Endlich mal wieder draussen

Da mein Kreislauf noch arg darnieder liegt, waren wir heute mal an der frischen Luft. Allerdings ist die Kälte für Martins Gefäße gar nicht gut, weshalb es nur kurzer Gang am Deich war, aber immerhin

Der Wind war doch eisig am Deich, aber es hat uns beiden gut getan, auch wenn wir es bis zum Leuchtturm nicht geschafft haben, weil Martin jeder Schritt schmerzte

Auf dem Rückweg haben wir noch schnell ein bisschen was eingekauft und nun muckeln wir uns bei Tee und Kerzenschein in der Bude ein. Morgen bin ich noch krank geschrieben, Freitag will ich eigentlich wieder ins Büro… mal sehen, wie es morgen aussieht.

Warten auf die Nachnahme

Erst hat es mich ja eher amüsiert, dass das Standesamt Hamburg Altona mir die Sterbeurkunde per Nachnahme zusenden will. Inzwischen ärgert es mich nur noch. Seit vier Tagen lauern wir hier mehr oder weniger dem Postillion auf…. bisher keine Nachnahme, ergo auch keine Sterbeurkunde. Meine Geburtsurkunde, beantragt beim Bezirksamt Eimsbüttel, war einen Tag nach Beantragung im Kasten, samt Zahlschein. Es geht also auch einfacher. Zumindest mit Zahlschein, wenn schon keine online Zahlung möglich ist.

Wie passend, dass die Hamburger Verwaltung gerade eine große Bürgerbefragung startet. Da werde ich mich doch glatt mal beteiligen. Noch habe ich keinen Termin zur Abholung eines Erbscheins, ich habe auch keine Ahnung, wie lange das in Hamburg dauert, aber dann brauche ich die Sterbeurkunde zwingend.

Das Standesamt liegt genau gegenüber von meinem Büro, aber da ich immer noch krank geschrieben bin, kann ich da gerade nicht mal eben schnell hin. Und nächste Woche wird es auch eng, weil ich drei Tage in Kiel zur Fortbildung bin.

Unser Auto hat inzwischen eine neue Scheibe. Auf den Kosten bleiben wir erwartungsgemäß sitzen, weil sie gerade mal etwas über meiner Selbstbeteiligung liegen. Da lohnt der ganze Wiggel mit der Versicherung nicht. Zumal die mir eh was abziehen, weil ich mich nicht daran gehalten habe, in eine von der Versicherung vorgeschriebene Werkstatt zu fahren.

Dafür hat unsere Werkstatt den Schaden schnellstens behoben, was ja auch was wert ist.

Für die Hamburger Verwaltung ist das Internet wohl auch noch Neuland…. leidlich amüsant, wenn man nicht gerade dringend auf nötige Dokumente wartet und eh den Kopf voll hat. Die vermeintliche Zeitersparnis qua online Beantragung ist jedenfalls mehr als ad absurdum geführt, wenn man überlegt, das wir jeden Tag warten, bis die Post durch ist, bevor wir zum Arzt oder einkaufen fahren.

Als hätte ich nicht genug an der Hacke

Nach meinem Ausmistanfall am Wochenende wollten Martin und ich heute das Ausgemistete wegbringen. Also Säcke runter, Martin ging das Auto holen.

Und kam wieder mit den Worte: Guck Dir mal unser Auto an….

Es ist so zum Kotzen…. purer Vandalismus, wenn man mal davon absieht, dass sie unser Navi aus dem Handschuhfach mitgenommen haben. Wert keine 50 Euro mehr, schätze ich mal

Martin ist zur Polizei, ich habe mit der Versicherung telefoniert. Da ich natürlich eine Selbstbeteiligung haben, werden wir den Schaden selber zahlen müssen

Zumal ich so einen Vertrag habe, wo die Versicherung mir vorschreibt, in welche Werkstatt ich zu gehen habe. Und die wäre in einem anderen Stadtteil gewesen, mit öffentlichen Verkehrsmitteln kaum erreichbar und da Martin ja zur Zeit seinen Dienstwagen nicht hat, wäre das ein Riesen Wiggel geworden, den ich gerade nicht wuppe. Also steht das Auto nun gegenüber in der Werkstatt unseres Vertrauens und kann morgen gegen ein entsprechendes Sümmchen wieder ausgelöst werden.

Ein Theater, das ich gerade so dringend brauche wie einen Kropf. Aber mein etwas darniederliegender Kreislauf ist heute mächtig in Wallung gekommen. Immerhin….

Nun warten wir hier auf den Postboten wegen der Nachnahme, aber ich könnte fast wetten, dass wir nachher ein Benachrichtigungsschreiben im Kasten haben, weil der Postbote keinen Bock auf die Nachnahme hatte. Meine Geburtsurkunde lag übrigens Samstag im Briefkasten…. mit Überweisungsschein. Es geht also auch anders. Aber es sind halt zwei verschiedenen Bezirksämter und Hamburg Altona ist leidlich vorsintflutlich.

Na, warten wir mal ab, vielleicht klingelt der Postillon ja doch.

Das hat sich gelohnt

Seit gestern bin ich hier mehr oder weniger unentwegt im Einsatz… heute habe ich mir das Bad vorgenommen… Kacheln geputzt und ausgemistet. Denn was unsere Küche klein, ist unser Bad groß :-) Also reichlich zu tun. Aber nun blitzt alles und auch die Kommoden im Flur habe ich mal entmistet.

Die haben so die Neigung immer als Ablage für alles zu dienen, was dann einfach liegen bleibt.

Ein paar Türrahmen habe ich auch geschrubbt, aber da ist noch was zu tun. Schlussendlich gab es ein formidables Abendessen

Spaghetti Carbonara (wie sich das gehört mit Speck, Ei und Parmesan und nicht diese deutsche Gruselvariante mit Schinken und Sahne) und einem Endiviensalat

Nicht, das ich hier fertig wäre, aber man sieht mein Schaffen doch deutlich und ich bin für’s Erste zufrieden. Morgen müssen wir erstmal das Aussortierte entsorgen.

Aber nun geht’s zum Tatort auf’s Sofa.

Wenn es innen rumort

Es geht mir nicht gut, aber ich setze meine innere Unruhe gerade sehr nützlich um. Erst war die Küche dran und wurde von allerlei entrümpelt. Tupperdosen ohne passende Deckel, Pfannen und Pötte, die nie benutzt werden. Dann alles schön geputzt und nun haben wir zwar kaum mehr Luft, aber es passt jetzt halbwegs alles irgendwo hin. Unsere Küche ist einfach zu klein. Oder wir haben immer noch zuviel. Da wir aber viel und gerne kochen, brauchen wir schon so einiges an Utensilien. In dieser Wohnung fehlt es einfach an Stauraum.

Nachdem der Anfall vorbei war, habe ich mich mal an Klamotten und Schuhe gemacht. Bisher 8 große Müllsäcke sind zusammengekommen. Gerade bei Schuhen war ich gerade sehr rigoros. In die Hand genommen, wann zuletzt getragen? Weg damit. Außerdem haben sich meine Füße verkleinert, weshalb mir viele gar nicht mehr passen.

Ehrlich gesagt, habe ich gerade nicht mehr die Nerven, das auch noch zu sortieren, was kann gespendet werden, was ist Müll, was ließe sich eventuell noch über Ebay oder Facebook verkaufen….

Wenigstens einen Sack voll hab ich so sortiert, das er spendenfähig ist.

Es sind auch alles ziemlich alte Sachen, manche zwar noch echt gut, aber trotzdem alt und ja eh schon second hand gekauft.

Also kurzer Prozess und weg damit. Im Schuhschrank ist jetzt tatsächlich mehr Luft, im Kleiderschrank auch. Mal sehen wie lange….

Jetzt überlege ich ernsthaft, ob wir nicht mal unsere Bücher weggeben…. wir haben mindestens 1000, eher mehr und ganz ehrlich, die liest kein Mensch mehr. Für mich gehört ein Bücherregal zwar zum Leben dazu, sie nehmen viel Platz weg und stauben eh nur ein. Einige würde ich schon behalten wollen, aber vieles kann auch weg.

Und es gibt noch einiges an Krusch und Krams, was weg kann…. in 6 Jahren in dieser Wohnung hat sich schon wieder viel zu viel angesammelt. Und es wird einfach Zeit, mal wieder auszumisten. Also den Drang ausnutzen und vor allem die momentane Fähigkeit des Loslassen könnens… ich bin dann mal wieder im Schrank :-)

Behörden

Ich staune gerade mal wieder über die Hamburger Behörden. Ende letzten Jahres erhielt ich die Aufforderung, mich hier beim Amt zu melden. Es gelte meinen Meldestatus zu klären. Daraufhin habe ich geschrieben, dass es aus meiner Sicht nichts zu klären gäbe und man mir doch bitte mitteilen möge, um was es ginge, zumal ich nicht wirklich Zeit für (unnötige) Behördengänge hätte.

Keine Antwort…..

Inzwischen dämmert mir, dass das Nachlassgericht da bereits auf der Suche nach mir war. DAS hätte man mir ja mal mitteilen können, dann wäre ich der Aufforderung gefolgt. So bin ich es nicht und das hat vermutlich alles unnötig verzögert. Und mit Pietät kann das ja wohl nichts zu tun haben, es ist doch letztlich „egal“, welche Behörde mich über den Tod meines Vaters informiert. Der Hinweis „in einer Nachlassangelegenheit“ hätte ja ausgereicht, auch wenn ich dann gewusst hätte, das es sich dabei nur um meinen Vater handeln kann. So habe ich halt ein amtliches Schreiben vom Gericht erhalten, für mich kein Unterschied.

Ich habe seit über 20 Jahren keinen Kontakt mehr zu meinem Vater gehabt, er hätte nicht mal meinen Namen angeben können, da ich meinen Geburtsnamen vor Jahren abgelegt habe und den Mädchennamen meiner Mutter angenommen habe. So eine Namensänderung ist in Deutschland nicht so ohne weiteres zu machen, aber ich hatte meine Gründe.

Aber gut, nun haben sie mich ja gefunden…. ich habe online sowohl die Sterbeurkunde als auch meine Geburtsurkunde beantragt (das Original ist schon vor 50 Jahren verschwunden und ich hole mir eine, wenn ich eine brauche, zuletzt als ich vor die Standesbeamtin getreten bin). Prima, keine Ämterrennerei, keine Warteschlangen oder gar Termine, die man in Hamburg in der Regel erst in Monaten bekommt.

Gestern morgen bekam ich einen Anruf des Standesbeamten…. Frau B. ich mache Ihnen gerade die Sterbeurkunde Ihres Vaters fertig und wollte Ihnen nur sagen, dass diese per Nachnahme zugestellt wird. Die Hansestadt Hamburg hat kein online Bezahlsystem, weshalb sie also per Nachnahme zustellen, was noch mal eine saftige Gebühr der Post mit sich zieht. Er war auch etwas kleinlaut, als ich meinte, wie vorsintflutlich das sei.

Meine zwei Strafzettel aus Meck-Pomm, die ich mir im Urlaub gefangen hatte, konnte ich per Mausklick bezahlen und gut war es. Auch die überhöhte Portogebühr für beide Urkunden, die ich jetzt brauche, konnte ich per Pay Pal zahlen, nur die Gebühr für die Ausstellung der Bescheide selber (jeweils 12 Euro) werden jetzt per Nachnahme eingezogen. Die Post lässt sich das nochmal mit je 7 Euro bezahlen.

Immerhin hat er mich vorgewarnt, was schon deshalb gut ist, weil ich zu den Menschen gehöre, die maximal ein paar Euro im Portemonnaie haben, weil ich fast alles per Karte bezahle.

Natürlich hätte ich auch die jeweiligen Ämter aufsuchen können, das hätte mich dann pro Urkunde 12 und nicht jetzt 26 Euro gekostet. Aber erstens bin ich krank, zweitens wollte ich mir ersparen, durch halb Hamburg zu juckeln, weil ich in verschiedene Stadtteile gemusst hätte.

Aber ich finde das doch etwas vorsintflutlich, weshalb ich gestern echt lachen musste, als ich diesen Tweet entdeckte, der sicherlich scherzhaft gemeint war, aber manchmal ist die Realität nicht so weit weg

Es ist jetzt nicht hoch dramatisch und ich bin dem Herrn vom Amt für die Vorwarnung dankbar, da wir a. Geld holen konnten und b. zuhause sein können, damit ich nicht auch noch zur Post wackeln muss, was der Fall gewesen wäre, wäre ich nicht krank geschrieben.
Die ausstellende Behörde meiner Geburtsurkunde hat mir diesen Service nicht geboten, da ich aber davon ausgehe, dass die das genauso handhaben, haben wir mal vorsichtshalber 40 Euro auf Halde gelegt, in kleinen Scheinen, nicht das es am mangelnden Wechselgeld des Postboten scheitert.

Beim Nachlassgericht habe ich nun um einen Termin zur Erteilung des Erscheines gebeten… ich bin gespannt, wie lange der auf sich warten lässt. Ohne bin ich ja nicht handlungsfähig, sollte ausser der Kontenauflösung noch was zu tun sein.

Ich berappel mich langsam wieder. Gestern habe ich mal wieder die Kochlöffel geschwungen und da ich nicht finde, das Eigenlob stinkt, behaupte ich mal, mir ist das beste Gulasch seit Langem gelungen (manchmal bildet Fernsehen eben doch und da gebe ich auch gerne zu, das ich so Sendungen wie Landfrauenküche gerne gucke, vor allem, wenn ich schlapp auf dem Sofa hänge. Ein Landfrau aus Berchtesgaden hat meinem Gulasch sozusagen nochmal mehr Pfiff gegeben)

Ich habe jetzt noch ein paar Tage Zeit, wieder ganz auf die Beine zu kommen und die brauche ich wohl auch.

Gestern bekam ich eine ganz liebe Postkarte meiner Kollegen*innen mit Genesungswünschen. Das hat mich sehr angerührt. Wie ich überhaupt dankbar bin, das ich mich gerade auch sehr getragen fühlen kann.

Habt alle eine schönes Wochenende. Wir werden die Wohnung hüten, angesichts des Gruselwetters hier in Hamburg. Da könnte ich glatt neidisch werden, wenn ich Bilder einer Freundin aus dem Allgäu sehe, die bei Sonnenschein und schönstem Winterwonderland Spaziergänge machen kann. Danach wäre mir durchaus, aber in das Schmuddelwetter hier mag man ja kaum den nicht vorhandenen Hund vor die Tür jagen.

Danke

Auch wenn ich jetzt hier ein paar Tage nicht präsent war, haben mich Eure lieben Wünsche über Martins Blog und per FB erreicht. Es ist gerade schwierig für mich zu entscheiden, was ich verbloggen möchte, weil es jetzt doch sehr privat wird. Der Tod meines Vaters war ja nun nicht so sehr überraschend angesichts seines Alters, aber inzwischen weiss ich, das er noch nicht mal beerdigt ist. Ich bin angeschrieben worden, dass ich das nun machen muss, oder wenn ich nix mache, er ein Sozialbegräbnis bekommt, das ich dann vermutlich bezahlen muss, aber ich müsste mich halt sonst nicht kümmern, was ich gerade eindeutig bevorzuge, weil ich mich damit überfordert fühle.

Ich weiss auch inzwischen, das ich die Kosten aber gut tragen kann, da mir das Nachlassgericht eine Vermögensaufstellung geschickt hat. Er hat offensichtlich nichts geregelt, also bin ich Alleinerbin. Da er einen Betreuer hatte, habe ich vom Gericht diese Aufstellung bekommen. Ansonsten frage ich mich echt, wie man als Erbin erfahren soll, ob der Erblasser nicht vielleicht total überschuldet ist. Die Bank verweigert ohne Erbschein die Auskunft und hat man den Erbschein, hat man das Erbe bereits angenommen.

Das mag jetzt alles sehr technisch und wenig emotional klingen, aber ich hätte nun wahrlich keine Lust, auch noch einen Haufen Schulden zu erben. Zumal ich die Beerdigung so oder so zahlen muss, egal, ob ich das Erbe annehme oder nicht.

Ansonsten kommt wohl nicht allzu viel auf mich zu. Die Wohnung scheint aufgelöst und das kann der Betreuer nur zu Lebzeiten meines Vaters gemacht haben, weil er mit dem Tod nicht mehr tätig werden darf. Fraglich ist, ob noch irgendwo Papiere sind und ein bißchen wurmt mich, das ich wohl nicht mehr an die tausende von Bildern kommen werde, die er von mir gemacht hat. Aber das ist dann halt so. Leider gibt der Betreuer mir auch keine Auskunft. Muss er auch nicht. Vielleicht, wenn ich offizielle Erbin bin, das muss ich noch mal rauskriegen. Ich würde das ja auch bezahlen, weil ich weiß, dass es sonst keiner mehr tut. So ist halt das Betreuungssystem. Da ich selber mal als Berufsbetreuerin gearbeitet habe, kenn ich mich da ein bisschen aus. Wobei das damals noch anders, weil ohne Fallpauschalen war. Das hat einem auch etwas mehr Menschlichkeit ermöglicht, weil man nicht mit jeder Minute kalkulieren musste.

Ich habe mich entschieden, ihn vom Amt beerdigen zu lassen. Ich würde ihn auch nur anonym beerdigen, es macht also keinen Unterschied und ich muss mich nicht auch noch damit auseinandersetzen.

Ich habe gestern alle Unterlagen beantragt und hoffe, dass das jetzt schnell über die Bühne geht. Weniger wegen des Geldes, als vielmehr für mich, um damit abschließen zu können.

Mir hat das alles etwas den Boden unter den Füßen weggezogen, auch wenn ich immer versucht habe, darauf vorbereitet zu sein. Aber es geht mir wieder besser und so langsam geht es bergauf.

Ohne Martins liebevolle Unterstützung hätte ich die letzten zwei Wochen nicht so überstanden, wie es jetzt letztendlich doch „gelungen“ ist.

Puh, das ist nun doch viel Text geworden, aber ich habe Euch ja lange nix zu lesen zugemutet :-)

Ein kleiner Farbtupfer zum Wochenende. Ich war heute endlich mal wieder richtig draußen und habe tapfer den Wochenendeinkauf mit bewältigt.

Mal mit der Fähre zurück

Vorgestern bin ich mal ein Stück mit der Fähre zurück

Leuchtturm am Museumshafen

Es war lausig kalt, aber so tolles Licht

Ich bin von Altona zu den Landungsbrücken gefahren

Ich habe das Gefühl, es ist abends schon einen Tick länger hell

Werbung für das Musical Mary Poppins

Ich wusste da noch nicht, welche Post mich zuhause erwartet. Martin wollte mir das nicht am Telefon erzählen, was auch gut so war. Vorgestern Abend hat es mich dann doch noch etwas gebröselt.

Die Docklands

Und da ich kaum geschlafen habe, außerdem sich eine Erkältung gerade ihren Weg bei mir sucht, bleibe ich auch heute noch einfach mal zuhause.

Ich glaube, mit mir wäre eh nicht viel anzufangen im Büro.

Die Fischauktionshalle

Ich habe mir schon öfter Gedanken macht, was wäre wenn… und nun ist es so. Mein alter Herr hat sich nun endgültig aus dem Staub gemacht. Es wird keine Begegnung mehr geben. Die haben weder er noch ich zu seinen Lebzeiten gewollt, Und jetzt geht es nicht mehr. Das alles war natürlich zu erwarten, er war schließlich fast 90 Jahre alt, aber es kommt gerade viel hoch.

Museumshafen in Övelgönne

Ich habe gestern raus bekommen, wo er gestorben ist und das er einen gesetzlichen Betreuer hatte, der aber nicht mit mir reden will. Also geht jetzt alles weitere über das Nachlassgericht und ich habe keine Ahnung, was da auf mich zukommt. Ob ich noch eine Wohnung auflösen muss und und und….

Anleger Neumühlen

Schon komisch

Heute hatte ich Post vom Amtsgericht. Darin wird mir mitgeteilt, dass mein Vater im November verstorben ist.

Das ist jetzt erst mal nicht weiter überraschend, er wäre nächsten Monat 89 geworden und ich wusste ja, das er krank war und im Heim lebte. Ich habe seit über 25 Jahren keinen Kontakt mehr zu ihm gehabt und trotzdem ist es gerade irgendwie komisch. Ich gebe zu, das ich gerade weder in Tränen ausbreche, noch in tiefe Trauer verfalle. Dieser Mann war mir so fremd und der Kontaktabbruch hatte auch seine Gründe, die ihm wenig schmeicheln.

Trotzdem… es fühlt sich gerade nicht beschreibbar an. Morgen muss ich nun mal beim Gericht anrufen und dann mal sehen. Die meinen, ich hätte ein Testament. Habe ich nicht und wenn er keins gemacht hat, bin ich Alleinerbin, wenn er eins gemacht hat, liegt es nicht bei mir. Aber das alles versuche ich morgen zu klären.

Irgendwie muss die Nachricht erstmal sacken und ankommen. Es berührt mich doch, auch wenn ich hier nicht gerade vor Trauer zusammenbreche.

Rechnertag

Martin hat gestern fleißig gewerkelt, um uns ungebetene Gäste vom Hals zu halten. Nun ist es soweit und mein Blog ist wieder da. Erst haben wir meinen neuen Rechner installiert und dann hat Martin den Blog gegen den Spinner aus Japan abgesichert, der es diesmal besonders heftig treibt. Aber nun sollte Schluss sein mit dem braunen Spuk.

Ordentliche Stärkung nach der ganzen Blogfriggelei

So hat er nun leider ein bisschen erreicht, was er erreichen wollte… er hat vor allem Martin viel Zeit und Gehirnschmalz gekostet. Nebenbei haben wir Strafanzeige erstattet, WP einen üblen Blog gemeldet, der mit unserem Photo und unserer Adresse versehen ist. Leider reagiert WP überhaupt nicht, weshalb ich jetzt auch Strafanzeige gegen WP stellen werde. Diesen Blog zu verlinken, erspare ich mir. Aber das ist schon nicht mehr wirklich witzig

das angebliche Impressum….

So wirklich witzig finde ich das nicht mehr, auch wenn ich weiß, dass der Typ einfach komplett geistesgestört ist und harmlos. Aber er hat auch schon mitten in der Nacht meine Mutter angerufen… da ist er allerdings an die Falsche geraten. Mein Mutter lässt sich nicht so leicht veränstigen und eine Trillerpfeife am Telefon kann doch manchmal was Feines sein.

Kein Wetter zum Rausgehen

Wenigstens mussten wir uns nicht grämen, dass wir nicht raus konnten… das Wetter in Hamburg ist zum im Bett bleiben, auch heute.

Also ein eigentlich ruhiges Wochenende. Wäre es aber vermutlich nicht gewesen, wenn der Gatte nicht technisch so versiert wäre….

Heute sollte dann mal wieder Zeit für anderes sein… u.a. für die liebevolle Sorge um unser Sofa.

In diesem Sinne… einen schönen Sonntag