Der Krankenpfleger im Haus

Da werden die Probleme pragmatisch gelöst…. eine zu helle Lampe wird kurzerhand mit Latexhandschuhen in der Helligkeit gedämpft20170722_162836Da hatte mein Handy Probleme mit der Aufnahme20170722_162759die Palme wird kurzerhand mit Mullbinde hochgebunden20170722_162748nur die Bewässerungslösung für den Balkon kommt bisher ganz ohne Zutaten aus dem Werkzeugkoffer eines Krankenpflegers ausDSC_0377Ich gebe zu, das erleichtert da Gießen ungemein. Der Schlauch reicht vom Bad über das Schlafzimmerfenster bis zu allen Pflanzen. Einmal Hahn auf, Wasser Marsch und es kann gegossen werden, bis der Arzt kommt. Gerade mein Lavendel und der Bambus sind die reinsten Saufnasen und da mußte ich unsere immerhin 10,5 l Kanne oft füllen.DSC_0382Am meisten verwundert mich jedoch der Tatendrang des Gatten. Eine Leselampe wurde nun auf meiner Sofaseite befestigt, damit ich da mal was stricken oder nähen kann20170722_160136Auf der Lehne kommt dann auch Herr Hein gerne mal auf Sofabesuch. Und nun gibt es nach einem sehr formidablen und späten Frühstück 20170722_133339selbst gebackene Mandelhörnchen, der Zubereitung mich heute allerdings irgendwie überfordert haben. Lecker sind sie geworden, aber nicht sehr formschön. Deshalb verlinke ich hier nur zum Rezept

Ganz entgegen unserer sonstigen Rollenverteilung muß ich heute wohl eher den Gatten irgendwie zum gemütlichen Sitzen auf dem Sofa verleiten… sonst ist es ja meistens umgekehrt und ich bin diejenige mit Hummeln im Hintern.20170722_160801.jpgWir warten jetzt noch auf die Dunkelheit, um endgültig zu beurteilen, ob die weiße Lampe bleiben kann…. weniger als eine 3 Watt Birne geht nunmal nicht und irgendwie ist sie uns zu hell. Vielleicht kommt ja noch eine Lage Latexhandschuhe über die Birne :-) Bei 3 Watt geht das, da entsteht keine Wärme.

Zum Erfinder der Glühbirne

Gestern ging es nach Springe am Deister, einem hübschen kleinen Städtchen in der Nähe von Hannover, wo wir eingeladen waren, das neue Domizil von Sohn und Schwiegertochter in Spe zu besichtigen.DSC_0283Der Gatte fuhr tatsächlich Autobahn, natürlich grummelnd, aber hinter Bad Münder sind wir dann doch noch auf seinem bevorzugten Straßen“stil“ gelandet 20245386_841789529322505_138339961712145928_nDer Gatte im Glück…. (das ist ein Insider und treue Leser erinnern sich vielleicht an Piplockenburg)

Schlußendlich sind wir aber in Springe angekommen, wo nicht nur der Erfinder der Glühbirne und Olivia Jones geboren wurden DSC_0367Sondern die beiden auch eine wirklich schöne Wohnung haben. Das Städtchen und die Landschaft drumherum haben uns sehr gefallen. Nach Hannover, wo beide demnächst in die Ausbildung gehen, ist es nicht weit und in Springe lebt es sich ruhig und beschaulich und vor allem auch bezahlbar, nicht ganz unwichtig für die heutige Wohnungssuche.20170721_165656Und mit viel Schwein :-) DSC_0308Es war jedenfalls ein sehr netter Nachmittag und wir wurden köstlichst mit selbstgemachten Hackbraten bewirtet. 20170721_164441Natürlich haben wir auch einen Gang durch die Gemeinde gemacht. Die Umgebung ist auch sehr reizvoll, aber wir waren bestimmt nicht das Letzte Mal dort. Und irgendwann machen wir dann sicherlich auch mal einen Abstecher nach Hameln zum Rattenfänger. Das ist nicht weit von Springe und ich war da noch nie.

Am Donnerstag geht es schon wieder nach Münster… da will noch eine Wohnung besichtigt werden. Die wäre etwas größer, also etwas mehr Wohnung für’s Geld, außerdem hat sich die Vermieterin der ersten Wohnung bis heute nicht bei mir gemeldet.DSC_0300Heute ist leider schon Martins vorletzter Urlaubstag. Morgen sind wir bei unserer ehemaligen Nachbarin zum Kaffee eingeladen und vorher zum Grillen in Martins Firma. Ein kleines Dankeschön des Chefs für die Bestnote bei der MDK Begutachtung, die eine glatte 1 ergab, was natürlich und vor allem auf die gute Arbeit der Pflegekräfte zurückzuführen ist.

Ein paar Eindrücke von Springe finden sich hier

Ich könnte, wenn ich wollte

vielleicht ja doch noch den Gatten in den Wahnsinn treiben. Wobei er auffällig viel Interesse an unserem neu gestalteten Balkon zeigt :-) Mein Plan ist ja noch, einen eigenen Kompost zu installieren. So eine „Wurmkiste“ hatte ich vor Jahren schon mal020-0Und sie hat prächtigst funktioniert. Die kompostierte Erde riecht wie frischer Waldboden. In Hamburg wird das Teil schon seit vielen vielen Jahren von Nutzmüll gebaut und vertrieben.OLYMPUS DIGITAL CAMERASie ist nicht so sehr groß und man kann sonst auch gut drauf sitzen. Aber wenn ich nicht da bin, würden die Würmer vermutlich entweder verhungern, an einer Koffeinüberdosis durch Kaffeesatz sterben oder an Feuchtigkeitsmangel eingehen oder ersaufen. Also wieder etwas, was wohl erst zum Einsatz kommt, wenn ich mal wieder dauerhaft in Hamburg bin.wurmkiste-kompostkiste-102~_v-img__16__9__l_-1dc0e8f74459dd04c91a0d45af4972b9069f1135Wenn jemand Interesse an sowas hat, Nutzmüll verschickt diese Wurmbänke auch.

Stippvisite in Münster

Gestern morgen ging es früh auf die Autobahn gen Münster und spätestens als der Gatte die Ausläufer des Teuteburger Waldes sah, geriet er ins Schwärmen. Die Wohnung, die es zu besichtigen galt, ist klein, sehr klein, aber okay und bezahlbar. Ungefähr das, was ich in Leipzig gelöhnt habe, dafür ca. halb so viel Wohnfläche…. Münster halt. Aber ich würde sie nehmen, wenn ich sie kriegen würde.DSC_0003Danach habe ich mir mal mein zukünftiges Büro angeguckt und den Kollegen Hallo gesagtDSC_0004Von dort ging es lt. Schrittzähler von des Gatten Händy gute 17 km durch MünsterScreenshot at 2017-07-19 09:14:01

Da im Süden wäre die Wohnung…..

20170718_151025Münster bot traumhafte 27 Grad und Sonne purDSC_0089Münster ist schon ganz hübsch, aber für mich ist das nach Berlin trotzdem erst mal ein Kulturschock und so auf Anhieb habe ich mich nicht in Münster verliebt. Aaaber es gibt viel zu erkunden und vor allem Amsterdam ist nicht weit. Das steht schon mal fest auf der Agenda. Der Gatte sieht Münster als Westfale natürlich mit anderen Augen, nachzulesen hier 20170718_152416Aber bisher habe ich ja noch jeder Stadt am Ende was abgewinnen können (Stuttgart mal ausgenommen)20170718_161839Zwei Fahrräder hab ich jedenfalls schon vor Ort. Die Wohnung wäre ca. 5 km vom Büro entfernt. Der dann weiteste Arbeitsweg, aber ich hatte bisher ja auch immer ziemlich Glück…. 20170718_180733Auf dem Heimweg sind wir dann über Land gejuckelt mit Halt in Tecklenburg, von wo man einen schönen Blick über das Münsterland hat20170718_192735Essensstopp in Osnabrück20170718_202817Und Sonnenuntergang am Dümmer See 20170718_213950Gegen Mitternacht waren wir dann wieder zuhause. Screenshot at 2017-07-19 09:10:53Die Strecke ist jedenfalls zum Pendeln gut zu bewältigen. Da kann ich wieder von der Möglichkeit der Spätanreise am Montag in Anspruch nehmen. Ein wirkliches Leckerli beim Katholikentag, so hab ich immer noch den ganzen Sonntag zuhause. Wir Pendler können Montag erst um 12 Uhr anfangen. Das hat mir zwar in Regensburg nicht wirklich was genützt, aber nach Leipzig bin ich schon manches Mal Montag morgen ganz früh losgefahren und das ist nach Münster auch gut zu schaffen.DSC_0071Heute ist erstmal weiter nix geplant, wobei noch eine Fahrt zum Recyclinghof ansteht um einiges an Aussortiertem vom Balkon loszuwerden.

Freitag geht es dann noch mal Richtung Hannover. Sohnemann samt Freundin haben dort ihre erste gemeinsame Wohnung bezogen und fangen beide mit Ausbildungen an. Martins Sohn sattelt auf seine bisherige Ausbildung noch mal drauf und will am Ende dann Berufsschullehrer werden.

Bilder von unserem Tripp ins Westfälische finden sich hier

Nicht so richtig Lust

haben wir, heute nach Münster zu fahren… jetzt, wo es hier so schön ist :-) 20170717_220109Aber ich muß ja irgendwie eine Bleibe finden und so gucken wir uns heute, leider nur eine, mit Glück zwei, mal was an und schnuppern etwas westfälische Luft.20170717_221837Nach Balkonwetter sieht es hier im Moment eh nicht aus. Am Freitag geht es dann nochmal in die Ferne… mal gucken, wie das junge Glück so wohnt. Martins Sohn und seine Freundin haben ihre ersten gemeinsamen vier Wände bezogen und wir werden mal hinfahren und uns das angucken. Also am Freitag dann mal Richtung Hannover. Und dann ist Martins Urlaub leider schon fast wieder vorbei.

20170717_213945Der hat gestern abend noch eine Bastelstunde eingelegt und eine Lampe zusammengebaut, die allerdings im Laden besser aussah als hier im Regal. Aber wir finden schon noch ein Plätzchen für das Teil. Ins Regal passt sie jedenfalls aus lichttechnischen Gründen dann doch nicht.20170717_205402.jpgIch hab derweil noch meinen Bambus umgetopft. Ich bin immer noch am Töpfe hin-und herschieben.

Die Wespen haben sich zum Glück fast komplett verzogen. Zwei brummselten eben noch auf dem Balkon rum, als ich gerade draußen war.

Aber nun erstmal landfein machen für einen Ausflug nach Münster. Wenn ich eine Wohnung gefunden habe, kann der Gatte ja auch mal wieder in sein Paradies :-)

Wer schon mal einen Blick auf Münster riskieren will, ich war ja letztes Jahr zu einer dienstlichen Besprechung dort und habe einige Photos mitgebracht. Aber wir wären ja nicht wir, würden wir nicht sicherlich heute neue mitbringen.

Balkonien

Das war so gar nicht geplant und bisher sind wir uns auch nie so wirklich einig geworden, was für Möbel da nun hin sollen. Und so als Investition war das für jetzt gar nicht einkalkuliert, aber der Sommer kommt ja hoffentlich noch und da uns gerade das passende beim Möbelschweden über den Weg gelaufen ist, sind wir noch mal rein, als wir die ersten Einkäufe schon im Auto hatten und von dannen ziehen wollten. So sieht es jetzt fertig aus

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Die Pflanzendeko ist natürlich noch nicht perfekt, aber das ist jetzt ein richtig schöner Platz geworden. Das sind eigentlich normale Sofas, aber mit Kunstfasern, also nicht so sehr empfindlich und bei uns regnet es ja nicht drauf.Ganz wichtig, die Herrschaften können drunter kriechen und man sitzt auch ganz bequem drauf. Und die beiden Dinger waren nun auch nicht so teuer, das sie zwingend für die Ewigkeit sein müssen. Die olle Plastikbank bin ich gerade über unsere Insel-Kleinanzeigen losgeworden und nun muß ich noch die andere Seite aufräumen, damit wir einen ungestörten Blick auf die Pflanzenpracht genießen können. Zum Sonnen sind noch zwei Liegestühle da, aber zum Lesen, Kaffeetrinken oder auch Abendessen ist das jetzt eine richtig gemütliche Ecke geworden.

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Besagte Aufbewahrungskisten haben wir auch gefunden, nebst drei Lampen und noch ein bißchen anderes Gedöns.

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Das sollte es jetzt aber erstmal gewesen sein mit Neuerungen in der heimischen Wohnung.  Aber schön ist es geworden, sowohl drinnen als auch draußen. Wenn wir hier so weiter für Unruhe sorgen, schmeißen uns unsere Hauptmieter bald raus… also nun soll es erstmal gut sein.

Befreiung der Arbeiterklasse

Martin meint, man könne es durchaus politisch sehen, das wir gerade eine Horde Wespenarbeiter von ihrer Königin befreit haben. Als ich den Balkon ein bißchen aufräumen wollte, um Platz für unseren Neuerwerb zu schaffen, wurde ich eines Wespennestes gewahr, welches der Gatte dann heldenhaft entfernt hat

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Ein Teil davon.

Wir waren ja heute morgen beim Möbelschweden, um eigentlich nur ein paar Aufbewahrungskisten für das neue Regal zu erwerben, aber wie das bei Ikea halt immer so ist, sind wir am Ende mal eben 270 Tacken losgeworden und haben nun aber eine Lösung für den Balkon gefunden. Die zeige ich dann, wenn sie aufgebaut ist. Dazu kamen noch Lampen, eine neue Stange für unsere Flur-Fahne, die einen Teil des langen Flurs abtrennt und als Gardine fungiert.

Schwarze Böden für das Glasregal haben wir im benachbarten Baumarkt bekommen. Am Ende sah es dann so aus, als wir das Auto entladen hatten:

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Sieht nicht nach wirklich viel aus, aber auch das erstaunt ja immer wieder… viel Geld und wenig Ware. Aber es sind immerhin zwei Sofas und ein Tisch für Balkonien dabei, PFlanzenerde, ein Bewässerungsschlauch, damit der Gatte es leichter hat mit Gießen und noch ein bißchen Kleinkram. KEINE Teelichter, keine Kerzen und keine Bettwäsche, immerhin.

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Wir waren schon um halb zehn in Moorfleet, natürlich ohne Frühstück und wenn ich Hunger kriege, bin ich bekanntlich unausstehlich. Bevor der Gatte mit einer hungrigen Ehefrau durch Ikea bummelt, haben wir halt vor Ort gefrühstückt.

Nun warte ich, bis die letzten Wespen ihr Mietnomadentum beendet haben. Noch suchen ein paar verzweifelt das Nest, das sie tatsächlich in dem Überwurf auf der ollen Bank gebaut hatten. Dann geht es weiter ans Aufräumen und dann können unsere beiden Sofas samt Tisch dahin. Ich bin schon gespannt, wie das aussieht, wenn es fertig ist.

Was lange währt

Im Wohnzimmer haben wir bisher auch eher mit Zwischenlösungen gelebt, was Regal/Schrankfläche angeht…. in Leipzig war dann klar, das das schöne Regal in Hamburg einziehen wird. Aber wie es dann immer so ist, auch das hat nun ein Jahr im Keller gestanden, bis wir endlich mal zur Umsetzung gekommen sind. 20170715_132433Also erstmal die Kommode ausräumen, die nun ihren vorläufigen Platz im Flur hat. 20170715_192114Leider ist sie etwas zu lang für den Platz zwischen Küchen-und Badtür. Mal sehen, wie lange nun dieses Provisorium in unseren Wänden verweilt.20170715_132449Fernseher auf den Esstisch und los geht’s.20170715_152124Die Regalbretter sind aus schwerem Glas und davon mußten wir erstmal 12 Stück vom Keller in den 3. Stock schleppen.20170715_153018Da wir nur Rigipswände haben, hat der Gatte Platten angebracht, um den Druck besser zu verteilen.20170715_171923Unsere Glotze ist zu schwer für das Glas, also wieder Druckverteilung. Optisch nicht so schön, geht aber nicht anders. Wir werden das mal gegen ein schwarzes Brett tauschen. Nächste Woche steht eh ein Besuch beim Möbelschweden an, weil wir für die unteren Regale irgendwelche Körbe oder andere Aufbewahrungsbehältnisse suchen. Außerdem haben wir eine Lampe weggeschmissen, die aber auch nicht ohne Ersatz sein kann.20170715_172941Die Kiste ist ein Flohmarktfund, schön, aber leider wohl nicht mehr zu erwerben. Außerdem sind diese Pappkisten sauteuer.20170715_172947.jpgWir ahnen beide, das die oberen Böden frei bleiben müssen, bzw. maximal mit Decken oder Kissen bestückt werden dürfen. Der Weg vom Kratzbaum geht direkt über ins Regal :-) 20170715_175056Während der Gatte gewerkelt hat, habe ich für unser leibliches Wohl gesorgt und Philadelphiatorte und Bayerisch Creme gemacht20170715_134738Die gab es dann nach getaner Arbeit mit leckeren Erdbeeren.20170715_180048Bücher kommen nicht ins Regal, dafür haben wir ja unsere „Bibliothek“ im kleinen Zimmer. Also Platz genug für meine Engel, für die polnische Holzfigur und anderen Klöterkram. Gläser und Wasen werden dort aber ihren Platz finden und für den Kram aus den Kommodenschubladen brauchen wir eben irgendwelche Behältnisse, die dann ganz unten reinkommen.20170715_220845Die Beleuchtungssituation ist für uns noch nicht zufriedenstellend… da werden wir morgen mal beim Möbelschweden guckenfigurenIch gebe zu, das Regal macht einen putzintensiven Eindruck, weil Glas und viele Staubfänger, aber uns gefällt es so sehr. Und nun ist dieses Regal, damals über eba* Kleinanzeigen in Wilhelmsburg gekauft, dann vom Gatten nach Leipzig transportiert nun wieder auf der heimatlichen Insel gelandet.20170715_211326Frau Ellie interessiert sich noch nicht wirklich für das neue Möbel und ich habe die Hoffnung, das sie, wenn sie es denn erobert, alle Gläser stehen lässt :-) 20170715_193626.jpgNun haben wir die Küche wieder schön, das Wohnzimmer so, wie wir es schon länger haben wollten. Also bis jetzt erfolgreiche Urlaubstage. Heute ist mal Faulenzen angesagt, wobei es hier noch so einiges zu tun gibt. Je schöner es hier wird, desto schwieriger wird es für mich wieder werden, Ende August dann wieder in die Ferne zu ziehen. Trotzdem gut, das wir auch hier mal was gemacht haben.  Nach fünf Jahren kann man ja ruhig mal eine Veränderung angehen.essenEin leckeres Abendessen hatten wir uns verdient und damit nicht der Eindruck entsteht, wir ernähren uns nur von Sahne, hier der Gegenbeweis. Salat mit Calamaris für mich, mit Würstchen für den Gatten, zum Nachtisch dann Erdbeeren mit Bayerisch Creme. Heute können wir getrost die Füße hochlegen, alles fertig, Wetter schlecht, also steht einem faulen Sonntag nichts im Wege.

Der schönste Weg in die Stadt

führt zweifelsohne mit dem Schiff über die Elbe. Wir können von unserer Insel mit dem Schiff zu den Landungsbrücken fahren. Und gerade ist mir beim Stöbern dieses 5 Jahre alte Photo vor die Füße gefallendsc_0854Aber auch auf unserer Insel findet man reichlich Wasser und viel Gründsc_0977Wir sind hier ja umgeben von Deichen und auch schönen Naturschutzgebieten.dsc_99331Aber statt in alten Photos zu stöbern, sollte ich mal lieber in der Küche weitermachen. Mal Schränke ausmisten, „Tubber“dosen sortieren und all so Dinge, die so richtig Spaß machen.dsc_08272Vielleicht wird das Wetter ja noch mal so schön, das wir mal wieder einen Streifzug über die Insel machen können oder uns mal sonstwo in Hamburg auf Phototour machen können.
Früher haben wir sowas ja öfter mal gemacht. Ich bin gerade in unserem alten Photoblog unterwegs, in dem sich viele viele Hamburgbilder finden. Wenn man auf „Ältere Beiträge“ klickt, machen sich jeweils mehr Themen auf ;-)

Also wer mal Hochwasser an der Elbe, das Treppenviertel, Bilder vom Schlagermove oder CSD sehen mag, wir hier fündig.

Ich bin dann mal wieder in der Küche… sobald der Gatte erwacht ist, ist das Wohnzimmer dran :-)

Es artet in Arbeit aus

Mich hat es heute geritten und ich habe angefangen, Klamotten auszumisten. So nach dem Motto, alles, was ich in Berlin nicht vermisst habe, kann weg. Da ist einiges zusammengekommen und so habe ich Einkaufstaschen, die wir voll nach oben geschleppt haben, wieder gefüllt.19621140_816086455222384_5226601736017984134_oZwischendurch genieße ich das bißchen Sonne auf dem Balkon und habe bei der Gelegenheit auch schon mal unsere neuen Nachbarn kennengelernt. Unsere liebste Nachbarin ist leider ausgezogen, aber die neuen sind auch sehr nett. Und sie haben auch kein Problem mit unserer Wanderkatze Ellie, die ja gerne mal über das Geländer auf den Nachbarbalkon entschwindet.

Die Wohnung gleicht im Moment einem Schlachtfeld, zumal ich auch noch etliche Maschinen Wäsche habe….. trocknen kann die zum Glück auf dem Balkon. Der ist ja groß genug für zwei Wäscheständer, mein Grünzeug und zwei Liegen plus Sitzbank. Wenn ich Zeitung lese, bzw. das Fratzenbuch aufmache, überkommt mich inzwischen die kalte Wut. Hamburg schafft gerade die Grundrechte ab und mich macht das unglaublich wütend.19554674_1441449079279800_7803794799160018263_nJetzt wird schon der Republikanische Anwaltsverein kriminalisiert. Fun Fact am Rande, u.a. von Gerhard Schröder gegründet und auch unser Bürgermeister ist dort Mitglied. Dem fällt auch nix besseres ein, als den Gipfel mit dem Hafengeburtstag zu vergleichen. Ich hoffe ja inzwischen, das Scholz und seinem Innensenator Grote dieser Gipfel politisch noch gehörig um die Ohren fliegt. Das geht gar nicht, was hier gerade abgeht. Und damit meine ich nicht mal die vielen Einschränkungen, die wir Hamburger hinnehmen müssen, die Umsatzeinbußen vieler vor allem kleinerer Läden und und und. Es geht darum, wie hier mit legitimem Protest umgegangen wird. Wer hier vor allem eskaliert, ist die Polizei und sonst bisher kaum jemand. Selbst Obdachlose werden kontrolliert, weil sie ja Wildcamper sein könnten. Inzwischen haben sich private und kirchliche Initiativen gebildet, die Leuten ihre Gärten oder Kirchengrundstücke zum Campen anbieten und prompt überlegt die Polizei, ob die auf Kirchengelände räumen kann. Auch Freunde von uns lassen Menschen bei sich im Garten zelten und wenn hier nicht gerade so ein Chaos in der Bude wäre, würde ich glatt unsere Gästematratze zur Verfügung stellen.

Und dann noch diese unsägliche Aussage von Herrn Tauber…. 19601504_1440268552731186_7208975919626142664_ndazu fällt einem ja wirklich nichts mehr ein. Schön fand ich die Antwort von Ruthe darauf:

 „Ich bin der Vater, der Sohn, und der heilige Geist.“
„Wenn Sie was ordentliches gelernt haben, dann brauchen Sie keine drei Minijobs.“

Herr Tauber ist an Menschenverachtung und mangelndem Realitätssinn wirklich kaum zu überbieten.

Mich wird nicht zuletzt auch die Wut auf die Straße treiben und zwar nicht nur die darüber, das hier Trump und Erdogan hofiert werden und eine Stadt mit Millionenaufwand lahm gelegt wird ohne vermutlich auch nur ansatzweise erkennbaren Nutzen.