Die Luft war irgendwie raus

Zu gerne hätte ich vorgestern noch mal eine richtig schöne Phototour gemacht, aber irgendwie habe ich mich nur müde und k.o gefühlt. Eine Woche Urlaub ist einfach zu kurz, vor allem nach den aufreibenden ersten Monaten diesen Jahres. An die Nordsee zu fahren habe ich angesichts der drohenden Oster-Rückreise-Welle dann doch lieber gelassen.

Aber immerhin hatte ich meinen ersten Zaunkönig vor der Linse. Ich hatte mal ein bisschen in meinem Buch über Vogelvorkommen in Hamburg geblättert und war mal wieder auf der Suche nach einem Grünspecht.

Aber Stare sind ja auch ganz hübsch :-)

Die Schildkröten an einem kleinen Flüsschen in Hamburg sind auch wieder da.

Ich bin dann relativ schnell wieder nach Hause gefahren und habe hier noch eine kleine Runde gedreht. In den Parks war es aber überall zu voll um viel Getier zu erhaschen.

Am Kanal klappt es ja aber fast immer, dank meiner milden Gaben, die ich auch vorgestern dabei hatte.

Da konnte ich auch die ersten Kleinflieger erwischen

Noch ist da aber nicht viel los.

Den Nordseetrip haben wir jetzt mal für das letzte April-Wochenende ins Auge gefasst. Und mich treibt die Idee um, sich mal einen Camper zu leihen. Am Eidersperrwerk darf man damit sogar stehen und man könnte im Sonnenaufgang am Deich den ersten Kaffee schlürfen. Das hätte doch was. Ich habe mehrere Möglichkeiten entdeckt, sich so ein Teil ausleihen zu können, auch von privat. Das ist dann nicht mal teuer, je nach Fahrzeug natürlich. Aber ich glaube, der Gatte ist noch nicht sehr überzeugt von meiner Idee.

Die ersten zwei Tage im Büro hatten es derart in sich, dass ich jetzt schon wieder völlig platt bin. Meine Güte, können die Kinder nicht mal eine Woche ohne Mutti auskommen B-) . Ich war doch nur vier Werktage nicht da.

Ergo ist auch nix mit Feierabend-Bildern im Moment, zumal wir hier eh mehr oder weniger Dauerregen haben.

Wenigstens muss ich Zuhause nicht mehr soviel machen. Der Gatte hat heute geschrubbt und gewienert und sorgt für das Abendessen. Gestern für mich Pasta mit Bärlauchpesto und Garnelen-tolle Kombi, wie ich finde. Heute habe ich Spargel mitgebracht. 9 Euro das Kilo, da konnte ich nicht widerstehen. Der Händler meinte, für mehr wird er ihn kurz nach Ostern nicht los. Den gibt es aber erst Morgen.

Wenn das Wetter so bleibt, komme ich ja vielleicht mal wieder dazu, was zu lesen und werde mir dann mal den Tipp von Christian zu Gemüte führen: Federnlesen-Vom Glück, Vögel zu beobachten

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 23.03.2018
Kai Spanke lässt sich nicht täuschen vom handzahmen Titel des Buches der Geo-Redakteurin Johanna Romberg. Was die Autorin hier liefert, ist für Spanke mehr als eine Anleitung zur Vogelbeobachtung. Romberg informiert den Rezensenten über die Zusammenhänge von Ausgleichszahlungen, Monokulturen, Subventionen, EU-Agrarpolitik und Artensterben. Fundiert und unbequem erscheint ihm, was die Autorin über das Verschwinden des Rotmilans durch den Bau von Windparks zu berichten weiß oder über Biogasanlagen als Gewässerverschmutzer. Darüber wird laut Spanke öffentlich viel zu wenig geredet. Das Buch bietet dafür eine gute Grundlage, findet er.
perlentaucher.de

Die Freilandblumenauswahl ist noch nicht üppig hier oben im Norden. Wenn es jetzt nach dem vielen Regen wärmer wird, sollte die Natur allerdings halbwegs explodieren. Mal schauen, was das Wochenende so bringt. Ich bin froh, wenn diese kurze Arbeitswoche vorbei ist.