Fix und Foxi

Aber das Meiste ist geschafft. Alle Wände und natürlich die Decke sind gestrichen, das Regal ist samt Erweiterung wieder an der Wand, der Teppich liegt und das Regal ist in Teilen auch wieder eingeräumt.

nicht das jemand denkt, wir hätten keine Bücher.. .die sind auf etlichen Meter Länge und Höhe nebenan im kleinen Zimmer.

Was noch fehlt, sind die Gardinen und natürlich allerhand Kleinkram. Und ein neuer Couchtisch muss auch her, aber da wird es schwierig… da werden wir Morgen mal real auf die Suche gehen und auf dem Rückweg beim Möbelschweden noch einiges holen. Die Aufbewahrungskisten passen nun farblich nicht mehr und die ein oder andere neue Lampe muss auch her.

Es sieht erst mal alles sehr ungewohnt aus… der alte Teppich war sehr viel größer und noch fremdel ich etwas damit, das soviel Linoleum zu sehen ist. Aber ich glaube, es hängt auch viel daran, dass die Gardinen noch nicht wieder hängen.

rechts neben das Regal soll dann wieder ein Kratzbaum

Die Katzen fremdeln auch noch…. obwohl wir ihre Decken und auch Ellis Pappkarton brav zurück geräumt haben.

Wir sind jedenfalls leidlich geschafft, aber schön ist es geworden. Nicht nur durch den Anstrich, auch durch die Regalerweiterung (für die der Gatte extra nach Berlin gejuckelt ist) und durch den neuen Teppich hat sich das Wohnzimmer doch verändert. Und ausgemistet haben wir bei der Gelegenheit auch ein bisschen. Mal abgesehen von gründlichsten Reinigungsarbeiten (alle Glasböden, alle Gläser, Bilderrahmen, Fussleisten und was es sonst abzuschrubben galt…. zwei Packungen Schmutzradierer sind wohl drauf gegangen, allerdings auch dafür, Farbkleckse zu entfernen)

Aber jetzt fall ich nur noch ins Bett.

So einfach geht das heute

Das Paare sich via Twitter trennen, man liest es immer mal wieder kopfschüttelnd in der Presse, soweit es Promis betrifft.

Aber so geht das eben heute… da werden Freundschaften gekündigt, ohne Worte, einfach so. Bei Facebook ein Klick und weg ist die Freundschaft. Und eben nicht nur da. Und zumindest ich habe das eher zufällig bemerkt. Ich gucke nicht dauernd meine Freundesliste durch, in der sich auch nicht nur wahre Freunde, sondern auch viele ehemalige Kolleg*innen, Zufallsbekanntschaften und auch alte Schulfreundinnen befinden.

Aber eben auch Freunde, dachte ich jedenfalls. Menschen, zu denen ich auch jenseits der virtuellen Facebook-und Bloggerwelt eine Beziehung habe.

Früher hat man vielleicht noch mal gerungen, sich auseinandergesetzt. Muss man alles nicht mehr. Button geklickt, zack weg.

Ja, es ficht mich ein bisschen an, dass Menschen so mit Beziehungen umgehen, das Freundschaften es nicht mehr wert sind, sich miteinander auseinanderzusetzen. Andererseits ist es für mich auch mittelmäßig armselig, sich so einer (wenn auch sicherlich nicht innigsten) Freundschaft zu entledigen, das ich denke, dann war es auch keine und dann passt es auch. Und so ist es wohl mehr das wie, als das ob, das mich auch nachdenklich stimmt. Natürlich zerbrechen Freundschaften, halten nicht mehr stand, man geht verschiedene Wege und kommt nicht mehr zusammen. Das ist mir mit meinen 55 Jahren ja nun wahrlich mehr als einmal passiert.

Na ja sei’s drum… so mache ich mir jedenfalls auch keine Gedanken über das Warum… ist müssig und interessiert mich auch nicht mehr wirklich. Aber bevor man immer gesellschaftliche Missstände und zu wenig Miteinander beklagt, sollte man gelegentlich mal bei sich selber gucken, wie man mit Beziehungen umgeht und welche Wertschätzung oder eben auch Missachtung man jemandem entgegenbringt. Das gilt für mich ganz genauso.

Das musste ich mal kurz loswerden, bevor wir uns hier wieder der Verschönerung unseres Zuhauses widmen, die gestern gut fortgeschritten ist. Eine Wand muss noch gestrichen werden, dann muss das Regal wieder an die Wand, der Teppich verlegt werden und auch das Regal wieder befüllt werden. Also noch gut zu tun, aber es hat sich gelohnt. Das Wohnzimmer erstrahlt wieder und ist gleich heller geworden.

An unseren Wänden hängt von jeher ein eher buntes Sammelsurium an „Kunst“. Die Schule auf dem Photo gehörte mal meiner Familie und war lange Wochenend-und Ferienort in meiner Kindheit und Jugend. Das erklärt meine Liebe zu Eiderstedt. Den Tonteller habe ich von meinen Großeltern und das bunte Bild zeigt ein Stück Wilhelmsburg.