Seit ein paar Tagen sehe und vor allem höre ich immer wieder dieses Prachtexemplar einer Hummel
Die hat schon Mühe an die zarten Blüten zu kommen, die ihr immer wieder wegknicken
Eine Schwebflieglarve habe ich auch entdeckt
Und von den sich häutenden Marienkäfern habe ich inzwischen drei gezählt.
Schon spannend, was hier so für Leben auf dem Balkon ist…. ich hoffe, die Nahrung reicht aus, um das zu halten, aber es blüht fast täglich was Neues und das hoffentlich noch lange.
Am Wochenende hat es hier mächtig geschüttet, hoffentlich bleibt das Wetter nun nicht sieben Wochen so, auch wenn Regen immer dringend gebraucht wird. Wir hatten es gemütlich Zuhause.
Ich mache mich dann mal auf ins Büro…. ich fürchte, zumindest mein Verwaltungsleiter hat heute mächtig schlechte Laune….
Er ist HSV Fan Mir ist das ja so was von wurscht und wenn ich überhaupt Sympathien für Fußball hege, dann natürlich für St. Pauli.
Auf Anregung aus einem Kochbuch habe ich gestern mal unsere Salatvariationen etwas erweitert:
Parmesanchips… einfach Parmesan dünn reiben, auf Backpapier bei 180 Grad ca. 8-10 Minuten in den Ofen. Passt wunderbar zu Nudel-aber auch anderen Salaten
gestalten sich durchaus schwierig im Hause B. aus H. Nicht, weil unsere Geschmäcker so unterschiedlich wären, meistens sind wir uns schnell einig, was gefällt und was nicht. Wir brauchen ja schon länger dringend einen neuen Teppich für unser Wohnzimmer. Läufer, Brücken fallen aus, weil sie für den Gatten mit seinem schiefen Fuß Stolperfallen sind. Also muss wieder ein großer Teppich her. Bisher hatten wir einen schönen Berberteppich, den meine Mutter uns überlassen hatte. Aber der war mal weiß und hat der Beanspruchung durch diverse Haustiere und einen gelegentlich schmutzenden Gatten nicht mehr stand gehalten. Mein Vorschlag, mal in ein großes Teppichhaus vor den Toren Hamburgs zu fahren, wurde bisher immer abgelehnt. Die hätten einfach eine wirklich riesige Auswahl.
Letzte Woche nun hatte ich was in der Stadt zu erledigen. Mehr aus Jux bin ich mal bei Ligne Roset reinspaziert, als ich sah, dass die auch Teppiche führen. Eigentlich dachte ich, die seien eh ausserhalb unserer Preisklassen, aber dem war gar nicht so. Und ich entdeckte einen Teppich, der mir gefiel, der unempfindlicher ist als unser schöner weißer Wollteppich. Also mal geknipst, Katalog mitgenommen, in der Hoffnung, der Gatte würde ihn sich mal ansehen, wenn er in der Stadt ist.
Das war dann gar nicht nötig. Er war sofort einverstanden (vielleicht auch, weil zu faul, sich den noch mal selber anzugucken). Vorgestern bin ich dann dort wieder vorstellig geworden und habe das begehrte Teil bestellt und angezahlt. Ich hätte sogar ein Musterstück mitnehmen können, aber auch das war nicht nötig. Der Teppich ist ganz schlicht und eigentlich ein outdoor Teppich, weshalb er unempfindlicher ist. Erst war ich skeptisch, weil er aus recyceltem Kunststoff ist, aber er sieht weder danach aus, noch fühlt er sich so an.
Tja, manchmal geht es dann eben doch ganz schnell. Wir müssen zwar ein paar Wochen auf die Lieferung warten, aber so haben wir wenigstens Zeit, den alten zu entsorgen. Der hat es leider einfach hinter sich.
Gestern hat es hier mächtig geschüttet. Das hatte was von Weltuntergangsstimmung. Gewitter inklusive, aber der Süden von Hamburg ist wohl glimpflich davon gekommen.
Ich finde die Häutung der Marienkäferlarve echt spannend
Heute ist es deutlich kühler und es ist bewölkt. Also werden wir wohl einen Indoor-Tag machen. Ich muss auch immer noch Bilder aus Helgoland bearbeiten, insofern wird mir nicht langweilig.
Taglilie
Aber nun werden wir erst mal das tun, was die Meisen hier schon die ganze Zeit vor meinem Fenster tun: Frühstücken
Mädchenauge, hat sich selber wieder ausgesäht
Habt einen schönen Sonntag!
Tomaten werden wir wohl reichlich haben. Viele verschiedene Sorten, von Cherry bis schwarzer Tomate
So geht es im Moment in Sachen home office bei uns zu… der eine Chef sehr dafür, der andere dagegen und meine Kollegin und ich mittenmang
Die Häutung der Marienkäferlarve
Mein Chef und ich sind uns da sehr einig, das z.B. ein fester Tag in der Woche viele Vorteile hätte und durchaus umsetzbar ist. Aber der Herr Verwaltungsleiter ist total dagegen. Er meinte, es gäbe kein Argument dafür und argumentiert schon recht merkwürdig. Ich habe ihn gestern gefragt, ob er mir ein Argument dagegen nennen konnte. Konnte er nicht und ich hatte kurzzeitig etwas verschissen. Den Umweltgedanken lässt er schon mal gar nicht gelten. Er meint, es sei ja nicht das Problem vom Arbeitgeber, welche Wege der Arbeitnehmer hätte. Stimmt natürlich, aber gerade Kirche ist sehr aktiv in Sachen Klima, Klimagerechtigkeit und da wäre es ja auch ein Zeichen, denn natürlich spart home office Wege und damit auch Verbrauch an Benzin oder Strom für den ÖPNV. Und keiner von uns hat einen fahrradtauglichen Weg. Drei wohnen ausserhalb von Hamburg.
Aber ich denke, mein Chef wird sich durchsetzen, zumal er der Chef von uns allen ist (ich bin seine Assistentin und „Vorzimmerdrache“)
Beinwell
Mal abgesehen davon, das nicht nur ich damit rechne, das es ein zweite Welle geben wird, in der wir eh wieder ins home office geschickt werden. Die Menschen werden immer leichtsinniger und viele tun und benehmen sich so, als sei Corona schon vorbei. Wir haben hier in Hamburg kaum Neuinfizierungen, aber wie schnell es wieder nach oben gehen kann, sieht man ja woanders und mir will einfach nicht in den Kopf, das viele Menschen nicht sehen, dass die Zahlen vermutlich deshalb so niedrig sind, weil wir uns bisher alle mehr oder weniger an die Einschränkungen gehalten haben. Die ich im übrigen durchaus zumutbar finde und ich manchmal denke, wir jammern größtenteils auf hohem Niveau. „Stay home“… wir haben ein home, im Gegensatz zu Menschen, die auf der Flucht sind, die auf der Straße leben.
Teehaus in Otterndorf…. büsschen schief
Natürlich sehe ich auch, das manche Menschen hart betroffen sind, wirtschaftlich vor allem, aber sicherlich auch psychisch. Nur sehe ich keine Alternative, wenn es hier nicht so gehen soll wie z.B. in Schweden, das inzwischen ja zugegeben hat, das der „lockere“ Umgang mit Corona ein Fehler war, der viele Menschenleben gefordert hat. Und ausser, dass ich Maske tragen muss, deren Wirksamkeit inzwischen auch nachgewiesen wurde, nicht ins Kino kann (wohin ich eh nie gehe), bin ich kaum eingeschränkt. Das ich beim Frisör meine Adresse hinterlegen muss, juckt mich rein gar nicht und auch die App halte ich für unbedenklich und habe sie installiert. Was natürlich Käse ist, dass viele sie nicht nutzen können, weil ihre Handys zu alt sind. Das hätte man vielleicht besser hinkriegen können, zumal man ja viel Geld in die Hand genommen hat.
Nicht alles läuft rund, nicht jeder wird „mitgenommen“, das sehe ich durchaus auch, aber ich denke, vieles wurde auch richtig gemacht. Nur leider fürchte ich, dass man viele Chancen, die es ja jetzt auch gibt, vertut, nicht nutzt und es irgendwann ein „weiter so“ geben wird. Man könnte einige Weichen neu stellen, aber das ist leider kaum gewollt. Und die Empörung über die Zustände bei Tönnies sind scheinheilig, weil sie schon lange bekannt sind. Was mir allerdings auf die Nerven geht ist dieses Fleischesser- Bashing. Wir werden auch weiter Fleisch essen, denn wir tun es mit gutem Gewissen, da wir unser Fleisch entweder im Hofladen kaufen oder vom Bio-Hof direkt beziehen. Da kann ich sehen, wie die Tiere gehalten werden und die werden zum Schlachten auch nicht durch die halbe Republik gekarrt. Ich frage mich, ob die Veganer, von denen ich einige mal wieder als besonders aggressiv erlebe, sich auch so für die Erntehelfer in Spanien engagieren, die unter nicht minder miesen Bedinungen Obst und Gemüse ernten.
meine erste Phyalis
Ich bin immer wieder überrascht, wie gut meine Mutter diese Situation meistert. Sie ist nicht nur Hoch-Risikogruppe mit ihrer schweren COPD, sie ist halt auch fast 80. Und geht nur noch wenig raus, lässt sich aber das Einkaufen nicht nehmen. Zu allem Überfluss wird bei ihr nun auch noch der Fahrstuhl erneuert und das über Monate. Sie kommt ja nur noch schwer Treppen hoch, aber auch das sieht sie inzwischen relativ gelassen, hat vieles gehortet und zum Glück einen Supermarkt vor der Tür, der auch liefert. Ich weiß nicht, ob ihr Umgang daran liegt, das sie mitten im Krieg geboren ist, ihre ersten Lebensjahre von Bomben, Hunger und Elend bestimmt waren. Sie hat natürlich schon Sorge, aber keine Panik.
leider nicht ganz scharf
Ich freue mich Zuhause über alles, was jetzt blüht, fast täglich blüht eine neue Pflanze, die Tomaten wachsen und gedeihen und auch wenn die Meisen nicht mehr ganz so oft kommen, es herrscht reges Insektentreiben bei uns. Und wir genießen es, Abends auf dem Balkon zu sitzen, zu essen und einfach zu genießen.
Im Moment gerne was mediterranes. Melone mit Schinken
Oder Salat
Der Fenchelsalat mit Granatapfel, Dill, Salbei und Feta war übrigens mega lecker. Sehr zur Nachahmung zu empfehlen.
Heute wird es hoffentlich noch mal ein sommerlicher Tag, den wir nach dem obligatorischen Einkauf im Bio-Hofladen dann auf dem Balkon genießen werden. Martin hält sich damit noch ein bisschen zurück, er hat immer noch gut was von seinem Sonnenbrand
Und wie ich letzte Woche ganz elegant und fast nebenbei das Problem, „wir brauchen einen neuen Teppich“, gelöst habe, erzähle ich beim nächsten Mal
Da der Gatte wohl eher spät aus Berlin zurückkehren wird, werde ich heute Abend für mich alleine kochen (müssen) und diese Tatsache werde ich nutzen, ein Gemüse zuzubereiten, das dem Gatten leichtes Schaudern über den Rücken laufen lässt.
Fenchelsalat nach einem Rezept aus einem arabischen Kochbuch, das ich mir unlängst zugelegt habe. Mit Salbei, Feta und Granatapfel. Ich bin mir nicht so sicher, ob ich Koriander mag, ein Kraut, das ich bisher nie verwendet habe. Ich bin mal gespannt. Gestern habe ich mit Freuden festgestellt, dass ich nur noch 3 1/2 Wochen arbeiten muss, bevor mein nächster Urlaub ansteht. Den werden wir Zuhause verbringen. Wir haben ja einiges vor und vielleicht machen wir den ein oder anderen Tagesausflug.
Ansonsten hat mich der Büroalltag mit voller Wucht wieder… aber es ist ja nur für kurz.
Ich habe so einige Überraschungstomaten, diese scheint eine schwarze werden zu wollen.
Habichtskraut
Aber nun muss ich flitzen, damit ich nicht zu spät komme. Habt einen schönen Mittwoch.
Bevor es morgen wieder ins Büro geht, habe ich heute noch mal einen Sonnentag auf Balkonien genossen
Es wimmelt und blüht hier mittlerweile ganz ordentlich
Marienkäferlarve
Es soll ja so schön bleiben, aber davon habe ich ausser einem heißen Büro nicht allzu viel
Ein paar Tage mehr wären nett gewesen, aber der nächste Urlaub ist ja in Sicht
Habichtskraut
Heute vormittag habe ich den zweiten Schwung Bilder bearbeitet. Es sind viele geworden, aber es ist ja auch sowas wie unser Photoalbum mit Erinnerungen. Und so ist manches Motiv auch mal doppelt, weil wir es beide photografiert haben. Hier sind die Bilder von der Düne, den Robben und vielen Vögeln zu sehen.
lauter kleine Weintrauben
Tomaten gibt es dieses Jahr reichlich
Und auch die Zitrone trägt einige Früchte.. bin mal sehr gespannt
Aber jetzt verfüge ich mich mal in die Küche… Heute gibt es Huhn mit viel Zitronenthymian aus eigenem Anbau. Ich könnte Mangold dazu machen, aber das ist für den Gatten leider ein Scheidungsgrund Auch Asiasalat hätte ich noch im Angebot. Die Gurken lassen noch auf sich warten. Ich werde mir mal eine kleine Portion Mangold zubereiten… mit Schafskäse, viel Knoblauch und Joghurt.
Habt noch einen schönen Abend und kommt gut in die neue Woche.
Dieser Bilderserie widme ich mal einen eigenen Thread, weil sie mir so gut gefallen. Bilder jeweils anklicken lohnt sich, dann könnt Ihr sie größer sehen
Eine Möwe beim Fang einer kleinen Mahlzeit
Schnell raus dem Wasser damit
Der Kampf mit dem Objekt der Begierde
Scheint irgendwie nicht so einfach zu sein
Wie soll man auch in Ruhe fressen, wenn ständig jemand mit einem Ofenrohr vor einem steht…..
Das waren so kleine Glückstreffer als wir die Düne umrundet haben. Wir gönnen uns noch ein ruhiges Wochenende. Bisschen Balkonien, sonst weiter nix. Ich muss ja auch morgen wieder in die Tretmühle.
Auf Helgoland habe ich zweimal die Schollenfilets mit einer gar köstlichen Krebssauce gegessen. Und ich dachte mir, die muss doch nachzubauen sein. Und genau das habe ich heute versucht. Mir war klar, dass die Basis Krebsbutter ist (die nehme ich auch für Krabbensuppe). Ich habe ein bisschen gegoogelt und dann einfach mal experimentiert. Fazit: Meine ist besser geworden als die im Restaurant, was aber auch daran liegen mag, dass ich mit Zutaten wie Krebsbutter nicht so geize wie man es vielleicht aus Kostengründen im Restaurant tut.
die Sauce kann ich mir auch gut zu Tortellini oder mit Reis vorstellen. Es sind noch Garnelen und Champis drin.
Wobei das Essen in der Bunten Kuh wirklich sehr gut war. Kann ich nur empfehlen, sollte mal jemand von Euch auf die Insel kommen.
Wir waren heute Mittag beim Frisör, was besonders bei Martin mehr als überfällig war. Frisch frisiert ging es dann noch zum Einkaufen und dann wieder nach Hause.
Auf Balkonien habe ich eine kleine Entdeckung gemacht.. ich habe mich neulich gefragt, wer da wohl seine Eier auf einer meiner Pflanzenblätter abgelegt hat… Nun weiß ich es. Es war der Asiatische Marienkäfer
Den kleinen Krabbler habe ich eher zufällig entdeckt
Da ich heute schon um 5 Uhr aus dem Bett gefallen bin, habe ich die Zeit genutzt, um den ersten Schwung Bilder zu bearbeiten
Habichtskraut
Die sind nun hier zu sehen. Ich werde gleich in die Federn sinken… bin ja auch schon eine Weile zugange.
Gerade ploppt auf unseren Handys eine Unwetterwarnung auf… aber von uns aus kann es jetzt ruhig schütten. Wir sind ja wieder im heimischen Wohnzimmer.
Wir hatten jedenfalls traumhaftes Wetter. Das war so gar nicht vorhergesagt. Ordentliche Sonnenbrände inklusive. Vor allem Martin hat es übel erwischt, weil er erst eben nachgelesen hat, dass sowohl das Metex als auch die Folsäure noch sonnenempfindlicher machen. Er sieht etwas arg geschunden aus.
Aber auch für mich gilt wohl nicht mehr, dass ich keinen Sonnenbrand bekomme. Hängt vielleicht mit dem Alter zusammen. Jetzt kühlen wir mit Aloe Vera und Silicium Gel
Robben, die wir bei unserer Dünenumrundung gesehen haben. Das war auch richtig schön dort.
Die Biester waren schwer zu photografieren…. zu wenig Kontraste und dann am Meer. Aber ein paar Bilder sind doch ganz gelungen. Bei den Basstölpeln waren wir natürlich auch wieder und diesmal sehr ausgiebig. Es gab diesmal auch jede Menge Nachwuchs. Davon später mal Bilder.
Da sahen wir neben all den Photografen mit ihren irren Ausrüstungen schon fast ein bisschen ärmlich aus Unglaublich, was die da auf den Felsen schleppen.
Aber auch das sieht man…. Vögel, die sich in dem vielen Plastik verheddern und dann elendig sterben. Ich hätte dem Vogel zu gerne geholfen, aber das ging natürlich nicht.
Da kann man wirklich den ganzen Tag sitzen und diese Vögel beobachten. Wir waren zweimal da oben an der Langen Anna. So um die 12 Kilometer haben wir jeden Tag zurückgelegt, zum Teil für Martin schwierig zu laufen, vor allem auf der Düne. Aber es hat sich gelohnt. Gestern war es dann etwas beschwerlich, die schweren Photorucksäcke auf den Felsen zu schleppen, zumal zumindest ich mir auch die Schultern ganz ordentlich verbrannt habe.
Viele Bilder, aber auch viel Ausschuss, was normal ist, wenn man Vögeln beim Fliegen hinterher jagt.
Die Unterkunft war mittelprächtig und zur Abreise gab es auch noch reichlich Ärger.
In Cuxhaven hatten wir ein nettes Hotel, waren noch griechisch essen und sind heute gemütlich zurück gefahren. Erster Halt war Otterndorf, wo ich Leute kenne, die eine kleine Töpferei haben und von denen ich vor 28 Jahren meine ersten beiden Katzen hatte. Dann haben wir noch in Stade angehalten
Aber es war schwül und wir wollten nach Hause, zumal es Martin mit seinem Sonnenbrand auch nicht wirklich gut geht.
Und so sind wir wieder Zuhause gelandet. Die Katzen nehmen ja nicht immer wirklich übel und auch meine Pflanzen haben alles gut überstanden. Nur die weiße Cosmea hat etwas schlapp gemacht, berappelt sich aber wieder nach einer reichhaltigen Wassergabe.
Doch es war schön, wenn auch unter Corona Bedingungen etwas anders als sonst. Wir mussten ja immer Namen und Adressen hinterlassen, aber das war nun wahrlich nicht schlimm. Ich habe mir auf Helgoland noch eine wie ich finde ganz zauberhafte Wolljacke gegönnt.
Tja, ich hatte tatsächlich mal nur ein paar Schuhe mit und Dank des Sonnenbrandes nun ein interessantes Muster auf den Füßen :-).
Aber nun legen wir selbige hoch und machen für heute nicht mehr viel. Wir haben uns aus dem Alten Land noch Erdbeeren mitgebracht, die gibt es gleich mit Quark. Nach mehr ist uns heute gar nicht.
Morgen geht es noch zum Friseur und dann werde ich die letzten zwei freien Tage noch genießen und vielleicht noch etwas mehr schlafen, wenn mir das gelingt. Wir waren immer sehr früh hoch.
Der war aber nicht Schuld, obwohl die Herrschaften jeden Morgen ordentlich Rabbatz vor unserem Dachfenster gemacht haben. Die Baustelle nebenan war da schon eher schlafraubend.
Gerade just in time sind wir in Cuxhaven angekommen, von wo es mit dem Schiff dann nach Helgoland ging. Alles mit Corona Abstand, der allerdings auf dem Schiff sehr eigenwillig interpretiert wurde. Teilweise war immer jeder zweite Tisch draußen gesperrt, an anderer Stelle saßen die Leute dicht an dicht. Ein Stewart ging auch mehr lustlos an die „fehlbesetzten“ Tische und forderte die Leute auf, diese zu verlassen. Auch uns, aber da er mir nicht erklären konnte, wieso sie ein paar Meter weiter dicht an dicht sitzen durften und ausserdem verlegen wurde, als ich ihm erklärte, das mein Mann schwerbehindert sei, ließ er uns und alle anderen Ermahnten sitzen.
Aber das Wetter hätte den ganzen Tag nicht besser sein können.
Viele Schiffe lagen vor der Küste vor Anker
Auf Helgoland angekommen gab es noch ein bisschen Wiggel mit dem Check in, der schlecht kommuniziert war, aber schlussendlich konnten wir unsere Unterkunft beziehen und aus aufmachen zum Oberland
Bei den Basstölpeln gibt es reichlich Nachwuchs
Was mich ja schon letztes Jahr erschreckt hat, ist das viele Plastik, das sie in ihren Nestern haben.
Wir sind gemütlich einmal um das Oberland rum, das haben wir letztes Jahr gar nicht geschafft und es war ein herrlicher Spaziergang
Von den fliegenden Vögel gibt es nur wenige Bilder… dafür sind die großen Objektive einfach zu behäbig und das dafür passende habe ich leider in Hamburg gelassen.
Aber es gibt ja nicht nur Basstölpel und Trottellummen auf Helgoland.
Zum wohl spekatulären Lummensprung haben wir es nicht geschafft. Dazu waren wir zu müde und wir hätten noch mal einen relativ weiten Weg laufen müssen. Vielleicht heute Abend. Wir waren noch sehr lecker essen, haben den Abend gemütlich bei gutem Essen in der Sonne ausklingen lassen
Schollenfilet in einer köstlichen Sauce mit Krabben und Pilzen
können und sind dann sehr zeitig in die Federn gesunken.
Heute soll es wieder so schön werden und wir werden zur Düne aufbrechen bevor die Schiffe aus Hamburg und Cuxhaven anlanden.
Aber erst mal geh ich uns jetzt ein Frühstück organisieren. Das haben wir nicht mit gebucht, weil es sich zumindest für mich meistens nicht lohnt.
Also hole ich uns ein paar Brötchen, etwas Butter und Käse, mehr brauchen wir nicht.
Für den Balkon habe ich auch noch was gefunden… eine nette Kleingärtnerin hat das an ihrem Gartenzaun verkauft. Nebst anderen Saaten und Ringelblumenvaseline.
Und dann hoffe ich, dass wir Robben vor die Linse bekommen. Vorher muss ich mal rauskriegen, wieso ich die Corona App nicht im Play Store finde. Wir werden sie beide installieren. Nachtrag: Ich habe sie gefunden, allerdings nur unter dem Stichwort Robert-Koch-Institut. Unter Corona-Warn App war sie komischerweise nicht zu finden.
Wir waren ja heute wieder im Hofladen. Das gehört zu unserer Samstagsroutine. Da blüht so herrlicher Mohn am Haus und ich habe gefragt, ob ich mir eine Kapsel mitnehmen darf. Und ich durfte
Wie man sieht, auch ein echter Hummelschmaus
Ich hatte leider nur die Handyknipse mit…
Danach waren noch im Gartencenter. Ich brauchte noch Bambusstäbe und es war heute irgendwie überall sehr leer.
Neben besagten Bambusstäben ging auch wieder allerhand Vogelfutter, ein Fettfutterhalter (für den Winter) und nur EINE neue Pflanze, eine Taglilie.
Die haben ja immer Hunger
Sie haben den Borretsch entdeckt
Kümmern sich aber auch um meine Tomaten.
Das angedrohte Gewitter ist hier vorbei gezogen. Es hat mal kurz gedonnert, ein bisschen geregnet, aber das war es dann auch schon.
Wir werden heute das wohl leider letzte Mal Spargel essen. Kaffee und Kuchen fiel aus, weil wir meistens erstmal Brot und Brötchen essen, wenn wir vom Hofladen zurück sind. Mit den leckeren Sachen drauf, die wir gerade eingekauft haben
Da hier gerade wieder eine Regenfront aufzieht, habe ich ein paar Töpfe mal gesichert. Meistens regnet es direkt an unserem Balkon vorbei gerade runter, aber wenn es doch windiger wird… besser ist das. Heute habe ich noch Sommerflieder, eine Stockrose und die Taglilie eingetopft und die Mariendistel schon mal umgesetzt. Die wächst gerade rasant
wenn mich nicht alles täuscht, ist das ein Biene
Ich geh mal Spargel schälen. Demnächst werde ich mal meinen jungen Mangold probieren, den habe ich für mich alleine, nix für die ostwestfälischen Geschmacksnerven hier im Hause.
Habt es noch schön
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Mir ist das ja so was von wurscht und wenn ich überhaupt Sympathien für Fußball hege, dann natürlich für St. Pauli.
