wehe, wenn wir losgelassen….

Eigentlich stand heute nur unser Samstagsritual auf dem Programm…zur Rindermarkthalle fahren, den großen Einkauf erledigen und dann faul sein. Eigentlich… aber dann wurde aus dem geplanten süßen Nichtstun ein Großkampftag in Sachen Haushalt. Während der Gatte die Küche auf Hochglanz poliert hat, habe ich den Staubsauger geschwungen, Teppiche gewaschen und das Katzenstreu aus den letzten Ritzen gepult. Dann alle Böden gewischt, Wäsche verräumt und was sonst noch so anstand. Uff… nun sind wir wirklich k.o.

Irgendwie haben wir einfach noch keinen guten Rhytmus, damit sich das nicht immer so anstaut. Wenn wir beide müde von der Arbeit kommen, reicht die Kraft meistens nur noch für da nötigste… also Kochen, Geschirrspüler ein-und ausräumen… vieles andere bleibt einfach liegen. Ich habe auch schon ernsthaft über eine Putzfee nachgedacht, aber das macht irgendwie auch keinen Sinn, zumal wir beide nicht die ordentlichsten Menschen sind.

Aber irgendwie muß das anders werden, damit die Sonnabende nicht immer dafür drauf gehen, den Putzstau der Woche zu beseitigen…

Aber die Belohnung gart auf kleiner Stufe schon im Ofen vor sich hin. Heute ist bayerische Küche angesagt… Schweinebraten mit Knödel und Rotkohl. Den Schweinebraten mache ich im slow cooking verfahren, also relativ lange bei sehr kleiner Hitze im Ofen. Zum Schluß noch mal mit Wumms, damit es eine ordentliche Kruste gibt. Bißchen habe ich ja in Bayern gelernt, wie man einen ordentlichen Schweinebraten macht.

Als Nachtisch gibt es „meinen“ Obtsalat, der für mich immer so ein bißchen das Einläuten des Herbstes ist. Allerdings ist es in Hamburg immer noch warm und sonnig.

Und nun widme ich mal wieder dem Braten. Die Sauce bei Schweinebraten ist irgendwie immer ein schwieriges Thema… mal sehen, ob ich eine hinbekomme