Fast alles richtig gemacht

Gerade ploppt auf unseren Handys eine Unwetterwarnung auf… aber von uns aus kann es jetzt ruhig schütten. Wir sind ja wieder im heimischen Wohnzimmer.

Wir hatten jedenfalls traumhaftes Wetter. Das war so gar nicht vorhergesagt. Ordentliche Sonnenbrände inklusive. Vor allem Martin hat es übel erwischt, weil er erst eben nachgelesen hat, dass sowohl das Metex als auch die Folsäure noch sonnenempfindlicher machen. Er sieht etwas arg geschunden aus.

Aber auch für mich gilt wohl nicht mehr, dass ich keinen Sonnenbrand bekomme. Hängt vielleicht mit dem Alter zusammen. Jetzt kühlen wir mit Aloe Vera und Silicium Gel

Robben, die wir bei unserer Dünenumrundung gesehen haben. Das war auch richtig schön dort.

Die Biester waren schwer zu photografieren…. zu wenig Kontraste und dann am Meer. Aber ein paar Bilder sind doch ganz gelungen. Bei den Basstölpeln waren wir natürlich auch wieder und diesmal sehr ausgiebig. Es gab diesmal auch jede Menge Nachwuchs. Davon später mal Bilder.

Da sahen wir neben all den Photografen mit ihren irren Ausrüstungen schon fast ein bisschen ärmlich aus :-) Unglaublich, was die da auf den Felsen schleppen.

Aber auch das sieht man…. Vögel, die sich in dem vielen Plastik verheddern und dann elendig sterben. Ich hätte dem Vogel zu gerne geholfen, aber das ging natürlich nicht.

Da kann man wirklich den ganzen Tag sitzen und diese Vögel beobachten. Wir waren zweimal da oben an der Langen Anna. So um die 12 Kilometer haben wir jeden Tag zurückgelegt, zum Teil für Martin schwierig zu laufen, vor allem auf der Düne. Aber es hat sich gelohnt. Gestern war es dann etwas beschwerlich, die schweren Photorucksäcke auf den Felsen zu schleppen, zumal zumindest ich mir auch die Schultern ganz ordentlich verbrannt habe.

Viele Bilder, aber auch viel Ausschuss, was normal ist, wenn man Vögeln beim Fliegen hinterher jagt.

Die Unterkunft war mittelprächtig und zur Abreise gab es auch noch reichlich Ärger.

In Cuxhaven hatten wir ein nettes Hotel, waren noch griechisch essen und sind heute gemütlich zurück gefahren. Erster Halt war Otterndorf, wo ich Leute kenne, die eine kleine Töpferei haben und von denen ich vor 28 Jahren meine ersten beiden Katzen hatte. Dann haben wir noch in Stade angehalten

Aber es war schwül und wir wollten nach Hause, zumal es Martin mit seinem Sonnenbrand auch nicht wirklich gut geht.

Und so sind wir wieder Zuhause gelandet. Die Katzen nehmen ja nicht immer wirklich übel und auch meine Pflanzen haben alles gut überstanden. Nur die weiße Cosmea hat etwas schlapp gemacht, berappelt sich aber wieder nach einer reichhaltigen Wassergabe.

Doch es war schön, wenn auch unter Corona Bedingungen etwas anders als sonst. Wir mussten ja immer Namen und Adressen hinterlassen, aber das war nun wahrlich nicht schlimm. Ich habe mir auf Helgoland noch eine wie ich finde ganz zauberhafte Wolljacke gegönnt.

Tja, ich hatte tatsächlich mal nur ein paar Schuhe mit und Dank des Sonnenbrandes nun ein interessantes Muster auf den Füßen :-).

Aber nun legen wir selbige hoch und machen für heute nicht mehr viel. Wir haben uns aus dem Alten Land noch Erdbeeren mitgebracht, die gibt es gleich mit Quark. Nach mehr ist uns heute gar nicht.

Morgen geht es noch zum Friseur und dann werde ich die letzten zwei freien Tage noch genießen und vielleicht noch etwas mehr schlafen, wenn mir das gelingt. Wir waren immer sehr früh hoch.

Der war aber nicht Schuld, obwohl die Herrschaften jeden Morgen ordentlich Rabbatz vor unserem Dachfenster gemacht haben. Die Baustelle nebenan war da schon eher schlafraubend.