wenn ich hier in meinen Blogbeiträgen gegen Rechts schreibe. Ich vermute, es lesen hier eh meistens Menschen, die da ähnlich ticken wie ich, wie wir. Und trotzdem, ich muss was sagen, ich kann nicht einfach schweigen, auch wenn ich vermutlich niemals die erreiche, gegen die ich schreibe. Anders ist es vielleicht, wenn jetzt viel ihr Facebook-Profil mit dem Hashtag #wirsindmehr „schmücken. Das fällt auf, wenn wir kommentieren, wenn wir posten. Und je mehr es sind (und ich erlebe, das Menschen ihr Profilbild ändern, von denen ich das nicht gedacht hätte), desto mehr fallen wir auf. Gerade in den sog. Social Media finde ich das wichtig. Denn da kann man aktiv sein. Dagegen schreiben, Position beziehen. Zum Beispiel in der Gruppe „Ich bin hier“, die mittlerweile über 40.000 Mitglieder hat. Ich mache da mal mehr, mal weniger auch mit, aber es ist schon anstrengend, wenn man Kommentare gerade unter Posts vom Focus, RTL, aber auch Tagesschau und Co liest. Nicht selten verschlägt es mir ob des Hasses, der Dummheit und der Masse der hetzenden Kommentare dort schlicht die Sprache.
Auch wenn meine Geschreibsel hier vermutlich wenig bringt, es ist auch sowas wie eine Reinigung der Seele. Und weil ich sowas wie Seelenhygiene auch brauche, freue ich mich darauf, das wir gleich vermutlich viele sind, die für die Seenotrettung eintreten, das wir uns zusammen auf der Straße artikulieren und uns nicht alleine fühlen. Das passende Outfit ist bei mir schnell gefunden.. orange gekleidet soll man kommenBhagwan is back
Wir sind dann mal weg…. habt alle einen friedvollen Sonntag
Vielleicht noch ergänzend dazu ein Beitrag von Bento,de:
Fünf Ideen, was jeder gegen Nazis tun kann
Und ja, lass uns jetzt auf die Strasse gehen!
Dann erheben Sie sich mal aus Ihrem Schreibtisch-Thrönchen
Und es nützt doch was.
Mir jedenfalls hat es zimlich gut getan, heute mit so vielen Gleichgesinnten unterwegs zu sein.
Mir auch. Es war einfach klasse