Es wundert vermutlich niemanden, dass ich gestern in meiner Mittagspause mit dem Makro los bin. Noch blüht ja nicht viel, aber ein paar Krokusse finden sich auch hier am Kanal. Dort gibt es den interkulturellen Garten (ein interkulturelles Gemeinschaftsprojekt) und die kümmern sich auch ein bischen um das Stück vor ihrem Garten.
Die bewegte sich gar nicht und ich dachte, entweder pennt sie oder sie ist tot.
Sie schlief… und krabbelte dann von einer Blüte in die nächste und wieder zurück
Und tief hinein
Aber auch an anderen Blüten war was los
Ich fordere ab sofort längere Mittagspausen
Das ist er, der Plüschmors.
Mors ist Plattdeutsch für Hintern, Po. Und Plüsch ist, naja, irgendwie weich und fluffig eben. Und weil Hummeln nunmal weiche, fluffige Hintern haben, heißen sie Plüschmors.
kiekmo
Hier blüht das Leben auf, woanders wird es zerstört. Das Rote Kreuz beschreibt die Situation in Mariupol als apokalyptisch. Mit diesem Widerspruch komme ich nach wie vor nicht gut klar, aber ich will hier auch nicht nur gegen den Krieg schreiben, den wir alle gleich entsetzlich finden.
Inzwischen gucke ich immer mal auf den einschlägigen Seiten, ob ich irgendwo helfen kann, aber mit meiner wenigen Zeit ist das schwierig.
Die kommen jetzt auch wieder öfter.
Das kennen wir schon, dass sie uns im Frühjahr die Haare vom Kopf fressen.
Die Natur kann auch kitschig.
Mit einem Photo von vorgestern habe ich auch mal ein bisschen gespielt
Heute ist wieder Bürotag und die Schiffsfahrt fällt aus, weil ich ja wieder rollern kann. Dem Gatten sei Dank.
Bei allem Scheiß gerade, die Natur sorgt ein bisschen für mein inneres Gleichgewicht.