Santa Pauli, mitten auf der Reeperbahn
Wobei der inzwischen auch harmlos ist. Früher war der mal „frivoler“ und irgendwie ähneln die Bilder auch denen aus dem letzten Jahr. Also nix neues auf St. Pauli
Die Bilder sind frei Hand entstanden, weil ich kein Stativ mit hatte. Wird Zeit, dass ich das mal wieder im Rollerkoffer deponiere.
Ich brauchte am Montag noch etwas frische Luft nach einem heftigen Büro-Tag.
Leider hat es wieder angefangen zu regnen
Ich fürchte, die heftigen Arbeitstage werden bis zum 22.12 gehen. Da haben wir dann noch unsere Weihnachtsfeier mit dem unsäglichen Schrottwichteln.
Aber auch das werde ich noch überleben.
Ich bin jedenfalls heilfroh, wenn ich Heiligabend die Füße hochlegen kann, die Ente im Ofen gart und am Weihnachtsbaum die Kerzen (echte natürlich) brennen. Wie sagte mein Chef so treffend: Wir hetzen von Besinnung zu Besinnung.
Zum Wochenende werde ich mal wieder Kuchen backen. Gerade bin ich über ein Rezept gestolpert, das ich lange nicht mehr beachtet habe. Käsekuchen mit Mandeln und Marzipan.
Heute werde ich das Auto mal über die Autobahn scheuchen, nachdem unser Automechaniker die Überbrückung angeboten hat. Dafür werde ich dann mal etwas länger den Schreibtisch verlassen, weil der Gatte sich Autofahren im Moment nicht zutraut. Ich hoffe, mit einer schnittigen Fahrt ist es dann getan und die Batterie tut wieder, was sie soll. Dann kann ich am Wochenende vielleicht mal wieder einen Foto-Ausflug machen, so denn das Wetter mitspielt. Ein Blick auf die Vorhersage macht allerdings wenig Hoffnung.
An der Alster steht auch noch ein Chanukka-Leuchter. Bisher zum Glück unbeschadet. Mir ist gestern die Spucke weg geblieben, als ich von diesem Irren in Polen las:
Es sollte eine Würdigung jüdischen Lebens in Polen sein, doch dann kam es zu tumultartigen Szenen: Ein rechtsextremer Parlamentarier hat eine Chanukka-Feier angegriffen – mit einem Feuerlöscher.
spiegel.de
Wie erfreulich, dass sich in Polen eine Wende ankündigt
Wohl wahr. Es ist trotzdem erbärmlich, wie sich die PIS Partei jetzt geriert.
Irgendwie habe ich es ja gut:
So komme ich wenigstens auch auf den Weihnachtmarkt, kann aber im warmen und trockenen bleiben.
Übrigens lange her, dass ich das letzte mal real auf einem Weihnachtsmarkt war:
Das letzte mal in Münster, 2017
Ach ja Münster…. daran werden wir heute ja häufiger erinnert. Da hat das Auto das letzte Mal eine neue Batterie bekommen, die nun doch endgültig die Schlappen in die Luft geworfen hat.
Wir hatten uns mit Freunden für letzte Woche Freitag auf Santa Pauli verabredet. Aber dann war ja Bahnststreik.
Aber eins ist gewiss: Nach der besinnlichen Zeit wird es wieder ruhiger.
Ich finde den Markt schon immer noch ganz witzig, vor allem dudelt nicht von überall irgendwelche Weihnachtsmusik.
Ja, nach der besinnlichen Zeit kommt die Ruhe. Aber wer bei Kirchens arbeitet, darf sich nicht beschweren, wobei wir in meinem Job mit Weihnachten gar nichts zu tun haben. Aber es sind immer viele Dinge, die bis zum Jahresende erledigt sein müssen, ob mit oder ohne Weihnachten.
Als mein Mann mir das heute Früh erzählte, war ich absolut sprachlos. Eine Freundin meinte heute, dass sie doch froh ist, ihren jüdischen Namen nach der Heirat nicht behalten zu haben (früher war es ja auch üblich, den Namen des Mannes anzunehmen). Sie ist keine gläubige Jüdin, hat aber eine große jüdische Familie in Deutschland und Israel, um die sie sich große Sorgen macht. Ihr Arzt hat ihr empfohlen, nur noch einmal am Tag Nachrichten zu hören, da das Loch, in das sie zu fallen droht, mit jeder Nachricht größer und tiefer wird.
Themawechsel Kuchen backen. Ich habe vor drei Wochen beim Stöbern meiner gespeicherten Rezepte dieses wiedergefunden und bin hell begeistert. Da ich kein Apfelgelee finde, habe ich Aprikosenkonfitüre genommen. Und die Birnen schneide ich meistens kleiner, da die meisten so fest sind, dass man sie nach dem Backen beim Essen des Kuchens nicht mit der Kuchengabel zerteilen kann:
https://www.tegut.com/rezept/birnen-walnuss-kuchen-mit-kardamom.html
Ach ja, vom Zimt und Kardamom nehme ich mehr als im Rezept angegeben, so absolut frei nach Schnauze. Der Kuchen schmeckt am zweiten und dritten Tag noch besser, als frisch aus dem Ofen.
Liebe Grüße,
Elvira
Ich finde es entsetzlich, was hier gerade passiert und das Jüdinnen und Juden wieder Angst haben müssen.
Danke für das Rezept. Ich liebe ja Kardamom, für den Gatten ist das allerdings zu exotisch. Aber vielleicht kann ich behaupten, das sei ein ostwestfälisches Gewürz und wächst im Teuteburger Wald.
Ich mag allerdings keine Aprikosen und würde doch Apfelgelee kaufen.
Wenn du welches finden solltest, sag mir mal Bescheid, wo. Vielleicht bekomme ich es dann hier in Berlin auch. Oder ich muss doch mal online schauen, was ich bei Lebensmitteln allerdings ungern mache.
Ich bekomme das in unseren Bio-Hofladen. Das hilft Dir leider wenig. Ich hab mal gegoogelt. Rewe z.B. sollte das von D´arbo und Bonne Maman haben. Man kann es natürlich selber machen, aber dazu habe ich weder Lust noch Zeit. Mit Apfelsaft ist das allerdings schnell gemacht.
Wir hetzen von Besinnung zu Besinnung.
Wie hiessen denn bei uns die Sprüche?!
Habe die tatsächlich alle vergessen, 6 jahre macht viel aus.
Mein Chef ist Pastor…. allerdings in Leitungsfunktion und hat somit auch wenig mit den ganzen Weihnachtsgottesdiensten zu tun.
Den Weihnachtsmarkt sehe ich wieder gerne, etwas anderes was ich sonst so kenne
Dann drück ich uns beiden mal die Daumen, dass das Wetter „trockener“ wird und Deine Autofahrt mit fotografischen Erlebnissen gekürt wird. (Bei uns im Büro beherrscht der alljährliche Jahresabschluss die Zeit) Viele Grüße Brigitte.
Ich werde jetzt gleich mal zum Hofladen fahren und die Kamera auf den Beifahrersitz legen. Vielleicht kriege ich ja was vor die Linse. Das Wetter ist allerdings nach wie vor einfach nur gruselig.
Passend zu dem Suppenhuhn, das ich vorbestellt habe und gleich abholen werde….
Die Aktion dieses Abgeordneten ist unfassbar und mir fehlen die Worte.
Zum St-Pauli-Weihnachtsmarkt fallen mir auch keine passenden ein
Beim Kuchebacken bin ich ganz raus.
Bei den Bildern aus Polen ist mir auch schlicht die Spucke weg geblieben.
Jo, warum net. Hat doch was, der Santa Pauli! Ich find’s toll.
LG
Sandra!
Der ist schon ganz witzig und einfach auch mal was anderes. Inzwischen aber auch nicht mehr so schräg wie in seinen Anfangsjahren.
Lutschsteifi und Knabbermuschi … ich lach mich schlapp.
Der sehr bunte Weihnachtsmarkt wäre jetzt nichts, was meine Augen richtig erfreut. Ich mag da lieber klassische Farben und nicht rosa.
Dafür sind die Bilder aus der Stadt mit dem güldenen Touch wieder richtig toll !
LG Frauke
Ein normaler Weihnachtsmarkt passt nicht auf die Reeperbahn und davon gibt es ja auch genug.