Tief erschüttert

Wir haben uns gestern die Doku im Ersten (leider zeitgleich zum Film Wannseekonferenz, den wir dann in der Mediathek gucken werden) über die Aktion OutInChurch- Wie Gott uns schuf gesehen. Es war auch jemand dabei, den ich sehr gut kenne.

Auch wenn vieles nicht neu war (die Haltung der Katholischen Kirche), hat mich doch tief erschüttert, wie sehr sich diese Kirche erdreistet, in das Leben der Menschen einzugreifen. Da wird einer schwangeren zwei Monate vor der Geburt ihres Kindes ein Auflösungsvertrag hingehalten, weil sie mit einer Frau zusammen lebt und den Vater des Kindes nicht heiratet, da leben zwei Frau 40 Jahre in einem Spagat zwischen ihrer Liebe, die sich nicht öffentlich machen können und den Anforderungen „ihrer“ Kirche. Sie suchen sich Arbeitsplätze weit weg von ihrem Wohnort, damit ja nix rauskommt.

All die Menschen, die sich in diesem Film geoutet haben, riskieren ihren Job, eine hatte sogar Angst um ihre Rente.

Natürlich kann man sich fragen, warum bleiben diese Menschen in der Kirche, arbeiten für sie und entscheiden sich ganz bewußt dafür. Es sind alles gläubige Katholiken, die ihren Glauben nicht aufgeben wollen und können und die sich trotz allem als Katholiken fühlen. Ich wage mal die These, dass das alles engagiertere Katholiken sind als die Sonntagskirchengänger. Sie fühlen sich für ihre Berufe berufen und ganz ehrlich, ist es nicht wurscht, ob ein Priester nun hetero-oder homosexuell enthaltsam leben muss? (Ein Thema für sich, der Schwachsinn des Zölibats)

Mich hat der Film tief erschüttert und ich hoffe, es geht ein Beben durch die Katholische Kirche. Ich selber bin evangelisch und arbeite auch für die Kirche und ich tue es tatsächlich gerne. Mein Chef ist homosexuell, ich kenne etliche Pastoren (Pfarrer), die es ebenfalls sind und zum Glück kräht da hier kein Hahn nach. In Sachsen und Baden-Württemberg ist das aber ganz anders. Da ist Homophobie noch sehr verbreitet, auch in der Evanglischen Kirche. In Sachsen dürfen schwule Pfarrer nicht mit ihrem Mann im Pfarrhaus leben (gilt für Frauen vermutlich auch), in Baden-Württemberg sind die Pietisten stark vertreten und die sind auch reichlich homophob unterwegs. Ich habe das beim Kirchentag selbst erlebt. Die haben geschäumt, als das traditionelle Gedenken zu Beginn, mit dem jeder Kirchentag startet, den homosexuellen Opfern der Naziherrschaft gewidmet war.

Was mich wirklich erschüttert hat, ist, wie tief die Kirche in das Leben der Menschen eingreift und das moralisch und mit ihrem Kirchenrecht durchsetzt. Letzteres gehört schon lange abgeschafft. Warum äußert sich eigentlich niemand aus der Politik über das, was da passiert. Da haben Menschen Selbstmordgedanken, weil sie psychisch am Ende sind. Das ist nun christliche Nächstenliebe? Da kommt mir der Kaffee wieder hoch, aber sowas von.

Die Politik ist wohl zu feige, sich hier mal klar und deutlich zu positionieren.

Ich wünsche den mutigen Menschen, die sich in diesem Film gezeigt haben, dass sich was bewegt und das dieser Film aufrüttelt und verändert.

Auf Tuchfühlung mit Eisi

Um es vorweg zu nehmen, es war einfach großartig, einmalig, wunderbar.

Die Anfahrt mit der Bahn war zwar der reinste Horror und ich bin mit 78 Minuten Verspätung in Kassel eingetrudelt. Der arme Schaffner kam aus dem Melden der Störungen gar nicht mehr raus und meinte irgendwann: „Bitte schlagen Sie mich nicht“. Oberleitungsstörung in Celle, Umleitung über Verden. Dann Bahnhof Verden gesperrt, Störung bei Wunstorf.

Aber letztlich bin ich in Kassel in meinen Mietwagen gestiegen und um 20 Uhr in Gudensberg angekommen.

Das Hotel war einfach, aber okay. Das Essen war grauenhaft und der Küchenchef beleidigt, weil ich den Teller fast voll wieder zurück gegeben habe. All das war am nächsten Tag schnell vergessen. Nach einer ausführlichen Einweisung des Grundstücksbesitzers inklusive einiger Tipps zu richtigen Kameraeinstellung ging es also los. Kaum war ich alleine, da kam Frau Eisi auch schon.

Ca. 3 Meter vor meinem Zelt hat Eisi seinen Ansitz, von dem aus er auf Fischjagd geht. Die Fische werden quasi frei Haus geliefert. Die hat der Herr in einem Nebenteich und setzt sie dann um. Der Tisch für Eisi ist immer gut gedeckt und das weiß sie auch.

Im Flug konnte ich sie kaum fotografieren, dazu war der Abstand zu dicht. Gegen Mittag kam der Herr dann mit Kaffee und ich konnte mir kurz die Beine vertreten. Man darf das Zelt alleine nicht verlassen.

Für gute 7 Stunden mein Quartier… und das war das Erstaunliche an dem Tag. Ich habe tatsächlich 7 Stunden da gehockt und bin überhaupt nicht unruhig geworden, habe nicht geraucht und einfach nur da gesessen und auf Eisi gewartet.

Immer dachte ich, uff, jetzt ist sie bestimmt satt und kommt erst mal nicht wieder. Aber Pustekuchen. Sie hatte gestern einen wirklich gesegneten Appetit und kam erstaunlich oft. Meinte auch mein Gastgeber, mit dem ich den ganzen Tag per SMS in Kontakt war. Ich musste Fischzahl und auch die Fehlversuche durchgeben. Das Eisi so oft kam, war für ihn auch ein Zeichen, dass ich mich absolut richtig verhalten habe. Ist wohl nicht immer so.

Da ich den Mietwagen schon um 17.30 Uhr wieder abgeben musste, bin ich dann kurz nach 16 Uhr schweren Herzens aufgebrochen.

Irgendwie musste ich mir noch 2 Stunden Zeit vertreiben, was nicht so einfach war in der Trostlosigkeit des Bahnhofs Kassel Wilhelmshöhe. Und leider war mein Laptop auch platt, sonst hätte ich schon mal Photos gucken können.

Ich habe mir dann einen Döner gegönnt und bin letztlich störungsfrei um 21.30 Uhr wieder in Hamburg angekommen, wo mich der Gatte am Bahnhof erwartete. Die Rückfahrt war ohne Verspätung, dafür musste aus technischen Gründen das Bordbistro geschlossen werden, in das ich gerne vor einer lärmenden Familie in meinem Wagen geflüchtet wäre. Das man den Kindern auch Kopfhörer aufsetzen kann, damit sie ihre Kinderfilme gucken können, hatte sich noch nicht bis zu der Mutter rumgesprochen. Zum Glück hatte ich ja welche dabei und damit könnte ich das nervige a la Benjamin Blümchen Geplärre übertönen.

Das Wetter war übrigens gar nicht mal so schlecht und ich habe tatsächlich überhaupt nicht gefroren in meinem Zelt. Die Handschuhe sind gar nicht zum Einsatz gekommen. Und strahlender Sonnenschein wären für Photos gar nicht gut gewesen. Heute ist es hier so richtig usselig, so dass ich in Ruhe meine vielen Photos sichten kann. Leider sind die wenigen Flugbilder, die ich machen konnte, nix geworden. Da gilt es gerade mal wieder, auch Frust auszuhalten, aber so ist das halt.

Vielleicht entdecke ich ja doch noch das ein oder andere mehr oder weniger sensationelle Photo :-)

Aber sehr viel Show bietet er halt nicht, der hübsche Vogel. Mit Glück kotzt er mal Gewölle, aber das war mir nicht vergönnt. Egal, es war rundum ein Erlebnis und ich bereue nicht, dass ich gefahren bin. Nicht nur das Photografieren, auch das völlig ruhige Alleinsein mit mir selber war eine spannende Erfahrung. Und ich habe auch ein bisschen was gelernt.

Ich bin jetzt doch ein bisschen angefixt und habe schon mal andere Ansitze im Visier. Ich schließe aber auch nicht aus, dass ich mich noch mal auf den Weg nach Hessen mache.

So, für den Moment höre ich mal auf und gehe jetzt weiter meine Bilder sichten. Habt einen schönen Sonntag. Vielleicht habt Ihr ja auch ein bisschen Freude an Eisi.

Schon mal probe gefroren

Aber ich musste nach der Arbeit noch mal dringend an die frische Luft. Die allerdings war eisig.

Es war auch ganz ordentlich windig und zum Hochwasser stand zumindest einer der Parkplätze an der Elbe unter Wasser, aber das ist nix besonderes.

der Eisbrecher Stettin. heute Museumsschiff

Ich habe inzwischen mit dem Grundstücksbesitzer telefoniert, ein ganz netter Mensch, selber Fotograf. Er meinte, Eisi sei in den letzten Tagen sehr zuverlässig da gewesen. Kann zwar mal sein, dass er sich vormittags nicht blicken lässt, aber dann dafür nachmittags um so häufiger (das kam aber bei den letzten „Sitzungen nur ein einziges Mal vor). Das kann also zur echten Geduldsprobe werden. Und das mir, wo Geduld noch nie mein zweiter Vorname war. Erstaunlicherweise kann ich sie beim Fotografieren aber entwickeln. Meine Ausrüstung hat er jedenfalls schon mal für optimal befunden. Ein schweres Objektiv lasse ich dann auch doch Zuhause. Er gibt aber vor Ort noch Tipps. Die nehme ich ja immer gerne. Morgens wird man von ihm eingeführt, dann kommt er mittags mit Kaffee oder Tee vorbei und am Nachmittag kann man dann bleiben, so lange man mag. Ich muss um 18 Uhr in Kassel sein, um den Mietwagen wieder abzugeben, aber dann ist es ja eh schon dunkel. Um 21:30 Uhr werde ich dann hoffentlich wieder in Hamburg Harburg eintrudeln, wo mich der Gatte dann einsammeln wird.

Kreuzfahrtschiff, aber ein eher kleines.

Die Bilder sind übrigens keine Handy-Knips Bilder. Ich hatte mal die Kamera dabei.

Die Docklands… hoch zu laufen hatte ich bei dem eisigen Wind dann doch keine Lust, aber irgendwann mache ich das mal wieder.

Heute fällt dann noch der Startschuß für etwas, was mich beruflich in den nächsten Wochen arg auf Trab halten wird, aber dann geht’s erstmal los nach Hessen.

Die Focaccia gestern war sehr sehr lecker. An der Dünne des Teigs kann man noch arbeiten, aber es trotzdem richtig lecker. Diese Ricotta-Spinat-Füllung ist wirklich super. Kann man sicher auch gut für Ravioli nehmen.

Ich verabschiede mich dann mal ins Wochenende und komme Morgen Abend hoffentlich mit gut gefüllten Speicherkarten und von Eisvögeln beseelt zurück :-) Ich hoffe, es klappt alles wie geplant. Habt ein schönes Wochenende!

Kleiner Nachsatz in eigener Sache… danke an eine (einen?) Gaea für den Hinweis, dass es sich bei dem Blesshuhn um kein Blesshuhn, sondern um ein Teichhuhn handelt. Stimmt. Ich habe den Kommentar nicht frei geschaltet, weil uns die IP nicht ganz koscher ist und wir die oder denjenigen nicht kennen. Nix für ungut.

Ich behalte mir nach wie vor vor, mir völlig unbekannte Personen, die auch nix von sich preis geben, nicht freizuschalten.

Auch misslungene Bilder können ihren Reiz haben.

Ich geh dann mal mein Köfferchen packen. Sonst nehme ich am Ende aus Versehen nur den Kamerarucksack mit. Warme Kleidung sei mit das wichtigste, hat mir der „Veranstalter“ gestern noch mit auf den Weg gegeben :-)

Nur der Photorucksack ohne Stativ. Das ist im Koffer

Im Koffer ist allerdings kein Platz mehr. Der hat sich quasi von selbst gepackt

Dieser Blick…. da kann man ja nur mit mega schlechtem Gewissen fahren…. ich würde ihm ja gerne erklären, dass er nicht alleine bleibt und ich Morgen schon wieder da bin….

Mittagspause mit Familie Ente

Das Wetter ist wieder gruselig, aber ich habe trotzdem mal meinen Kopf gelüftet

Die Herrschaften waren recht zutraulich

Sie werden ja auch nicht täglich zu Portraitaufnahmen gebeten :-)

Nach einem kleinen Schreck in der Morgenstunde, der aber nur kurz anhielt, tat etwas frische Luft ganz gut.

Am 11.1…. das ist ja schon ein paar Tage her. Da bin ich mit öffentlichen Verkehrsmitteln zur Arbeit und zurück gefahren. Da ich mich aber erst gestern wieder selbst getestet habe und der Test negativ war und ich mich auch überhaupt nicht krank fühle, habe ich nichts weiter unternommen. Die Labore sind eh überlastet und ich gehe mal davon aus, dass ich mich bisher nicht angesteckt habe. Mit solchen Meldungen muss man wohl vermehrt rechnen bei den galoppierenden Zahlen. Um mich rum erkrankt irgendwie einer nach dem anderen… ich habe langsam das Gefühl, drum herum zu kommen ist kaum noch möglich. Und bei allen schwingt die Angst vor Langzeitfolgen mit, fast mehr als vor der Erkrankung selbst, zumal ich kaum Leute kenne, die nicht geimpft sind.

Ein Blesshuhn gesellte sich auch noch dazu

Diese Füße… immer wieder sehenswert :-)

Der Photorucksack wird schon so langsam nebenbei gepackt. Ohne Stativ werde ich wohl doch nicht auskommen. Sonst macht auch die Fernbedienung keinen Sinn. Aber zum Glück haben wir ein brauchbares Reisestativ. Kommt das auch endlich mal zum Einsatz.

Upps, die Taube sehe ich jetzt erst :-)

Mal probe aufgebaut und ein bisschen den Fernauslöser getestet.

Morgen kann ich zum Glück mit dem Auto ins Büro fahren. Und wenn ich nach Hause komme, gibt es wieder mal ein neues Gericht…Focaccia di Monaco. Daran will sich der Gatte versuchen. Ich bin gespannt. Spinat essen wir ja beide sehr sehr gerne. Und dann ist ja auch schon fast Wochenende…. dummdidumm… :-)

Wenn auch abgelutscht

Aber ich finde das Motiv doch immer wieder schön

Wasserschloß

Ich musste ja gestern noch in die Stadt zu einem Termin. Da fiel mir ein, dass ich dieses Motiv noch nicht mit meinem neuen Mäusekino abgelichtet habe

Bisschen Hafencity geht ja immer :-)

So langsam merkt man doch, dass es Abends länger hell ist. Halleluja. Gestern hatten wir hier sogar Sonnenschein, eine zur Zeit ja sehr seltene Erscheinung. Mir drückt dieses Wetter auch allmählich auf’s Gemüt, andererseits muss ich mich dann nicht ärgern, dass ich tagsüber im Büro oder Home Office sitze.

Blick auf die Hauptkirche St. Katharinen

Heute kam mein neuer Fernauslöser… damit muss ich mich noch befassen, damit ich das Ding am Samstag auch bedienen kann.

Damit vermeide ich dann Verwackler durch das Betätigen des Auslösers an der Kamera. Manchmal reicht der schon für Unschärfen. Man kann da auch einen Timer einstellen, aber das ist für mein Vorhaben eher nicht von Bedeutung. Wichtiger ist die Funktion Serienaufnahmen. Wenn dieser Vogel wüßte, was ich hier alles nur seinetwegen anstelle :-)

Lustiger Effekt am Rande, mir erzählt bald täglich jemand, wo ich hier Eisvögel erwischen könnte. Man könnte meinen, auf unserer Insel wimmelt es gerade zu von diesen Vögeln :-) Aber einen heißen Tipp habe ich gestern noch bekommen. Der Vorteil an meinem hessischen Standort ist aber eindeutig, dass der Vogel an das Tarnzelt gewöhnt ist und vielleicht nicht ganz so extrem scheu. Heißt er fischt auch weiter, wenn er das Klackern von Kamerauslösern wahrnimmt oder auch die Menschen in dem Zelt.

Heute gab es eines meiner absoluten Lieblingsessen: Tagliatelle mit Käse-Salbei-Sauce. Liebevoll vom besten Ehemann von allen zubereitet.

das ist soooo lecker

Ich hatte heute einen ordentlich langen Tag, aber wir hatten auch mal wieder viel Spaß im Büro. Wenn man sich so selten sieht, schnattert man bald mehr, als das man arbeitet. Nein, so ist es natürlich nicht. Ich habe tatsächlich gut zu tun und dass die Kollegin nicht da ist, merke ich schon. Gefühlte tausend Kleinigkeiten kommen jetzt zusätzlich auf mich zu, alles nicht wild, aber die Summe macht’s.

Nun werde ich mal die Betriebsanleitung für mein neues Spielzeug studieren und vermutlich sehr bald in die Federn sinken.

Die Vorfreude wächst und wächst

Am Freitag ist es ja soweit… da werde ich mich mit schwerem Photogepäck auf nach Hessen machen. Ich werde wohl zwei Kameras mitnehmen und zwei lange Teleobjektive. Natürlich auch genug Akkus und Speicherkarten :-)

MIttagspausenbekanntschaften

Leider ist die Wettervorhersage ziemlich mies. Aber an warmen Klamotten soll es nicht scheitern. Mehr Sorgen mache ich mir um das Licht zum Fotografieren. Wäre ja doch schade, wenn mir das einen Strich durch die Fotorechnung machen würde.

Vielleicht gibt es sogar Schnee, aber das wäre ja gar nicht verkehrt

das Bild ist frei runterzuladen bei pixaby

Aber gut, das kann ich nun eh nicht beeinflußen und die Vorbereitungen sind zu komplex, um jetzt alles wieder umzuschmeißen. Ausserdem sind die Termine wohl auch gut gebucht und ich kann das ja nur am Wochenende machen.

Gestern habe ich mir noch schnell einen Fernauslöser bestellt. Wir haben solche Gerätschaften zwar, aber erstens nicht auffindbar und zweitens evtl. auch nicht mit der „neuen“ Kamera kompatibel.

Nebenbei studiere ich einige Exif Dateien in einem Photoforum. Daraus kann man Belichtungszeiten, Iso Werte und Brennweiten ablesen. Kann ja nicht schaden, sich da bei gelungenen Bildern was abzugucken :-)

Für die Bilder musste ich eine leichte Nackenstarre riskieren, so hoch oben, wie der im Baum saß.

Der hat sich tapfer da ganz oben gehalten… es pustet hier heute ganz ordentlich.

Ich habe nachher noch einen Termin in der Stadt, werde den Roller aber wohl stehen lassen, damit ich nicht von den Elbbrücken wehe :-)

Ich wünsche Euch einen gute Woche. Meine wird sicherlich von viel Vorfreude und auch ein bisschen Aufgeregtheit geprägt sein. Dazu ein paar Stoßgebete, dass das Wetter am Wochenende mitspielt.

Gekniffen

Inzwischen ärgere ich mich, dass ich nicht doch in die Stadt zur Demo gegen die Leerdenker-Demos gefahren bin, aber ich gebe zu, ich habe gekniffen und war angesichts des unerwarteten Sonnenscheins lieber in der Natur

Sehr ergiebig war meine Fototour heute allerdings nicht.

Hast Du was gesagt? Ich hör heute schlecht

Vorher war ich natürlich einkaufen und so konnte es zum Kaffee einen sehr leckeren Kuchen geben

Die habe ich mal nicht selber gemacht. Leckere Zitronenrolle aus dem Hofladen.

Dafür hätte ich heute fast zwei ältere Damen gemordet, gewürgt, vom Hochsitz geschubst… ich sass mit der Kamera in einer Vogelbeobachtungs“hütte“. Besagte Damen kamen nach mir, packten ihr Picknick aus und redeten in einer Lautstärke, die garantiert jeden Vogel vertrieben hat. „Was fotografieren Sie denn da“ “ Nur die Enten, alles andere lässt sich bei Ihrem Lärmpegel hier garantiert nicht blicken“. Störte die Damen so rein gar nicht. Aber nun weiß ich wenigstens, welches Buch die ja doch etwas komische neue Nachbarin der einen Dame ihr geschenkt hat.

Grmpf grummel…. aber sie haben es einfach nicht begriffen und trotz herrlichem Sonnenschein konnte man natürlich nirgends anders picknicken als eben in dieser Vogelbeobachtungshütte. Verzeiht mir bitte, dass ich mir nicht gemerkt habe, welche mit Schokolade überzogenen Bonbons nun am besten schmecken. Auch dieses Thema wurde ausführlich erörtert.

Ich habe mich dann irgendwann verzogen und die Damen sich selbst überlassen. Dann traf ich noch eine alte Freundin, mit der ich mal zusammen versucht habe, eine Online Zeitung für unseren Stadtteil (der Link führt zu einem Artikel den ich geschrieben habe) zu machen. Die erzählte mir dann fast beiläufig von einem Plätzchen hier auf der Insel, wo es einen Eisvogel geben soll

Müssig zu sagen, das keiner vorbei geflogen kam, als ich da eine Weile hockte. Aber da werde ich mal wieder gucken.

Ha ha, das ist quasi nebenan, aber ich fahre ja extra nach Hessen B-)

Jetzt muss ich erst mal Bäuerchen machen… wir haben gerade so lecker gegessen. Es gab mal wieder Cordon Bleu, diesmal mit Parmesan in der Panade (die ich am liebsten mit Mais-Paniermehl mache). Den Tipp habe ich heute beim Einkaufen bekommen, also habe ich das gleich mal ausprobiert. Sehr lecker. Seit mir mein Lieblingsschlachter im Hofladen mal diesen famosen Käse zum Cordon Bleu empfohlen hat und mir immer perfekte Fleischstücke zuschneidet, essen wir das öfter mal. Morgen probiere ich mal wieder ein Rezept vom Tarik Rose aus. Ich hoffe, das ist mit Baharat und Kreuzkümmel nicht zu exotisch für den angeheirateten ostwestfälischen Gaumen. Ich habe von einer Kollegin gerade Bharat aus Jordanien geschenkt bekommen. Sie ist mit einem Jordanier verheiratet und bringt so was dann aus dem Land mit, wenn sie dort sind.

Herr Hein wohnt seine neue Schlafstätte ein

Das Schild muss dran bleiben, Frau Ellie besteht darauf. Sie spielt damit wie eine Bekloppte. Mal gut, dass wir den Karton gleich entsorgt haben… da lägen sie jetzt sonst vermutlich drin, statt in dem „Bett“. Katzen lieben Kartons.

Ein bisschen hoffe ich ja, dass sich die Wetterfrösche auch für Morgen geirrt haben. Sonst komme ich vielleicht mal dazu, ein bisschen zu lesen oder Wolle zu spinnen. Auf alle Fälle werde ich ausschlafen, das dürfte zumindest am nächsten Samstag flach fallen.

Sorry, aber ich muss in Form sein

wenn ich viele schöne Bilder vom Eisvogel machen will :-) Also gehe ich mal hier auf die Vögel los.

Heute musste ein Rotkehlchen herhalten.

Kleine Bemerkung am Rande, ja, das Futter habe ich hingehängt und ja, ich weiß, dass diese Plastikhüllen Scheiße sind, aber ich habe schlicht nix anderes bekommen und ich habe immer alle Knödelhüllen wieder eingesammelt und ordnungsgemäß entsorgt. Ich habe auch zwei plastikfreie Fettfutterringe aufgehängt.

Leider konnte ich nicht lange bleiben….

Aber so langsam werden die Tage ja wieder heller und irgendwann kann ich dann wieder in Ruhe nach Feierabend und nicht mal eben schnell in der Mittagspause los.

Mein Edel-Kopfhörer von Bose ist nun auch da und so kann ich jetzt während der Bahnfahrt auch Musik, Hörbuch oder Podcasts hören.

Die sind schon sehr fein. Gekauft hätte ich sie nicht, aber sie waren als Lockangebot mit dabei. Ich nehme an, Zuhause werden sie öfter mal auf des Gatten Kopf landen.

Und die Aufsteckkamera ist auch gekommen

Nettes Spielzeug und mit etwas Gefummel kann man ganz nette Bilder machen. Ich muss das im Freien ausprobieren. Solche Bilder wie der Inder sie macht, krieg ich damit aber nicht hin, fürchte ich.

Unser Wohnzimmervogel :-)

Das war ja wie Berscherung heute, aber da wir uns nix zu Weihnachten schenken, kommen die Nettigkeiten einfach so, ohne Anlass.

Gestern lief eine interessante Reportage über Tiere in Hamburg-Natur in der Millionenstadt mit einigen Anregungen auch für mich zum Fotografieren, wobei man manche Plätze nicht auch noch zusätzlich bevölkern sollte. Spannend zu sehen, wie z.B. Füchse auf den Wiesen am Flughafen leben und dem Fluglärm trotzen oder wie artenreich der Ohlsdorfer Friedhof ist.

Vielleicht komme ich am Wochenende ja mal wieder ausgiebiger raus. Noch überlege ich, ob ich am Samstag auf die Demo gegen die Corona-„Spaziergänger“ gehe, auch wenn mir nach größeren Menschenansammlungen so gar nicht ist.

Andererseits finde ich es wichtig, dass die bisher schweigende Mehrheit auch mal Stellung bezieht. Mittlerweile gibt es in vielen Städten offene Briefe, online Petitionen und andere Aktionen gegen diese unsäglichen Spaziergänger. Bitte nicht falsch verstehen, ich bin absolut für die Versammlungsfreiheit und das Demonstrationsrecht, aber eben nicht gegen alle Auflagen und unter Instrumentalisierung durch rechten Gruppen, Verschwörungstheoretiker usw. Und ich habe was gegen Leute, die ihre Kinder als menschliche Schutzschilde missbrauchen oder sie auf Demos Texte vorlesen lassen, die nie und nimmer von den Kindern selber stammen können.

Mit Nazis demonstriert man nicht, Punkt. Nein, es sind ganz sicher nicht alle Nazis, aber es sind doch reichlich rechte Umtriebe und das Gewaltpotential ist schon auch erschreckend.

Hier noch eine kleiner feiner Beitrag von Extra3 zum Thema

Gerade lese ich, dass die Demo gegen die Maßnahmen verboten wurde, die Gegendemo darf stattfinden, weil man sie deutlich kleiner erwartet. Ausserdem dürften die Teilnehmenden sich an die Regeln halten.

Ich habe ja noch Zeit, mir das überlegen.

Die Vorbereitungen laufen an

nein, nicht wirklich, aber gestern kamen die Photohandschuhe und die beigepackten Werbegeschenke erweisen sich vielleicht ja noch als nützlich. Handschuhe mit Wärmepads… bestellt hatte ich nur die Handschuhe, aber man hofft wohl auf Folgebestellungen. Wobei ich diese Einweg-Wärmepads ganz sicher nicht bestellen werde. Aber den Rückenwärmer hebe ich mir mal für den nächsten Hexenschuss auf :-) .

Gestern war ich mal wieder mit Öffis in der Stadt mit allen Wiggeln, die das so mit sich bringen kann und in Hamburg leider auch sehr oft tut. Stellwerksstörung, Weichenstörung, Rettungswageneinsatz und wat weiß ich nicht noch alles. Aber so gibt es wieder ein paar Sightseeing-Photos aus der Stadt, in der wir leben.

Bei der Gelegenheit wollte ich mir mal einen neu gestalteten Bahnsteig in der Haltestelle Jungfernstieg angucken (für Hamburger, der der U1)

Da muss ich noch mal mit Ruhe und Kamera hin… ich glaube, mit den Spiegelungen lässt sich viel machen.

Einer der Alsterdampfer

Das Hamburger Rathaus mit dem Alsterarkaden (rechts).

Die hatten auch Feierabend

Möwenfütterung am Jungfernstieg

Heute kommen auch endlich die Kopfhörer, die es zu meinem Handy dazu gab…. dann kann ich wenigstens ein bisschen Mucke hören während der Bahnfahrt oder ein nettes Hörbuch. Die Bahnfahrt ist das Einzige, womit ich mich nicht wirklich wohlfühle, aber mit dem Auto zu fahren, wäre auch leidlich bekloppt.

blue port ganz ohne den Lichtkünstler… der hässliche Mississippi -Dampfer tut es auch

Heute bin ich Zuhause, also keine Photos, es sei denn, mein Handy Objektiv kommt heute noch und ich mache brauchbare Versuche damit B-)

Die Panoramen hat Google gebastelt

Jetzt gönne ich mir mal eine kurze Pause am Kanal. Zumindest ist es trocken und etwas heller als an den letzten Tagen und wenn man genau hinguckt, ist sogar fetzenweise blauer Himmel zu erkennen. Der Gatte erledigt den Einkauf in der Stadt und ich vergnüge mich dann weiter im Home Office.

Alles in trockenen Tüchern

Jetzt können wir uns Vorfreuen: auf ein paar Tage in Meck-Pomm und einige Tage auf Amrum. Gestern kam nun endlich die ersehnte Buchungsbestätigung. Eine hübsche Ferienwohnung zu einem bezahlbaren Preis und ohne Termin-Hin-und Her. Geht doch. Die Fähre habe ich auch heute gebucht. Es kann also losgehen… ach schade, ist ja erst im September…. Solange können wir jetzt noch auf schönes Wetter hoffen.

Mal was anderes als der Blick aus dem Küchenfenster auf den ehemaligen Weltkriegsbunker, in dem heute unser Strom erzeugt wird. Ökologisch, versteht sich. Der ist vor Jahren entkernt worden und man kann auch oben auf die Plattform und dort Kaffee trinken und weit über Hamburg gucken. Könnte ich eigentlich mal wieder machen.

3 Highlights hat das Jahr also schon mal…. Eisvogel-Workshop, Meck-Pomm und Amrum. Das geht sich doch gut an. Ich bin ja bekennender Nordtour Gucker (NDR) und da gab es gestern einen weiteren guten Tipp für Freunde der Natur. Nicht, dass wir nicht schon an der mecklenburgischen Seenplatte waren, aber das hier klingt für Fotografen sehr verlockend.

Urlaub in einer FeWo und in viel schöner Natur scheint mir momentan das einzige, was gehen könnte. Uns reicht das ja zum Glück auch. Auch wenn ich gerne mal wieder einen Städtetrip machen würde, aber irgendwann wird auch das wieder gehen. Dieses Jahr bleiben wir in der Nähe, aber wir haben ja zum Glück viel schöne Gegend und in die Berge zieht es uns eher nicht. Wobei das mit der Rollertour nicht vergessen ist.

Für Fans der Makro-Photografie habe ich noch ein paar Links

Vyacheslav Mishchenko

Und hier irre Bilder mit dem Handy gemacht

Bored Panda

noch mal Bored Panda

Wassertropfen

Müssig zu raten, wonach ich gerade google, aber die Auswahl an Handy Objektiven überfordert mich so auf die Schnelle.

Während ich mal zwischendurch Geld verdient und nicht nur ausgegeben habe (die Fähre musste gleich bei Buchung bezahlt werden und eine Unterkunft musste angezahlt werden), hat der Gatte Knut gemacht und nun ist unser Wohnzimmer wieder ohne Tannenbaum….. bis zum nächsten Weihnachtsfest. Immerhin hat das Bäumchen so gut wie keine Nadeln verloren.

Kleinen Nachtrag noch zu meinem Samstagausflug

Ich sah das und dachte nur komisch, kein Vogel, kein Fisch… jedenfalls nicht sichtbar… Da ich neugierig war, bin ich eine Ecke weitergegangen und da löste sich das Rätsel. Es stand ein Angler am Ufer, der seinen Köder zurückzog :-) . Und ich dachte wunder, was da schwimmt…

Ich wünsche Euch allen eine gute Woche.