Ein paar Tage Nordfriesland

Gerade habe ich die Übernachtungen gebucht. Diesmal geht es allerdings nicht nach Eiderstedt, sondern etwas weiter nördlich, nach Breklum

Das Photo wird es also mal nicht geben. Breklum deshalb, weil wir einen Tag nach Sylt wollen und es dort ausserdem eine schöne Übernachtungsmöglichkeit gibt, die nicht so teuer ist und ausserdem eine sehr gute Küche haben soll, wobei wir vermutlich zu den Mahlzeiten nicht anwesend sein werden. Ausserdem wird das Haus nachhaltig geführt, weshalb das Frühstück auch nicht so ganz preiswert ist, dafür aber bio, regional und fair. Und es ist nicht weit z.B. zur Hamburger Hallig oder zum Nolde Museum (Schlechtwetteroption). Aber ich schließe nicht aus, dass wir auf dem Rückweg einen Schlenker über Eiderstedt machen, um z.B. mal in der Friesisches Schafskäserei vorbei zu gucken und damit auch in „meinem“ Dorf.

Auf Sylt wollen wir uns weitere Alltagsmenschen angucken, die uns in Celle so gut gefallen haben. Ich glaube, ein paar Tage am Meer tun uns gut. Tun sie ja immer, aber nach der nächsten Woche werde ich vermutlich einigermaßen platt sein, wenn die Anspannung abfällt.

Gestern musste ich tatsächlich nachmittags noch ins Büro, ein Paket abholen, das auf den wirklich allerletzten Drücker kam und dessen Inhalt ich Morgen brauche. Danach war ich noch mal kurz an der Aussenalster, wo ich auch den Austernfischer entdeckte.

Er tollte über die Wiese und hatte offensichtlich Spaß. Leider habe ich in den meisten Bildern zu viel Bewegungsunschärfe

Lange habe ich mich nicht aufgehalten, es war mir einfach zu ungemütlich. Andere waren da hart gesottener als ich

Heute sieht es kaum besser aus, als sollten wir uns warm anziehen, für unsere Hafenrundfahrt mit dem Seemannspastor.

Ich habe noch was zum Zuhören. Auch wenn ich kein „Fan“ von Grönemeyer bin, ich finde seinen Wahlaufruf gut

Unsere Wahlscheine liegen schon beim Bezirksamt

Ich habe es mir nicht nehmen lassen, die höchstselbst beim Bezirksamt Hamburg-Mitte einzuwerfen. Diesmal herrschte Einigkeit im Hause B. aus H. Und ich kann verraten, dass wir weder CDU, FDP oder AfD gewählt haben ;-)

So, nun mal überlegen, welche Objektive heute mit sollten, Akkus und Speicherkarten überprüfen.

Testbilder

Nach Feierabend wollte das neue Objektiv noch mal Gassi geführt werden, nachdem ich tagsüber in der Mittagspause mal wieder die Balkongäste belästigt habe (mit dem Makro-Objektiv)

Selbst beim Saufen hatte man keine Ruhe

Aber am frühen Abend habe ich dann noch eine kleine Runde im Inselpark gedreht

Der Reiher war auch da, saß aber sehr ungünstig für mich. Ich habe dann mal ein paar Häuser der Internationalen Bauausstellung fotografiert. Der haben wir ja auch unser Wohnhaus zu verdanken, das in Passivhausbauweise damals errichtet wurde. Und es sind einige Häuser mit alternativer Energiegewinnung entstanden.

Das Wälderhaus, in dem man auch übernachten kann. Wir haben uns das bei der Eröffnung auch mal angeguckt, samt der Ausstellung unten im Haus.

Das Algenhaus, wo es blubbert. Das ist leider schwer zu fotografieren

Hinter diesen Scheiben ist Wasser und da wird die Energie für das Haus erzeugt. Gleichzeitig zur Bauausstellung hatten wir auch die Internationale Gartenausstellung hier auf der Insel, deren Überbleibsel der Inselpark ist, in dem man auch noch rudimentäre Reste der Ausstellung sieht.

Die Wilhelmsburger Dove Elbe

Noch ein Haus der Bauausstellung… ein Wohnhaus mitten im Wasser. Da Wilhelmsburg nicht als besonders schick gilt, hatten hier Leute noch die Chance auf bezahlbare Eigentumswohnungen. Bald entsteht hier noch ein großes Wohngebiet auf der ehemaligen Bundesstraße, die verlegt wurde. So allmählich verliert der Stadtteil seinen schlechten Ruf, den er, wie ich finde, auch völlig zu Unrecht hat. Die Stadt hat ihn nach der großen Flut (1962), nach der man ihn eigentlich platt machen wollte (Wilhelmsburg war mit am schlimmsten betroffen und hatte die meisten Toten zu beklagen) und dem Hafen zuschlagen wollte (was u.a. am erbitterten Widerstand der Insulaner gescheitert ist), weitestgehend sich selbst überlassen. Es gab günstigen Wohnraum und es haben sich hier viele (damals) sog. Gastarbeiter niedergelassen. Hier leben viele Nationen zusammen und das durchaus miteinander und friedlich. Wir wohnen quasi zwischen katholischer Kirche und Moschee…

Dieser Geysir ist so ein Überbleibsel der Gartenausstellung

Da Wohnraum in Hamburg knapp ist und Bauland auch nicht unendlich verfügbar in einem Stadtstaat, hat man zur Bau-und Gartenausstellung massiv für den Sprung über die Elbe geworben, den ja auch wir dann gewagt haben. Die befürchtete Gentrifizierung ist ausgeblieben, Wilhelmsburg gehört nach wie vor zu den ärmeren Stadtteilen von Hamburg. Mein persönlicher Eindruck ist, dass sich die Hamburger Politik nach wie vor nicht für den Stadtteil interessiert, nach dem der Hype um die beiden Ausstellungen zu Ende war. Aber die Stadtteile südlich der Elbe fühlen sich allesamt nicht besonders gesehen.

Wir wohnen hier ganz gerne. Viel Grün um uns herum und wir sind in 10 Fahrtminuten mit der S-Bahn am Hauptbahnhof. Und der Industriecharme des Hafens hat für mich auch was. Nicht so gut ist die Infrastruktur was Einkaufen angeht, aber da haben wir ja nun auch sehr hohe Ansprüche. Da wir selten in Discountern einkaufen, müssen wir dafür halt etwas weiter fahren, oder ich besorge die Dinge in dem Stadtteil, in dem ich arbeite. Da gibt es x Bioläden (einen davon habe ich mal geleitet), nette kleine Läden und die beste Eisdiele der Stadt :-)

Heute Mittag bin ich fast verzweifelt ob des Ausschusses an Bildern. Ich wollte mich schon in tiefe Selbstzweifel stürzen, bis ich sah, dass der Gatte die Einstellungen an meiner Kamera verändert hatte und ich die ganze Zeit im Automatik-Modus fotografiert habe, was dann solche Ergebnisse liefert

Als ich das bemerkt hatte, war das Getier natürlich weg

Wieder mit den richtigen Einstellungen

Jetzt mache ich mal auf zum Fischmarkt. Von dort geht es mit der Elbfähre nach Stadersand.

Noch scheint die Sonne nicht ganz so schön wie gestern, aber das wird vielleicht noch. Für das Wochenende planen wir jedenfalls eine Rollertour… das Wetter will ja genutzt werden. Wohin, wissen wir noch nicht, das entscheiden wir ja meistens relativ spontan.

Ein Vorteil hat die Elbschipperei heute eindeutig… man stolpert auf der Elbe nicht über mehr als dusselige Wahlplakate

Aua… vielleicht sollte er lieber bei seiner Muttersprache bleiben.

In diesem Sinne, ich bin dann mal weg.

So lässt es sich leben

Das waren zwei wunderbare Tage mit viel wirklich sehr schöner Strecke und einem netten Tag bei der Freundin, die südlich von Schwerin wohnt.

Wir waren natürlich jeweils sehr viel länger unterwegs, weil wir auch mal angehalten haben, die Landschaft genossen haben, Kaffee und Kuchen genossen und uns nicht haben hetzen lassen. Wir hatten durchgehend traumhaftes Wetter und es war schon irgendwie surreal, wie friedlich die Elbe vor sich hin floss, während ein paar hundert Kilometer weiter weg selbst kleine Rinnsale zu reißenden Flüssen wurden. Wir haben ehrlich gesagt an diesen zwei Tage nicht viel mitbekommen vom Weltgeschehen, aber das war auch mal gut so.

An mancher Stelle haben wir uns auch mal verfahren, aber das war insofern ein Glück, als dass wir dadurch manch schöne Strecke gefahren sind, die wir sonst umfahren hätten.

Wir haben lecker gegrillt und das Landleben genossen

Und eine neue Freundin gefunden :-) Jola hält sich eigentlich für einen ganz kleinen Hund…. aber das tat ihr Vorgänger Willi auch schon, der immer gar nicht verstehen konnte, warum er nicht auf den Schoß konnte.

Eine kleine Bilderserie über die Tierschar unserer Freundin (1. Bild anklicken, dann kann man die Galerie aufmachen):

Ein Hund fehlt…. aber Bimchen ist schon sehr alt, inzwischen fast blind und taub und hat meistens irgendwo geschlafen. Erst hatten wir überlegt noch ein Stück Richtung Küste zu rollern, sind dann aber doch wieder Richtung Elbe gefahren. Und das war eine gute Entscheidung

Ich hätte da stundenlang verweilen können, so schön war es.

Teilweise wähnte ich mich wirklich wie irgendwo in Italien oder Südfrankreich. Vorbei an Wanderdünen, durch Wälder und endlose Allen. Und das alles in gemächlichem Tempo mit viel Zeit zum Genießen

In Darchau ging es mit der Fähre über die Elbe

und danach haben wir uns erstmal köstlichen Kuchen gegönnt.

Ein zauberhaftes Hofcafé zwischen Neu-Darchau und Bleckede mit köstlichem Kuchen.

Und auch noch alles Bio. Von dort aus ging es dann wieder immer an der Elbe entlang Richtung Elbinsel

Nicht ohne auch dort noch mal über den Deich zu gucken… es wurde dann doch windig und auch kühler.

Und natürlich haben wir auch noch mal in Hoopte angehalten.

Ich bin noch ganz erfüllt von diesen beiden schönen Strecken. Bisschen gefilmt haben wir auch, aber nur auf dem Rückweg. Wir müssen noch aufrüsten, was Akkus und Speicherkarten angeht. Und leider hatte ich irrtümlich angenommen, dass auch die Strecke an der Wanderdüne mit drauf ist, aber ich hatte die Kamera wohl doch nicht angemacht. Wenn das kein Grund ist, da noch mal hinzufahren :-).

Wir haben eh überlegt, ob wir unsere erste Mehr-Tagestour nicht doch durch Meck-Pomm machen und nicht durch Ostfriesland. Da könnten wir dann wieder zu unserer Freundin rollern und von dort aus vielleicht ein Stück an der Küste lang und dann über die Seenplatte oder so.

Das war jedenfalls ein ganz zauberhaftes Wochenende und gestern Abend war ja dann noch Zeit genug, sich wieder mal über Herrn Laschet aufzuregen.

Aber nun hat der Alltag uns wieder… wenigstens können wir von der schönen Tour etwas zehren. Und das schöne Wetter hat sich pünktlich zum Wochenanfang auch verabschiedet.

Entspannte Sonntagstour

Gestern haben wir nur eine kleine Tour gemacht, weil ich nicht so spät Zuhause sein wollte, damit ich mich mental noch auf das Urlaubsende einstellen konnte, auch wenn die sonst üblichen Tätigkeiten entfielen, die anstehen, wenn man aus einem Urlaub zurück kommt. Wäsche waschen und so.

Aber wir sind ja nun auch viel und reichlich gerollert in den letzten Tagen und es muss ja nicht immer die ganz große Runde sein. Wobei das schon wirklich schöne Touren waren und für mich war es auch mal gut, wieder auf Land-und Bundesstraßen unterwegs zu sein, weil ich ja meistens nur in der Stadt fahre. Autobahnen meiden wir, wo immer es geht. Befahren dürften wir sie, aber das ist anstrengend und man hat nix von der Landschaft um einen rum.

Also haben wir uns ein nettes Waldcafé ausgeguckt, nicht so sehr weit von uns weg und im Netz durchweg gut bewertet.

Erster Halt war aber der Harburger Binnenhafen, wo wir ein bisschen fotografieren wollten.

Der Binnenhafen wird nicht mehr direkt als Hafen benutzt und so haben sich da etliche Hausbootbesitzer angesiedelt und solche, die es werden wollen. Sprich, da liegen einige alte Schiffe, die von ihren Besitzern in viel Eigenarbeit zu Hausbooten aus-und umgebaut werden. Auch ein Hotelschiff liegt dort.

Leider war es noch sehr bewölkt und in den eigentlich Hausboothafen kommt man nicht. Dort liegt auch u.a. das alte Hausboot von Gunter Gabriel. Weiter ging es in den Wald, zum Waldhuuskes.

Sehr schön gelegenes Café, nur leider war der Service leider völlig überfordert. Nach 25 Minuten und drei mal Bitten, bestellen zu können, wurde unsere Bestellung endlich aufgenommen. Der Kuchen war okay, das Personal freundlich, die Lage sehr schön. Nur leider war bereits vor 15 Uhr die Kuchenauswahl schon sehr eingeschränkt. Vieles gab es schon nicht mehr. Für ein Ausflugslokal ein eher schwaches Bild.

Der Kuchen war nicht so meins, aber das ist ja auch immer Geschmackssache.

Wir hatten wieder Gesellschaft bei Tisch. Ich glaube, ich muss jetzt immer mein Makro mit ins Restaurant nehmen :-) Diese Schönheit konnte ich nur mit dem Handy ablichten.

Von dort es sollte es wieder nach Hause gehen, mit kleinem Halt an „unserem Froschteich“.

Frösche gab es gestern keine, dafür aber unendlich viele Libellen

Ich muss wohl nicht erwähnen, dass es dann doch etwas gedauert hat, bis wir dort wieder weg gekommen sind, aber dieses Waldstück ist auch wirklich schön und ich hatte mein Makro dabei :-)

Ausserdem schien nun auch herrlichst die Sonne.

Und kaum Menschen dort. Wenn man Glück hat, sieht man dort auch unzählige Frösche und Kröten, aber die sind halt nicht immer da.

Das war eine gemütliche Sonntagsrunde und wir waren rechtzeitig Zuhause, um noch in Ruhe Abendessen zu machen. Ich habe mir ein paar Bratkartoffeln und etwas Remoulade zu meinem Schaalseeaal (was für ein Wort :-) ) gemacht, der wirklich köstlich war. Der Gatte hat angesichts von viel Kuchen und griechischem Essen gestern auf’s Abendessen verzichtet.

Dann schmeiße ich mal den Dienstrechner an und hoffe, nicht gleich von einer Flut von Mail erschlagen zu werden.

Hier ist für heute heftiger Regen vorhergesagt, da muss ich mich dann wenigstens nicht allzu sehr grämen, dass ich wieder an den Schreibtisch muss.

Auch wenn wir nun nicht weit weg waren, es waren doch schöne Urlaubstage und ich habe nicht einmal den Dienstrechner aufgeklappt. Wenn sich die Lage weiter entspannt, würde ich aber doch gerne auch mal wieder ein paar Tage wegfahren. Unsere geplante Ostfrieslandtour klappt ja vielleicht. Alternativ könnte man eine auch Tour durch Meck-Pomm oder an die Schlei planen. Dort kennen wir eine ganz bezaubernde Unterkunft, von wo aus man die Schlei errollern könnten.

An Plänen mangelt es uns nicht, eher an Zeit….

Mit dem Finger auf der Landkarte

Mal eine längere Tour zu machen, mit Übernachtungen, darüber denken wir ja schon länger nach. Nun hat die Idee noch mal Aufschwung bekommen, ein bisschen auch angefixt durch zwei Blogs, auf denen Leute ihre Rollerreisen beschreiben. Ein Ehepaar aus Hamburg und einer, der weite Touren sogar mit einem kleinen Roller (50ccm) macht. Zum Teil sind die beiden Hamburger tatsächlich von Hamburg aus losgefahren, bis in die Bretagne, zum Teil haben sie sich Roller vor Ort geliehen. Die haben schon ganz beachtliche Touren gemacht. Aber auch der Rollerfahrer mit seiner kleinen 50ccm hat ganz beachtliche Touren gemacht. Ich lese mich schon den halben Tag durch diese beiden Blogs. Mit einer 50ccm von Nürnberg nach Portugal, das ist schon spannend zu lesen.

Wir würden das erst mal eine Nummer kleiner angehen. Ostfriesland z.B.

Das wäre mal eine gute Tour zum Ausprobieren. Evtl. noch weiter bis in die Niederlande.

Das könnte auch mal eine Tour werden… mit dem Autoreisezug bis Lörrach und dann gemütlich zurück nach Hause, über Zürich, den Bodensee, Rosenheim, bzw. Chiemsee, Regensburg, Bamberg, Fulda.

Alternativ könnte man auch mit dem Autoreisezug bis Innsbruck und dann zurück nach Hause. So sehr viele Ziele gibt es leider mit dem Autoreisezug nicht. Martin möchte gerne mal die Roßfeldpanoramastraße abrollern. Die haben wir mit dem Auto schon mal befahren und das war wirklich grandios.

Da sind natürlich alles noch keine ausgetüftelten Routen, erst mal nur grobe Ideen. Was wir nicht wollen, ist campen, wir würden uns dann eher kleine Pensionen für die Übernachtungen suchen. Das dann aber immer spontan vor Ort, weil man die Tagesrouten mit dem Roller nicht 100%ig planen kann. Da ist das Vorankommen ja auch u.a. wetterabhängig. Martin hat inzwischen eine Seite ausfindig gemacht, mit der man speziell schöne Motorradstrecken austüfteln kann.

Da uns das Wetter hier auch heute noch vom Rollern abhält, gehe ich mal weiter in den Blogs lesen. Und dann muss ich mir mal meine neue Wunschlektüre organisieren. Hape Kerkelings neues Buch über seine Katzen. Pfoten vom Tisch heißt es. Ich habe „Ich bin dann mal weg“ und “ Der Junge muss mal an die frische Luft“ sehr gerne gelesen.

Nach Lübeck zu Armin Mueller-Stahl

Das Wetter war ideal für einen Museumsbesuch, also auf nach Lübeck

Wir wollten ja gerne in die Ausstellung von Armin Mueller-Stahl, vielen vermutlich eher als Schauspieler bekannt.

Seine Bilder sind aber durchaus sehr sehenswert und wir fanden die Ausstellung ziemlich großartig

Das hat sich wirklich gelohnt. In den alten Gemäuern ließ sich leider schwer fotografieren.

Er hat sowohl Portraits ausgestellt

als auch Bilder zu politischen Themen

das hat uns besonders gut gefallen

Freunde und Weggefährten hat er porträtiert, wobei ich bei Helmut Schmidt doch zweimal hingucken musste.

In Lübeck haben wir uns dann nicht sehr viel länger aufgehalten. Weiter ging es zum Priwall,

aber Badewetter war das heute nicht

So sehr schön fanden wir dieses Stück Ostsee auch nicht. Also ging es weiter bis nach Boltenhagen

Da steppte schon leidlich der Bär und wir sind wieder geflüchtet, um letztlich in einem kleinen, eher unscheinbaren Cafe zu landen, wo es mega leckeren Kuchen gab. Und den auch noch Bio.

Von dort aus haben wir uns Richtung heimatlicher Wohnung aufgemacht, vorbei an blühenden Mohnfeldern

Das sah schon irre aus. Mohn, soweit das Auge reicht

Schon auf dem Hinweg sind uns etliche sog. Blühstreifen am Rande von Äckern und Feldern aufgefallen, die nicht nur schön aussahen, sondern natürlich auch sehr nützlich sind.

Wir sind von dem Kuchen noch so pappsatt, dass das Abendessen ausgefallen ist. Also gibt es Morgen eine Dorade für mich und Rotbarsch für den Gatten. Den Fisch haben wir gestern am Hofladen gekauft, wo Mittwochs immer ein Bio-Fischhändler seinen Wagen aufgestellt hat.

Ein kleines Mitbringsel von heute gibt es auch noch

Nächste Woche wollen wir noch mal an die Nordsee, ans richtige Meer (sorry, aber die Ostsee ist ja doch ein Rentnergewässer B-) ), da kann ein Mützchen ja nicht schaden :-)

Salatanbau an der Regenrinne vor dem Haus-gesehen in Lübeck

Morgen ist wohl Rollerwetter… da geht es dann wieder auf zwei Reifen auf Tour. Vielleicht machen wir mal die große Runde über Glückstadt, die Elbfähre Wischhafen und zurück durch das Alte Land mit Einkehr beim Lieblingsgriechen in Buxtehude. Aber das entscheiden wir Morgen.

Gestern blieb die Küche kalt

Wir haben uns gestern mal Richtung Wendland aufgemacht. Immer entlang der wirklich wunderschönen Elbuferstraße

Davon haben wir gestern viele gesehen.

Auch die Schwäne fühlen sich wohl im Biosphärenreservat Niedersächsische Elbtalaue.

In Neu Darchau kann man von oben auf die Gegend gucken. Wunderschön. Das Glück einem Seeadler zu begegnen, war uns leider nicht beschieden:

Wer gern Vögel beobachtet, wird begeistert sein, sich auf der obersten Beobachtungsplatzform mitunter auf Augenhöhe mit einem Seeadler zu befinden oder im Winter hunderte schnatternder Gänse auf dem Flugweg zu ihren Schlafplätzen zu beobachten.

Aussichtsturm Kniepenberg

Ziel war ein kleiner Hof südlich von Hitzacker. Ich hatte zufällig beim NDR gesehen, dass dort Menschen Kamele halten.

Photografieren ist ausdrücklich erlaubt. Eine kleine Spende gern gesehen.

In Kairo habe ich ja tatsächlich mal drauf gesessen und seitdem weiß ich, warum die Wüstenschiffe heißen.

Die scheinen sich aber auch im Wendland wohlzufühlen. Nach einer Weile bei den Kamelen und natürlich dutzenden Photos

haben wir uns langsam wieder auf den Heimweg gemacht. Vorbei an der Brücke in Dömitz

Richtung Hitzacker. Auf einer Wiese sahen wir so an die 20 Störche, die in frisch gemähtem Gras nach Nahrung suchten.

Die waren leider schwer zu photografieren, aber ich habe noch nie so viele Störche auf einmal gesehen.

In Hitzacker gab es ein leckeres Eis und hätten wir nicht gewusst, dass wir in Hitzacker sind, wir hätten uns glatt in Breslau vermutet :-)

Für Kaffee und Kuchen war es schon ein bisschen spät. In Tespe kamen wir beim Griechen vorbei und sind spontan eingekehrt. Wow, nach einer gefühlten Ewigkeit mal wieder ein kühles Weizenbier und leckeres Essen in der Sonne.

Überhaupt hat sich der Tag nach Urlaub angefühlt und einfach unglaublich gut getan. Die Landschaft, die Sonne, die Tiere….

Die Gegend wäre auch fein für Rollertouren.

Und man kann gut Abstand halten… wirklich viel los war nirgends, auch wenn wir viele Radler und Biker gesehen haben.

Solche Tage wie gestern hätte ich jetzt bitte öfter :-)

Nach Hitzacker muss ich eh noch mal. Dieser Nistkasten wäre der richtige für mich

Ich habe mich ja auch mal sehr in Sachen Gorleben engagiert und war auf so mancher Demo im Wendland.

Der Gatte wird nun heute zum Gutachter fahren und den Schaden angucken lassen. Wir werden als wohl eher nicht auf den Kosten sitzen bleiben. Mal sehen, was nachher dabei rauskommt. Und ich will mal zusehen, dass ich heute früher Schluß machen kann, damit ich noch was vom schönen Wetter habe.

Habt einen guten Start in die neue Woche.

Das schöne Wetter lässt sich sehr bitten

Bis heute Mittag zeigte sich Hamburg eher in schönstem hellgrau. Am Nachmittag kam dann endlich die ersehnte Sonne durch und ich bin wenigstens mal kurz an den Kanal.

Dort gab es Nachwuchs bei Blesshuhns.

Diese Füße finde ich ja immer wieder sehr beeindruckend :-)

Mir geht es inzwischen wieder gut, nur der Arm schmerzt noch ganz ordentlich. Aber das ist halt ein kleines Hämatom, dass auch wieder abschwillt.

Wenn sich das Wetter so hält, mache ich Morgen eine längere Tour. Vielleicht kann ich den Gatten ja überreden, mitzukommen.

Gar nicht so einfach, sie scharf zu erwischen, wenn sie so mehr oder weniger auf der Stelle schweben.

Die Erdnussbutter ist zur Zeit der Renner… ich habe schon reichlich Nachschub geordert.

Auch verblühtes kann noch schön aussehen

Noch kommt alles sehr zögerlich, aber wenn es jetzt wärmer wird, dann blüht auch mehr.

Im Moment bin ich etwas antriebslos. Die Impfung verändert ja nun nicht alles von jetzt auf gleich. Es bleibt eher alles erst mal wie es war. Maske, Abstand, Hygiene. Und wie gut man selber geschützt ist, wenn man durch ist, weiß man ja letztlich auch nicht wirklich. Ich muss gestehen, dass ich mir darüber nach der Grippeimpfung gar keine Gedanken gemacht habe.

Das wird wohl auch noch eine ganze Weile so bleiben, aber ich habe mich inzwischen auch an all das gewöhnt. Und da ich mich bisher nicht angesteckt habe, auch wenn ich nicht nur Zuhause gehockt habe, war das ja auch alles nicht falsch.

Was irgendwie ganz schön ist, dass es bei uns in den Straßen wieder fröhlicher zugeht. Die nahe Deichdiele hat Tische raus gestellt und die Menschen genießen Kaffee oder Bier in der Sonne. Gegenüber der türkische Imbiss hat auch alles draußen, was geht und die Menschen sitzen dort und genießen ihr Essen. Wir mögend das Essen nicht so sehr gerne, sonst könnte man sich da ja auch mal niederlassen. Aber über kurz oder lang werden wir uns auch mal irgendwo zum Essen niederlassen.

Wir werden beide weiter vorsichtig sein, aber ich glaube, manches kann man jetzt schon auch mal machen. Draußen sowieso. Urlaub planen wir nach wie vor nicht, das machen wir vielleicht mal mehr oder weniger spontan. Zum Glück muss ich mich nicht an einmal geplanten Urlaub halten. Wir sind da relativ flexibel bei uns im Büro. Im Moment halten sich alle eher zurück. So richtig Lust hat keiner.

Der Morgenschiss, er kommt gewiss und wenn es erst am Abend ist

Ich hoffe, dass wir morgen mal irgendwie schön raus können, vielleicht irgendwo nett Kaffee und Kuchen genießen können. Schaun wir mal.

Wenn es draußen grau ist

und in der Woche irgendwie der Wurm zu stecken scheint, dann denke ich an den letzten Sonntag und an den schönen Tag an der Ostsee.

man kann die Bilder jetzt nacheinander angucken, einfach anklicken… man muss nicht mehr jedes einzeln öffnen

Wir sollten so was einfach wieder öfter machen. Ist ja nicht so, dass das nicht geht.

Platz da, jetzt komme ich

Ich bin ein bisschen angematscht. Je älter ich werde, desto schlechter geht es mir an den Tagen der Tage und manchmal sehne ich mir die Wechseljahre herbei. Ich weiß, die können auch alles andere als „nett“ werden.

Großer Plöner See

Letztes Wochenende noch auf dem Eis, am kommenden soll es fast Frühling werden. Von minus 10 auf über plus 10 Grad.

Aber das heißt auch, dass wir so langsam wieder ans Rollerfahren denken können und wir freuen uns schon auf die ersten Ausflüge in diesem Jahr.

Am Sonntag soll sogar die Sonne scheinen… schaun wir mal.

Muscheln, eisgekühlt

Gut, wenn man keine kalten Füße kriegen kann… das wünschte ich mir auch manchmal.

So, nun geht auch die Galerie im Photoblog wieder, den Mühen des Gatten sei Dank *knutsch* Wer also Lust auf mehr Bilder vom Hemmelsdorfer See und von der Ostsee hat, kann hier gucken gehen. Wie gehabt, das erste Bild anklicken, dann macht sich die Galerie auf. Martin musste allerdings das PW zurücksetzen, Ihr müsst es neu eingeben: (?)Katzen&Menschen(?)

Ich gehe dann mal wieder an meinen Schreib Esstisch. Auch diese Woche wird rumgehen.

2020- nicht nur Corona

2020 war zwar dominiert von Corona, aber es war eben nicht nur Corona. Gleich zu Jahresbeginn waren wir auf Eiderstedt (wie immer „klick“ dann werden die Collagen größer)

Anfang Februar zu einem großartigen Konzert von Schmidbauer, Kälberer und Pollina in Worpswede

Es gab einen kleinen venezianischen Karneval in Hamburg

Ich hatte viel Zeit für Balkonien

Die Makros wirken nicht so dolle in einer Collage

Und wir haben einiges in der näheren Umgebung entdeckt

Inselpark und auf dem Weg zum/vom Hofladen

Waren im Wildpark

und im Botanischen Garten

Konnten noch unsere im April geplatzte Reise nach Helgoland nachholen

Und noch eine knappe Wochen nach Rügen entschwinden

Es war nichts desto Trotz auch ein anstrengendes Jahr, aber eben nicht nur. Und beim Wühlen in den vielen Photos stelle ich fest, dass wir auch viel Schönes erlebt habe.

Martin hat das Rollerfahren wieder für sich entdeckt und so haben wir einige Fahrten wieder gemeinsam gemacht. Zur Heideblüte haben wir uns auch mal aufgemacht

Es sind natürlich nur ein paar Photos von sehr vielen, aber die Originale finden sich ja im Photoblog in aller Ausführlichkeit.

Es war also auch viel Schönes und auch wenn manches nur mit Einschränkungen und Maske ging, es ging immerhin und war immer auch ein schöner Ausgleich.

Auch wenn Corona das Jahr mehr oder weniger bestimmt hat, es war eben nicht nur ein Corona-Jahr und ich denke, egal, was das nächste Jahr bringt, wir werden wieder unterwegs sein, wenn es nicht anders geht, halt in der näheren Umgeben.

Und nun werden wir uns einen gemütlichen Sonntag machen.

Gestern gab es noch mal lecker Ente…

Das Wetter treibt uns heute nicht vor die Tür und vermutlich auch in den nächsten Tagen eher nicht. Aber es ist ja auch Zuhause schön und gemütlich und mir tun ein paar ruhige Tage auch mal gut.

Habt noch einen schönen Sonntag.