Sie war es nicht

:-)

Die Unschuld vom Lande
Gestern mochte man keinen Hund vor die Tür jagen, so usselig war das Wetter.

So konnte ich meine Socken weiter stricken. Wenn die fertig sind, starte ich mein nächstes Projekt.

Die Sohlen für des Gatten Hüttenschuhe sind jedenfalls schon mal da. Das wird eine Premiere. Socken habe ich schon dutzendfach gestrickt, aber noch nie Hüttenschuhe draus gemacht.

Heute war es zeitweise sogar ansatzweise sonnig und ich war endlich mal wieder ein bisschen draußen

Auf einem noch zugefrorenen Kanal habe ich ein Nutria über das Eis wackeln sehen, aber bis ich die Kamera soweit hatte, hatte sich das Tier in die Büsche geschlagen.

Viel los war aber nicht. Es sind halt karge Zeiten für Naturfotograf*innen. Vor allem, wenn es auch noch dunkel, neblig und regnerisch ist. Also bin ich wieder nach Hause und habe den Katzen meine Mitbringsel übergeben

Die Herrschaften waren begeistert.

Sofort hatten sie die Weihnachtsmänner zum Sabbern lieb :-)

Drogen machen müde

Bevor ich den Katzen weiter auf die Nerven gehe, mache ich mal wieder an meine Socken.

Ich wünsche Euch noch ein schönes Restwochenende und einen gemütlichen Sonntag.

Er ist so erschöpft, dass er glatt vergessen hat, das jetzt seine Abendbrotszeit ist. Das vergisst er sonst nie und fängt normalerweise ab 18 Uhr kläglich maunzend daran zu erinnern, dass sein Hungertod unmittelbar bevorsteht.

26 Anmerkungen zu “Sie war es nicht

    1. Ja, ihre Essenszeiten vergessen sie normalerweise ja nicht. Aber die Katzenminze in den Weihnachtsmännern hat Heini wohl doch etwas ermattet :-)

  1. Tja, die Katzenuhr.
    Eine wahre Geisel der Menschheit :wacko:
    Wobei unsere davon auch gerne mal eine Ausnahme machen, wenn sich die Gelegenheit bietet, Insbesondere in den frühen Morgenstunden, wo man bei uns nicht mal n Ruhe aufs Klo gehen darf obwohl noch lange keine Frühstückszeit ist…

    1. Morgens sind unsere sehr genügsam und ruhig. Da ist kein Gemauze und kein Gejaule, sie warten, bis sie dran sind, d.h. wenn wir für den Tag hergerichtet sind.

      1. Davon können wir nur träumen. Meistens fallen sie den Gatten schon an, wenn der zu Unzeit mal aufs Töpfchen muss. Wenn einer von uns aufsteht, kommen zuerst die Katzen dran, dann der Kaffee für uns.

  2. Ja, das mit der inneren Uhr kennen wir auch. Entweder wird im Tiefflug über die Köpfe geflogen (sehr praktisch vom Wohnzimmerschrank zur Voliere) oder – die beiden Wellis – klappern mit den Futterpötten. Und das immer zur selben Zeit. Bei uns ist Fütterung um 19 Uhr. Die Bande hat gelernt, die Uhr zu lesen

  3. Wenn ich die Kater meiner Kinder hüte, bringe ich auch immer mit Katzenminze/Baldrian gefülltes Spielzeug mit. Letztens hat Justus seines dermaßen beschmust, dass eine Naht sich auflöste und ich es nähen musste.
    Was die Uhrzeit der Fütterung betrifft, war unser Kater da anders. Unser Hund hingegen saß dann immer vor uns (meistens vor mir), stupste mit der Pfote mein Bein an oder legte seinen Kopf auf meinen Oberschenkel und sah einen mit so einem Blick an, wie nur Hunde ihn drauf haben. Der Hundetrainer meinte mal, dass bei Familie Wolf auch nicht Punkt 19 Uhr der Hase zur Jagd blies. Nun, vielleicht mag es einigen Menschen gelingen, diesem Hundeblick oder dem Hungerklagen einer Katze zu widerstehen. Wir konnten es nicht! Wahrscheinlich hatten unsere Tiere heimlich einen Menschentrainer (oder wir waren irgendwann einfach genervt).
    Auch euch noch einen schönen Sonntag und liebe Grüße,
    Elvira
    (die gleich durch den Regen zur Arbeit gehen wird)

    1. Je angesabberter das Zeug ist, desto mehr wird es geliebt. An die Katzenminze auf dem Balkon gehen sie aber nicht ran. Die muss ich den Herrschaften pflücken und servieren. Dann sind sie allerdings ganz wild drauf.
      Ja, unser Hund hatte diesen Blick auch. Heini kann allerdings auch herzerweichend gucken und sich völlig ausgemergelt geben.
      Ich will heute mal hier zu unserer Mühle. Die wird weihnachtlich beleuchtet. Den Adventsmarkt werde ich mir wohl aber sparen.

  4. Einfach herrlich. Da kannst du ja jetzt in Ruhe deine Strümpfe stricken.
    Ob Hund oder Katze, den bestimmten Blick haben die alle drauf. Die wissen halt genau, wie sie uns rumkriegen.
    Liebe Adventsgrüße
    Jutta

  5. Ja Birte, bei mir kommen auch immer zuerst die Katzen dran, dann meine Mutter und zuletzt ich ;-)
    Und überhaupt, Katzen schmeißen nie etwas um, was dann denn die Mietze dafür, dass der Blumentopf das Gleichgewicht verliert…?
    Liebe Grüße
    Rolf

    1. Ich muss zur Ehrenrettung unserer beiden sagen, dass sie wirklich selten was umschmeißen. Wir können sogar gefahrlos einen Weihnachtsbaum aufstellen, da passiert nix. Meistens interessiert der sie nicht. Heini pflückt manchmal vorsichtig ein paar Kugeln ab, aber ohne den Baum umzuschmeißen. Es ist erstaunlich, wie filigran dieser Wummer von Kater manchmal sein kann.

  6. Der Katzenkopf-Header ist eine wahre Sahne, die Augen sind so wunderschön. Auch die anderen Katzenfotos machen Lust, angesehen zu werden. – Vielleicht hätte ich mal vor vielen, vielen Jahren darüber nachdenken sollen, mit meiner Sympathie von Hunden auf Katzen umzusteigen.

    1. Frau kann ja auch beide mögen. Ich war immer ein Hundemensch, konnte mir aber selber keinen anschaffen und bin auf Katzen umgestiegen. Seit jetzt bestimmt an die 30 Jahre begleiten sie mich und ich kann es mir ohne gar nicht vorstellen. Einen Hund hätte ich immer noch gerne, aber das wird wohl in diesem Leben nix mehr. Leider.

      1. Das ist mir jetzt neu bei dir, dass du auch gern Hunde hast.
        Eine Freundin bei Kiel in einem Einfamilienhaus mit seeeeeeeeeeeeeehr viel Platz hat seit Jahren beides – Hund immer gleichzeitig nur einen, bei Katzen konnten es schon mal zwei werden.

        1. Ich liebe Hunde. Wir hatten einen, als ich Kind war und später hatte ich immer den einer Freundin in Pflege. Wenn ich ein Haus hätte, hätte ich ganz sicher mehr Tiere. Katzen hatte ich auch schon drei auf einen Schlag.
          Ich habe eine Freundin mit Haus in Meck-Pomm. Die hat drei Hunde, ich weiß nicht, wie viele Katzen, Pferde, Gänse, Schafe und Hühner. Aber das wäre mir dann doch zuviel.

          1. Ich bin ja von meiner Mutter absolut Hunde-ängstlich wenn nicht sogar Hunde-feindlich erzogen worden, die hat sich bei jedem Hund fast in den Frack gemacht. Ich war schon ziemlich erwachsen, als ich bei einer Cousine in Polen meine Hundeangst losgeworden bin. Vor Kampfhunden und sehr aggressiven habe ich natürlich immer noch Angst, aber das ist ja wohl mehr Selbsterhaltung – aber ansonsten … Aber als Hartz-IV Empfänger über lange Jahre hätte ich vor jeder Krankheit des Hundes Angst gehabt. – Vielleicht war es aber auch ein wenig Feigheit und Bequemlichkeit. – Bei meiner langjährigen Tätigkeit ehrenamtlich im Großelterndienst (ab 2004) hätte ich den Hund selten mitnehmen können – und das wäre dann auch nicht gegangen.

            1. Tiere sind natürlich ein Kostenfaktor, vor allem, wenn sie krank sind. Tierärzte haben bei mir zum Glück bei keinem meiner Tiere viel Geld verdient. Und wo ich gerade etwas unter Schock stehe, nachdem ich die Betriebskostenabrechnung aufgemacht habe, müssen die Viecher jetzt auch gesund bleiben :wacko:

    1. „Eigentlich“ muss ich ja nur Sohlen dran nähen. Da ich aber ganz schlecht im Nähen bin, wird das eine Herausforderung für mich. Na mal sehen. Schuhgröße 46/47 dauert sicherlich etwas länger.

  7. Liebe Birte,
    natürlich war sich das nicht… schau die in der Augen. Sie ist entsetzt und such nach dem Schuldigen. Sie wüste das sowas Passiert, und Du wirst Sie, für die Sauerei beschuldigen ;-)

    Liebe Grüße czoczo

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