Wenn der Einkauf „etwas“ länger dauert

dann ist das Wetter zumindest passabel und wir mit den Rollern unterwegs

Wir waren also erst im Biohofladen

Wenn es Herbst ist, gibt es bei uns natürlich auch endlich wieder Birnen, Bohnen und Speck. Mit Bohnenkraut, aber das ernte ich dann frisch auf dem Balkon. Nach erledigtem Einkauf, den wir gut und locker in den Rollern verstauen konnten, sind wir natürlich nicht gleich nach Hause gefahren.

Mit Kaffee- und Klamottenshoppingpause in Jesteburg. Bei Heidekönigin hatten sie so eine Art Schlußverkauf, da habe ich zwei dünne Pullover erstanden. So was fehlt mir tatsächlich immer mal wieder. Von Jesteburg ging es über Winsen zum Fähranleger in Hoopte

Auf beiden Seiten der Elbe ein sehr beliebter Bikertreff. Wir sind dann spontan auch noch rüber in die Vier-und Marschlande und durch selbige dann zurück Richtung Stadt und nach Hause. Das war eine schöne Rollerfahrt. Das Wetter war auch okay. Bisschen windig, aber nicht so, das man die Roller nicht auf der Straße halten konnte. Und nur einmal kurz hat es etwas getröpfelt. Nun sind wir nach knapp 100 km wieder Zuhause. Vielleicht könne wir ja morgen auch noch mal los. Das macht schon Spaß, wieder zusammen durch die Landschaft zu fahren und die norddeutsche Tiefebene genießen.

Und nun mal nachlesen, was heute so in Berlin los war und ist. Wobei ich auch in den Pausen immer mal bei Twitter geguckt habe. Der Demo-Tag ist wohl mit der Auflösung der Demo noch lange nicht beendet.

Den Gurken-Goebbels haben sie jedenfalls endlich mal einkassiert:

„Attila meinte die Polizei soll sich ihm anschließen – doch die Polizei meinte er muss sich ihnen anschließen = Gewahrsam.“

Und genau deshalb habe ich null Verständnis für die, die da mitlaufen:

In #Berlin2908 haben wir eine „breite und bunte Mischung“. Da ist alles dabei: Neonazis, Rechtsextreme, Reichsbürger, QAnon-Sektenanhänger, Holocaustleugner, Antisemiten, Verschwörungsideologen und ganz viele Leute, die sich in dieser Gesellschaft wohl fühlen!

Volksverpetzer

Wir haben den Tag jedenfalls genossen und uns ordentlich Wind um die Nase wehen lassen. Und in der Nase hatten wir vom Duft frisch gemähten Grases bis zu Gülle heute auch einiges :-)

11 Anmerkungen zu “Wenn der Einkauf „etwas“ länger dauert

  1. Mein Tank ist noch gut voll – und da Oma und der grosse Rote ja auch gut miteinander harmonieren, sollte einer weiteren Tour nichts im Wege stehen. Allenfalls vielleicht das Wetter.

  2. Gurken-Goebbels! Ich musste erst mal kurz überlegen bis der Groschen fiel. :D
    Ich habe da auch kein Verständnis für die, die bei dem kruden Haufen und unter den Flaggen mit laufen. Auch dann nicht, wenn sie Protest zum Ausdruck bringen wollen. Mein armer Jan. Der wohnt gleich da um die Ecke.
    Ich muss jetzt auch erstmal ein bisschen nachlesen., denn seit zwei Tagen bin ich damit beschäftigt, die Ernte zu verarbeiten.
    Das Birnen-Bohnen-Speck-Rezept hast du doch bestimmt in deinem Kochblog?

    1. Ich glaube ja. Ist aber eigentlich ganz simpel. Ich koche zuerst den Speck in etwas Wasser, je nach Größe, dann kommen die Bohnen dazu und zum Schluß die Birnen. Alles in einem Topf. Mit Bohnenkraut, Salz und Pfeffer würzen und zum Schluß den Sud etwas abbinden.
      Der gute Mann wird auch gerne Hirse-Hitler oder Avocadoadolf genannt.

        1. Mir ist es eigentlich auch noch zu warm für dieses Essen. Das ist für mich so ein richtiges Herbstessen, wie Grünkohl im Winter. Aber heute gab es Bohnen vom Hof selber und das sind immer besondere Genüsse, das Gemüse, das der Hof selber anbaut. Weshalb es gerade auch öfter mal Blumenkohl bei uns gibt.

          1. Das ist auch ein himmelweiter Unterschied zum hochgezüchteten Wassergemüse aus dem Supermarkt. Wir holen das Gemüse nur noch vom Markt.

          2. Auf Märkten kaufe ich auch gerne, aber nur wenn da auch die Erzeuger ihre Waren anbieten. Leider gibt es auch immer mehr Marktstände, die nix anderes sind als Händler, die ihr Zeug vom Großmarkt holen und verramschen. Aber wir haben ja unseren wunderbaren Hofladen.

Leider keine Anmerkung mehr möglich.