Ein erfüllter 1. Weihnachtsfeiertag

Nette Truppe von Ehrenamtlichen

Das war ein schöner Tag. Es war schön, wieder mal dabei gewesen zu sein. Tische eindecken

Platten mit Aufschnitt und Brot herrichten, die Gäste bedienen

Und natürlich bei Bedarf auch offene Ohren zu haben oder Menschen in Ruhe lassen, die einfach nur was essen und sich etwas aufwärmen wollen.

Es gab auch Weihnachtsgeschenke in Form von Isomatten, warmer Unterwäsche, Thermosflaschen und anderen auf der Straße nützlichen Dingen

Es hat viel Spaß gemacht, auch wenn es mich schon auch berührt, wie die Menschen dann wieder auf die Straße müssen. Aber sie konnten sich aufwärmen, es gab gut und reichlich zu essen. Und manche hatten sogar Freude an dem Gottesdienst, wenn auch sicherlich nicht alle. Sie nehmen es halt mit, weil es dazu gehört, wie bei der Heilsarmee das Gebet. Die Gäste waren allesamt ausnehmend höflich, haben sich bedankt, wenn wir sie bedient haben und mir hat es wieder viel Spaß gemacht.

Danach ging es noch zu meiner Mutter…. Martin mußte was am PC richten :-) Weihnachten war eher weniger der Grund, daraus macht meine Mutter sich seit jeher nichts.

Nun werden wir uns gleich über die Reste der Ente und der Bayerisch Creme hermachen und den Rest des Abends auf dem Sofa verbringen.

5 Anmerkungen zu “Ein erfüllter 1. Weihnachtsfeiertag

  1. Klingt gut, ich kann gut verstehen, dass es schwer ist die Leute wieder in die Kälte ziehen zu lassen. Das macht mich gerade so wütend. Wir leben in so einem reichen Land, dass im Grunde niemand auf der Straße leben muss und es wird einfach nicht genug getan, um wenigstens die Winterzeit abzudecken.

    1. Ich finde es schon unerträglich, das die Notunterkünfte tagsüber geschlossen sind. Aber da darf auch nachts nicht jeder rein. Den Kältebus, den es ab Januar geben wird, haben Bürger der Stadt finanziert und er wird von einer katholischen Obdachlosentagesstätte betrieben. Die Stadt kriegt sowas nicht gebacken. Statt dessen ätzt unsere Sozialsenatorin gegen Schüler, die sich eine Box ausgedacht haben, die man zum Bett ausklappen kann (und damit nicht mehr direkt auf dem Boden liegen muß, weil das Ding Räder hat) und tagsüber als Wagen für sein Hab und Gut nutzen kann. Vier Kältetote hatten wir hier bereits, aber das juckt kaum jemanden. Mich regt das alles schon seit Jahren auf

      1. Die Arbeit der Schüler finde ich große Klasse. Hut ab vor dem Engagement. Aber auch, was du getan hast, finde ich gut und bemerkenswert. Es macht unsere Welt ein bisschen wärmer.

        1. Es ist wenig genug, was ich tue… aber ich habe mich jetzt gerade zum ersten Treffen für den Kältebus angemeldet und werde sehen, inwieweit ich da helfen kann. Zeitlich bin ich ja nun mal etwas eingeschränkt, aber irgendwas wird schon gehen.

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