Entspannte Sonntagstour

Gestern haben wir nur eine kleine Tour gemacht, weil ich nicht so spät Zuhause sein wollte, damit ich mich mental noch auf das Urlaubsende einstellen konnte, auch wenn die sonst üblichen Tätigkeiten entfielen, die anstehen, wenn man aus einem Urlaub zurück kommt. Wäsche waschen und so.

Aber wir sind ja nun auch viel und reichlich gerollert in den letzten Tagen und es muss ja nicht immer die ganz große Runde sein. Wobei das schon wirklich schöne Touren waren und für mich war es auch mal gut, wieder auf Land-und Bundesstraßen unterwegs zu sein, weil ich ja meistens nur in der Stadt fahre. Autobahnen meiden wir, wo immer es geht. Befahren dürften wir sie, aber das ist anstrengend und man hat nix von der Landschaft um einen rum.

Also haben wir uns ein nettes Waldcafé ausgeguckt, nicht so sehr weit von uns weg und im Netz durchweg gut bewertet.

Erster Halt war aber der Harburger Binnenhafen, wo wir ein bisschen fotografieren wollten.

Der Binnenhafen wird nicht mehr direkt als Hafen benutzt und so haben sich da etliche Hausbootbesitzer angesiedelt und solche, die es werden wollen. Sprich, da liegen einige alte Schiffe, die von ihren Besitzern in viel Eigenarbeit zu Hausbooten aus-und umgebaut werden. Auch ein Hotelschiff liegt dort.

Leider war es noch sehr bewölkt und in den eigentlich Hausboothafen kommt man nicht. Dort liegt auch u.a. das alte Hausboot von Gunter Gabriel. Weiter ging es in den Wald, zum Waldhuuskes.

Sehr schön gelegenes Café, nur leider war der Service leider völlig überfordert. Nach 25 Minuten und drei mal Bitten, bestellen zu können, wurde unsere Bestellung endlich aufgenommen. Der Kuchen war okay, das Personal freundlich, die Lage sehr schön. Nur leider war bereits vor 15 Uhr die Kuchenauswahl schon sehr eingeschränkt. Vieles gab es schon nicht mehr. Für ein Ausflugslokal ein eher schwaches Bild.

Der Kuchen war nicht so meins, aber das ist ja auch immer Geschmackssache.

Wir hatten wieder Gesellschaft bei Tisch. Ich glaube, ich muss jetzt immer mein Makro mit ins Restaurant nehmen :-) Diese Schönheit konnte ich nur mit dem Handy ablichten.

Von dort es sollte es wieder nach Hause gehen, mit kleinem Halt an „unserem Froschteich“.

Frösche gab es gestern keine, dafür aber unendlich viele Libellen

Ich muss wohl nicht erwähnen, dass es dann doch etwas gedauert hat, bis wir dort wieder weg gekommen sind, aber dieses Waldstück ist auch wirklich schön und ich hatte mein Makro dabei :-)

Ausserdem schien nun auch herrlichst die Sonne.

Und kaum Menschen dort. Wenn man Glück hat, sieht man dort auch unzählige Frösche und Kröten, aber die sind halt nicht immer da.

Das war eine gemütliche Sonntagsrunde und wir waren rechtzeitig Zuhause, um noch in Ruhe Abendessen zu machen. Ich habe mir ein paar Bratkartoffeln und etwas Remoulade zu meinem Schaalseeaal (was für ein Wort :-) ) gemacht, der wirklich köstlich war. Der Gatte hat angesichts von viel Kuchen und griechischem Essen gestern auf’s Abendessen verzichtet.

Dann schmeiße ich mal den Dienstrechner an und hoffe, nicht gleich von einer Flut von Mail erschlagen zu werden.

Hier ist für heute heftiger Regen vorhergesagt, da muss ich mich dann wenigstens nicht allzu sehr grämen, dass ich wieder an den Schreibtisch muss.

Auch wenn wir nun nicht weit weg waren, es waren doch schöne Urlaubstage und ich habe nicht einmal den Dienstrechner aufgeklappt. Wenn sich die Lage weiter entspannt, würde ich aber doch gerne auch mal wieder ein paar Tage wegfahren. Unsere geplante Ostfrieslandtour klappt ja vielleicht. Alternativ könnte man eine auch Tour durch Meck-Pomm oder an die Schlei planen. Dort kennen wir eine ganz bezaubernde Unterkunft, von wo aus man die Schlei errollern könnten.

An Plänen mangelt es uns nicht, eher an Zeit….

3 Anmerkungen zu “Entspannte Sonntagstour

  1. Für einen kleinen Sonntagsausflug war das durchaus passend, zumal die Strecken durch die Harburger Berge auch landschaftlich sehr reizvoll sind.
    Eine Gegend übrigens, die ich bisher noch gar nicht richtig kenne, zumal wir da immer nur weiträumig drum herum gefahren sind.

    Aber das könnte ein Anlass sein, mich da mal öfter rum zu treiben und die beinahe einzige Gelegenheit hier in Hamburg zu nutzen, auch mal in hügeligem bzw. leicht bergigen Terrain unterwegs zu sein. Da gibt es ja wenigsten mal ein paar Steigungen, bei denen es lohnt ,tatsächlich entsprechende Hinweisschilder aufzustellen B-)

Leider keine Anmerkung mehr möglich.