Frühling bei Haubentauchers

Da wurde mächtig gebalzt gestern.

Über die Lichtverhältnisse hätte ich mächtig fluchen können….

Da wurde schon Nistmaterial angeschleppt, aber auch wieder fallen gelassen, weil sie anscheinend noch gar kein Nest hatten :-)

Andere beobachten das Wasser genau, könnte ja ein Fisch vorbei kommen

Und manchem wir das Gebalze auch zuviel

Huch, der Kopf ist schon weg…..

Heute bin ich ganz froh, dass ich Home Office machen kann…. so entgehe ich dem royalen Zirkus in der Stadt. Da ist genau auf meinem Weg eh kein Durchkommen bis der König weg ist.

Über Ostern sind wir gut gebucht. Sonntag sind wir bei Freunden zur Lammkeule eingeladen und am Ostermontag geht es zur Freundin nach Mecklenburg.

Montag Morgen starten wir aber erst mal Richtung Dümmer.

Den Urlaub einläuten muss ich wohl notgedrungen auf dem Sofa. Es regnet und regnet und regnet….

Ich wünsche Euch ein schönes Wochenende.

Ein paar Frühlingsboten

Noch bin ich mehr auf die Tier-als auf die Pflanzenwelt fokussiert, aber so langsam wird auch die Pflanzenwelt wieder bunt und vielfältig

Zuhause ist der erste Mohn eingezogen

Und mancher labt sich schon an der sprießenden Natur

Ich finde, die Gimpel sehen ja immer irgendwie übergewichtig aus :-)

Ich freue mich schon auf mehr Motive aus der Natur

Die Wettervorhersage für unsere Tage am Dümmer ist sooo schlecht nicht.

Ich hatte ja versprochen, den Podcast mit dem Zeit-Journalisten Dr. Uwe Jean Heuser, der gestern in der Sendung DAS! auf dem roten Sofa saß.

Hier ist der Link dazu: https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/das/podcast/index.html

Ich finde, das lohnt sich sich anzuhören, was er zum Thema zu sagen hat.

Der Tag heute hatte es mächtig in sich, aber so ist das irgendwie immer vor dem Urlaub. Ich war dann noch mal kurz an der Alster, zumal wir hier noch etwas Abendsonne hatten. Die Haubentaucher waren mächtig am Balzen, leider trotz Abendsonne bei schlechtem Licht. Da muss ich jetzt erst mal gucken, ob was zu gebrauchen ist

Dafür gab es noch einen schönen Regenbogen auf dem Heimweg. Ich bin jedefalls knille für heute. Morgen sollte man die Stadt besser meiden, es sei denn, man will unbedingt einen Blick auf den britischen König erhaschen. Ich kann da gut drauf verzichten.

Ich freue mich jetzt auf ein paar Tage Ausspannen und darauf, mal die Arbeit Arbeit sein zu lassen.

„Klima-Kleber“

Beknacktes Wort, aber das nur nebenbei. Zur Zeit blockieren sie in Hamburg alle naslang wichtige Zufahrtsstraßen. Gestern auch wieder. Sogar mit Rollstuhl. Am letzten Wochenende ist eine Situation eskaliert und wütende Auto-und LKW Fahrer haben die Aktivisten angegriffen, von der Straße gezerrt und in den Bauch getreten.

https://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/Auf-Strasse-festgeklebt-Klima-Aktivisten-bleiben-in-Gewahrsam-,klimaprotest186.html

Natürlich wäre es albern, wenn die sog. Aktivisten kleine Sackgassen blockieren würden, genauso wie es albern wäre, einen Streik nachts um 3 Uhr auf einem Discounter-Parkplatz durchzuführen. By the way, Deutschland ist vorgestern so gar nicht zusammen gebrochen.

Ich habe ein gespaltenens Verhältnis zu der Protestform des sich auf Straßen festklebens. Einerseits kann ich die Angst der Menschen verstehen. Die hatten wir auch, als wir in den 80ern gegen den Nato-Doppelbeschluss auf die Straße gegangen sind, gegen Atomkraft und Umweltzerstörung demonstriert haben. Wir haben damals auch neuralgische Kreuzungen blockiert, allerdings ohne Sekundenkleber.

Andererseits befürchte ich, dass die, die sich auf den Straßen festkleben, damit wenig Sympathien gewinnen werden und die Situation am Samstag ein kleiner Vorgeschmack auf mögliche Eskalationen war, denn viele Autofahrer haben null Verständnis für diese Protestform. Vielleicht auch, weil sie unter Zeitdruck stehen, weil sie Ware ausliefern müssen oder pünktlich auf der Arbeit sein müssen. Und damit stellt sich mir die Frage, ob es wirklich der richtige Weg ist, für den Klimaschutz einzutreten und dabei aber den Großteil der Bevölkerung gegen sich aufzubringen. Ich selber sehe das relativ gelassen, aber wenn ich zu spät ins Büro komme, ist das auch nicht weiter tragisch. Tragischer wäre es sicherlich, wenn unsere kleine Elbinsel wegen steigender Meeresspiegel irgendwann absaufen würde. Aber wer denkt soweit?

Wenn wir uns nicht alle an Arsch und Kragen packen, dann schaffen wir es nicht, den Klimawandel aufzuhalten und die Folgen wären verheerend (das sind sie ja jetzt schon), auch für uns in unserer Wohlstandsblase. Und leider sind noch viel zu wenige Menschen bereit, ihr Verhalten, vor allem ihr Konsumverhalten, aber auch ihr Mobilitätsverhalten zu überdenken. Ich nehme mich da selber gar nicht aus. Ich steige auch ins Auto, wenn hier keine S-Bahn fährt, es wie aus Eimern schüttet oder friert, oder wir Einkäufe machen und selbst für manche Fototouren gurke ich mit der Karre durch die Landschaft, weil ich a. meistens viel Equipment mitschleppe und b. das Auto gerade für Wildlife Fotografie oft eine gute Tarnung ist. Und wenn wir nicht Auto fahren, fahren wir Roller und nicht Fahrrad. Martin kann nicht mehr Fahrrad fahren, ich mag es nicht mehr und ich gebe zu, dass wir unsere Rollertouren immer sehr genießen. In den Urlaub fahren wir auch lieber mit dem Auto, weil wir immer reichlich Fotogeraffel mitschleppen und weil es für Martin schlicht auch ohne sehr beschwerlich bis unmöglich wäre, bestimmte Ziele anzusteuern.

Wir tun sonst, denke ich, eine ganze Menge, aber Luft nach oben ist auch bei uns. Und darauf zu verweisen, die anderen aber… das kann schlicht kein Argument sein. Wir selber werden qua Alter die schlimmsten Klimaveränderungen vielleicht nicht mehr erleben, aber das die junge Generation Angst um ihre Zukunft hat, das finde ich schon mehr als nachvollziehbar.

Die Politik reagiert mit vorsorglicher Ingewahrsamnahme von Aktivisten (sehr sinnig, wie man sieht… dann machen eben andere weiter) und Polizeischutz für die Elbbrücken (konnte ich selber vorgestern beobachten…. etliche Polizeiwagen und ich dachte noch, Wunder, was da los ist, aber die Polizei steht jetzt quasi parat) und mit halbgaren Klimaschutzmassnahmen, die allesamt kaum ausreichen werden. Ich dachte heute Morgen, ich höre nicht richtig… da werden neue Autobahnen gebaut, aber mit Solarparkstreifen parallel zu den Autobahnen.

Zudem soll bei neuen Autobahnen verpflichtend die Möglichkeit zum Bau von Solaranlagen in deren Randbereich genutzt werden. 

Die Drohungen und Fristsetzungen der Klima-Aktivisten, wie es sie hier an den Senat gegeben haben, finde ich nur auch nicht wirklich zielführend.

Der am Dienstag blockierte Veddeler Damm ist vor allem eine Strecke für LKW und deren Fahrer stehen ja meistens unter mächtigem Zeitdruck. Trotzdem geht es natürlich überhaupt nicht, dass Aktivisten getreten und körperlich angegangen sind. Nur den SUV Fahrer, der seine Protz-Karre warum auch immer fährt, juckt es vermutlich eher weniger, wenn er mal ein paar Minuten warten muss. Ich muss da zwar auch lang, wenn ich zur Arbeit fahre, aber um 9 Uhr ist der Pendler-Verkehr durch.

https://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/Hamburger-Hafen-Klima-Aktivisten-kleben-sich-erneut-fest-,klimaprotest188.html

Meine Befürchtung ist, dass es immer mehr um die Aktionsformen an sich geht und weniger um die Inhalte und dafür ist das Thema zu brennend. Wobei ich zugeben muss, dass ich auch keine Idee habe, wie man es besser machen kann. Zu Zeiten der Anti-AKW Bewegung waren mehr Menschen auf der Straße, aber zugegebenermaßen haben nicht wir, sondern hat die Katastrophe in Fukushima den Ausstieg erst möglich gemacht. Eine Katastrophe, vor der alle spätestens seit Tschernobyl Angst hatten.

Das wir keine Zeit mehr haben, steht wohl unzweifelhaft fest und ich würde mir wünschen, dass wir als Gesellschaft an einem Strang ziehen würden und das nicht erst dann, wenn uns die Elbe bis zum Hals steht. Das ist vermutlich Wunschdenken, ich weiß. Nur ob man mit permanenter Provokation weiter kommt, wage ich ehrlich gesagt auch zu bezweifeln. Aber sie tun wenigstens was und faseln nicht nur.

Veggie Day bei Haubentauchers

Ehrlich gesagt hatte ich am Montag nicht damit gerechnet, irgendwas fotografieren zu können. Schneeregen, Hagel, Sonne, es war alles dabei. Mein dienstlicher Termin war in der Nähe der Aussenalster und ich konnte es ja doch nicht lassen zu gucken, ob ich nicht doch irgendwelches Federvieh ablichten kann.

Familie Haubentaucher ließ mich dann auch nicht im Stich

Der Jagderfolg war nicht befriedigend

Bleib mir weg mit Deinem Grünzeug…..

Okay, auch nicht mehr Glück….

Irgendwann fing es an zu hageln…. da habe ich dann doch das Weite gesucht.

Ich freue mich schon auf deren Nachwuchs. Das ist so niedlich, wenn die ihre Kleinen Huckepack über die Alster „schippern“

Nass von allen Seiten….

Das waren jetzt exklusive Bilder von Familie Haubentaucher an der Aussenalster :-)

bisschen kabbelige See

Ich bin mal gespannt, wann sie dieses Jahr die Schwäne aus dem Winterquartier entlassen.

Vier Tage noch Tretmühle und dann endlich ein paar Tage Urlaub-ich freu mich schon auf die freien Tage und die Auszeit am Dümmer. Das Wetter dürfte aber nun mal etwas besser werden.

Man sollte nie seine Taschen unbeaufsichtigt lassen

Sonst wird man schwuppsdiwutsch seiner guten Walnüsse beraubt :-)

Ich war heute fast 5 Stunden im Inselpark unterwegs. Das Wetter war deutlich besser als ich das erhofft hatte und mir war mehr nach Laufen als nach irgendwo sitzen oder rumfahren.

Der Grünspecht mag mich nicht, er will sich einfach nicht zeigen. Dafür habe ich in einem Vorgarten einen Stieglitz oder auch Distelfink erwischt.

Nach den vielen Nüssen muss Hörnchen auch mal was trinken.

Sie drehte kurzerhand um und entfloh dem Gatten, der daraufhin etwas irritiert war

Dafür, dass es bei dem Wetter doch recht voll war im Park, ist mir doch einiges Getier vor die Kamera, wenn auch nix spektakuläres.

Und so einen Hauch von Frühling kann man auch hier inzwischen sehen

Was mich etwas wundert ist, dass ich gar keine Reiher mehr dort sehe. Die waren sonst immer da. Allerdings haben die Gänse einen Radau gemacht, da wäre mir als Reiher auch ein ruhigeres Gewässer lieber :-)

Die haben sich da mit den Kanadagänsen mächtig beharkt

Wieder Zuhause musste ich noch mal meine Futterstelle am Kanal pflegen, aber man hat mir wohl übel genommen, dass ich ein paar Tage nicht da war und hat sich nicht blicken lassen. Völlig überraschend entdeckte ich aber im Tümpel diesen Gesellen hier

Kröten habe ich hier noch nie gesehen. In meinem Urlaub will ich mal an „unserem“ See nach den Fröschen gucken. Die quaken und blähen sich da zu dutzenden auf, wie wir letztes Jahr fasziniert beobachten konnten. Und so wie es aussieht, muss ich da nicht alleine hin. Auch ein Eldorado für Libellen-Fotografie, dieser See.

Noch ein Frühlingsbote. Frühling hatte ich heute auch auf dem Teller… das erste Bärlauchpesto. Ich liebe Bärlauch.

Morgen bleibe ich Zuhause… für den Morgen ist Frost angesagt und da fahre ich nicht Roller. Martin braucht das Auto und mit der S-Bahn kann ich wegen des Streiks nicht fahren. Ich habe zwar nachmittags noch einen dienstlichen Termin in der Stadt, aber bis dahin ist Martin samt Auto wieder da, bzw. ich kann hoffentlich mit meinem Roller fahren.

Sperlinge sieht man hier auf der Insel tatsächlich sehr selten.

Es war jedenfalls ein schöner Nachmittag für mich und ich freue mich auf das erwachenden Leben in der Natur

Ich wünsche Euch eine gute neue Woche.

„Bisschen bekloppt sind wir schon“

So heute die Worte meiner neuen Foto-Bekanntschaft, die ich auch gestern wieder getroffen habe. Als ich an unserem Kiebitz-Hotspot ankam, sass er schon zwei Stunden dort. Nur wer sich nicht blicken ließ, waren die Kiebitze. Ich kenne das ja auch, dass ich stundenlang irgendwo rumsitzen-oder laufe, ohne wirklich was vor die Linse zu bekommen. Mit gar nix komme ich zwar selten nach Hause, aber oft nicht mit dem, was ich mir erhofft hatte. Vielleicht liegt aber auch darin der Reiz, dass man einfach nie weiß, was passiert und was man fotografieren kann.

Und gestern war meine Freude groß, habe ich doch meine erste Feldlerche erwischt. Die Biester sind irre schwer zu fotografieren, weil sehr klein, sehr flink und meistens gut getarnt.

Die Reiherenten haben die Abendsonne genossen

Er lief eine ganze Zeit lang quasi neben mir her

Meine Anwesenheit hat ihn nicht weiter gestört.

Mit soviel schönem Wetter hatte ich gar nicht gerechnet.

Aber windig war´s

Ich war dann doch länger unterwegs, als ich es vorhatte.

Stare und ein größerer Vogel hat sich dazwischen gemogelt

Aber es gab ja doch auch einiges zu beobachten

Heute war ich zwar auch draußen, aber es schüttete immer wieder so heftig, das an Fotografieren kaum zu denken war. Trotzdem hatte ich die Kamera auf dem Weg zum Hofladen natürlich dabei und ein paar Fotos konnte ich auch machen. Gut, dass ich heute nicht in die Stadt musste…… nicht nur, dass der Elbtunnel wegen Bauarbeiten gesperrt ist, auf den Elbbrücken haben sich Klimaktivsten festgeklebt und damit war das Verkehrschaos natürlich perfekt.

Ich freue mich, dass wir nun tatsächlich an den Dümmer fahren können. Mal raus hier tut uns beiden sicherlich gut. Ganz abgesehen davon, dass ich natürlich auf schöne Motive hoffe.

Die sehe ich hier gerade sehr oft.

Ja, es mag bekloppt anmuten, wenn man stundenlang irgendwo sitzt, steht oder lauert oder durch die Gegend fährt, immer auf der Suche nach Motiven. Für mich ist das Entspannung pur und meistens bin ich dabei ja auch viel draußen und an der frischen Luft.

Nix für´s Vorabendprogramm

Heute war ich noch mal kurz an der Aussenalster

In der Abenddämmerung konnte ich ein Haubentauchpärchen ablichten. Erst kommt das Fressen, dann

Ich kann doch auch nix dafür, dass die meinten, sich gerade in meiner Anwesenheit fortpflanzen zu wollen

Da weiß ich nun, wo ich dann mal nach dem Nachwuchs gucken kann.

Nebenan war Familie Star dabei sich einzurichten.

Leider für mich mit zuviel Geäst im Bild.

Herr oder Frau Kormoran hielt derweil das Gefieder zum Trocknen hin.

und übte auf einem Bein zu stehen.

Wenigstens konnte ich heute überhaupt noch mal nach Feierabend ein bisschen den Kopf lüften.

Eine Woche muss ich noch an meinen Schreibtisch, dann habe ich endlich ein paar Tage Urlaub, für die ich mir zwei Dinge erhoffe: Zum einen, dass der Gatte wieder etwas besser laufen kann (verheilt wird es bis dahin nicht sein) und zum anderen, dass das Wetter besser wird. Natürlich hoffe ich auch, dass wir tatsächlich an den Dümmer fahren können, aber wenn das nicht geht, geht es halt nicht. Bisschen eingestimmt (schöne Photos!) habe ich mich zwar schon, aber das kann ich ja auch später noch nutzen.

Für heute bin ich knille… die Woche hat es mal wieder in sich. Ich bin froh, wenn jetzt erstmal Wochenende ist. Vielleicht ja auch mit ein paar regenfreien Stunden.

Ich glaub, mich knutscht ein Elch

War dann aber doch ein Reh und geknutscht hat es mich auch nicht.

Ich habe trotzdem nicht schlecht gestaunt, als es plötzlich im Inselpark direkt vor mir stand. Mitten zwischen Park und Schrebergärten

Und es war nicht alleine

Sie haben aber dann doch lieber das Weite gesucht.

Vorher hatte ich noch ein Rendevous mit den Hörnchen

Ein paar Nüsse hatte ich natürlich dabei

Das Wetter war nicht ganz so toll, zwischendurch bin ich in einen heftigen Hagelschauer gekommen. Trotzdem war ich gute 3 Stunden unterwegs

Den Grünspecht habe ich wieder nicht gesehen, dafür aber einen Baumläufer

Reiher waren auch nicht da, die sieht man dort sonst fast immer.

Ein paar Gänse waren auch unterwegs

Gehört habe ich viele Vögel, gesehen leider nur wenige.

Dank des nicht ganz so guten Wetters war es nicht so voll im Park. Sonst ist Sonntag nachmittag nicht unbebingt die beste Zeit, um dort Tierfotografie zu betreiben.

Das heute Frühlingsanfang ist, steht zwar im Kalender, draußen mutet es hier nicht danach an. Aber ich muss eh im Büro sitzen, nur für den Weg zur Arbeit und nach Hause dürfte es gerne wärmer sein.

Veggie Day

Einer angedachten und wohl auch möglichen größeren Veränderung habe ich gestern innerlich und auch äußerlich doch eine Absage erteilt. Nicht, weil ich Muffe bekommen habe, sondern weil es doch nicht so das gelbe vom Ei ist und das sollte es schon sein, wenn ich mich noch mal auf was Neues einlasse. Aber gut zu wissen, dass ich auch in meinem Alter tatsächlich noch Chancen hätte. Das alleine ist schon mal eine gute Erfahrung.

Nun hoffe ich vor allem, dass der Fuß des Gatten heilt und er endlich wieder raus kann und wir unsere Fahrt an den Dümmer wie geplant machen können. Mal raus hier, würde uns beiden gut tun.

Beziehungsarbeit

Mich hat das Erlebnis am Freitag ja doch gewurmt und so bin ich gestern wieder los. Erst war ich in der Stadt und habe nach einem Termin mal kurz an der Alster vorbei geguckt. Aber da war nicht viel los. Menschen schon, aber Tiere nicht.

Die Stare waren auch nicht Zuhause. Nur ein Rotkehlchen machte ordentliche Lärm

Dann hat es mich doch noch mal Richtung Groß Moor gezogen. Ich wollte doch gucken, ob ich noch mal Kiebitze erwische.

Ich hatte Glück. Einige waren ganz nahe vor mir.

Und dieses Photo hat mich dann wieder mit mir und meiner Kamera versöhnt.

Nachdem ich dort eine Weile stand kam auch wieder meine Fotobekanntschaft von Freitag und im Laufe unserer netten Plauderei kam heraus, dass wir uns gar nicht ganz unbekannt sind. Wir sind im gleichen Nikon-Forum und ich habe schon oft seine tollen Photos dort bewundert. Ein bisschen hat er auch erzählt, wo er welche Bilder gemacht hat und hatte auch gleich noch ein paar Tipps für unsere Fahrt an den Dümmer, von der wir gerade nicht wissen, ob wir sie tatsächlich machen können.

Wenn Martins Fuss bis dahin nicht halbwegs belastbar ist, macht es ja keinen Sinn. Auf meine Ausflugswunschliste für meinen kurzen Urlaub steht auch noch das Eidersperrwerk-Seeschwalben fotografieren :-)

Der macht einfach tolle Photos. Wer mal luschern mag, kann sich hier durchklicken.

Ach, ja, bei Familie Storch habe ich auch noch mal angehalten.

Ziemlich windig da oben…

Noch beobachte ich das Wetter, aber ich glaube, heute wird es nur eine kleine Tour im Inselpark. Gestern haben wir auch einige Lerchen gesehen und vor allem gehört, aber die zu erwischen, ist richtig schwierig, weil sie so klein sind. Auch ein Turmfalke ist über uns hinweg geflogen. Es ist schon erstaunlich, was sich so an Getier zwischen Deich und Autobahn tummelt. Leider konnte ich gestern die ersten Düngewagen sehen, das wird die Kiebitze eher verscheuchen, leider. Vogelschützer versuchen hier seit etlichen Jahren, Schutzgebiete für die Vögel durchzusetzen. Bisher mit eher mässigem Erfolg.

Ich wünsche Euch allen einen schönen Sonntag! Ich gehe mal gucken, wer heute so Modell stehen mag.

Frusttag

Gestern war ich ja noch Einkaufen und das natürlich nicht ohne Kamera samt langem Tele auf dem Beifahrersitz… man weiß ja nie.

Sehr ergiebig war der Hinweg nicht, aber immerhin zogen einige Greifvögel ihre Bahnen über meinem Kopf

Soweit ja sehr erfreulich

Auf dem Rückweg sah ich einen älteren Herren am Wegesrand stehen, der dort mit Kamera und langem Tele an seinem Auto lehnte. Da habe ich doch mal angehalten und bin sehr nett ins Gespräch gekommen. Er war mit einer Z9 samt der 500mm Festbrennweite unterwegs, also etwas besser ausgerüstet als ich, zumindest was die Kamera angeht. Die 500mm Festbrennweite nenne ich ja auch mein eigen und ist mein liebstes Objektiv, jedenfalls für Tierfotografie. Über die Z9 wollte er gar nicht mehr aufhören zu schwärmen. Er durfte anlässlich seines 70. Geburtstags so richtig zuschlagen und sich das Eqiupment kaufen. Seine Frau meinte: Du lebst eh nicht mehr ewig, also gönn Dir das B-) Sehr pragmatisch veranlagt, die Gattin….

Er hat mir dann erzählt, was er da sucht… Kiebitze. Oh, das es die da gibt, wußte ich bis dato nicht mal. Und so waren wir dann eine Weile zu zweit unterwegs, weil er sie nämlich dann entdeckte. Die sind zur Zeit mächtig am Balzen und fast hätten wir auch einer Paarung beiwohnen können, aber der Kerl hatte schlicht keinen Bock. Vielleicht hatte er Migräne B-)

zu mir oder zu Dir?

Das ist leider von hunderten Photos das einzig halbwegs brauchbare. Ich hätte mir zuhause sonstwo hinbeißen können. Mein Photobekannter hat sie wunderbar beim Fliegen erwischt, sogar wie zu zweit auf einen Greifvogel in der Luft los gegangen sind. Ich hätte grün werden können vor Neid.

Der Autofokus an der Z9 ist doch um einiges besser als an meiner Z6II.

Ich gebe zu, ich war ob der Masse an schlechten Bildern gestern doch reichlich gefrustet. Aber über eine Z9 brauche ich angesichts des Preises gar nicht nachdenken. Jetzt bekommt meine Z6II erst mal ein update und ich werde mal das lange Rohr neu kalibrieren. Vielleicht bringt es was. Den lahmen Autofokus wird das aber vermutlich auch nicht verbessern.

Selbst ein Hase, der im Gras saß, ist mir nicht scharf auf den Chip gekommen.

Solche Frusttage gehören halt auch dazu. Ich hoffe jetzt natürlich, dass ich die Kiebitze noch mal antreffe. Leider sind sie stark bedroht, spätestens wenn die Landwirte jetzt anfangen, die Felder umzupflügen.

Stare haben wir gestern auch in Scharen gesehen, aber zur Zeit sind auch sehr viele Möwen auf den Feldern, was die andere Vögel doch stört und sie vertreibt. Nett war jedenfalls die Bekanntschaft mit dem Hobbyfotografen und das Austauschen über diverse Hotspots und das Plaudern über stundenlangen Ausharren in der Hoffnung auf das passende Motiv. Das Los aller Naturfotografen.

Ich düse jetzt erst mal kurz in die Stadt und dann mal schauen, wo es mich hin verschlägt. Warm ist es, aber bewölkt, wobei knallblauer Himmel zum Fotografieren auch nicht immer so der Hit ist, wie man oben an dem Mäusebussard sehen kann.

Wenigstens gab es ein leckeres Abendessen. Eine griechische Hackfleischpfanne nach einem Rezept unserer lieben Nachbarn aus der kleinen Stadt an der Elbe. Die angegebene Menge habe ich ungefähr halbiert und wir haben trotzdem auch heute noch mal gut davon.

Kiebitze hatte ich bisher nur einmal vor der Linse: Auf der Rückfahrt von Amrum