Zu Testzwecken zwei Klassiker

Bei dem Scheißwetter der letzten Tage habe ich nur am Wegesrand fotografiert und keine großen Umwege gemacht

Das Chilehaus-sicherlich eines der markantesten Kontorhäuser Hamburgs. Unesco-Weltkulturerbe. Leider behindert eine dicke Baustelle den Blick und es ist schwierig es zu fotografieren. Auch wegen hoch hängender Straßenlaternen, die einem ins Bild blenden.

Stativ hatte ich auch keins dabei. Ich habe es auch schon mal von innen fotografiert.

Und wenn schon Klassiker, dann auch dieses:

Das Wasserschlösschen in der Speicherstadt

Heute war ich erst kurz in der Stadt und bin dann zum Hofladen. Dankenswerterweise umkreisten mich zwei Bussarde und ich bin an zwei lauthals schreienden Kranichen vorbei gekommen. Leider habe ich unbeabsichtigt von RAW auf JPG umgestellt und kann die Bilder nicht entrauschen. Ergo werde ich sie hier auch nicht zeigen, aber ich kann zumindest sagen, dass die Kamera hält, was sie in Punkto Autofokus versprochen hat. Und das war ja für mich ein Hauptgrund für den Kauf. Wenn die Kamera das Motiv einmal gepackt hat, lässt es das nicht mehr los, auch bei Vögeln im Flug nicht.

Aber so komme ich dann endlich mal dazu, Euch die Bilder von meiner Hafenrundfahrt noch zu zeigen. Heute habe ich erst mal lecker gekocht. Frisches saisonales Gemüse wird allmählich etwas einseitig, aber Rotkohl geht bei uns immer.

Heute hatten wir hier einen herrlich sonnigen, wenn auch kalten, Tag. Leider hatte ich dann doch zu wenig Zeit, um irgendwo ausgiebig unterwegs zu sein. So ein Wetter wir heute hätte ich morgen gerne auch noch mal, aber es sieht leider nicht danach aus.

Ich wünsche Euch trotzdem einen schönen Sonntag, egal, wie das Wetter wird.

34 Anmerkungen zu “Zu Testzwecken zwei Klassiker

  1. Tolle Aufnahmen, ich bin sicher, du wirst mit dieser Kamera glücklich.
    Ich bin ja Schnellleser und habe deshalb schon so manches Mal Dinge gelesen, die da gar nicht standen, so auch heute wieder. Es ist eine Wortkombination aus dem Absatz unter dem Wasserschlösschen. Muss ich noch mehr schreiben? Ich glaube, du weisst was gemeint ist.

          1. Hm, bist du sicher? Bei mir ist immer noch das „n“ drin. Auch bei mehrmaliger Erneuerung. Ich find’s aber aber süss, obwohl es, so weit ich weiss, nicht gestattet ist.

            1. Rein grammatikalisch ist korrekte Deklination des Wortes „Vogel“ für den Dativ im Plural: „Vögeln“. insofern darf das „N“ auch bleiben wo es ist. :

              https://www.verbformen.de/deklination/substantive/Vogel.htm

              Obwohl Wikipedia aber auch andere Bedeutungen für dieses Wort kennt:

              Das Wort entstammt dem Mittelhochdeutschen und bezeichnete auch dort den Vorgang des Begattens, wobei er tatsächlich auf die Begattung bei Vögeln angewendet und erst später auf den Menschen übertragen wurde. Laut dem Duden. Deutsches Universalwörterbuch entstammt das Wort der mittelhochdeutschen Form vogelen/fogelen „begatten (vom Vogel); Vögel fangen“, die ihrerseits dem Althochdeutschen fogalōn „Vögel fangen“ entspringt. Im Deutschen Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm wurde „vögeln“ ebenfalls in der Bedeutung für „Vogel fangen“ wie auch für „begatten“ erst bei Vögeln (Hühnern) und später bei Menschen verwendet. Hier entwickelte es sich zu einer Anspielung auf eine phallische Bedeutung der Vögel, die sich beispielsweise in der Redensart „einen Vogel halten“ für „einen Penis halten“ ausdrückte. Auch bei Neidhart symbolisiert ein Vogel das männliche Glied: „ich waen er ir ze liebe hat in die selbe kliebe sinen roten vogel geschoben“.

              1. Um es mal zu vertiefen: Beim vögeln im Flug oder bei Vögeln im Flug? Beide Varianten schieben mich in eine Richtung – einfach aber gewöhnlich, wie einer meiner Gevatter und Teilnamensgeber gesagt haben würde.

              2. Dabei wäre es doch so einfach, diese sprachliche Hürde zu umschiffen:

                Wenn die Kamera das Motiv einmal gepackt hat, lässt es das nicht mehr los, auch bei Federvieh im Flug nicht.“

  2. Wenn deine neue Kamera die bisher gehegten Wünsche mit ??? all den Sachen erfüllt, die du bisher vermisst hast, dann hat sich der Kauf doch 100%ig gelohnt.
    Schöne Aufnahmen – an das Wasserschlösschen in der Speicherstadt kann ich mich gar nicht erinnern.

    1. Da ich ja viel und gerne Getier fotografiere und auch gerne welches, dass sich bewegt oder fliegt, ist ein guter Autofokus schon fein. Als ich den Mäusebussard im Flug verfolgt habe, hat der Autofokus ihn nicht losgelassen. Vielleicht kann ich doch ein paar Bilder zeigen, weil ich mir jetzt noch mal die Testversion eines Entrauschungsprogramms runtergeladen habe, das auch JPG entrauschen kann. Leider kann ich da nur Screenshots abspeichern, solange ich es nicht kaufe und das will ich ganz sicher nicht.
      Das Wasserschlösschen gehört wohl zu den meist fotografierten Motiven in dieser Stadt. Da stehen oft ganze Trauben von Knipsern auf der Brücke davor.

    1. Dann muss ich wohl mal mehr in der Stadt unterwegs sein… ich habe ja immer mal wieder so Projekte im Kopf, lande dann aber doch immer wieder lieber in der Natur.

  3. Glückwunsch zur neuen Kamera! Das hebt doch die Laune bei diesem Wetter ganz ungemein 😉. Und deine ersten Versuche sehen sehr vielversprechend aus (nicht, dass deine früheren schlechter gewesen wären). Viel Spaß damit. Das Gebäude sieht fantastisch aus.
    Lieben Gruß – Elke

  4. Liebe Birte,
    schön, dass du mit deiner neuen Kamera zufrieden bist. Noch wichtiger ist aber das Auge und da hast du uns gezeigt, dass du einen guten Blick dafür hast, selbst vielgezeigte Motive spannend abzulichten.
    Viele Grüße, Horst

    1. Vielen Dank Horst. Stadtfotografie ist nur so bedingt meins, aber im Moment bietet es sich einfach an und manchmal mache ich es auch ganz gerne. Das Chilehaus hatte ich lange nicht, aber es ist eben als Motiv auch etwas abgelutscht, genauso wie das Wasserschlösschen. Mein Weg von der Arbeit führt an beidem mehr oder weniger vorbei. Die Speicherstadt lag letztes Jahr im Dunkeln, da war eh nix mit Fotografieren. Dieses Jahr ist sie zumindest spärlich wieder beleuchtet.

  5. Die Bilder sind ein Traum und das Chilehaus sieht fantastisch aus. Bis Jahresende gönne ich mir noch Ruhe, aber ab dem neuen Jahr gehe ich auch wieder auf Entdeckungstour in Berlin.
    Liebe Grüße
    Jutta

    1. Danke! Das Chilehaus ist im Prinzip ein dankbares Motiv. Es ist nur eng umbaut und gerade behindert auch eine Baustelle die Fotografen. Pause kann ich mir so gar nicht vorstellen, aber ich will mal gucken, dass ich was anderes interessante finde, als die Hotspots

  6. Wahnsinn Diskussion da Oben…
    Jetzt merke ich erst recht wie wenig ich kann und wie viel muss ich noch lernen (mit dem lernen ist schon längst vorbei… irgendwie habe ich mich eingewöhnt einfach schreiben so wie ich kann. (Nur dann brauche ich mich nicht wundern wenn die Menschen schon nach ersten Satz verlassen mein Blogg)

    Liebe Grüße czoczo

    1. Mich stört es absolut null, dass Du nicht perfekt deutsch schreibst. So what… wen das stört, der hat wohl was ganz anderes nicht begriffen. Und solche Wortklaubereien sind ja auch nicht so ganz ernst gemeint. Lass Dich davon bloß nicht beindrucken, lieber Marius. Wir haben polnische Freunde, ich habe Kollegen aus Polen, unser Hausarzt war Pole. Wenn ich Dich lese, höre ich den Dialekt quasi mit und finde das sehr sympathisch.

    2. Moin Marius…
      Der Dialog zwischen Hans-Georg und mir ist eigentlich nichts mehr als eine kleine freundschaftliche Plänkelei, wie sie zwischen uns immer wieder mal vorkommt – und war sicher zu keinem Zeitpunkt ernst gemeint, sondern lediglich der Tatsache geschuldet, dass es für das bewusste Wort zwei Bedeutungen gibt.
      Wobei – wie Birte schon schreibt – es auch für mich keinesfalls relevant ist, wenn jemand, dessen Muttersprache nicht Deutsch ist so schreibt, wie er das kann.
      Deinen Texte und Kommentare verstehe ich jedenfalls alle, und darauf kommts doch an. Und ich habe wirklich hohen Respekt, dass Du Dich das traust, was ich mich nicht traue: So zu schreiben und Dich zu beteiligen, auch wenn es nicht Deine Muttersprache ist.
      :good:

  7. Feine Aufnahmen!

    Heute fing es zu schneien an, meine Fahrt zum aktzeichnen am Abend nicht risikolos.
    Es waren auch nur etwa 50 %der Leute da.
    Ich wollte einfach nicht kürzertreten!! Man kann sich ja vom Wetter nicht alles diktieren lassen

    1. Ich habe heute resigniert – durch die Nässe und Kälte war ich so durchgefroren, dass ich nicht Doppelkopf gespielt habe, sondern lieber wieder nach Haus gefahren bin und mich ins heiße Badewasser gesetzt habe.

      1. Ich kann es mir leider nicht aussuchen, ob ich los ziehe oder nicht. Jedenfalls in der Woche nicht. Diese Woche würde ich lieber Zuhause bleiben.

  8. Ah, das Wasserschlösschen in der Speicherstadt … es steht fest auf meiner To-Do-Liste, sollte ich jemals Hamburg erreichen. :-)

    Rotkohl … ooooooh, da hätte ich auch mal wieder Lust drauf. Ich muss gestehen, da kaufe ich immer eine bestimmte Marke im Glas und mache ihn nicht selbst hüstel.

    LG Frauke

    1. Ich gebe zu, dass ich den sonst meistens bei Ald*i kaufe. Der TK Bio-Rotkohl schmeckt richtig gut. Ich pimpe den höchstens noch mit etwas Gänseschmalz

Leider keine Anmerkung mehr möglich.