Ein Bild, das mich berührt

Dieses Wandbild in der Hafencity ist anlässlich des 30. Geburtstages der Obdachlosenzeitung Hinz&Kunzt entstanden. Es berührt mich deshalb, weil ich den abgebildeten Verkäufer gut kannte.

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In zwei Monaten

ist Weihnachten. Draußen ist zwar inzwischen gefühlt Herbst, wobei alles noch sehr grün ist und wenig herbstlich bunt, aber mir ist weder nach Winter und schon gar nicht nach Weihnachten. Okay, das kann ja noch kommen, wenn dann nach Totensonntag die ersten Weihnachtsnaschereien auf den Tisch kommen (wobei man mich mit dem meisten davon um alle Ecken jagen kann… ich mag weder Stollen, noch Lebkuchen und die einzigen Spekulatius, die ich mag, mag ich deshalb, weil sie nicht nach Spekulatius schmecken :-) ). Schwach werde ich nur bei Zimtsternen und Vanillekipferl.

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Mich macht das wütend

Wenn ich im Fernsehen sehe, dass hier jetzt den Moscheebesuchern dauernd die Mikros unter die Nase gehalten werden, damit sie sich zu dem Konflikt im Nahen Osten äußern. Das grenzt in meinen Augen an Nötigung. Auch an Nötigung zur Distanzierung und das nur, weil sie Moslems sind. Muss sich jeder Besucher eines Gottesdienstes im Kölner Dom von Woelki distanzieren? Ich gebe zu, der Vergleich hinkt etwas, aber es kann doch nicht angehen, dass die Menschen hier nicht mehr in Ruhe für ihre Angehörigen beten können, ohne in einen Rechtfertigungszwang getrieben zu werden.

Eben im Hamburg Journal ist eine Frau laut geworden, weil sie zum Beten wollte, zum Beten um ihre im Gaza Streifen verschütteten Verwandte und da hält man ihr ein Mikro unter die Nase. In Gaza gibt es inzwischen mehr Tote als in Israel (was ich überhaupt nicht gegeneinander aufrechnen will, das wäre pervers), also auch dort unendlich viel menschliches Leid. Und Hamas sind eben nicht unbedingt die Palästinenser und schon gar nicht alle hier lebenden Moslems.

Ich gebe zu, ein paar Äußerungen haben mich auch erschüttert. Vor ein paar Tagen hat eine Frau in die Kamera gelächelt und erzählt, wie sie die Anschläge der Hamas gefeiert haben. Natürlich gibt es auch diese Moslems. Aber jetzt alle in eine Art Rechtfertigungsnotlage zu bringen, gefährdet auch den Frieden in diesem Land. Das hatten wir schon mal, u.a. nach 9/11. Natürlich ist es völlig inakzeptabel, wenn die Hamas heute zur Gewalt gegen Juden überall auf der Welt aufruft.

Banksy

Es gibt unendlich viel Leid auf beiden Seiten und letztlich sind sie alle Opfer von Regierungen und religiösen Fanatikern.

Dagegen halten u.a. Musiker, palästinensische und israelische, die gestern ein gemeinsames Konzert in einer Kirche hier in Hamburg gegeben haben. Das hat mich unglaublich berührt, auch wenn ich nur einen Ausschnitt im Fernsehen gesehen habe.

Im Fernsehen eben wieder verstörende Bilder von riesigen Pro-Hamas Demos im Libanon, Irak und Jordanien. Im Libanon alleine leben ca. 2 Mio. geflüchtete Palästinenser. Es ist für mich überhaupt keine Frage, dass die Hamas barbarisch gegen die Menschen in Israel vorgegangen ist. Ich befürchte, dass das eine Welle von Gewalt, wieder Gegengewalt, eine Welle von Hass und Polarisierung hervorbringen wird, die jedwede Friedensbemühungen (so es sie ernsthaft gegeben haben sollte) um Lichtjahre zurück wirft. Im Moment sorge ich mich aber auch um das friedliche Miteinander in diesem Land. Ich renne ja auch nicht zu meinen Nachbarn (einige davon Muslime) und frage, wie sie zur Hamas stehen und ich denke, wir sollten uns hüten, jetzt alle unter Generalverdacht zu stellen.

Herr Merz hetzt und die AfD freut´s

Ich erwarte eigentlich, das jemand wie ein Herr Merz das Asylbewerberleistungsgetz kennt und unterstelle ihm, dass er wissentlich lügt, um seine populistische Hetze unter´s Volk zu bringen.

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Die letzten Masken fallen

Die AfD fühlt sich derartig im Aufwind, dass sie jetzt in voller Breitseite offenbart, was hinter diesem faschistoiden Haufen steckt.

Da fordert Höcke „gesunde Schulen für gesunde Kinder“ und will Kinder mit Behinderung von der Regelbeschulung ausschließen.

„Unter anderem müssen wir das Bildungssystem auch befreien von Ideologieprojekten, beispielsweise der Inklusion, beispielsweise auch dem Gender-Mainstream-Ansatz. Alles das sind Projekte, die unsere Schüler nicht weiterbringen, die unsere Kinder nicht leistungsfähiger machen und die nicht dazu führen, dass wir aus unseren Kindern und Jugendlichen die Fachkräfte der Zukunft machen.“

In Thüringen will die AfD Homosexuelle zählen lassen und um eine weitere Einwanderung zu verhindern, sollen wir Deutsche die fehlenden Facharbeiter selber produzieren. Wann kommt das Mutterkreuz?

Das ist alles so unerträglich, dass ich am liebsten weghören, weglesen und weggucken möchte. Nur genau das geht nicht. Wenn wir jetzt nicht als Zivilgesellschaft endlich mal aus dem Quark kommen, wird mir ehrlich gesagt Angst und Bange. Wir können das auch nicht den Parteien überlassen, wie Herr Merz, aber auch dieser unsägliche MP von Sachsen deutlich zeigen.

Wer schreibt und fotografiert denn hier?

Ich hatte nie so wirklich das Bedürfnis, einen „Über mich Beitrag“ zu machen. Aber nun ist es soweit. Einige hier kennen mich ja schon lange, andere eben nicht. Der Beitrag ist dann auch oben in der Leiste festgetackert. Denn mal los :-)

Hagenbecks Tierpark 2022
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