Spiegellos

durch die Nacht- äh nein, eher doch durch den Tag. Oder spiegelfrei und Spaß dabei….

Nun ist sie also meine (wer hätte das ahnen können :-) ). Die Nikon Z6ii. Gekauft gebraucht über eine bekannte Kleinanzeigen-Plattform. Ich habe vieles von meinem Equipment second hand gekauft und bin damit bisher immer gut gefahren. Das ich die Sachen direkt abholen kann, ist ja eher selten. Leider hocken ja nicht alle Verkäufer in Hamburg. Aber auch mit gebrauchten Objektiven und Kameras von überall aus der Republik haben wir durchweg beste Erfahrungen gemacht.

Nach einem netten Verkaufsgespräch war die Sache relativ schnell geritzt. Natürlich musste ich auf dem Weg nach Hause schon mal ein paar Bilder machen. Aber wirklich quick and dirty, ohne die Kamera überhaupt richtig eingestellt zu haben.

Es fand sich nichts so recht am Wegesrand, also mussten die Möwen an der Elbfähre in Hoopte mal wieder herhalten. Das Wetter war auch nicht wirklich dolle.

Natürlich habe ich ein bisschen geflucht wie ein Rohrspatz, aber letztlich finde ich sogar diese Bilder gelungen. Und sie lassen erahnen, was die Kamera mehr kann, wenn sie denn richtig eingestellt ist, was ich gestern Abend gemacht habe.

Das war schon sehr weit weg auf einem Feld am Deich.

Ich habe mir im Laufe der Woche etliche You Tube Filmchen über die Kamera angeguckt, Tutorials gelesen und versucht, mich schon mal trocken mit dem neuen Stück zu befassen. Nun muss ich mal ausgiebig in die Praxis gehen.

Meine alten Objektive kann ich Dank Adapter weiter benutzen. Der war bei der Kamera dabei, weshalb genau dieses Angebot für mich so verlockend war. Ich will ja nun nicht alle Objektive neu kaufen müssen.

Heute werde ich wohl alleine losziehen, aber Morgen wollen wir dann mal nach Bremerhaven, sollte das Wetter mitspielen wollen.

Die nächste Eskalationsstufe ist nun, im RAW Format zu fotografieren. Allerdings kann ich die wohl beste Bearbeitungssoftware, die es dafür gibt, unter Linux nicht nutzen und mich da ran zu trauen, braucht wohl insgesamt noch etwas.

Auf die Entfernung vollbringt keine Kamera mehr Wunder.

Um das Fokus-Stacking nutzen zu können, muss ich natürlich mit Stativ los. Aber das kann ich auch erstmal mit meinen Wespen ausprobieren. Beim Fokus Stacking macht man viele Bilder mit unterschiedlichen Schärfepunkten, die man dann später quasi übereinander legt und dann ein Photo hat, das optimalerweise überall scharf ist. Das schafft man bei Makros so sonst nicht. Ich habe mich daran ja schon mal versucht, aber mit mäßigem Erfolg. Die neue hat das als Programm eingebaut und ich hoffe, sie kann das besser als ich manuell.

Ich bin dann mal unterwegs :-) Nun bin ich zwar früh genug aus den Federn, um mal Frühnebel-Bilder machen zu können, aber das Wetter macht mir einen Strich durch die Rechnung. Also werde ich etwas später losziehen. Noch sieht es wettertechnisch so aus, als könnte ich die viel gepriesene super Belichtung bei schlechtem Licht ausgiebig nutzen B-)