Wie das Wetter

so auch meine Stimmung. Aber nach den Nachrichten vorgestern ja auch kein Wunder. Nichts desto Trotz musste der Einkauf erledigt werden.

Das Wetter war so gar nicht fotofreundlich und so richtig Lust hatte ich auch nicht. Aber als ich die Kraniche ganz dicht vor mir sah, konnte ich mich doch nicht beherrschen

So ganz geheuer war ich ihnen aber nicht und sie suchten das Weite.

Der bekam es auch mit der Angst, ob ich ihn vielleicht zum Abendessen eingeplant hatte. Ich habe noch nie Fasan gegessen und weiß nicht mal, ob ich den mag :-)

Vorsatz für 2023: Den Mäusebussard mal scharf ablichten. Menno

Ich habe uns noch einen Strauß mit Tulpen aus den Vier-und Marschlanden gegönnt und habe die mit ein paar Anemonen zu einem Strauß binden lassen. Lila war die Lieblingsfarbe der Freundin. Sogar der Buchtitel eines gemeinsamen Buches war pink

1996 erschienen… lange ist´s her. Ich erinnere mich an die gemeinsame Arbeit an dem Buch. Genauso wie an gemeinsame Konferenzen in Hamburg, Potsdam, Wien und Madrid, auf denen ich gedolmetscht habe. An die Zeiten in dem Haus der Freunde in der Maremma (Toskana), an unseren Sonnenstich, mit dem wir beiden Sonnenanbeterinnen nie und nimmer gerechnet hätten. An viele schöne gemeinsame Skiurlaube in immer anderen Skigebieten. An unzählige Feiern und Abende im Haus der Freunde in den Vier-und Marschlanden am Deich. Unzählige Demos, an denen wir uns alle gemeinsam beteiligt haben, unser Engagement in der Friedens-und Anti-AKW Bewegung und gegen Rassismus und Fachismus.

Sie war Professorin für Soziologie, Psycho-Drama Therapeutin und hat viel mit den Methoden des Theater der Unterdrückten nach Augusto Boal basierend auf Paulo Freire gearbeitet.

Und Katzen waren auch ihre große Leidenschaft. Sie hatte unzählige davon. Wir werden wohl mit vielen Freunden aus aller Welt eine Art Memorial verfassen. Sie hat an so vielen Stellen gewirkt, hatte Freunde überall auf der Welt und sie hat sich immer vielfältig engagiert, nicht nur beruflich.

Wenn nicht gerade alles eh schon ein bisschen viel wäre, wäre ich gestern nach Lützerath gefahren. 2018 war ich bei den Protesten im Hambacher Forst

Ich überlege, ob ich nächste Woche nach Berlin zur Großdemo fahre. Vor Corona habe ich etliche Male an dieser Demo teilgenommen.

Mal sehen, was jetzt so wird in der nächsten Woche.

Aber jetzt scheint die Sonne und ich will zu sehen, dass ich raus komme. Bisschen den Kopf lüften tut gerade dringend Not. Habt einen schönen Sonntag.