zeitalter der Ängste und der überdrehten Schnelligkeit. Man könnte meinen, unsere gesamte Lebensweise wäre darauf ausgerichtet, uns ins Unglück zu stürzen. Der Life-Overload hat uns fest im Griff. Aber: Können wir etwas dagegen tun? Matt Haig beschäftigt sich intensiv mit der Frage, wie die lärmende Außenwelt unser Denken beherrscht und wie wir uns zur Wehr setzen können. Es geht um große und kleine Dinge, um Weltpolitik, Gesundheit, Smartphones, Social Media, Sucht, Vernetzung. Ein Buch, das uns alle angeht und das uns unserer eigentlichen Aufgabe wieder ein wenig näherbringt: dem Menschsein.

Irgendwann will ich mich noch mal über die Bücher von Joachim Meyerhoff hermachen. Das erste hatte ich schon mal angefangen, aber dann begann meine bücherlose Zeit.

Zeit zum Kuscheln

Heute hat mich unser Kater Hein wirklich überrascht. Beide Katzen sind jetzt nicht so die verschmusten. Sie lassen sich zwar gerne mal streicheln und es ist schon ein Ritual, dass sie beide kurz ins Bett kommen, wenn ich mich in selbigem niederlasse, um sich noch kurz streicheln zu lassen. Wir sagen uns quasi Gute Nacht.

Heute habe ich mich, nachdem ich mit einiger Verspätung den Dienstrechner runtergefahren habe, auf’s Sofa begeben, um weiter mein Buch zu lesen. Und plötzlich macht Hein was, was er noch nie getan hat. Er legt sich auf meinen Schoß und lässt ich genüsslich die dicke Wampe kraueln

So ganz tiefenentspannt war er dabei noch nicht. Aber es ist ein Anfang und ich habe mich so gefreut. Wie ich mich immer freue, wenn dieses einst so verschüchterte Katertier doch immer noch zutraulicher wird. Es war am Anfang ja nicht einfach mit ihm, nachdem wir ihn aus dem Tierheim geholt hatten. Damals mit seinem Bruder Fiete, der leider viel zu früh gestorben ist.

Etwas schwierig mit Kater auf dem Schoß zumindest Handyphotos zu machen :-) Vielleicht ist es ja auch das Alter, das ihn verschmuster macht. Er ist ja immerhin schon gute 10 Jahre alt, die er auch bis auf die ersten Lebensmonate nun bei uns lebt.

Aber nun geh ich mal meinen Fisch braten. Dazu gibt es eine leckere Krebssuppe. Eine Erinnerung an unseren letzten Helgolandaufenthalt, wo ich das im Restaurant gegessen habe und dann Zuhause nachgebaucht habe.

Einen Hein habe ich noch… von wegen, das Futter ist auf dem Kratzbaum vor ihm sicher, weil er da eh nicht rauf geht. Manchmal wächst er eben über sich hinaus. Wenn es um Futter geht, sowieso

Ich wünsche Euch allen ein schönes Wochenende.

Die Nase rausgehalten

Hier ist zwar eher Sofawetter, aber da ich nicht auf’s Sofa kann, bin ich dann doch mal in der Mittagspause kurz raus.

Sieht aus, als wolle sie den Segen spenden :-)

Es pustet ein bisschen, aber von Sturm kann keine Rede sein.

könnte sich auch mal den Schnabel putzen

Direkt an der Küste weht es wohl ein bisschen mehr, aber so richtig wild sehen die Fernsehbilder nicht aus (jedenfalls nicht für norddeutsche Augen)

Ich habe eine kurze Regenpause genutzt, in der sogar die Sonne geschienen hat. Aber nicht lange. Na ja, für meine Mittagspause hat es knapp gereicht.

Gestern hatte ich einen mega nervigen Tag im Büro, hatte aber danach zum Glück noch eine Verabredung mit jemanden, mit dem ich mal reden konnte. Ich bin wohl nicht die einzige, die zur Zeit etwas dünnhäutig unterwegs ist.

Reiherenten

Schwacher Trost, aber das geht ja auch wieder vorbei.

Wenigstens konnte ich das, woran ich mich seit gestern etwas festgebissen hatte, heute erfolgreich abschließen.

Nun geh ich mal gucken, was mein feines Tomatensugo macht… Nur ein paar Zwiebeln und ordentlich Knoblauch in Olivenöl angeschwitzt, dazu passierte Bio-Tomaten und viele frische Kräuter und das ganze bei kleiner Hitze eine gute Weile köcheln lassen. Wir können auch ganz einfach :-)

Irgendwie hätte ich ja mal wieder Lust auf einen Ausflug, aber die Wettervorhersage für das Wochenende klingt eher nach Sofa und Ebook. Nix mit erster Rollertour oder so. Vielleicht auch ganz gut. Ich bin so dermaßen durch im Moment. Ich könnte nur schlafen. Aber ich bin sicher, mit den nächsten Sonnenstrahlen bessert sich auch meine Laune wieder.

Lasst Euch nicht wegpusten!

Ach nö

Als ich heute früh aus dem Bett gekrabbelt bin und noch etwas schlaftrunken an der Kaffeemaschine stand, sah ich, wie es leise schneite. Nur wenig, aber trotzdem Das muss doch jetzt wirklich nicht mehr sein.

So langsam wird es eng auf der Fensterküchenbank. Die Kräuter sollen natürlich alle ins Hochbeet auf dem Balkon.

Einen Teil davon habe ich schon gesäht, gleich nachdem sie gestern in der Post waren.

Borretsch und Wilder Oregano, beides auch lecker Bienenschmaus und für mich dann wieder feine Makros :-)

Aber ich habe eh meine Grummelwoche. Ich weiß nicht, welche Laus mir über die Leber gelaufen ist, aber irgendwie habe ich seit gestern mehr oder weniger schlechte Laune. Vermutlich nur eine Mischung aus Erschöpfung und genervt sein.

unschuldig in seiner Schafwolle….

Er macht mich auch gerade etwas wahnsinnig mit seiner Verfressenheit. Ellie könnte glatt neben ihm verhungern… Wir füttern ihn schon in der Küche, sie im Wohnzimmer, bleiben daneben sitzen, aber er schafft es trotzdem immer wieder, ihre Reste zu verputzen. Sie frisst nicht viel.

Da er auf den Kratzbaum nicht geht, könnte das funktionieren. Ich habe weniger Angst, dass sie verhungert, als das er an Herzverfettung eingeht… grummel.

Wenigstens geht er an unser Essen nicht ran (ganz im Gegensatz zu seinen Vorgängern, die sich noch tagelang mit Hühnerresten amüsiert haben und die Reste abgenagt haben). Wenn ich Ellie rohe Leber serviere macht er auch einen langen Hals, aber ich kann ihr ja nicht täglich rohe Leber geben. Ab und zu bekommt sie die und freut sich dann einen Ast.

Unser Auto war heute geplant in der Werkstatt… der Zahnriemen musste erneuert werden. Und wie fast immer, irgendwas ist ja dann doch noch. Dieses Mal war es der Keilriemen, der es nötiger hatte als der Zahnriemen. Aber wenn der Zahnriemen kaputt geht, kann man das Auto wegschmeißen und der km Stand ist schon über die Empfehlung für einen neuen.

Unsere Küche ist unter der Woche ja eher einfach, aber ich hatte noch Lammkeule vom Hofladen mitgebracht (nur ein kleines Stück ohne Knochen), dass ich dann in Rotwein geschmort habe und mit Rosmarin-Kartoffeln und Bohnen serviert habe.

keine Sorge, es gab noch mehr, aber ich esse auch nur noch wenig

Besonders vorzüglich ist mir mal wieder die Soße gelungen, da bin ich inzwischen Expertin. Dazu habe ich noch ein bißchen Zwiebel frittiert.

So, jetzt grummel ich mal allmählich dem Feierabend entgegen. Aber ein bisschen muss ich leider noch.

Keine Blumen für mich bitte

Ich möchte keine Blumen zum Internationalen Frauentag, genau so wenig, wie mein Gatte beklatscht werden möchte, als Pflegefachkraft.

Ich halte grundsätzlich wenig von Tagen, die mir vorgeben, an dieses oder jenes zu denken. Ich brauche keinen Muttertag, keinen Valentinstag. Den 8. März (wie auch die Gedenktage zum Nationalsozialismus) sehe ich etwas anders, auch wenn ich nicht glaube, dass es wirklich was bringt, einmal im Jahr die Ungerechtigkeiten anzuprangern, unter denen Frauen nach wie vor zu leiden haben.

Frauen werden nach wie vor schlechter bezahlt, sie haben nach wie vor oft schlechtere Bildungschancen, sie sind weitaus häufiger Opfer häuslicher und sexualisierter Gewalt, Herabwürdigungen wie z.B. diesen:

Aber bei den Schwachmaten ist eh jeder Versuch zwecklos….aber sie werden gewählt, trotz- oder noch schlimmer gerade deswegen

Und es ist der Internationale Frauentag und international liegt da noch viel mehr im Argen als bei uns. Wir haben uns inzwischen einiges erkämpft, aber ich weiß noch, das z.B. als ich an der Uni war, es kaum weibliche Professorinnen gab und wir im Studentenparlament und in den Fachschaftsräten immer wieder für weibliche Professorinnen gekämpft haben. Auch in meinem Fach, Jura, waren Frauen in der Minderheit und von vielen männlichen Kollegen nicht gerne gesehen. Ich erinnere mich an eine Dozentin, ihres Zeichens ein der ersten weiblichen Jurastudentinnen nach dem Krieg und später gegen viele Widerstände erste Vorsitzende Richterin am Oberlandesgericht Hamburg. Eine beeindruckende Frau, die aber ganz sicher viel Durchsetzungswillen brauchte und ein dickes Fell.
Natürlich geht es nur miteinander, nur leider sind es meistens Männer, die genau das verhindern. Aus Angst vor starken Frauen, aus Angst um ihre Pfründe.

Ich war und bin kein Fan von Alice Schwarzer (die langsam nur noch spinnt), aber sie hat schon manche Diskussion angezettelt, die nachhaltig was verändert hat. Ich war nie Emma Leserin, aber die Zeitung war wichtig. Ich bin gerade überrascht, dass es die Zeitung noch gibt.
Und gerade jetzt sehen wir doch, wie Frauen in alte Rollen zurück gedrängt werden, weil sie Zuhause gebraucht werden. Sie tragen oft die größte Last mit Homeschooling und Homeoffice. Und Parteien wie die AfD befeuern ein Frauenbild, bei dem ich nur noch das Kotzen kriege.
Ich selber habe gut Reden, ich hatte alle Bildungschancen, habe Abitur (am Helene-Lange-Gymnasium, Frauenrechtlerin und Pädagogin)

gemacht und Jura studiert. Für meine Mutter stand das nie in Frage und sie war finanziell wahrlich nicht auf Rosen gebettet. Ich habe sehr spät geheiratet und zwar erst, als es passte und nicht, weil es von mir erwartet wurde. Dafür kriege ich mitleidige Blick, weil ich keine Kinder habe.
Wir sind noch lange nicht da, wo wir sein sollten und deshalb finde ich die Aufmerksamkeit, die so ein Tag erzeugt, schon richtig und vor allem notwendig. Wünschen würde ich mir die allerdings 365 Tage im Jahr.

Augenhöhe

Eines Tages spazierte das Ehepaar Churchill durch ein vornehmes Quartier in London.

Die Leute grüssten und wechselten ein paar Worte mit dem Premierminister. Ein Strassenfeger hingegen grüsste vor allem Frau Churchill und die beiden blieben ein Weilchen in vertrautem Gespräch beiseite. Danach fragte Churchill seine Frau, was sie so lange mit einem Strassenfeger zu besprechen gehabt hätte.

„Ach…er war vor langer Zeit mal verliebt in mich“ entgegnete sie.Churchill schmunzelte und meinte: “ Siehst du, wenn du ihn geheiratet hättest, wärst du heute die Frau eines Strassenfegers“.

Frau Churchill schaute ihren Mann verwundert an und sagte die legendären Worte: „Aber nein Darling, wenn ich ihn geheiratet hätte, wäre er heute Premierminister“

Der Internationale Frauentag ist kein Tag gegen die Männer, es ist einer für die Frauen. So wie der Christopher Street Day kein Tag gegen Heteros ist, sondern für die Rechte von Homosexuellen. Trotzdem fühlen sich Männer immer wieder angegriffen, das finde ich schon fast putzig. Oder sie begreifen es nicht und verteilen Rosen, wie der CDU Azubi Amthor. Bubi, wir haben es auch ohne Dich manchmal schwer genug, Du musst uns nicht auf noch diesen Tag versauen.

Eigentlich wollte ich gar nix zu dem Tag schreiben, aber nachdem ich auf Facebook so viel hanebüchenden Mist gelesen habe, musst das mal raus.

Wir haben schon viel erreicht, aber es reicht eben noch nicht, auch wenn es kein Vergleich ist zu der Zeit, in der mein zuletzt gelesenes Buch spielt. Da durften Frauen gut aussehen und Kinder kriegen. Lernen durften sie nix, wozu auch, sie heirateten und dann hatte der Mann das Sagen. Oder sie mussten sich unter erbärmlichsten Bedingungen halb tot schuften oder prostituieren in den ganz armen Schichten.

Ich verschwinde mal in die Küche, wie sich das gehört und mache uns was feines zum Abendessen.

Sofatag

Ich war zwar, wie immer Samstags, im Hofladen, habe aber zugesehen, dass ich auch schnell wieder nach Hause kam. Kalt, nass, eklig.

Braucht kein Mensch.

Als ich heute Morgen aufgewacht bin, war es sogar ganz leicht weiß draußen. Jetzt scheint zwar gerade kurz mal die Sonne, aber nun will ich nicht mehr :-) Zur Küche raus sieht es auch schon wieder finster aus

Buch, Kuchen, frischen Kaffee, was braucht man mehr für einen gemütlichen Tag.

Und zwischendurch mal im neuen Katalog der Fattoria La Vialla stöbern. Wir lieben die Lebensmittel, Ellie die Kartons :-) Ich bestelle da nicht oft, aber die haben schon sehr feine Sachen.

Wohl bekommt’s!

Zum Abendessen hat sich der Gatte Huhn gewünscht, also habe ich eines mitgebracht.

Dazu gibt es Zucchini und Reis. Einem genussvollen Wochenende steht also nichts mehr im Wege

Möhrenkuchen mit viel Schokoladenglasur (ich nehme immer „ordentliche“ Schokolade und keine Kuvertüre). Muss leider noch auskühlen, aber es ja auch keine Kaffee-bzw. Kuchenzeit. Kaffeezeit ist bei uns ja mehr oder weniger ganztägig.

Einen kleinen Anfall von Frühjahrsputzwut hatte ich gestern schon, da musste das Bad dran glauben. Nur nicht übertreiben :-)

Ich bin mal gespannt, ob sie unsere Nistkästen nutzen werden

So, sollte mich jemand suchen, ich bin auf dem Sofa :-) Und die Idioten, die heute durch Leipzig und Hamburg ziehen, können mich mal. Wenigstens machen sie Autokorsos und verstopfen nur die Städte. Die letzte Großdemo in Leipzig war ja ein erfolgreiches Infektions-Event. Ich finde wahrlich auch nicht alles richtig, was hier getrieben wird, aber diese Verschwörungsidioten, Leugner und Verharmloser gehen mir mächtig auf den Pinsel. Klar, machen wir alles wieder auf. Was dann passiert, kann man gerade live in Italien sehen und von den Zahlen in Tschechien ganz zu schweigen. Da läuft bereits die Triage.

Tschechien hat derzeit EU-weit die höchste Neuinfektionsrate, sie ist gut zehnmal so hoch wie in Deutschland. Innerhalb von sieben Tagen steckten sich nach Berechnungen mehr als 800 Menschen je 100.000 Einwohner mit dem Coronavirus an. Seit Pandemiebeginn gab es knapp 1,3 Millionen nachgewiesene Infektionen und 21.325 Todesfälle. (dpa)

Ich wünsche Euch einen schönen Samstag, was immer Ihr treibt.

Griff ins Klo

Na ja nicht ganz, aber als ich heute Morgen meine Haare wieder aufpeppen wollte, habe ich die falsche Tube gegriffen und hatte dann statt meiner Pumuckl-Farbe ein sattes Braun auf dem Haupt. Ich habe mich vor einiger Zeit mal beim Kauf vergriffen und statt die Tube gleich zu entsorgen, hatte ich sie noch da… grmpf. Ich habe etwas überlegt, bin dann aber doch nach Eimsbüttel gedüst, um die richtige zu kaufen (leider bekomme ich meine Farbe nur da im Reformhaus, Kupfer-Orange ist vermutlich einfach gerade out, aber das interessiert mich bekanntlich nicht). Solche Erledigungen mache ich ja für gewöhnlich nach Feierabend, aber in Zeiten von Home Office muss ich dann halt mal extra los. Nach erfolgreichem Kauf bin ich dann mal kurz zu Planten un Blomen

So langsam kommt Farbe in die Natur

Bei Familie Gans ist Körperpflege angesagt

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